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Veröffentlicht am 05.05.2018

Was ist das Rätsel des weißen Bandes?

Das Geheimnis des weißen Bandes
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Sherlock Holmes kriegt Besuch von Dr. Watson. Dieser hat seine Frau zum Bahnhof gebracht und verbindet dies mit einem Aufenthalt in der Baker Street 221 b. Holmes freut sich sehr über den Besuch und stellt ...

Sherlock Holmes kriegt Besuch von Dr. Watson. Dieser hat seine Frau zum Bahnhof gebracht und verbindet dies mit einem Aufenthalt in der Baker Street 221 b. Holmes freut sich sehr über den Besuch und stellt erst einmal fest, was Watson dazu bewogen hat. Er zählt haarklein auf, wieso, weshalb und warum. Während ihres netten Gesprächs kommt aber ein Mann zu Holmes und bittet ihn um Hilfe. Als dieser nun seinen Fall geschildert hat, sind Holmes und Watson bereit, ihm zu helfen. Die Vorkommnisse führen die Beiden in den Hochadel und ins tiefste Milieu.

Straßenkinder sind genauso beteiligt an dem Fall, wie viele angesehene Personen. Als Holmes sich in eine Falle locken lässt, wird er des Mordes an einem jungen Mädchen beschuldigt und in den Kerker geworfen. Bei der Verhandlung sagen Zeugen aus, die ihn gesehen haben wollen, als er das Mädchen erschossen hat. Erschwerend hinzukommt aber, dass Holmes mit der Tatwaffe aufgefunden wurde. Watson tut sein Möglichstes um Holmes zu helfen. Auch Holmes Bruder versucht sein Bestes. Als Sherlock dann aber aus dem Gefängnis verschwindet, wird allmählich klar, dass hier nicht alles mit rechten Dingen vor sich geht.

Eine große Rolle spielt hier auch das House of Silk. Aber was ist das und vor allem wo ist es? Wer mehr dazu erfahren möchte, sollte diesen tollen Krimi selbst lesen, denn mehr werde ich jetzt nicht verraten.

Fazit:

Der Autor Anthony Horowitz hat hier Sherlock Holmes letzten Fall veröffentlicht. Watson schrieb ihn nieder und er sollte erst nach 100 Jahren veröffentlicht werden. Nun ist es soweit ! Ihm ist es gut gelungen, die Spannung dieses Krimis von Anfang bis Ende hoch zu halten. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und mit vielen ausführlichen Details versehen. Holmes und Watson waren mir sofort bildlich vor Augen. Auch die anderen Protagonisten konnte ich mir recht gut vorstellen. Die Straßenkinder, wie sie um jeden Penny kämpften und auch die oberen Zehntausend sind gut gezeichnet.

Der Fall ist brisant und auch heute noch hoch aktuell. Viele Irrwege bin ich gegangen und kam dem ganzen Ausmaß nicht einmal nahe. Das Ende ist heikel und absolut spannungsgeladen.

Die Sprache des Autors gefiel mir gut, ein paar kleine Übersetzungsmacken stören aber nicht wirklich. Das Buch lässt sich flüssig lesen und man kann es schwer aus der Hand legen, weil man einfach wissen möchte, was es nun eigentlich mit dem House of Silk auf sich hat.

Alles im Allem ein vorzüglicher Krimi, der mich vollauf zufriedenstellte. Hier vergebe ich gerne 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Was ist da im Scheinwerferlicht ? Auch die Vollbremsung half nicht mehr !!!

Tote Augen
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Der 40. Hochzeitstag war schön gewesen, sie feierten mit ihrem Sohn und fuhren nun nach Hause. Alles war perfekt, doch plötzlich tauchte etwas im Licht auf, ein Reh ?? Die Vollbremsung konnte den Aufprall ...

