Bisher bestes Buch der Reihe
Ich bin der Hass„Ich bin der Hass“ von Ethan Cross ist der fünfte Band der Shepard-Reihe.
Klappentext:
Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., verfolgen die blutige Spur ...
„Ich bin der Hass“ von Ethan Cross ist der fünfte Band der Shepard-Reihe.
Klappentext:
Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., verfolgen die blutige Spur mehrerer Auftragsmörder nach San Francisco. Dort stoßen sie auf einen besonders brutalen Killer namens Gladiator, der für ein mächtiges Verbrechersyndikat arbeitet. Die Ziele des Gladiators scheinen jedoch weit über einfache Auftragsmorde hinauszureichen: Offenbar betrachtet er sich als modernen Dschingis Khan und will dafür sorgen, dass er der Menschheit ewig im Gedächtnis bleibt. An eines hat der Gladiator dabei allerdings nicht gedacht: In seiner Arena des Todes stand er noch nie einem Gegner wie Ackerman gegenüber.
Meinung:
Der fünfte Band der Reihe steht den anderen in nicht nach, weder in Spannung und Nervenkitzel noch in der Action. Cross ist seinem Schreibstil treu geblieben, man erfährt die Geschichte sowohl aus der Perspektive der Ermittler, als auch aus der des Opfers und der des Täters. Diesmal hatte ich das Gefühl, dass gerade am Anfang des Buches mehr Wert auf die Perspektiven des Opfers und der Ermittler, die nicht zur Organisation gehören, wert gelegt wurde. Dieses hat das Buch für mich umso lesenswerter gemacht, da man über die Shepard Organisation und deren Charaktere schon sehr viel weiß, wenn man auch die anderen Bücher gelesen hat. Trotzdem kommen natürlich auch Markus, Francis und die anderen nicht zu kurz. Es hat den Anschein, dass Francis immer „menschlicher“ wird, die Entwicklung bei ihm geht also weiter. Auch seine Beziehung zu seinem Bruder wird immer besser, er versucht ihn aufzubauen, wenn es ihm nicht gut geht. Ich finde, das zeigt ein Zitat aus dem Buch sehr gut: „Manchmal, lieber Bruder, ist die Jagd auf den Schlimmsten der Schlimmen eine Aufgabe für die Besten der Schlechten.“
Und auch die Vergangenheit von Markus und die Beziehung zwischen Markus und seinem Sohn wird mehr beleuchtet. Maggie musste in diesem Buch etwas zurück stecken, dennoch erfährt man mehr über ihre Geschichte, über den Fall ihres Bruders, über den Taker.
Natürlich bleiben im Laufe der Geschichte viele Fragen unbeantwortet und zum Schluss kommt es zu einem Finale, dass es deutlich in sich hat! Das ist Cross wirklich sehr gut gelungen, ich konnte vor lauter Spannung das Buch nicht mehr zur Seite legen.
Fazit:
„Ich bin der Hass“ ist für mich mit der beste Band der Shepard-Reihe. Wer die anderen Teile „Ich bin die Nacht“, „Ich bin die Angst“, „Ich bin der Schmerz“ und „Ich bin der Zorn“ mochte, wird auch diesen hier lieben. Auch wenn bisher kein sechster Teil erschienenen ist, gibt es in dem Buch Andeutungen für mindestens einen neuen Fall. Ich hoffe sehr, dass die Reihe noch weiter geht.