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Veröffentlicht am 05.05.2018

Ich liebe diese highschoolgeschichte

Mein Dilemma bist du! Aber du bist meine Welt
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Vorsicht hier handelt es sich um Band 2

Die Geschichte von Cam und Cris geht weiter, es kommen mehr Geheimnisse, mehr Eifersucht und mehr Intrigen ins Spiel.
Wem kann Cris noch trauen, wer ist Freund ...

Vorsicht hier handelt es sich um Band 2

Die Geschichte von Cam und Cris geht weiter, es kommen mehr Geheimnisse, mehr Eifersucht und mehr Intrigen ins Spiel.
Wem kann Cris noch trauen, wer ist Freund und wer nicht und was geschah damals mit Charly?
Zu allem Überfluss steht immer wieder alles Mögliche zwischen ihr und Cam bis Cris es kaum noch aushalten kann.







Meinung:
Mein Dilemma bist du macht wirklich großen Spaß, vor allem durch die einfache sehr jugendliche Art, wie Cristina Chiperi diese Geschichte erzählt machte es mir einfach wahnsinnige Freude zu lesen. Auch war die Spannung hier echt groß.

Als ich dieses Buch anfing zu lesen hatte ich auf genau so eine Geschichte wahnsinnig Lust. Die Dramen, die so alltäglich sind, die Liebesgeschichten und Eifersucht all das wollte ich unbedingt.
Es war für mich also das richtige Buch, zur richtigen Zeit.

Man merkt deutlich, wie alt die Charaktere sind und das sie sich oft unnötig Sorgen machen, vor allem darüber was andere von ihnen denken, wie andere mit ihnen umgehen. Das macht das ganze für den einen platt für allerdings sehr authentisch, denn ich kann mich sehr gut an genau das alter erinnern und an das, was in diesem wichtig gewesen ist. Einerseits erinnert die Geschichte mich an eine unbeschwerte Zeit und andererseits zeigt sie mir, wie sehr man sich verändert nur weil man älter wird.

Cristina Chiperi hat eine Story geschrieben, die cool und schick ist, die Spaß macht und einen mitreißt, ob man will oder nicht. Man muss den Kopf nicht anstrengen um diese Geschichte zu verstehen oder zu fühlen, man ist einfach drin, weil es unfassbar leicht ist dem Geschehen zu folgen. Es fällt nicht schwer die Charaktere zu verstehen und manchmal auch lächerlich zu finden (was total okay ist, denn manchmal benimmt man sich nun mal so).

Aber das Buch ist nicht nur voll von Highschool-stress und Partys sondern auch von wichtigen Meilensteinen im Leben der Teenager, Veränderungen und Entscheidungen, die nur schwer zu treffen sind. Der ganz normale Wahnsinn gespikt mit etwas mehr Drama als üblich. Und ich finde das große Klasse.
Und dann ist da onoch die Sache mit Charly, die Cris ziemlich auf die Nerven geht und den Leser in Atem hält, mehr dazu aber im Buch.

Es muss gar nicht super tiefgründig sein oder bedeutungsschwere Botschaften beinhalten.
Denn obwohl ich das schätze braucht dieses Buch beides nicht, weil es einfach Spaß macht.
Es ist wie eine Soap, mitfiebern, sich verlieben und endlieben, Freunde finden, festsellen, dass man nicht jedem trauen kann, Geheimnisse ans Licht bringen, die besser unentdeckt geblieben wäre und all das begleitet von der Frage: ''Wer bin ich eigentlich und wer will ich sein?''' denn die stellt man sich mit 16 fast 17 unweigerlich. Da hat die Autorin eine gute Mischung hin bekommen.

Ich habe es als sehr, sehr erleichternd leichte Kost empfunden, die ich zum Abschalten unbedingt gebraucht habe und die mir allein wegen der Leichtigkeit schon sehr sehr gut gefallen hat.

Und dann ist da ja auch noch Cam. Cam ist zucker, finde ich. Ich bin absolut Team Cam und finde seine Art echt niedlich und teilweise auch sehr romantisch. Manchmal ist er auch daneben und verhält sich genau wie Cris einfach wie ein ganz normaler Teenager.

Ich kann es definitiv empfehlen, jedem der vom Alltag genug hat.




Cover:
Verkörpert für mich genau das was ich zur Geschichte geschrieben habe und es ist so schön, bunt und auffällig. Es sticht heraus und mir gefällt es unwahrscheinlich gut.