Der 40. Hochzeitstag war schön gewesen, sie feierten mit ihrem Sohn und fuhren nun nach Hause. Alles war perfekt, doch plötzlich tauchte etwas im Licht auf, ein Reh ?? Die Vollbremsung konnte den Aufprall nicht mehr vermeiden, es flog etwas durch die Luft und dann war Stille. Judith und Henry stiegen aus und da lag sie, eine Frau, nackt und blutend. Der nächste Wagen hielt an und versorgte die verletzte Frau, aber all diese Flecken, die kamen doch nicht vom Unfall ?? Die Frau kommt sofort in die Notaufnahme, dort wartet schon Dr. Sara Linton und versorgt sie, auch ihr fallen sofort die vielen Verletzungen auf, und ausgehungert und dehydriert ist die Frau auch noch. Die Polizisten Faith Mitchell und ihr Kollege Will Trend sind gerade im Krankenhaus, Faith wurde ohnmächtig und sie befinden sich direkt an Ort und Stelle. Als Faith die Frau sieht, weiß sie sofort, hier ist mehr als nur ein Unfall passiert. Nun stellt sich die Frage, wo kam die Frau her und warum wurde sie gefesselt, gefoltert und vergewaltigt. Die ansässige Polizei will den Fall aber nicht abgeben, obwohl Faith und Will hier die Spezialisten vom GBI sind. Will fährt los und sucht nach einem Versteck, aus dem die Verletzte fliehen konnte, und er findet eine Höhle in der Erde.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest diesen Thriller selbst.

Fazit:

Karin Slaughter hat hier wieder einen Thriller geschrieben, der vor Spannung nur so knistert. Die ersten 30 Seiten sind zwar eher hölzern, aber dann geht es los und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschehnisse halten einen davon ab, aufzuhören. Der Spannungsbogen bleibt gleichbleibend hoch und man wird in eine Finsternis gezogen, die einem eine Gänsehaut nach der anderen spüren lässt.

Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet. Sara, die Ärztin, kennen wir ja schon aus der Grant County Reihe und Faith und Will sind nun die neuen Ermittler hier. Faith gefiel mir hier am besten. Ihr störrisches Verhalten kam so gut rüber, dass ich mir jederzeit auch ein Gesicht dazu vorstellen konnte. Will, der mit seiner Behinderung ja so gar nicht in das Bild eines Polizisten passt, fand ich auch sehr gelungen. Die Orte, der Täter und das ganze Geschehen waren mir allgegenwärtig.

Hier gibt es von mir 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Und die Vergangenheit holt dich immer wieder ein!

Vergeltung
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Der warme Sommermorgen wird je unterbrochen. Im Fruerwald wird eine Leiche gefunden. Es ist Anna Gudbergsen, sie wurde brutal ermordert. Die Polizei in Ringkoebing soll in diesem Fall von der Sonderermittlerin ...


Der warme Sommermorgen wird je unterbrochen. Im Fruerwald wird eine Leiche gefunden. Es ist Anna Gudbergsen, sie wurde brutal ermordert. Die Polizei in Ringkoebing soll in diesem Fall von der Sonderermittlerin Rebekka Holm unterstützt werden. Rebekka kennt sich gut aus in Ringkoebing, ist es doch ihre Heimatstadt gewesen. Leider verbindet sie diese nicht mit wirklich tollen Erinnerungen, nein seit Jahren schon läuft sie vor ihrer Vergangenheit davon. Nun also muss sie zur Aufklärung eines Mordes an einem jungen Mädchen dorthin zurück. Alles in Rebekka weigert sich dagegen, aber die Pflicht ruft und sie ist schließlich eine supergut ausgebildete Polizistin.

Am Tatort begegnet sie auch gleich Michael, einem Kollegen aus Ringkoebing, der auch ihr Partner sein wird. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, ähnelt er doch einem 20 Jahre zurückliegendem Mordfall, der nie aufgeklärt wurde.

Ein schnell gefundener Verdächtiger wird vernommen, aber Rebekka glaubt an seine Unschuld. Noch sind keine Beweise gefunden und auch die Mordwaffe fehlt immer noch.

Als dann die kleine Anna aus dem Supermarkt verschwindet bricht die Hölle über den Ermittlern aus. Sie drehen sich im Kreis und kommen einfach nicht weiter. Weitere Verdächtige werden vernommen und es kommen Geheimnisse ans Tageslicht, die so nicht zu erwarten waren.

Und dann muss sich Rebekka auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen.

So mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst diesen superspannenden Krimi und lasst Euch überraschen. Ich war dem Täter leider nicht auf die Schliche gekommen.

Fazit:

Julie Hastrup ist hier ein Krimi der Extraklasse gelungen. Es ist ihr erster. Ich freue mich schon auf Nachfolgebücher, denn die werden folgen.

Der Schreibstil ist toll und das Buch lässt sich flüssig lesen. Ich konnte es teilweise nicht aus der Hand legen, so spannend war es geschrieben. Die Charaktere sind lebendig beschrieben und ich konnte mir jederzeit ein Bild zu den entsprechenden Personen machen.

