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Veröffentlicht am 05.06.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

Höllenjazz in New Orleans
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Der Prolog startet schon mal sehr gewaltig. Der Axeman meldet sich zu Wort und hat zwar eine diabolische, aber auch witzig und interessante Forderung. In jedem Haus soll Jazz erklingen, gerne mit jeweils ...


Der Prolog startet schon mal sehr gewaltig. Der Axeman meldet sich zu Wort und hat zwar eine diabolische, aber auch witzig und interessante Forderung. In jedem Haus soll Jazz erklingen, gerne mit jeweils einer Band. Diesen Gedanken finde ich sehr interessant. Okay, Jazz ist jetzt nicht unbedingt meine bevorzugte Musikrichtung, aber man stelle es sich doch einfach mal vor. Stadtbeschallung aus allen Häusern. Klar, es sollte keine Morddrohung damit verknüpft werden, aber so ähnlich wie ein Flash-Mob könnte es ja durchaus unterhaltsam sein. Es gab ja auch schon Städte, in denen zu einer bestimmten Uhrzeit das Licht ausgehen sollte, warum also nicht auch Jazz Beschallung?



Sehr interessant fand ich die Beschreibungen der Stadt. Eine Stadt, die irgendwie ganz anders ist. Eine amerikanische Stadt, die nach einem französischen Herzog benannt wurde, in einem Staat, der einen französischen König im Namen trägt. Die Plätze werden nach afrikanischen Ländern und Straßen nach griechischen Mythen benannt. Die Toten werden über der Erden bestattet, die Stadt wird jedoch unter dem Meeresspiegel gebaut. Es gibt nicht den Faschingsdienstag, sondern Mardi Gras. Eine Stadt, die einfach anders ist. (siehe Buch/ebook bei ca. 18%)

Irgendwie hatte mich die Story und auch das Cover irgendwie an die Bourbon Kids Reihe von Anonymus. Der Schreibstil, das viele Randgeschehen, die Protagonisten..... hm, seltsam.

Leider habe ich nahezu vergeblich nach der kriminalistischen Handlung gesucht, die der Klappentext verspricht. Klar, aufgedruckt Roman, jedoch verspricht der Rückentext einen Krimi. Schade, denn ohne diese Handlung fand ich den Roman bzw. die Story ziemlich fad. Auch mit den Protagonisten bin ich nicht so richtig warm geworden.

Anzumerken wäre aber auch noch, dass sich die Story in 6 Teile spaltet und insgesamt über 60 Kapitel verfügt. Eine ganze Menge, wie ich finde.Das Personenverzeichnis erschlägt den Leser fast schon. Insgesamt 105 Personen! Aber keine Sorge, sie wurden größenteils nur namentlich erwähnt.

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.
Das Cover ist eigentlich etwas schlicht, aber dennoch sehr ansprechend und macht neugierig.
Der Klappentext verspricht eine kriminalistische Handlung. Dieses war dann auch der Grund, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte

Lesespaß oder Lesefrust?

Es war dieses Mal eine Mischung aus Beidem. Ich hatte ein bisschen Spaß, aber war auch häufig gelangweilt. Im Klappentext habe ich mich wohl fehlleiten lassen, insofern habe ich immer die kriminalistische Handlung gesucht. Vergeblich! Leider!

Interessant fand ich, dass die Geschichte auf wahren Ereignissen beruht. Der Brieg des Axeman ist eine Abschrift des Originals.

Veröffentlicht am 22.05.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

Eine Liebe in Apulien
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Auffällig sind in jeden Fall die wunderschönen und bildhaften Beschreibungen der Gegend. Egal ob das Haus, der Garten oder einfach alles, die Autorin beweist absolutes Geschick in der bildhaften Sprache. ...


