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Veröffentlicht am 07.05.2018

Niemand hat das Recht, Dir vorzuschreiben, wen du lieben darfst

Herzflüstern
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Dies ist die Geschichte von Julian und Markus. Es ist eine süße Liebesgeschichte, die mir auch vom Verlauf her gut gefallen hat.

Julian und Markus werden einige Steine in den Weg gelegt. Manche davon ...

Dies ist die Geschichte von Julian und Markus. Es ist eine süße Liebesgeschichte, die mir auch vom Verlauf her gut gefallen hat.

Julian und Markus werden einige Steine in den Weg gelegt. Manche davon haben sie sich allerdings auch selbst zu verantworten.

Ich habe mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten. Habe mich mit ihnen gefreut und mit ihnen mitgelacht. Es war leicht, sich in Markus und Julian hineinzuversetzen. Julians anfängliche Verwirrtheit sowie Markus Zögern waren nachvollziehbar, zumal ich mir Markus Gründe schon fast gedacht habe.

Neben Julian und Markus haben mir aber auch die Nebencharaktere gut gefallen. Tim, Philipp, Franzi und Lukas sind gut gezeichnet und jeder hat einen individuellen Charakter.

Wie es im Leben eben so ist, haben die Nebencharaktere auch ihre eigenen Geschichten, von denen man nebenbei erfährt und so auch an ihren Leben teilhaben kann. Tim und, nein diesen Namen verrate ich an dieser Stelle nicht, stehen dabei besonders im Fokus. Katharina B. Gross hat hier die richtige Mischung gefunden, zwischen Haupt- und Nebengeschichte.

Mit jedem Kapitel, habe ich die Jungs mehr und mehr in mein Herz geschlossen.
Mit Julians Mutter und den jeweiligen Stiefvätern kam ich jedoch nicht klar. Sie sollten sich, meiner Meinung nach, bei der Hundebesitzerin aus Kapitel 17 mal eine Scheibe abschneiden (die ältere Dame musste jetzt einfach mal erwähnt werden).

Die Probleme und Ängste, die mit einem Coming-out einhergehen, sind, denke ich, gut eingefangen. Julian schildert hierzu immer wieder seine Gedanken, insbesondere die Angst vor der Ablehnung seiner Mutter. Aber auch das Leugnen, schwul zu sein, wurde aufgegriffen.

Es gab allerdings auch zwei Punkte, bei denen ich mich gefragt habe, ob es wirklich Zufall sein kann? Ich habe mich davon aber nicht stören lassen und mir gesagt, dass die Welt manchmal eben doch ein Dorf ist.

„Herzflüstern“ lässt sich flüssig lesen und ich wollte auch immer wissen, wie es weitergeht. Die Geschichte wird von Julian erzählt, so dass seine Gedanken, Gefühle und Ängste nachvollziehbar waren.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Manchmal dauert es etwas länger, bevor man erkennt, was wirklich wichtig ist - 4,5 Sterne

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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„Bevor wir fallen“ ist eine schöne und auch interessante Geschichte. Ich muss dazu sagen, ich mag Geschichten über Sportler (diese sind mir viel lieber als die über Musiker). Bisher ging es dabei allerdings ...

„Bevor wir fallen“ ist eine schöne und auch interessante Geschichte. Ich muss dazu sagen, ich mag Geschichten über Sportler (diese sind mir viel lieber als die über Musiker). Bisher ging es dabei allerdings immer um die aktive Ausübung des Sports. Hier nun wird von der Schattenseite erzählt, nämlich der verletzungsbedingten Nichtausübung des Sports. Und genau das macht die Geschichte so interessant.

Adam hat sich das Bein gebrochen und Corey ist nach einer Rückenmarksverletzung auf den Rollstuhl angewiesen und lernt langsam wieder das Laufen. Beide können deshalb nicht mehr Eishockey spielen. Insbesondere Corey belastet das sehr, was immer wieder rüber kommt. Ich habe hier mit Corey mitgefühlt.

„Bevor wir fallen“ ist ein typisches College-Buch. Da aber sowohl Corey als auch Adam gehandicapt sind, setzt es sich von den anderen ab. Corey stößt immer wieder auf Hindernisse, wenn es zum Beispiel darum geht, Stufen zu überwinden. Auch die Blicke der anderen sind belastend. Gerade deswegen, weil sie sich nicht unterkriegen lässt, ist sie mir so sympathisch.

Nachvollziehbar fand ich vor allem, warum sich Corey in Adam verliebte und auch ihre Entscheidungen hierwegen. Probleme hatte ich hingegen damit, was Adam in Stacia sah. Gut, er hat es ja erklärt, aber ich konnte trotzdem nur den Kopf schütteln. Aber manchmal sieht man eben die besten Dinge nicht, auch wenn man sie direkt vor den Augen hat.