Schreibstil:
Der Schreibstil gefällt mir immer noch sehr gut, weil er locker, leicht und schnell ist. Cristina hält sich nicht ständig mit extrem vielen Details auf sondern erzählt ihre Geschichte mit genug Schwung zum durch die Seiten zu rutschen und einem umwerfendem Charme.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Etwas ganz neues

Never Never
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Klappentext:
Charlize, genannt Charlie, und Silas, beste Freunde seit der Kindheit und heimliches Paar gegen den Willen ihrer Familien, wachen auf und erinnern sich an ... nichts. Beider Erinnerungen ...



Klappentext:
Charlize, genannt Charlie, und Silas, beste Freunde seit der Kindheit und heimliches Paar gegen den Willen ihrer Familien, wachen auf und erinnern sich an ... nichts. Beider Erinnerungen sind wie weggewischt. Was steckt dahinter? Oder besser: wer? Beim Versuch herauszufinden, wer sie sind und was passiert ist, kommen sie einer Familienfehde auf die Spur, in die sich ihre Eltern verwickelt hatten und die sie und ihre Liebe auseinandergetrieben hatte. Doch was hat das mit ihrem gemeinsamen Gedächtnisverlust zu tun? Und dann geschieht es erneut: Genau 48 Stunden nach dem ersten Mal erwacht Silas ohne Erinnerung an all das, was zuvor war. Und ohne Charlie – denn die ist wie vom Erdboden verschwunden.

[Quelle: https://www.dtv.de/buch/colleen-hoover-tarryn-fisher-never-never-74034/ ]

Da meine Angst in irgendeiner Form zu spoilern zu groß ist bekommt ihr den offiziellen Klappentext.







Meinung:
Es ist doch erstaunlich, dass man sofort merkt, dass es kein reiner ''Hoover'' ist.
Ganz viel von ihr steckt da mit drin, aber es muss andere Einflüsse, Tarryn's Einflüsse gegeben haben, denn wer es gelesen hat merkt schnell, dass es anders ist.

Es ist gut, sehr gut. Mir hat die Idee total gefallen und ich fand es wahnsinnig spannend eine Geschichte auf so eine Weise zu erleben.
Man gewinnt hier wahnsinnig viele Eindrücke und das gemeinsam mit Charlie und Silas.
Diese Reise macht der Leser mit ihnen zusammen und dieser Umstand vermittelte mir eine große Nähe zu den Charakteren und der Handlung, die etwas abstrus ist.
Als ''Hoover'' hätte ich das Buch womöglich nicht erkannt, denn ich fand recht wenig nach und nach von ihrer sonst reichen Kreativität. Viel vpn ihren Emotionen, ja.
Das war überhaut nicht schlimm, es war eine tolle neue Erfahrung aber hat mich dennoch etwas in die Irre geführt.
Die beiden zusammen harmonieren sehr gut, genau wie Silas und Charlie, aber mein
Hindernis war zu wissen, dass ''Colleen Hoover'' vorne drauf steht. Es ist schwer zu erklären, denn obwohl ich dieses Buch sehr mochte und als toll, spannend und besonders empfunden habe, habe ich permanent auf Colleen gewartet, auf das was sie sonst in Büchern macht, auf den Zauber, der jedem neuen Buch von ihr innewohnt, den Zauber, den nur sie selbst kennt und kann.
Wenn ich ''Never Never'' unter einem Pseudonym gelesen hätte wäre es mir vielleicht anders ergangen, denn so hatte ich einfach gewisse Erwartungen, die nicht erfüllt wurden.
Wer noch nie etwas von ihr gelesen hat sollte dann vielleicht mit ''Never never'' anfangen.





Versteht mich hier nicht falsch, ich habe dieses Buch wirklich gerne gelesen und es hatte große Besonderheiten, viel Charme und Witz und tolle Charaktere und auch die Story fand ich gut, wenn auch etwas an den Haaren herbeigezogen, so unüblich für Frau Hoover, es war halt schlichtweg nicht nur Colleen Hoover sondern auch Tarryn Fisher. Wenn ich es als das betrachte, mit diesem mystischen Touch, dem was ich nicht erklären kann und was sich am Ende für mich auch nicht abgeschlossen und aufgeklärt angefühlt hat würde ich sagen, dass ist der große Teil von Tarryn der da rein geflossen ist und dann ist es okay. Dann ist es ein tolles Buch. So oder so ist es das, als alleiniger Hoover wäre es mir jedoch etwas zu schwach aber für etwas neues, was diese beiden Autorinnen ausprobiert haben finde ich es sehr gelungen.