Auffällig sind in jeden Fall die wunderschönen und bildhaften Beschreibungen der Gegend. Egal ob das Haus, der Garten oder einfach alles, die Autorin beweist absolutes Geschick in der bildhaften Sprache. Beim Lesen konnte ich fast schon die Wärme der Sonnenstrahlen spüren, den Duft der Kräuter einatmen oder auch die Trauer empfinden. Die Gefühle wurden sehr gut angesprochen. Egal ob freudig oder traurig, sentimental oder vor Freude jauchzend, jede Gefühlsregung wurde ansprechend beschrieben, so dass ich ab und zu fast schon zu seufzen anfing.

Allerdings gab es in diesem Roman auch etliche Längen, die meinen Lesefluß doch erheblich gebremst haben. Sei es die ausführlichen Beschreibungen der Renovierungsarbeiten, oder die Fahrt zu Freunden und Bekannten. Oder auch sonst in der Geschichte war es teilweise doch recht träge.

Man stellt erst fest, dass man jemand oder etwas vernachlässigt hat, wenn es zu spät ist, daran etwas zu ändern. (Zitat - Seite 11)

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden.

Das Cover vermittelt mir einen Gefühl von Urlaub am See. Sonne, angenehme Wärme, der Hauch einer leichten Brise und der schweifende Blick in die Ferne. Wohlfühlmomente sozusagen. Ein Cover also, das mich in eine wohlige Stimmung versetzt. Als Urlaubslektüre absolut ansprechend gestaltet.

Zum Klappentext: Der Klappentext versetzt den potentiellen Leser direkt in eine gewisse Urlaubsstimmung und macht neugierig.

Lesespaß oder Lesefrust?

Während der Klappentext noch neugierig macht, wird man beim Lesen des Romans feststellen, dass die Geschichte etwas zäh ist. Die Autorin versucht zwar immer wieder, eine schöne, leichte Stimmung zu erzeugen, aber leider ist es ihr nicht wirklich gelungen, da gewisse Kleinigkeiten gefehlt haben, um mich zu überzeugen.

Ich hatte auch mehrfach den Roman zur Seite gelegt, da ich den Faden und auch die Lust an der Geschichte verloren hatte.

So schön die Gefühle anfangs beschrieben wurden, so träger wurde die Story.

Schade, da sowohl Cover, als auch der Klappentext eine tolle Geschichte suggerieren.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Nett, aber ohne Highlights

Die Tochter des Kapitäns
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In diesem Roman dreht es sich hauptsächlich um die beiden Protagonisten: Rosalyn und Nate. Beide haben eine sehr eindrucksvolle, wenngleich auch nicht erstrebenswert Vergangenheit. Jedoch werden sie von ...


In diesem Roman dreht es sich hauptsächlich um die beiden Protagonisten: Rosalyn und Nate. Beide haben eine sehr eindrucksvolle, wenngleich auch nicht erstrebenswert Vergangenheit. Jedoch werden sie von der Autorin als sehr entschlossen, willensstark, gefühlvoll und sozial charakterisiert.

Rosalyns Rolle erschien mir am Anfang noch etwas unausgereift. Klar, es musste irgendein Anfang für diesen Roman gefunden werden. Für mich war er jedoch etwas holprig. So fand ich es sehr schade, dass man nichts genaueres erfahren hat, weshalb sie vor ihrem Dienstherren geflüchtet ist. Es waren nur zwei, drei Andeutungen, aber keine wirklich nachvollziehbare Geschichte. Allgemein erschien sie mir sehr naiv. Und immer nur auf Gott zu vertrauen? Hm...ob das wirklich immer des Rätsels Lösung darstellt? Sollte man nicht eher aus seinen Fehlern lernen?

Nantes Geschichte wiederum wurde ausführlich erzählt. Krieg, Soldat, Hand, sind nur die Schlagworte seiner Vergangenheit. Er scheint sehr bemüht, in dem was er alles tut. Ob er nun den Job für seinen kranken Bruder übernimmt, oder wildfremden Menschen helfen möchte, er zeigt stets ein starkes soziales Verhalten, was ihn sehr sympathisch macht.