Corey Callahan und Adam Hartley harmonieren sehr gut zusammen. Auch die Nebencharaktere integrieren sich gut in die Geschichte. Mit Dana als Mitbewohnerin hat Corey Glück. Und Bridger ist Adam ein guter Freund. Hier bin ich auch schon auf seine Geschichte gespannt und freue mich schon auf ein Widersehen mit seiner kleinen Schwester Lucy.

Hier wird zwar abwechselnd von Corey und Adam erzählt, ich habe allerdings das Gefühlt, dass Corey hier den Löwenanteil trägt. Einen Kritikpunkt habe ich eigentlich nur insoweit, als dass man noch mehr hätte auf den Unfall bzw. deren Folgen und Adams Päckchen hätte eingehen können.

Von mir gibt es hier zum einen 4,5 Sterne und zum anderen kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Wenn dein Herz nie aufhört, für deine große Liebe zu schlagen

Ready for Love - Dieses Mal für immer
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„Dieses Mal für immer“ ist mein zweites Buch der Autorin und nachdem mir „Warte nicht für immer“ sehr gut gefallen hat, war ich gespannt.

Sofort fühlte ich mich wieder wohl und schloss Garrett und Mia ...

„Dieses Mal für immer“ ist mein zweites Buch der Autorin und nachdem mir „Warte nicht für immer“ sehr gut gefallen hat, war ich gespannt.

Sofort fühlte ich mich wieder wohl und schloss Garrett und Mia sofort in mein Herz.

Am Anfang war ich zwar im Unklaren, was damals passiert ist, Rückblenden brachten dann aber immer mehr Licht in die Dunkelheit. Die Rückblenden sind dabei aber nicht zu lang. Irgendwann hatte ich eine grobe Ahnung, nur um dann festzustellen, dass mich J.L. Berg doch noch überraschen konnte. Wobei überraschen jetzt das falsche Wort ist. Man hätte vielleicht damit rechnen können, ich tat es jedoch nicht. Wobei ich ganz froh bin, den damit konnte ich sehr gut meinen Frieden finden konnte.

Mia und Garrett hatten sich acht Jahre nicht gesehen. Dass ihre Gefühle füreinander nie verschwunden waren, hat man gleich gespürt. Es wurde auch darin deutlich, dass sich Garrett trotz seines Zornes nicht von Mia hat fernhalten können. Seine Entwicklung, vom Zorn zur Vergebung, gefiel mir hierbei. Nicht hingegen gefiel mir seine Reaktion auf eine vermeintliche Tatsache.

Den familiären Zusammenhalt fand ich sehr schön dargestellt. Ich hatte das Gefühl selbst ein Teil davon zu sein bzw. sein zu wollen. Die Nebencharaktere, von denen ich einige schon kannte, sind sympathische und angenehme Zeitgenossen.

„Dieses Mal für immer“ ist der dritte Band der Reihe. Man kann die Geschichte aber problemlos auch so lesen. Ich selbst kenne ja bisher nur Band 1, wobei ich hier in einer Schlüsselszene auf Band 2 neugierig wurde. Aber keine Angst, es wurde alles erklärt, was man in dem Moment zu wissen brauchte.

Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil ließ sich „Dieses Mal für immer“ sehr gut lesen. Auch die Liebesgeschichte, die sich nicht zu schnell entwickelte, gefiel mir sehr gut. Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Eine langsam keimende Liebe

Save Me
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Ich habe mich auf das neue Buch von Mona Kasten gefreut, da sie mich bereits mit ihrer „Again“-Reihe überzeugen konnte. Und auch hier ist keine Spur von Enttäuschung zu sehen. Schnell fand ich mich der ...

Ich habe mich auf das neue Buch von Mona Kasten gefreut, da sie mich bereits mit ihrer „Again“-Reihe überzeugen konnte. Und auch hier ist keine Spur von Enttäuschung zu sehen. Schnell fand ich mich der Welt rund um Maxton Hall zurecht, wobei die einzige Ausnahme hierbei James Freunde darstellten. Hier brauchte ich ein paar mehr Seiten, um mir ein Bild von ihnen zu machen.

Mit Ruby und James treffen zwei verschiedene Welten aufeinander, deren Unterschiede immer wieder aufgezeigt wurden. Die langsame Entwicklung hierbei, wie sich Ruby und James langsam besser kennenlernen, Vertrauen aufbauen und Gefühle entwickeln, hat mir sehr gut gefallen. Sie wird glaubwürdig dargestellt. Insbesondere Ruby hat mir hier sehr gut gefallen. Wie sie ihre Pläne und Ziele verfolgt, wie sie weiß, was sie will und dass sie es James nicht leicht macht.

Ich bin froh, dass neben Ruby auch James die Geschichte aus seiner Sicht erzählt. So waren seine Handlungen für mich teilweise nachvollziehbar. Denn ich war immer wieder sauer auf ihn bzw. enttäuscht, konnte ihn aber durch das Kennen seiner Gesunken ein bisschen besser verstehen.

