Tod einer Nonne
Isabell Bonnet, Commissarin der Police nationale, hat sich, nachdem sie Opfer eines Bombenanschlags in Paris geworden ist, in die Provence zurückgezogen und unterstützt dort die örtliche Polizei.
Bei einem ...
Isabell Bonnet, Commissarin der Police nationale, hat sich, nachdem sie Opfer eines Bombenanschlags in Paris geworden ist, in die Provence zurückgezogen und unterstützt dort die örtliche Polizei.
Bei einem Besuch ihrer Freundin Jacqueline besuchten sie den botanischen Garten und dabei stossen sie auf eine tote Nonne, die sich ersten Erkenntnissen zufolge selbst von den Klippen gestürzt hat. Aber Isabell hat ein Gespür für ihren Beruf und ist sich relativ schnell sicher, dass es sich dabei um eine Straftat handelt.
Sie beginnt zu ermitteln und begibt sich dabei häufig selbst in Gefahr. Als Unterstützung hat sie ihren Assistenten Apollinaire, der ihr immer treu zur Seite steht.
Dieser Krimi hat mir ganz gut gefallen. Isabell ist sehr liebenswürdig, allerdings hat sie eine eigene Art, Ermittlungen durchzuführen, die manchmal etwas unrealistisch scheinen, aber nichtsdestotrotz das Geschehen dadurch spannender machen. Ihre eigenwillige Art sich oftmals selbst in Gefahr zu bringen, lassen einem teilweise die Haare zu Berge stehen, weil man diese Unvernunft nicht nachvollziehen kann und man sich gedanklich davon abhalten will.
Ebenso habe ich Apollinaire, ihren Assistenten, ins Herz geschlossen. Er ist seiner Chefin treu ergeben und durch seine auch etwas eigenwillige Art passen sie sehr gut als Team zusammen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er war flüssig, malerisch und spannend bis zu den letzten Seiten. Die Beschreibungen der Orte waren teilweise so detailliert, dass ich das Gefühl hatte, mich selbst dort zu befinden. Die Spannung war bis auf die letzte Seite vorhanden, was mir ganz gut an einem Krimi gefällt.