Cover-Bild Das Geheimnis des weißen Bandes
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 11.03.2013
  • ISBN: 9783458359159
Anthony Horowitz

Das Geheimnis des weißen Bandes

Ein Sherlock-Holmes-Roman
Lutz-W. Wolff (Übersetzer)

Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes' Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, dem einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist ihm der Mann über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die bis in die höchsten Kreise reicht - und den berühmten Detektiv ins Gefängnis bringt, verdächtig des Mordes …

Erstmals seit dem Tod von Arthur Conan Doyle erscheint ein neuer Roman um den genialsten Detektiv aller Zeiten, aus der Feder des internationalen Bestsellerautors Anthony Horowitz. Es ist Sherlock Holmes' spektakulärster und dunkelster Fall. Jetzt endlich kommt er ans Licht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2021

Das Geheimnis des weißen Bandes von Anthony Horowitz

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Als ein elegant gekleideter Mann die Baker Street 221b betritt, beginnt für Sherlock Holmes und Dr. Watson ihr bisher spektakulärster Fall, welcher ihnen die Abgründe menschlichen Handelns aufzeigen wird. ...

Als ein elegant gekleideter Mann die Baker Street 221b betritt, beginnt für Sherlock Holmes und Dr. Watson ihr bisher spektakulärster Fall, welcher ihnen die Abgründe menschlichen Handelns aufzeigen wird. Er hat bei der Zerschlagung einer amerikanischen Verbrecherbande mitgewirkt und fühlt sich nun durch ein ehemaliges Mitglied verfolgt. Dass dieser Verfolger schon bald keine Rolle mehr spielt und dass der Tod eines Straßenjungens Sherlock Holmes bis ans Äußerste treiben wird, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Holmes nimmt den Fall bereitwillig an, der ihn am Ende beinahe seine eigene Freiheit kosten soll.

Dies ist mein erster Sherlock Holmes Roman und ich konnte aufgrund des wunderschönen Covers einfach nicht am Buch vorbei gehen. Das Cover selbst ist zwar in einem schlichten Schwarz/Weiß gehalten, das ganze Buch ist jedoch mit Stoff ummantelt, was ich wunderschön finde. Die Geschichte spielt im späten 19. Jahrhundert und wird aus der Perspektive von Dr. Watson erzählt. Die Atmosphäre im Buch hat mich von Beginn an gefesselt und in vielen Szenen hatte ich die Umgebung so bildlich vor Augen, als würde ich neben Sherlock Holmes in der Kutsche sitzen.

Da der Fall durchgängig aus der Perspektive von Dr. Watson geschildert wird, erfährt der Leser auch nur genau so viel wie dieser selbst. Die Gedanken und auch manche Handlungen von Sherlock bleiben dem Leser verborgen. Und, genau wie Watson, habe auch ich nicht schlecht gestaunt, wenn Sherlock seine einzigartigen Erklärungen abgegeben hat. Weiterhin wurde dadurch die Spannung im Buch die komplette Zeit aufrechterhalten, was das Weglegen des Buches wirklich schwierig gemacht hat.

Der Fall scheint zu Beginn gar nicht so brisant, doch durch viele Wendungen entsteht ein sehr verzettelter und schwerwiegender Fall, in dem die Fäden erst ganz am Ende zusammenlaufen. Sherlock Holmes und Dr. Watson sind natürlich einfach großartig und die Beziehungen zwischen den beiden hat das Lesen zu einem großen Vergnügen gemacht.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Sherlock Holmes´ prekärster Fall

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Wenn ich bei etwas kritisch bin, dann bei Ablegern von Sherlock Holmes-Romanen, welche nicht Sir Arthur Conan Doyle schrieb. Warum ich mich trotzdem an diesen Roman wagte, war ganz klar die Kurzbeschreibung. ...

Wenn ich bei etwas kritisch bin, dann bei Ablegern von Sherlock Holmes-Romanen, welche nicht Sir Arthur Conan Doyle schrieb. Warum ich mich trotzdem an diesen Roman wagte, war ganz klar die Kurzbeschreibung. Schon die Aufmachung, dass es sich um einen Fall handelte, welcher zu prekär gewesen wäre, als das man ihn einfach veröffentlichte, machte mich sehr neugierig. Trotzdem ging ich etwas verhalten an die Sache heran, da ja schließlich auch der Schreibstil und besonders die Persönlichkeiten der Charaktere erst beweisen mussten, das sie für Sherlock Holmes ausreichen.



