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SaintGermain

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Veröffentlicht am 15.05.2018

John Finch 4 - Mauerfall und China

Der Zerberus-Schlüssel
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Eine Studentin findet eine erhängte Mumie in einem verlassenem alten Haus. Llewelyn will sich in den schottischen Highlands erholen, bekommt aber plötzlich überraschende Post. Und plötzlich haben Finch, ...

Eine Studentin findet eine erhängte Mumie in einem verlassenem alten Haus. Llewelyn will sich in den schottischen Highlands erholen, bekommt aber plötzlich überraschende Post. Und plötzlich haben Finch, Calis, Major Llewelyn , Rebus etc. alle Hände voll zu tun. In der Vergangenheit (während des 2. Weltkriegs) ist in einem Rückblick die "Komet" auf den Weg in den Pazifik.

Das Cover des Buches ist nicht nur sehr passend zum vorliegenden Buch, sondern auch zur bisherigen Reihe.

Der Schreibstil des Autors ist auch in diesem Buch weider sehr gut. Spannung herrscht von der ersten bis zur letzten Seite - und das bei fast 820 Seiten! Die Charaktere und Orte sind wieder perfekt in Szene gesetzt; die wiederkehrenden Charaktere entwickeln sich stetig weiter.

Fantastisch was Hr. Schillddorfer hier aus den Protagonisten herausholt, sodass man sie nicht mehr missen will und das obwohl einige Charaktere das erste Mal in Band 3 vorkommen. Da macht es auch nichts, dass John Finch in der ersten Hälfte des Buches nur eine Nebenrolle spielt.

Wieder gibt es viele Handlungsstränge, die zu Beginn vorkommen, wo man sich denkt: "Das passt doch nicht zusammen!" und doch schafft es der Autor alles sinnvoll und logisch zu verbinden. Das ganze Buch wirkt hervorragend recherchiert und man merkt, dass dies dem Autor auch Spaß macht.

Auch der Humor ist in diesem rasantem Action-Thriller sehr gut vertreten.

Allerdings haben sich in dieses Buch ein paar kleine Logik-/Folgefehler eingeschlichen, die laut dem Autor allerdings dem Lektorat anzurechnen sind, da sich 2 Lektoren das Buch aufgeteilt hatten.

Fazit: Temporeicher, humorvoller Abenteuer-Action-Thriller, der gekonnt Realität und Fantasie vermischt. Ich warte gespannt auf Band 5. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.05.2018

Nechyba Teil 6 - Alles hat ein Ende...

Schönbrunner Finale
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Im letzten Kriegsjahr 1918 werfen italienische Flieger Flugzettel über Wien ab. Während der Großteil der Bevölkerung dies gebannt verfolgt, wird ein Mann in der Nähe des Naschmarkts umgebracht. Die Ermittlungen ...

Im letzten Kriegsjahr 1918 werfen italienische Flieger Flugzettel über Wien ab. Während der Großteil der Bevölkerung dies gebannt verfolgt, wird ein Mann in der Nähe des Naschmarkts umgebracht. Die Ermittlungen gestalten sich für Joseph Maria Nechyba allerdings sehr schwierig, da das Ende von Österreich- Ungarn droht.

Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe und zeigt wieder ein Bild von Klimt.

Obwohl es der 6. Band um Oberinspector Joseph Maria Nechyba (+ ein Kurzgeschichtenband) ist, war es für mich das erste Buch des Autors. Wahrscheinlich ist es aber auch der letzte Band dieser Serie der erscheinen wird.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Protagonisten und Orte werden perfekt dargestellt, sodass man ein richtiges Bild vor den Augen hat. Zum anderen ist das Buch ausgezeichnet recherchiert, auch aus echten Quellen (Zeitungen) wird zitiert.

Der Ermittler Nechyba, der eigentlich kaum selbst ermittelt, sondern eher isst oder Kaffee mit Schnaps oder Bier trinkt, wirkt sympathisch und auch authentisch.

Bei diesem Buch handelt es sich zwar eigentlich um einen historischen Krimi, aber letztendlich sind die Morde nur Nebensache, denn viel mehr handelt es sich um Abbild der Gesellschaft zur Zeit als Kaiser Karl abdanken musste.

Authentisch und gut passend fand ich auch den österreichischen Dialekt den der Autor benutzte. In der Fußzeile stehen dann für manche Begriffe, die Deutsche nicht kennen müssen, die hochdeutsche Übersetzung.

Ebenso gut fand ich das Personenregister über reale Personen die im Buch vorkommen, denn der Autor vermixt gekonnt reale und fiktive Personen.

Fazit: Historischer Krimi, der eigentlich ein Gesellschaftsroman ist, mich aber trotzdem restlos überzeugen konnte. Volle 5 Sterne

Veröffentlicht am 20.04.2018

Rich, der Privatdetektiv - Teil 2

Rich & Mysterious
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Niclas „Rich“ Richmond ermittelt diesmal in einem äußerst verzwickten Fall. Die Tochter vom Partner seiner Freundin Gina wurde ermordet. Und schon ist Rich nicht mehr zu stoppen.