Somit ist meine Meinung zwar etwas zwiespältig und ich befinde mich gedanklich nach wie vor in diesem Zwiespalt, doch letztlich muss ich sagen, ich mochte es. Es gab Punkte, die nicht ganz rund waren, in meinen Augen.

Ich war ausgleichend für die Kritikpunkte aber sehr verliebt in Silas, denn dieser ist so fantastisch gelungen. Er war so wunderbar die ganze Zeit und ich konnte mich sofort in ihn hineinversetzen und ihn lieben.


Schreibstil:
Wie die Geschichte geschrieben ist gefiel mir sehr, ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil es sehr einfach zu verstehen war und sehr einfach der Handlung (außer in ein paar Punkten, die mich verwirrt haben) zu folgen. Es war nicht typisch CoHo aber es war eine sehr neue, interessante Mischung.


Cover :
Das Cover ist schön, pink und sticht ins Auge. Ich finde durch die sich den Rücken zudrehenden Menschen passt das auch recht gut zu eigentlichen Story. Gefällt mir persönlich gut.

Veröffentlicht am 05.05.2018

So Wunderschön und traurig

Die Stille meiner Worte
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Inhalt:

Hannah's Zwillingsschwester Izzy ist tot. Und mit ihr sind auch Hannah's Worte verloren gegangen.
Niemand ist mehr da, der ihre Sätze beendet oder ihr Lachen zu einem ganzen macht.
Sie spricht ...

Inhalt:

Hannah's Zwillingsschwester Izzy ist tot. Und mit ihr sind auch Hannah's Worte verloren gegangen.
Niemand ist mehr da, der ihre Sätze beendet oder ihr Lachen zu einem ganzen macht.
Sie spricht kein Wort mehr seit dieser Nacht.
Für Izzy schreibt Hannah Briefe, verbrennt sie und schreibt wieder, wieder und wieder.
Bis sie auf Levi trifft, der mit allem was ihm zur Verfügung steht versucht heraus zu finden wer sie wirklich ist, was sie verbirgt.






Meinung:
Aus ihren Vorherigen Werken wusste ich, dass Ava sehr ruhig schreibt, aber auch sehr emotional.
Hier hat sie eine Stille erschaffen, die Ohrenbetäubend ist und das unterstreicht natürlich nur, das Hannah ihre Worte verloren hat.
Je mehr ich von dieser Geschichte las, desto lauter wollte ich schreien.
Hannah habe ich mich dabei so verbunden gefühlt, ich wollte für sie kämpfen, für sie schreien und für sie ihre Schlachten schlagen, ihre Monster bezwingen.

Ich bin irgendwie mitten hinein gestolpert, der Klappentext und die Bloggerstimmen, die ich bereits kannte haben zwar schon vermuten lassen, dass das diese Geschichte kein Zuckerschlecken wird, doch niemand hat gesagt, dass ich schon auf den ersten paar Seiten die ersten Tränen vergießen würde.
Und das zog sich so, es waren stille Tränen obwohl ich ganz laut schluchzen wollte um Hannah zu sagen: ''Ich bin hier''.
Es war furchtbar sie so allein vor mir zu sehen, wie sie all das alleine durch stand, nicht zuletzt weil sie ja gar nicht darüber sprechen wollte. Doch das war völlig egal. In der Zwischenzeit wurde ich immer wieder total sauer, ihre Eltern machten mich wütend und die ganze Situation war kaum zum aushalten. Ich musste viel schlucken und mich oft beherrschen nicht doch zu schreien, das ganze war zum verzweifeln. Luft holen war kaum drin.

Die Schritte, die Hannah machte waren klein aber ich habe sie mit Freude verfolgt.
Und weil ich dann auch Levi richtig kennen lernte wurde es auf einmal mit einem Knistern aufgeladen wo vorher nur Trauer und Verzweiflung und Wut waren.

Mehr zur Geschichte möchte ich an der Stelle nicht sagen.