Meine Lieblingsprotagonistin war hier eindeutig Rebekka. Ich konnte mich gut in sie hinversetzen, wie sie so in der Vergangenheit schwebte und dann wieder in dem Mordfall arbeiten musste, obwohl sich alles in ihr dagegen sträubte. Ich habe mich mit ihr gefreut, ich habe mit ihr gefühlt, wenn sie die Vergangenheit wieder einholte und ich empfand die gleiche Trauer wie sie.

Dann war da noch Kenneth, der Junge mit dem Down Syndrom, hier spürte man förmlich die Liebe seiner Eltern und Geschwister zu ihm. Julie Hastrup hat sich hier wirklich gut informiert, um die Gefühle und Beschreibungen von Kenneth total glaubwürdig rüberzubringen, das hat mir sehr gut gefallen.

Alles in Allem ein Krimi den ich absolut empfehlen kann. Spannend von Anfang bis Ende. Hier kommen von mir volle 5 Sterne. Wer diesen Krimi nicht liest ist selber Schuld.

Veröffentlicht am 05.05.2018

…dieser Weg ist steinig und schwer…

Die Pforten der Ewigkeit
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Dieses historische Buch führt uns in das Jahr 1250 und wir begleiten hier einige interessante Charaktere über einige Jahre. Das Hauptaugenmerk zieht uns hier zu Schwester Elsbeth, die geboren wurde als ...

Dieses historische Buch führt uns in das Jahr 1250 und wir begleiten hier einige interessante Charaktere über einige Jahre. Das Hauptaugenmerk zieht uns hier zu Schwester Elsbeth, die geboren wurde als Yrmengard von Swatzenberc. Sie ist Zisterzienserin im Kloster Papinberc und dort auch glücklich und zufrieden. Als sie sich dann auf den Weg nach Winzinsten macht und sie dort ein leeres und heruntergekommenes Kloster vorfindet, beschließt sie, hier soll ein neues Kloster entstehen. Wie viele Schwierigkeiten ihr hier entgegengebracht werden, kann sie nicht erahnen, aber herzlich empfangen wird sie von den Wizinstenern nicht. Immer wieder träumt Elsbeth den gleichen Traum. In Colnaburg wurde sie in der Kichre von einem Ritter innig geküsst und sie kann ihn einfach nicht vergessen, obwohl sie ja gar nicht weiß, wer es eigentlich war.

Dann ist da Rogers de Bezers, der Sohn des berühmtesten Katharerfrüsten des Langue d` Oc, der die Welt retten möchte. Auf seiner Reise trifft er auf Godefroy Arbalétrier und Walter Longsword, die sich ihm anschließen. Eine tiefe Freundschaft entwickelt sich unter diesen drei unterschiedlichen Charakteren, die über alle Zweifel erhaben ist. Immer wieder retten sie sich gegenseitig das Leben und auch ihre Gespräche sind einzigartig und unterhaltsam. Mit Witz und auch mit Ernsthaftigkeit überleben sie so manchen Angriff, der auch tödlich hätte enden können.

Als Rogers dann auf Elsbeth trifft, ist da sofort Erkenntnis. Sie kennen sich und dann ist da ja noch der Traum, ist Rogers ihr küssender Ritter?

Viele weitere interessante Charaktere begegnen uns hier noch, aber um sie alle zu erwähnen, würde den Rahmen der Rezension sprengen. Sicher ist, dass es hier auch um Krieg und Liebe geht und wir miterleben, wie sich Menschen wiederbegegnen, die eigentlich Tod hätten sein sollen. Spannung, Faszination und auch Hunger, Not und Elend, harte Kämpfe mit viel Blutvergießen begleiten uns noch in diesem Buch. Mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst diesen außergewöhnlichen historischen Roman und lasst Euch überraschen.

Fazit:

Richard Dübell hat hier einen tollen historischen Roman geschrieben. Die historischen Begebenheiten sind hier bis ins kleinste Detail recherchiert und in keiner Weise langweilig erzählt. Nein Langeweile kam hier bei mir überhaupt nicht auf. Ich konnte es kaum abwarten, das nächste Kapitel zu lesen um wieder feststellen zu müssen, oh so hätte ich das nun nicht erwartet. Ein Thriller hätte spannender nicht sein können.