Auffällig fand ich die vielen abrupten Szenenwechsel innerhalb eines Kapitels. Von einem Satz auf den anderen findet man such plötzlich in einer ganz anderen Szenen. Hier wäre eine kleine Kennzeichnung, vielleicht mit einem Theatersymbol oder einer Blume, angebracht gewesen. Diese sprunghaften Gedanken haben meinen Lesespass deutlich geschmälert.

Die Geschichte an sich, war nett zu lesen, aber auch ohne große Highlights. Also nichts, was man nicht vorhersehen konnte, oder gar schon wusste.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext sagen.

Weshalb dieser Titel für den Roman gewählt wurde, erschließt sich mir leider nicht. Die Tochter des Kapitäns ist nur eine Rolle im Theaterstück, und in einem Halbsatz mal erwähnt. Das ist für mich so, als würde ich einen Roman über die große, weite Welt mit ihren schillernden Farben schreiben und als Titel: "Karl, der Käfer" wählen.

Der Klappentext verspricht deutlich mehr Spannung, als im Roman zu finden ist. Somit wurde der Text vom Verlag sehr verkaufsanimierend gewählt.

Lesespaß oder Lesefrust?

Tja, hier weiß ich ehrlich gesagt gar nicht genau, wo ich den Roman einsortieren sollte. Ich hatte bei manchen Passagen echten Lesespaß, der aber immer wieder jäh ausgebremst wurde.

Hm...eigentlich war ich in der Tat eher frustiert. Deshalb fällt meine Punktevergabe leider auch nicht so gut aus.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Leider nur Mittelmass

Schweige nun still
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Ich muss gestehen, dass es das Cover war, was mich irgendwie total angesprochen hatte. Irgendwie minimalistisch, aber doch wieder sehr interessant. Aber dazu später mehr.


Während der ersten Seiten ...


Ich muss gestehen, dass es das Cover war, was mich irgendwie total angesprochen hatte. Irgendwie minimalistisch, aber doch wieder sehr interessant. Aber dazu später mehr.


Während der ersten Seiten musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen, der irgendwie außergewöhnlich war. Nein, er war nicht schwierig, sondern vielmehr .... hm.... irgendwie anders. Aber vielleicht war es auch gerade das, was mich so neugierig gemacht hatte. Kaum hatte ich das Buch begonnen, wollte ich auch nicht mehr gestört werden und nur noch lesen. Die gesamte Geschichte wird eigentlich von etwas düsterem begleitet. Ständig hatte ich das Gefühl, dass gleich wieder etwas passieren würde, was aber leider nicht der Fall war. Ich war während des gesamten Buches sehr angespannt, was mir nur sehr selten passiert. Hm....und eigentlich hätte auch deutlich mehr passieren dürfen. Hier war ich am Ende doch etwas enttäuscht, zumal doch auch dem Cover Psychothriller steht.
Leider blieb das "Psycho" hier etwas auf der Strecke und auch die Spannung war nicht immer gegeben.



Sehr interessant fand ich die verschiedenen Erzählperspektiven. Hier muss ich jedoch sagen, dass mir Cassie irgendwie so gar nicht wirklich zugesagt hat. Ich wurde leider so gar nicht warm mit dieser Charaktere.



Nun noch zu Cover und Klappentext: Wie bereits beschrieben, hatte mich das Cover direkt angesprochen. Ob es nun die Farbgebung war? Oder waren es die Federn? Ich weiß es nicht! Auf jeden Fall schwebt schon etwas unheilvolles auf dem Cover mit, das wiederum sehr neugierig macht.

Der Klappentext wurde gut gewählt. Er verrät nicht zu viel oder zuwenig. Genau richtig also.



Fazit:



Leider hat mich dieser Psychothriller nicht so wirklich mitgerissen. Ein Spannungsbogen war nicht vorhanden, obwohl immer unterschwellig etwas unheilvolles mitklang. Nervenkitzel war da, aber das war es auch schon. Leider!