Ava hat es geschafft all diese negativen Gefühle, die ich am Anfang verspürt habe in etwas großartiges umzuwandeln, in Bauchkribbeln und letztlich sogar in Freude.
Ich finde, dass die Wandlung, die Hannah durchmacht wahnsinnig authentisch ist, so könnte ich mir vorstellen, könnte so ein Fall ablaufen. Ich jedenfalls war mehr als beeindruckt von dieser zwar stillen aber unheimlich starken Protagonistin.
So gerne hätte ich ihre Hand bei all dem gehalten und ihr Mut zu gesprochen, aber auch dafür gab es nicht nur Levi sondern auch noch den ein oder anderen Charakter.

Allgemein gefielen mir die Personen in diesem Buch durch die Bank weg. Ich habe sie alle als positiv empfunden, als warm, echt und liebenswürdig. Sie hatten das gewisse etwas, das menschliche, was sie so nahbar und nachvollziehbar machte. Es gab keine Distanz und ich habe das so sehr geliebt, weil mir das total unter die Haut ging.
Man kennt es oft, dass die erwachsenen Autoritätspersonen in Buch und Film oft distanziert oder sogar kühl auftreten, was hier nicht der Fall war.
Ben, Jana und Pia waren klasse. Warmherzig und hilfreich und wirklich daran interessiert, diesen Kids zu helfen, ihnen Sicherheit und Geborgenheit zu geben.
Das hat Ava so, so gut gemacht.

Ich habe mit dieser Geschichte gelebt, geliebt und gelitten. Vor allem gelitten, still und leise vor mich hin, bis die Sonne wieder kam.
Es gab so viel, was mir dieses Buch gesagt hat ob beabsichtigt oder nicht ich nehme daraus wahnsinnig viel mit.

Gib nie auf.
Verlier dich nicht.
Es ist okay wenn es dir nicht gut geht.
Wenn du Hilfe brauchst, nimm sie an.
Trau dich, dich zu öffnen.
Und gib dich niemals selbst auf.



Schreibstil:
Ava schreibt so ruhig, aber nie zum einschlafen ruhig.
Es ist beinahe so als würde sie sich mit dieser Ruhe Zugang zu meinem Herz verschaffen.
Sie braucht dafür keine derbe Sprache, sie schreibt all das völlig frei davon und das auf eine unglaublich gefühlvolle Art.


Cover:
An dieser Stelle hört sicher jeder das unsichtbare Seufzen - es ist so schön und so passend und so besonders obwohl es so schlicht ist. Ich liebe es.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Düster und märchenhaft

Fallen Queen
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Inhalt:
Zwei Schwestern. Einst die besten Freundinnen, werden zu erbitterten Feinden.
Ein Apfel, der eine Königin zu Fall bringt.

Eira darf erst heiraten, wenn auch ihre Schwester Nerina und Königin ...

Inhalt:
Zwei Schwestern. Einst die besten Freundinnen, werden zu erbitterten Feinden.
Ein Apfel, der eine Königin zu Fall bringt.

Eira darf erst heiraten, wenn auch ihre Schwester Nerina und Königin von Arzu einen Gemahl erwählt hat und als diese das endlich tut, um ihrer Schwester Eira ihren Wunsch zu erfüllen bricht alles zusammen, denn: Was geschieht, wenn beide den gleichen Mann lieben?
Nerina wird zum Tode verurteilt und nur der verwunschene Wald, den niemals jemand wieder verlassen hat kann ihr einen sicheren Ort bieten.



Meinung:
Ich habe vorher schon gehört, wie toll dieses Buch sein soll und dem kann ich mich nur anschließen.
Mich hat diese Geschichte von Anfang an in eine ganz andere Welt entführt, in eine dunkle, grausame Welt, die mich vom ersten Moment an fasziniert und nicht mehr losgelassen hat.
Gerade die düstere Stimmung fand ich unglaublich gelungen, man spürt, dass ein Gewitter naht aber man weiß nie, wann es losbrechen wird, bis es dann einfach geschieht. Es jagte mir Schauder über den Rücken, wieder und wieder.

Schneewittchen mal ganz anders und ehrlich gesagt gefällt mir die Version von Ana Woods tausend mal besser.
Ich habe eine Welt kennengelernt, die zugleich märchenhaft und finster ist, die genau das ausmachte, was meiner Meinung nach oft fehlt. Die Waage hält ein perfektes Gewicht zwischen Gut und Böse, bis das Böse überwiegt und man völlig im Dunklen steht, verzweifelt und allein und der Lichtblick auf sich warten lässt. Ich habe das alles mit Nerina gefühlt.




