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Ritja

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2018

leichte Lektüre für zwischendurch

Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte
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Was hat man nicht schon alles über Männer in der Midlife-Crisis gelesen und gesehen. Vieles wird übertrieben, doch so mancher Funken Wahrheit ist dann doch dabei. Auch Mikael Bergstrand bedient sich bei ...


Was hat man nicht schon alles über Männer in der Midlife-Crisis gelesen und gesehen. Vieles wird übertrieben, doch so mancher Funken Wahrheit ist dann doch dabei. Auch Mikael Bergstrand bedient sich bei den Klischees und packt dazu noch etwas schwedischen Humor. Diesen kann er leider nicht durch die ganze Geschichte halten, so dass man als Leser dann doch ab und zu einen langen Atem braucht.

Seine Reise nach Indien und innerhalb Indiens ist phasenweise sehr überspitzt dargestellt und manches wirkte lächerlich. Göran Borg ist kein Mann, der vital, entdeckungsfreudig und aktiv ist. Er bekommt seinen Hintern nicht hoch, kann aber sehr gut schwimmen - im Selbstmitleid. Das ihn seine Frau verlassen hatte, konnte man an einigen Stellen im Buch nachvollziehen.

Neben der Göran Krise bekommt man auch einen kleinen Einblcik in das indische Leben deren Denkenweisen und Handeln. Yogi ist dabei eine zentrale Figur. Er spricht wunderbare altmodische Sätze, die mich gut unterhalten haben und er ist guter Gegenpol zu Göran.

Insgesamt ist es eine leichte Lektüre für zwischendurch. Man darf nicht zu viel erwarten, aber wenn man sich auf Göran einlässt, kann man sich gut unterhalten lassen.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Naja....

Der Mörder und das Mädchen
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Wenn Camilla Läckberg das Buch empfiehlt, dann muss es doch spannend und gut sein. Doch leider konnte es meinen Erwartungen nicht standhalten. Die Autorin hat einen guten und flüssigen Schreibstil. Die ...

Wenn Camilla Läckberg das Buch empfiehlt, dann muss es doch spannend und gut sein. Doch leider konnte es meinen Erwartungen nicht standhalten. Die Autorin hat einen guten und flüssigen Schreibstil. Die Geschichte war auch größtenteils spannend und gut aufgebaut. Jedoch haben mich die Charaktere nicht angesprochen. Während der gesamten Geschichte konnte ich keine Beziehung zu den Figuren aufbauen. Zum einen fand ich, waren es zu viele Personen für die Geschichte und zum anderen traten sie dann auch nur oberflächlich auf. Der Anfang war gut und ein schöner Spannungsbogen wurde aufgebaut, jedoch zog er sich dann und am Ende musste alles ganz schnell gehen. Es wirkte gehetzt als dürfte Sofie Sarenbrant nur noch 10 Seiten schreiben. Es ist ein Debüt, so dass man hier vielleicht noch eine Steigerung zum nächsten Buch erwarten kann. Mich hat es leider nicht so gepackt wie die Bücher von Camilla Läckberg. Schade.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Gute Fortsetzung

Das Vermächtnis des Vaters
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Der zweite Teil der Clifton Saga nimmt den Zuhörer mit nach New York und in den Krieg. Während Emma ihrer großen Liebe und dem Vater ihres Sohnes hinterherreist, zieht Harry in den Krieg. Emmas Suche ...

Der zweite Teil der Clifton Saga nimmt den Zuhörer mit nach New York und in den Krieg. Während Emma ihrer großen Liebe und dem Vater ihres Sohnes hinterherreist, zieht Harry in den Krieg. Emmas Suche und ihr unerschütterlicher Wille Harry zu finden, nehmen einen großen Teil der Geschichte ein. Sie trifft auf Gauner und Männer, die sie betrügen wollen, aber auch auf Befürworter und Freunde. Wie so oft sind die Gauner und die Bösewichte das Salz in der Geschichte und auch hier fand ich sie am gelungensten. Von Emma und ihrer Art hatte ich bald genug und war dann auch froh, als sich die Geschichte wieder um Harry und Giles drehte. Die Spannung war dann schon wieder etwas mehr vorhanden und man hatte auch eher das Gefühl, dass die Geschichte wieder an Fahrt zu legt.

Insgesamt ist es eine gute Fortsetzung der Saga, jedoch muss die Geschichte wieder etwas an Tempo zu legen, um wirklich acht Folgen durchhalten zu können. Ich bin gespannt.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Hat seine Schwächen

Vierundzwanzig Stunden
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Mein zweites Buch von Guillaume Musso hat mich nicht mehr ganz so sehr begeistert. Musso kann sehr gut schreiben. Man liest die Geschichte in einem Rutsch durch. Auch die Idee der Geschichte an sich fand ...

Mein zweites Buch von Guillaume Musso hat mich nicht mehr ganz so sehr begeistert. Musso kann sehr gut schreiben. Man liest die Geschichte in einem Rutsch durch. Auch die Idee der Geschichte an sich fand ich gut. Ein Mann, der durch die Jahre fällt und stets nur einen Tag pro Jahr bei der Familie leben darf. Die Verwicklungen und das Geheimnis, welches sich dahinter verbirgt, sind gut ausgedacht. Jedoch hat mich die Liebesgeschichte zwischen Lisa und Arthur nicht begeistert. Der Anfang war noch gut, aber zum Ende wurde sie mir zu weinerlich und kitschig. Auch wiederholt sich Musso und schafft damit etwas langatmige Phasen, die der Geschichte nicht so gut getan haben. Am Besten hat mir noch der Großvater gefallen, der das Leben noch einmal so richtig schön in die Hand genommen hat. Der Rest ist Geschmackssache.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Insgesamt eine Sommergeschichte mit etwas Romantik und Humor und französischen Flair.

Monsieur Thomas und das Geschenk der Liebe
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Eine leichte Sommerlektüre mit einem Hauch Sozialkritik, die aber leider etwas untergeht, da der Hauptcharakter einfach zu glatt war und dadurch die Geschichte etwas zu oberflächlich wurde.

Für mich waren ...

Eine leichte Sommerlektüre mit einem Hauch Sozialkritik, die aber leider etwas untergeht, da der Hauptcharakter einfach zu glatt war und dadurch die Geschichte etwas zu oberflächlich wurde.

Für mich waren die älteren Herrschaften und Pauline die tragenden Charaktere. Sie hatten mich schnell eingefangen und gut unterhalten. Die vielen kleinen Spitzen, die sich die Bewohner immer wieder gegenseitig zuwarfen, haben zwar das Klischee der schrulligen Bewohner bedient, waren aber auch witzig und unterhaltsam. Wunderbar waren der Flohmarktbesuch und das gegenseitige Überbieten, um als Beste hervorzustechen und natürlich das begehrte Objekt zu erhalten. Dabei haben sie fast das eigentliche Ziel aus den Augen verloren, aber dafür an Vitalität und Spaß zugelegt.

Die Tochter-Geschichte war okay, aber nicht überzeugend und auch etwas unglaubwürdig. Auch Thomas, die eigentliche Hauptfigur, war für mich zu glatt. Es fehlte ihn an Farbe und Esprit. Neben Pauline und den Bewohnern wirkte er blaß und wie eine Nebenfigur. Er hatte nicht den Charme und das Auftreten, dass ich erwartet hätte.

Insgesamt eine Sommergeschichte mit etwas Romantik und Humor und französischen Flair.