Diese Sorgen waren allerdings unnötig. Schon nach ein paar Seiten war ich von der Geschichte gefesselt und erfreute mich an dem geheimnisvollen Abenteuer, welches mir noch bevorstehen sollte. Was mir als Erstes auffiel, war das man fast schon wie gewohnt das Abenteuer aus der Sicht von Dr. Watson erlebte. Dabei schätzte ich es sehr, dass das erzählte höflich und wohlformuliert klang und mir damit noch mehr den Eindruck erweckte, hier wirklich etwas über Sherlock Holmes zu lesen.



Somit las ich mich immer mehr in die Handlung, welche vor Geheimnissen und Mysterien förmlich platzte. Ein großer Hinweis darauf, das hier etwas wirklich Großes ablief, war die Verzweiflung von Mycroft Holmes, welcher trotz seiner Macht keine Hinweise auf die Geschehnisse finden konnte. Somit war für reichlich Spannung gesorgt, welche sich bis zur Auflösung am Ende hielt.



Wenn der Autor eines schaffte, dann seine Andeutungen wahrzumachen. Die anfangs beschriebenen prekären Geschehnisse waren tatsächlich so schlimm, wenn nicht sogar schlimmer. Sie zeigten nicht nur an wie unwichtig wir Menschen sehen, die unter der Armutsgrenze leben, sondern auch wie egal es einigen ist, was mit ihnen passiert. Dass aber genau diese Dinge, die höher gestellten Persönlichkeiten gefährlich werden könnten, hatten sie allerdings nicht bedacht. Somit schaffte es Horowitz mir nicht nur die Tränen in die Augen zu treiben, sondern auch meinen Mund sperrangelweit aufstehen zu lassen. Ich war geschockt, tief traurig, beschämt und unglaublich wütend, wobei sich alles immer wieder abwechselte.



Wer sich an diesen Roman wagt, der sollte bedenken, dass in ihm schlimme Dinge mit Straßenkindern geschehen. Es ist, aus meiner Sicht, der wohl emotionalste Fall Sherlock Holmes, aber eindeutig auch einer der viel Spannung bietet.



„Das Geheimnis des weissen Bandes“ entpuppte sich als spannender Krimi, welcher an die Original-Sherlock-Holmes-Romane sehr gut herankam. Zusammen mit den interessanten und vielschichtigen Charakteren, wurde mir ein tolles Abenteuer geboten, das mich am Ende, dann doch sehr schockierte und traurig machte. Hier versprach die Kurzbeschreibung, wirklich nicht zu wenig.

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Veröffentlicht am 10.11.2019

Der neue Sherlock Holmes

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Ein neues spannendes Abenteuer des berühmtesten Detektivs Sherlock Holmes. Es beginnt mit dem Besuch des Kunsthändlers Carstairs, der Holmes um seine Hilfe bittet.
Wie in alten Zeiten wohnt Dr. Watson ...


Ein neues spannendes Abenteuer des berühmtesten Detektivs Sherlock Holmes. Es beginnt mit dem Besuch des Kunsthändlers Carstairs, der Holmes um seine Hilfe bittet.
Wie in alten Zeiten wohnt Dr. Watson für eine Weile bei ihm und steht seinem Freund bei dem Fall zur Seite.
Carstairs schildert den beiden sein Anliegen, da er vermutet verfolgt zu werden. Sofort beginnen der Ermittlungen.
Schon bald scheint der Fall geklärt zu sein, doch es wäre nicht Sherlock Holmes, wenn er nicht jedes noch so kleines Detail beachten würde und so geraten die beiden in einige gefährliche Situationen, die auswegslos erscheinen.

Der Leser wird mit viele Ereignissen und Spuren konfrontiert. Jedes Mal, wenn man zu glauben scheint, die Lösung zu kennen, passiert etwas und man tappt wieder im Dunklen.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, er ist sehr anschaulich.
Die Geschichte was durchgehend spannend, auch wenn ein paar Passagen kürzer beschrieben werden können.
Mir hat es gut gefallen ein paar "alte Bekannte" wieder zu treffen.
Das Ende war gut erläutert und schlüssig. Ich freue mich auf den nächsten Sherlock Holmes Roman von Anthony Horowitz.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Was ist das Rätsel des weißen Bandes?