Nerina ist für mich eine ungewöhnlich selbstlose Protagonistin, eine bei der es aber nicht aufgesetzt wirkt sondern echt. Ich habe ihr jedes Wort abgekauft, jedes Mal zugestimmt, wenn sie mit ihrem Volk gelitten hat, jeden Verzweifelten Moment in dem sie versucht etwas zu finden, das diese Menschen rettet habe ich mit ihr erlebt.

Ein ums andere Mal gelang es Ana Woods mich völlig aus der Reserve zu locken, so sehr, dass ich schockiert die Augen aufreißen musste, und mir die Tränen in die Augen stiegen, weil ich so viel Grausamkeit nicht erwartet hatte. Sie spielt extrem mit den Gefühlen ihrer Leser und auch ihrer Protagonistin, aber sie macht es auf eine nervenaufreibende Art. Du weißt nichts mehr außer, dass du diese Geschichte zu ende lesen musst. Du musst. Und dann ist sie irgendwann viel zu schnell zu ende und du könntest schreien, weil du mehr wissen willst. Es ist wie mit der kleinen Geschichtew in der Geschichte, aber dazu müsst ihr selbst mehr lesen.

Für mich war es eine fantastische Reise in ein Märchenland, das mit mehr Dunkelheit als märchenhaft schönen Orten aufwarten konnte und ich habe das sehr genossen. Die Atmosphäre, die dieses Buch hat ist drückend, düster und teilweise sehr hoffnungslos und das habe ich geliebt. Ich konnte darin völlig aufgehen und mit hoffen, dass bald alles gut wird. Aber so einfach ist es eben nicht.

Gut ist nicht gleich gut und böse ist noch nicht gleich böse.

Schreibstil:
Ich finde, dass die Autorin ein totales Gespür dafür hat, wie sie mit ihren Lesern spielen kann, wann sie eine Szene blutrünstig schreiben muss und wann das ganze etwas Licht vertragen kann. Die Mischung fand ich sehr gut, so war ich nicht völlig im Grauen gefangen aber auch nicht in einer eitel Sonnenschein Welt.

Cover:
Muss ich da was zu sagen? Ich liebe es. So sehr. Es spiegelt so unfassbar gut wieder wie diese Geschichte ist, es passt perfekt, und zu dem ist es nicht nur passend sondern auch wunderschön und dieser Apfel sieht einfach wahnsinnig lecker aus.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Überraschend großartig

Und immer du
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Inhalt:
Michaela erwacht eines Tages im Krankenhaus, ohne zu wissen, wer sie überhaupt ist.
Sie erlitt einen Herzstillstand und plötzlich ist nichts mehr wie es war.
Nur durch Freunde und Familie erfährt ...



Inhalt:
Michaela erwacht eines Tages im Krankenhaus, ohne zu wissen, wer sie überhaupt ist.
Sie erlitt einen Herzstillstand und plötzlich ist nichts mehr wie es war.
Nur durch Freunde und Familie erfährt sie, wer die ''alte'' Michaela war, aber das und auch die Kleidung in ihrem Schrank wollen einfach nicht zu dem passen, was gerade aus ihr wird. Sie scheint zu sich selbst zu finden und was davor war hat keinerlei Bedeutung.
Als sie Felix kennen lernt könnte es im Grunde nicht perfekter sein, doch es treten einige Ungereimtheiten hervor. Was spielt Felix für ein Spiel oder ist es gar keins?







Meinung:
Wenn man mir gesagt hätte, dass ich am Ende völlig verzweifelt sein werde, dann hätte ich es nicht geglaubt.

