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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2018

Mittelmaß

Der Bote
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Als jemand, der gerne und auch viele Thriller ließt, habe ich natürlich auch eine Schwäche für alle nordischen und skandinavischen Thriller. Mir wurde Ingar Johnsrud als "skandinavischer Stephen King" ...

Als jemand, der gerne und auch viele Thriller ließt, habe ich natürlich auch eine Schwäche für alle nordischen und skandinavischen Thriller. Mir wurde Ingar Johnsrud als "skandinavischer Stephen King" beschrieben - da konnte ich natürlich zu diesem Buch nicht nein sagen. Leider wurde ich trotz Empfehlung enttäuscht. Der Schreibstil des Autors ist lesbar, zieht sich aber an manchen Stellen etwas und dadurch fällt es schwer, länger am Stück darin zu lesen. Ich habe tatsächlich 2 Wochen gebraucht um dieses BUch zu beenden, was auch an der fehlenden Spannung und der verwirrenden Handlung liegt. Von Vorteil ist es, dass man den ersten Band der Reihe nicht unbedingt kennen muss, außerdem ist die Stimmung schön düster und es mangelt nicht an Brutalität. Das gewisse Etwas hat mir aber leider gefehlt. Schade.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Kein Knüller

Das Ende
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Meinen letzten Richard Laymon habe ich vor etwa ach Jahren gelesen - da war ich 14 und total ein dem Thriller- und Horro-Trip. "Die Insel" sollte damals mein erstes Buch von Heyne Hardcore werden, und ...

Meinen letzten Richard Laymon habe ich vor etwa ach Jahren gelesen - da war ich 14 und total ein dem Thriller- und Horro-Trip. "Die Insel" sollte damals mein erstes Buch von Heyne Hardcore werden, und ich habe es nie beendet, weil mir schlichtweg übel wurde. Doch die Zeiten haben sich geändert und ich bin mit jedem Thriller ein wenig mehr "abgestumpft". Also habe ich mich an das neuste Buch gewagt, das Heyne Hardcore dieses Jahr veröffentlicht hat - "Das Ende".
Es ist ein klassischer Titel, wie wir ihn von Laymon gewohnt sind und auch das Cover entspricht seinen Vorgängern. Die Leiche einer Frau wird an einem See gefunden, der nicht selten von Liebespärchen und Drogendealern besucht wird. So entdecken auch Bass und Faye eines morgens zwei Gestalten am See. Was auf den ersten Blick wie ein Paar beim knutschen aussieht, is dann aber eine gefährliche Überraschung. Die Frau ist tot - und ihr fehlt der Kopf. Der aufgescheuchte Täter flüchtet und nimmt den Kopf mit.
Relativ unspektatukäl für einen Laymon-Mord, meine ich. Und auch die restliche Handlung haut mich leider nicht um. Die weiblichen Charakter in diesem Buch scheinen alle irgendwie eine Sexsucht zu haben, sind dauergeil und immer willig. Die Kerle sind fast alle hinterwäldlerisch und meistens ziehmlich fies oder schwul oder beides gleichzeitig. Pac und ihr Schwiegervater (der Sheriff des Dorfes) ermitteln, und irgendwie fokussiert sich der Sheriff für meinen Geschmack ein paar Mal zu viel auf die Brüste seiner Schwiegertochter. Dann gibt's da auch noch einen schwulen Drogenhändler mit Schlägermanier, mit einen VW-Bus, der zum Puff umfunktioniert wurde. Natürlich ist der auch erstmal der Hauptverdächtige.
Für mich ist "Das Ende" kein wirklicher Horror, sondern bestenfalls ein Krimi mit leichtem Ekelfaktor. Die Charakter habe ich nach 300 Seiten nicht wirklich kennen und schätzen gelernt und die Spannung fehlt fast ganz. Mein einziger Lichtblick waren die letzten 50 Seiten, die dann wirklich packend und brutal waren, genauso wie erwartet.
Für Laymon-Fans ist dieses Buch vielleicht noch etwas, wer aber sein erstes Werk des Autors lesen möchte, sollte ein anderes Buch wählen.


Veröffentlicht am 07.05.2018

Ganz nett

Save Me
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Mona Kasten ist die wohl sympatischste Autorin, die ich jemals auf einer Lesung getroffen habe! Leider erfüllen ihre Bücher nie das Potenzial, welches sie eigentlich besitzen. Viel zu oft hangelt sich ...