Veröffentlicht am 05.05.2018

Mein Leseeindruck

Die goldene Pforte
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Nach dem Vorwort und dem Prolog war ich nahezu geflasht. Ein düsteres Geheimnis, das offenbart werden sollte? Wer war die geheimnisvolle Frau? Hier gab es nur noch eines ... ich wollte, nein, ich musste ...


Nach dem Vorwort und dem Prolog war ich nahezu geflasht. Ein düsteres Geheimnis, das offenbart werden sollte? Wer war die geheimnisvolle Frau? Hier gab es nur noch eines ... ich wollte, nein, ich musste unbedingt mehr erfahren und weiter lesen.

Obwohl der Anfang durchaus spannend war, kam ich bereits nach etwa 40 Seiten an einen Punkt, an dem ich mir zum ersten Mal überlegte, das Buch wieder zur Seite zu legen. Irgendwie fand ich die Story dann etwas zäh und undurchsichtig. Oder vielleicht sollte ich sagen, etwas zu religiös?! Mag aber auch damit zusammenhängen, dass ich nicht bibelfest bin und auch vom Koran nur sehr wenig Ahnung habe.

Interessant fand ich hingegen, wie Sätze nur durch die Sprachwahl eine andere Bedeutung erlangen können.

Dennoch waren für mich einige Begriffe gänzlich unbekannt. Hier hätte ich mir eine Erklärung gewünscht, sei es auch nur am Ende des Buches.

Vielleicht hätte ich mich im Vorfeld auch etwas mehr mit dem Thema: Koran auseinandersetzen sollen, damit mich diese teils doch wissenschaftlich anmutenden Ausführungen nicht so überrollt hätten.

Auch zu Simon, dem Hauptprotagonisten, konnte ich keine wirkliche Beziehung aufbauen. Er wurde mir, gerade am Anfang, als zu reißerisch dargestellt. Seine Aktionen mit der Flucht etc. waren mir einfach ein bisschen zuviel des Guten. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte, blieb er für mich irgendwie unnahbar.

Im Fortgang der Story kam ich das eine oder andere Mal an Stellen, an denen ich zweifelte, ob es nun Realität oder rein gedankliches Gut des Autors war. Vielleicht konnte ich es aber auch nicht wirklich einordnen, da ich weder aus einem religiösen Elternhaus komme, oder mich jemals mit der Echtheit der Schriften auseinander gesetzt hatte.

Dennoch kam mir immer wieder der Gedanke, wie es wohl dem Autor erging, als sein Buch veröffentlicht wurde. Wurde es wirklich von jedem als ein Thriller gesehen oder gab es durchaus kritische, ketzerische Stimmen. Schade, dass es hierzu kein Nachwort gab.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext sagen.

Das Cover wirkt auf mich nicht so richtig ansprechend, vielmehr wirkt es auf mich sehr religiös. Ich bin mir nicht sicher, dass es im Buchhandelt in der Thriller Abteilung wahrgenommen wird.

Der Klappentext macht neugierig, zweifelsohne! Insofern finde ich ihn sehr gut gewählt.

Lesespaß oder Lesefrust?

Die Zuordnung in Spaß oder Frust kann ich gar nicht so eindeutig sagen. Gerade der Anfang hat mir, als Thrillerleser, wirklich großen Spaß gemacht und mich auch dazu verleitet, immer weiter lesen zu wollen.

Ab dem zweiten Drittel etwa habe ich jedoch festgestellt, dass es in eine Richtung drifftet, die mir unbekannt ist, und mit der ich mich aber auch nicht wirklich auseinander setzen wollte. Es wurde mir irgendwie zu religiös, auch die Begriffe haben mich nicht wirklich ermutigt, großes Leseengagement zu zeigen.Leider hat sich dieses auch im letzten Drittel nicht geändert.

Dieses Buch ist kein normaler, handelsüblicher Thriller, sondern verbirgt sehr viel Hintergrundwissen, was nicht jedem Spannungsliebhaber freuen wird. Schade, denn der Klappentext macht wirklich neugierig.