Ich war hautnah dabei und lerne Michaela genauso kennen,
wie sie sich selbst erst kennen lernte.
Das diese Reise zu ihrem ''wahren Ich'' aber so authentisch
und emotional werden würde war nicht unbedingt abzusehen.
Michi ist eine wie ich fand sehr starke Protagonistin und mit ihren 31 Jahren hat sie den Protagonistinnen um die sich mein Leseleben sonst so dreht schon ein paar Jahre voraus.
Das hat man gemerkt allerdings nur auf sehr positive Weise, die nervtötenden Stimmungschwankungen, mit denen ich sonst zu tun habe blieben aus.
Sicher, sie versucht zu erfahren, wer sie eigentlich ist und das ist hoch emotional, aber dabei ist sie sehr menschlich.
Sie meisterte Situationen ganz anders, viel ''normaler'' als oft üblich.
Teilweise war ich sehr erstaunt, was sie aushielt, Dinge bei denen ich persönlich dermaßen an die Decke gegangen wäre hat sie sehr, sehr erwachsen gelöst.
Das hat das Lesen sehr einfach gemacht.
Auch konnte ich eine wahnsinnig enge Bindung zu ihr aufbauen.
Sie war mir sofort sympathisch und es steigerte sich andauernd.
Zu dem muss ich erwähnen, dass es viele Ähnlichkeiten zu mir selbst gibt (Zufall?!) z.B. liebt sie Tequila Sunrise.
Aber da sind noch weitere Übereinstimmungen, mit denen ich mich total gut identifizieren konnte.

Mit der Geschichte an sich hat die Autorin das Rad zwar nicht neu erfunden, dachte ich, letztlich hat sie das aber in meinen Augen dann doch.
Wir kennen solche Geschichten zu genüge, Seelenverwandte und dann geht alles ganz schnell, zack Liebe.
So einfach ist es hier nicht.
Ich möchte euch da nicht allzu viel verraten, denn vielleicht hätte es mein eigenes nachdenken über das Buch verändert, wenn ich einige Dinge vorher gewusst hätte, also lest selbst.
Es ist nicht klassisch und keinesfalls 0815.
Und ich gebe zu im ersten Moment dachte ich: ''Strange'', aber weil ich davon nichts wusste fiel es mir sehr leicht mich weiterhin auf die Geschichte einzulassen, mich weiter treiben zu lassen. Ich wurde dafür belohnt.




Letztlich war es wunderschön.
Stellenweise wurde es ziemlich emotional und ich musste häufig schlucken.
Eine Liebesgeschichte hatte ich erwartet und etwas sehr einnehmendes habe ich bekommen.
Ich wurde positiv überrascht, vor allem weil dies der erste Roman der Autorin ist hatte ich keine mega Erwartungen dennoch hat sie alles in mir zum beben gebracht.
Saskia war dabei sehr wandelbar, sie konnte vom einen zum anderen Moment knisternde Erotik entstehen lassen und dann wieder zum Alltag zurück (lest es) und es fühlte sich trotzdem an als hätte man Schmetterlinge im Bauch.

Auch Felix fand ich total sympathisch, er war kein Badboy, das kann man in keinster Weise behaupten trotzdem war er sexy. Seine Art war aus dem Leben, echt und emotional und das hat ihn einfach als Mensch ausgemacht, das war mal sehr erfrischend und neu für mich und ich habe die ganze Zeit über seine Sprüche grinsen müssen, die sowohl witzig als auch charmant waren, so wie auch das ganze Buch voller Charme und Witz und Emotionen ist.
Emotional? Bin ich Achterbahn gefahren, eine mit vielen, vielen Loopings.
Obwohl die Autorin vollste Ruhe in ihre Geschichte hat fließen lassen, hat es mich innerlich total aufgewühlt. Und dann war es vorbei und ich konnte an gar nichts mehr glauben. Das war anders als ich jemals erwartet hätte, ich musste sehr lange überlegen, wie ich das ganze bewerten soll, wie ich dafür Worte finden soll. Ich konnte nicht mal weinen, weil es mich kalt erwischt hat. Es war ein monströser Schock. Aber das müsst ihr selbst heraus finden.


Cover:
Wir können es ruhig beim Namen nennen: Wundervoll.
Ich finde es ganz toll, es ist schlicht und Pink und es ist einfach so aktuell, es spricht mich direkt an und ich schaue es mir auch unglaublich gerne an. Es macht allein wegen dem hübschen Cover großen Spaß es in der Hand zu halten.



Schreibstil:
Saskia hat einen sehr angenehmen Stil, sie verbreitet Ruhe und spricht den Leser auf eine sehr warme, herzliche Art an. Das ist genau das, was ich oft brauche, ich muss das fühlen können und ihr Schreibstil lädt einfach schon dazu ein, die Geschichte zu fühlen, Wort für Wort. Sie ist genau meins, von der Sprache her konnte ich mich da total hinein versetzen und die Art und Weise, wie sie Sätze gebaut hat gefiel mir einfach. Auch mag ich ihren Humor, den sie dann und wann einbringt sehr.