Mona Kasten ist die wohl sympatischste Autorin, die ich jemals auf einer Lesung getroffen habe! Leider erfüllen ihre Bücher nie das Potenzial, welches sie eigentlich besitzen. Viel zu oft hangelt sich die Autorin im Handlungverlauf von Klischee zu Klischee (Natürlich ist ER der reiche, verwöhnte und arrogante Junge, natürlich ist IHRE Familie vom Schicksal hart getroffen worden und natürlich ist SIE die einzige, die ihn verändern kann...)
Ich weiß nicht recht, ob diese ROllenbilder nicht für ein völlig falsches Frauenbild bei den jungen Mädels sorgen? Und warum müssen es immer Badboys sein, in die das Mädchen sich verliebt? Noch dazu ist der Schrebstil leider langweilig und sehr Mainstream. Es wirkt ein bisschen, als hätte die Autorin das Buch einfach runtergeschrieben und wenig Mühe in schöne Satzkontruktionen verwendet. Vorteil ist dabei natürlich, dass sich Save me deutlich schneller ließt als so mancher KLassiker. Ich habe exakt einen Abend für knapp 400 Seiten gebraucht. Und ich habe mich immerhin nicht gelangweilt und bin schon interessiert, wie es mit Ruby und James weitegeht. Aber so richtig dem Hype verfallen bin ich definitiv nicht. Ein mittelprächtiges New-Adult-Buch und gut für zwischendurch - mehr aber auch nicht.

Veröffentlicht am 28.10.2024

Eher enttäuschend

Powerless - Das Spiel
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✨ Rezension: Powerless von Lauren Roberts ✨

Powerless war ein Buch, auf das ich mich gefreut habe – die Idee klang vielversprechend, und die Mischung aus Fantasy und Romance liebe ich ja eh. Doch so ganz ...

✨ Rezension: Powerless von Lauren Roberts ✨

Powerless war ein Buch, auf das ich mich gefreut habe – die Idee klang vielversprechend, und die Mischung aus Fantasy und Romance liebe ich ja eh. Doch so ganz happy war ich am Ende von Band 1 dann doch nicht. 🤔

Viele Elemente kommen einem wirklich sehr bekannt vor - was mich dann aber nicht wirklich gestört hat. Klassiker wie Red Queen oder The Hunger Games haben schließlich auch von anderen Geschichten inspiriert - Red Queen z.B. hat mich damals unfassbar an die X-Men erinnert.

Abgesehen davon: der Schreibstil war (ich habe die Übersetzung im Verdacht) nur mittelmäßig, und die Spannung ließ leider zu wünschen übrig. 😕 Ich habe auch die englisch Ausgabe da und bin bei manchen Szenen ins Original gewechselt - besonders der Humor kam da vieeel besser rüber! 🫣 Die Handlung zieht sich außerdem sehr, die wenigen spannendsten Momente, wie die Spiele, sind zu kurz abgehandelt. Und obwohl es sieht zieht, gibt es manchmal sehr konfuse Handlungssprünge, bei denen ich manchmal komplett verwirrt war.🤔 Ich musste mich phasenweise doch zwingen dran zu bleiben und nichts zu überspringen - denn die vielen Ähnlichkeiten zu anderen Büchern sorgen doch leider dafür, das viel sehr vorhersehbar ist.😴 Spannende Cliffhanger? Nicht für mich…

Was jedoch wirklich überzeugt hat, war die Romance! 🧡 Die Dynamik zwischen Pae und Kai war anfangs nicht wirklich greifbar, hat sich dann aber gut entwickelt. Die Sprüche der beiden sowie die vielen kleinen Neckereien mochte ich sehr. 😆 Generell habe ich mein Herz an einige Charaktere verloren - vielleicht zieht also doch Band 2 ein?! Ich bin noch unschlüssig 😅

Fazit: Kein Meisterwerk, nichts neues, aber wer Slow-Burn-Romance mag, könnte dennoch Spaß haben. 💫
⭐️ 2,5/5

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Ich komme nicht von dieser Autorin los

Queen of Myth and Monsters
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Scarlett St. Clair und ich haben eine ganz komische Beziehung 😅 Ich habe bisher keines ihrer Bücher so richtig gut bewertet - mehr als 3⭐️ waren nie so richtig drin. Aber dennoch greife ich immer wieder ...

Scarlett St. Clair und ich haben eine ganz komische Beziehung 😅 Ich habe bisher keines ihrer Bücher so richtig gut bewertet - mehr als 3⭐️ waren nie so richtig drin. Aber dennoch greife ich immer wieder zu ihren Büchern, weil sie sich schnell lesen lassen, ganz gut geschrieben sind und sie wirklich guten Spice enthalten. Und die Idee ihrer jeweiligen Reihen sind wirklich immer Mega interessant 🫣 Was mir am 2. Teil der Adrian X Isolde-Reihe diesmal gefehlt hat, war quasi dasselbe wie auch bei ihren anderen Büchern - ein Plot 😂 Beziehungsweise: Ein sinnvoller Plot. St. Clair schreibt recht trashige Fantasy, die aber auch ein Guilty Pleasure sein kann. Aber viel Habdlung und vor allem eine gut durchdachte und komplexe Handlung darf man nicht erwarten. Ein Zitat von Isolde fasst das Bich echt gut zusammen: „Wir tun nicht außer streiten und v*geln.“ 🙈 Wenn man (wie ich) die Handlung nicht so ganz hinterfragt ist es unterhaltsam und nett geschrieben, aber eben kein Meisterwerk. Ich werde vermutlich trotzdem die Reihe weiterlesen 🤷🏽‍♀️ Dafür macht’s dann doch zu viel Spaß 😂🙌🏻 2,5⭐️

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