Interessanter Auftakt!
Geliebte der NachtInhalt
Gabrielle Maxwells Leben bricht auseinander als sie mitansehen muss, wie ein Mann von einer Gruppe Männer zusammengeschlagen und ausgesaugt wird. Weder Freunde noch die Polizei wollen ihr glauben, ...
Inhalt
Gabrielle Maxwells Leben bricht auseinander als sie mitansehen muss, wie ein Mann von einer Gruppe Männer zusammengeschlagen und ausgesaugt wird. Weder Freunde noch die Polizei wollen ihr glauben, nachdem am Tatort keine Spuren festgestellt werden konnten. Als der vermeintliche Detective Lucan Thorne vor ihrer Tür auftaucht ist Gabby überzeugt, dass es nun wieder besser wird. Stattdessen eröffnet sich ihr eine Welt, mit der sie gerechnet hat und die sie vollkommen überfordert…
Meinung
„Geliebte der Nacht“ ist der erste Band der „Midnight Breeds“ – Reihe von Lara Adrian. Das Cover ist insgesamt sehr schlicht gehalten, passt aber in seiner Aufmachung gut zu diesem Vampir-Thema. Den Schreibstil finde ich ganz ok, stellenweise empfand ich ihn als etwas holprig, aber im Großen und Ganzen hats gepasst. Inhaltlich fand ich das Buch gelungen, auch wenn es mich ab und zu total an „Black Dagger“ erinnert hat. Die Handlung nimmt bereits zu Beginn Fahrt auf und die Spannung zieht sich durch die gesamte Geschichte, was mir gut gefiel. Der Fokus lag hier auch stark auf dem erotischen und sexuellen Part der Geschichte, der mir gut gefiel. Dennoch finde ich, dass es fast zu viele Sexszenen gibt und das den Rest der Handlung ein wenig erschlägt. Gut gefielen mir die Darstellungen der Vampirrasse und ihrer Gegenspieler, aber auch die Herkunft der Vampire, ihre Geschichte und auch die Bedeutung der Stammesgefährtinnen. Neben Spannung und Erotik, füllt auch Aufregung, Drama und Verrat die Handlung und hält so die Langeweile zurück und die Neugierde der Leser aufrecht. Das Ende fand ich gelungen und obwohl die Geschichte gut abgerundet wird, werden zeitgleich neue Fragen aufgeworfen und Denkanstöße gegeben. Im Großen und Ganzen ein gelungener Auftakt. Mal schauen was die Reihe noch so bringt!
Das Buch ist überwiegend aus den Sichten von Gabrielle und Lucan geschrieben, stellenweise wird aber auch noch aus der Sicht des „Bösewichts“ geschrieben, der aber trotz allem bis zum Ende ein großes Fragezeichen blieb. Die Vampirtruppe rund um Lucan finde ich ganz cool, die meisten scheinen ganz witzig und sympathisch zu sein und die anderen sind einfach noch etwas zu verschlossen um sie einschätzen zu können.
Gabrielle ist trotz enger Freundschaften ein sehr einsamer Mensch, was vermutlich an ihrer doch sehr ernsten und einsamen Kindheit liegt. Ansonsten hat sie eine ängstliche Seite, aber in entscheidenden Momenten zeigt sie auch großen Mut! Sie scheint auf jeden Fall eine sehr liebe Prota zu sein, aber vielleicht ist sie auch zu lieb. Ich finde sie muss noch ein bisschen durchsetzungsfähiger werden.
Lucan ist ein attraktiver, aber manchmal auch echt arroganter und verletzender Typ, aber zum Glück sind die anderen Figuren nicht ganz so nachtragend und er kommt auch noch mehr oder minder rechtzeitig zu Vernunft. Er hat seine Stärken und auch seine Schwächen, und genauso hat er seine positiven und seine schlechten Seiten.
Fazit
Ein interessanter Anfang einer Reihe über gute und böse Vampire, Gefährtenschaft und Zugehörigkeit! Der erste Band watet bereits mit Spannung, Abenteuer und Aufregung, aber auch viel Erotik auf! Mir gefiel es schon mal gut, aber ich bin sehr gespannt wie sich das alles noch weiter entwickelt und auch eventuell noch steigert!