Das Cover ist im Stil ...

Niclas „Rich“ Richmond ermittelt diesmal in einem äußerst verzwickten Fall. Die Tochter vom Partner seiner Freundin Gina wurde ermordet. Und schon ist Rich nicht mehr zu stoppen.

Das Cover ist im Stil des 1. Bands und passt wieder perfekt zum Buch, obwohl es nicht der Überhammer ist und eher unauffällig wirkt.

Der Titel des Buches erscheint zuerst recht unspektakulär und nicht sehr originell, letztendlich passt er aber perfekt.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Protagonisten und Orte werden perfekt in Szene gesetzt.

Den Fall selbst fand ich noch spannender und spektakulärer als den im 1. Teil. Auch die Spannung selbst ist in diesem Buch ständig auf hohem Niveau, was beim "Niagara-Fall" ja leider nicht der Fall war.

Die Charaktere entwickeln sich hier deutlich weiter und zeigen teilweise neue Facetten, auch einige neue Hauptprotagonisten des Buches fand ich sehr gut.

Und Rich selbst - tja er ist einfach außergewöhnlich.

Fazit: Krimi der keinerlei Schwächen zeigt und den ich bedenkenlos weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Familie Backes erstmals in einem Krimi

Nur Gisela sang schöner
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Comeback der Backes: Diesmal in ihrem ersten Krimi.

Ein Mitglied des örtlichen Kirchenchors wird tot in der Badewanne aufgefunden. Alle rechnen mit Selbstmord, doch Familie Backes nimmt die Fährte auf.
Ich ...

Comeback der Backes: Diesmal in ihrem ersten Krimi.

Ein Mitglied des örtlichen Kirchenchors wird tot in der Badewanne aufgefunden. Alle rechnen mit Selbstmord, doch Familie Backes nimmt die Fährte auf.
Ich durfte die Familie ja schon bei "Achtung, Familienfeier" kennen und lieben lernen.
Das Cover des Buches ist sehr passend und auch gut gemacht und passt zu einem Dorfkrimi.
Der Schreibstil des Autors ist sowieso grandios. Die verschiedenen Charaktere - einfach toll gezeichnet.
Es handelt sich hier um einen spannenden Fall mit einigen Verdächtigen, trotzdem steht meiner Meinung nach der Humor in diesem Buch an erster Stelle, auch wenn die Spannung durchaus hoch war.
Alleine Oma Käthe macht das Buch schon lesenswert.
Fazit: Humoriger Krimi, der durch Humor, aber auch Spannung voll überzeugen kann. Bitte mehr davon. Volle Punktezahl

Veröffentlicht am 10.04.2018

Toller Auftakt einer Jugend-Fantasy-Trilogie

Das dunkle Herz
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Bei einer Gedenkfeier für ihren vor 10 Jahren verschwundenen Bruder Ben wird der 14-jährigen Anna plötzlich schwindlig und sie erwacht mitten in einer Wüste. Anna versucht herauszufinden, wo sie ist und ...

Bei einer Gedenkfeier für ihren vor 10 Jahren verschwundenen Bruder Ben wird der 14-jährigen Anna plötzlich schwindlig und sie erwacht mitten in einer Wüste. Anna versucht herauszufinden, wo sie ist und trifft dabei auf andere Menschen, denen es ähnlich erging wie ihr, allen voran der Jugendliche Grieche Nick ist mit ihr auf einer Wellenlänge.

Das Cover ist nicht nur ein absoluter Hingucker, es beschreibt auch gut alles um was es in diesem Buch geht. In einer Buchhandlung würde ich das Buch sofort in die Hand nehmen, schon alleine aufgrund des Covers.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, auch wenn man am Schreibstil merkt, dass das Buch für Jugendliche gedacht ist. Die Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt.

Bereits mit dem Prolog beginnt die Spannung, die bis zum Ende nicht nachlässt, sondern noch steigt.

Auch die Emotionen der verschiedenen Charaktere kamen sehr gut zur Geltung.

Ausgezeichnet fand ich auch die einzelnen Teile, die wie der Prolog aus der Sicht des "alten Mannes" erzählen und einiges preisgeben, was aber noch mehr Fragen aufwirft.

Als ich das Buch zu lesen begann, glaubte ich das sei ein Einzelband, vielmehr ist dieses Buch jedoch der Auftakt zu einer Trilogie. So endet das Buch auch in einem super Cliffhanger.

Ich selbst konnte das Buch kaum aus der Hand legen, nur Ende ging alles etwas zu schnell. Allerdings bleiben so natürlich einige Fragen, die hoffentlich in den Folgebänden geklärt werden.

Leider muss ich jetzt einige Zeit auf den Nachfolger warten, denn ich würde sehr gerne gleich weiterlesen.

Fazit: Toller Auftakt einer Jugend-Fantasy-Trilogie, die auch Erwachsene begeistern kann. Volle Punktezahl.