Den Charakteren wurde hier so viel Leben eingehaucht, dass man jederzeit meinte, man steht ihnen gegenüber. Authentisch und mit viel Liebe zum Detail wird hier jeder Protagonist beschrieben. Meine Lieblingsperson war hier eindeutig Elsbeth, mit ihr konnte ich lachen, weinen und leiden. Auch Rogers mochte ich sehr gern. Es gab aber nicht nur liebe, sondern auch böse Menschen. Hier sticht natürlich Rudolf von Habisburch heraus. Auch ihn konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Auch wenn ich am Anfang Schwierigkeiten hatte, die vielen verschiedenen Charaktere zu behalten und auseinander zu halten. Das schmälert das Lesevergnügen aber nicht im Geringsten.

Dank des ausführlichen Namensregisters am Anfang und des Glossars am Ende, der tollen Karten in den Buchinnenseiten, ist das Buch wirklich ein absolut gelungenes Werk.

Hier kommen von mir 5 superdicke Sterne und eine absolute Leseempfehlung nicht nur für Fans dieses Genres, nein auch für die, die Spannung lieben.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach!

Wachkoma
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Beata, eine erfolgreiche 40jährige Karrierefrau, kennt nichts anderes als Arbeiten. Sie hat weder Mann noch Kind noch Haustier. Sie lebt und liebt ihren Beruf, sie kann einfach nicht abschalten und hält ...

Beata, eine erfolgreiche 40jährige Karrierefrau, kennt nichts anderes als Arbeiten. Sie hat weder Mann noch Kind noch Haustier. Sie lebt und liebt ihren Beruf, sie kann einfach nicht abschalten und hält sich mit Koffeintabletten, die sie täglich nimmt, künstlich hoch. Selbst ihre Mutter hat sie aus ihrem Gedächtnis weitestgehend verbannt. Nichts kann sie von ihrem Ziel abhalten, sie will noch besser werden in ihrem Job. Alles Andere interessiert sie nicht. Als dann aber bei einem wichtigen Meeting ihr Körper streikt und sie ins Nichts fällt, ändert sich Beata`s Leben schlagartig. Sie wacht in einer fremden Umgebung auf und Alles um sie rum ist ihr unbekannt. Sie weiß gar nicht, was sie in diesem „Hotel“ oder ist es eine „Kureinrichtung“ soll? Ihr geht es doch gut oder etwa nicht? Langsam tastet sie sich an ein anderes Leben heran. Immer wieder läuft ihr die Dürre über den Weg, die ihr auch wirklich immer wieder Wahrheiten an den Kopf wirft, was Beata überhaupt nicht verstehen kann.

Was läuft falsch in meinem Leben? Beata lässt sich langsam in die neue Welt einsinken und versucht, ihr Leben von Grund auf zu verändern. Wird ihr das Gelingen?

Fazit:

Jasmin Meranius hat hier ein sehr interessantes Thema aufgegriffen, mit dem wir uns tagtäglich konfrontiert sehen. Der Job geht über alles. Geld und Erfolg sind das oberste Gebot. Der Autorin gelingt es völlig, den Leser zum Nachdenken aufzufordern. Nehmen wir unsere Umwelt und die Menschen darin überhaupt noch wahr oder leben wir nur noch den Traum des Erfolgs?

Die Hauptprotagonistin Beata scheint noch nicht ganz an ihrem Ziel angekommen zu sein, als sie von ihrem Körper die Botschaft bekommt, auch mal Halt zu machen. An sich zu denken, sich zu schonen und nicht permanent zu versuchen, die Beste zu sein. Sie ist absolut realistisch beschrieben.

Ich konnte mich sofort in sie hineinversetzen, nicht nur, dass wir den gleichen Namen tragen, nein auch ich habe schon eine Botschaft meines Körpers bekommen, Kürzer zu treten. Sicher vergisst man das doch wieder recht schnell, wenn es einem besser geht, aber ich lebe jetzt doch mehr mit offenen Augen. Was Andere schnell aufregt, kann mich überhaupt nicht belasten, meist jedenfalls.

Ich denke, dass uns die Autorin genau darauf hinweisen möchte mit ihrem Buch. Danke dafür.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und ich hatte das Buch in wenigen Stunden ausgelesen. Sicher, es ist nicht sehr dick, aber es ist alles drinnen, um dem aufmerksamen Leser zu zeigen, was passieren kann, wenn man seine innere Stimme ignoriert.

Hier kommen von mir volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Dieses Buch sollte in jedem großen Konzern schon im Vorraum liegen, damit die engagierten Angestellten nicht in den gleichen Trott fallen, wie Beata in diesem Buch.