Von den Nebencharakteren mochte ich Lin, Ember und Lydia sehr gerne. Was James Freund Wren, Cyril, Alistair und Keshav angeht, bin ich mir noch nicht so ganz sicher und werde eine abschließende Beurteilung zurückstellen. Über eine bestimmte Entwicklung bin ich aber jetzt schon gespannt.

„Save me“ hat mich in ihren Bann gezogen. Ich habe mir dabei keine großen Gedanken gemacht, wie es in einer Situation weitergehen könnte. Ich habe es auf mich zukommen lassen. Nur das letzte Kapitel sah ich dann mit einer Klarheit vor mir, als würde ich das Ende schon kennen. Jetzt würde ich natürlich gerne mit „Save you“ weiterlesen.

Von mir gibt es hier gute 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.02.2018

4,5 Sterne für eine Reise nach Neuseeland, die sich lohnt

Für dich bis ans Ende der Welt
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„Tage mit dir“ war mein erstes Buch von Kate Dakota und da ich davon so begeistert war, habe ich mich auf „Für dich bis ans Ende der Welt“ gefreut.

Bei manchen Büchern ist die letzte Seite das Beste am ...

„Tage mit dir“ war mein erstes Buch von Kate Dakota und da ich davon so begeistert war, habe ich mich auf „Für dich bis ans Ende der Welt“ gefreut.

Bei manchen Büchern ist die letzte Seite das Beste am ganzen Buch. So aber nicht bei diesem. „Für dich bis ans Ende der Welt“ ist eine Geschichte, die man immer und immer weiterlesen möchte, also ich jedenfalls.

Mit „Für dich bis ans Ende der Welt“ tritt der Leser eine Reise nach Neuseeland an, genauer gesagt auf die Südinsel. Ziel der Reise ist Governors Bay auf der Banks Peninsula.

Mit Ankunft auf Hall’s Eden ist es mit der Ruhe dort vorbei. Madeleine bringt frischen Wind mit und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Irgendwie habe ich ein bisschen mehr Dramatik erwartet, aber das Ausbleiben dessen stört mich nicht im Geringsten. Man muss nicht immer alles dramatisieren nur des Dramas wegen.

Mit den Charakteren wurde ich sehr schnell warm. Sie sind freundlich, hilfsbereit und sympathisch. Man sollte aber nicht den Fehler begehen, vorschnell zu urteilen – bei keinem.

Die verschiedenen Charaktere fand ich gut und vor allem interessant gezeichnet, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Während der Geschichte werden diese „Päckchen“ nach und nach gelüftet. Teilweise habe ich mitgefühlt, ich war aber auch wütend. Ich war überrascht, konnte mir manches aber auch selbst zusammenreimen.

„Für dich bis ans Ende der Welt“ umfasst einige Themen, die für sich nicht alle miteinander zusammenhängen. Sie werden aber geschickt miteinander verwoben, so dass ein stimmiges Bild entsteht. Das Geheimnis um die Vorfahren war zwar interessant, ich selbst fand aber die Geschehnisse um Matt, Randy und Madeleine noch interessanter, zumal mich ihrer Schicksale doch sehr berührt hat.

Als sich Matt und Madeleine das erste Mal gegenüberstehen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Aber aufgrund ihrer beider Narben aus der Vergangenheit kämpfen sie mit ihren Ängsten. Sie kamen sich aber trotzdem schnell näher und nun weiß ich nicht, wie ich mein Gefühl beschreiben soll. Irgendwie so, als würde etwas fehlen oder liegt es an meinem Wunsch, die beiden wären noch mehr im Mittelpunkt gewesen?

Die Geschichte ist fesselnd geschrieben. Jeweils zum Ende eines jeden Kapitels wollte ich mit der jeweiligen Szene bzw. den Personen weiterlesen. Ich wollte das, ja. Aber Kate Dakota war da öfters anderer Meinung, weshalb es dann an anderer Stelle weiterging und dann fing der Kreislauf wieder von vorne an.

Mit Kleinigkeiten lockert Kate Dakota die Geschichte auf, sei es jetzt Matts bester Freund Buck oder die Streitigkeiten des Maori Akahata Neholo und seiner Liebsten Ivy.

Hilfreich fand ich den Nachtrag am Ende, in dem die Autorin erklärt, was Realität und was ihrer Fantasie entsprungen ist.

Ein kleiner Kritikpunkt noch am Rande: Manchmal erschien mir die Handlung als zu schnell, da ich bei verschiedenen Gelegenheiten dachte „Das ging aber schnell“, aber ich kann mich auch täuschen.

Die Geschichte hat mir einmal mehr gezeigt, was für ein schönes Land Neuseeland doch ist. Schweren Herzens trete ich meine Heimreise an und freue mich schon auf die nächste Geschichte aus der Feder von Kate Dakota.

Von mir gibt es sehr gute 4,5 Sterne. Ein Abzug muss ich machen, da ich das Gefühl nicht loswerde, das mir das Tüpfelchen auf dem i gefehlt hat.