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Sherlock Holmes kriegt Besuch von Dr. Watson. Dieser hat seine Frau zum Bahnhof gebracht und verbindet dies mit einem Aufenthalt in der Baker Street 221 b. Holmes freut sich sehr über den Besuch und stellt ...

Sherlock Holmes kriegt Besuch von Dr. Watson. Dieser hat seine Frau zum Bahnhof gebracht und verbindet dies mit einem Aufenthalt in der Baker Street 221 b. Holmes freut sich sehr über den Besuch und stellt erst einmal fest, was Watson dazu bewogen hat. Er zählt haarklein auf, wieso, weshalb und warum. Während ihres netten Gesprächs kommt aber ein Mann zu Holmes und bittet ihn um Hilfe. Als dieser nun seinen Fall geschildert hat, sind Holmes und Watson bereit, ihm zu helfen. Die Vorkommnisse führen die Beiden in den Hochadel und ins tiefste Milieu.

Straßenkinder sind genauso beteiligt an dem Fall, wie viele angesehene Personen. Als Holmes sich in eine Falle locken lässt, wird er des Mordes an einem jungen Mädchen beschuldigt und in den Kerker geworfen. Bei der Verhandlung sagen Zeugen aus, die ihn gesehen haben wollen, als er das Mädchen erschossen hat. Erschwerend hinzukommt aber, dass Holmes mit der Tatwaffe aufgefunden wurde. Watson tut sein Möglichstes um Holmes zu helfen. Auch Holmes Bruder versucht sein Bestes. Als Sherlock dann aber aus dem Gefängnis verschwindet, wird allmählich klar, dass hier nicht alles mit rechten Dingen vor sich geht.

Eine große Rolle spielt hier auch das House of Silk. Aber was ist das und vor allem wo ist es? Wer mehr dazu erfahren möchte, sollte diesen tollen Krimi selbst lesen, denn mehr werde ich jetzt nicht verraten.

Fazit:

Der Autor Anthony Horowitz hat hier Sherlock Holmes letzten Fall veröffentlicht. Watson schrieb ihn nieder und er sollte erst nach 100 Jahren veröffentlicht werden. Nun ist es soweit ! Ihm ist es gut gelungen, die Spannung dieses Krimis von Anfang bis Ende hoch zu halten. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und mit vielen ausführlichen Details versehen. Holmes und Watson waren mir sofort bildlich vor Augen. Auch die anderen Protagonisten konnte ich mir recht gut vorstellen. Die Straßenkinder, wie sie um jeden Penny kämpften und auch die oberen Zehntausend sind gut gezeichnet.

Der Fall ist brisant und auch heute noch hoch aktuell. Viele Irrwege bin ich gegangen und kam dem ganzen Ausmaß nicht einmal nahe. Das Ende ist heikel und absolut spannungsgeladen.

Die Sprache des Autors gefiel mir gut, ein paar kleine Übersetzungsmacken stören aber nicht wirklich. Das Buch lässt sich flüssig lesen und man kann es schwer aus der Hand legen, weil man einfach wissen möchte, was es nun eigentlich mit dem House of Silk auf sich hat.

Alles im Allem ein vorzüglicher Krimi, der mich vollauf zufriedenstellte. Hier vergebe ich gerne 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Das Geheimnis des weißen Bandes

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Meinung:

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich flüssig, und bereits nach wenigen Sätzen hatte es mich gepackt. Es ist wunderbar atmosphärisch, sehr bildhaft geschrieben. Spannung ...

Meinung:

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich flüssig, und bereits nach wenigen Sätzen hatte es mich gepackt. Es ist wunderbar atmosphärisch, sehr bildhaft geschrieben. Spannung baut sich mit jeder Seite weiter auf und am Schluss war ich von der Auflösung wirklich überrascht.

Fazit:

Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der natürlich Sherlock Holmes liebt, aber auch intelligent geschriebene, gute Krimiunterhaltung mag.