berührende, sinnliche, aber auch humorvolle Lovestory.
Devon’s DarknessAva Innings – Devon´s Darkness
Während London mit ihrem Freund Tanner im Liebesurlaub ist, hat Devon das Atelier seiner Schwester bezogen, um für eine Weile dort zu wohnen.
Als eines Tages die hübsche ...
Ava Innings – Devon´s Darkness
Während London mit ihrem Freund Tanner im Liebesurlaub ist, hat Devon das Atelier seiner Schwester bezogen, um für eine Weile dort zu wohnen.
Als eines Tages die hübsche Parker an seiner Tür klopft und nach Kaffeemilch fragt, und die mit London sehr gut befreundet ist, fühlt er sich gleich von der jungen Frau angezogen.
Auch Parker fühlt das Knistern, das von dem mysteriösen Mann mit dem umwerfenden Charme ausgeht und da sie ungebunden und frei ist, ihre letzte Beziehung schon Monate zurück liegt, geht sie ihrer Lust nach. Doch soweit kommt es gar nicht, denn das Schicksal meint es nicht besonders gut mit den beiden und dazu kommt auch noch, das weder Parker noch Devon eigentlich bereit sind, sich auf mehr einzulassen.
Denn während Devon den Kopf von der Vergangenheit frei bekommen muss, hat Parker Zoey, ein kleines Mädchen mit viel Neugier, Liebe und einem unpassenden Timing.
Finden die beiden einen gemeinsamen Weg, wenn erst mal die dunklen Geheimnisse ans Licht kommen?
Devon´s Darkness ist eine eigenständige Story, die das „Milionaires Club“-Universum zwar berührt, denn Devons Schwester ist das it-Girl London Hyatt, die mit Tanner zusammen ist, aber letzendlich hat es nichts mit dem Club zu tun.
Ich kann nur wieder sagen: „Wow“!
Die Story ist pures Lesevergnügen und hat wieder alles was ich mir von einer sinnlichen Lovestory wünsche.
Der lockere, fluffige Erzählstil macht die Story zu einem Pageturner, sodass ich das Buch gar nicht zur Seite legen wollte. Dazu kommen die bildhaften Beschreibungen von den Örtlichkeiten, den Charakteren und der Handlung selbst, die das Kopfkino anregen.
Die Charaktere wirken lebendig und facettenreich, die emotionale Tiefe der Hauptfiguren wird so toll dargestellt, dass man Devons und Parkers Achterbahnfahrt der Gefühle nachvollziehen kann und sie dadurch noch näher an den Leser heranrücken.
Parker hat die kleine Zoey „geerbt“ und versucht ihr eine gute Mutter zu sein, nebenbei arbeitet sie hart und studiert, da hat sie einfach keine Zeit für Ablenkungen. Als sie allerdings den sexy Nachbarn sieht, ist sie entgegen ihrer Natur nicht abgeneigt, einen ONS mit ihm zu haben. Sie ist eine kluge, toughe junge Frau mit der das Schicksal es nicht gut gemeint hat. Sie ist so sympathisch und liebenswert, dass ich sie sofort ins Herz geschlossen habe.
Devon will eigentlich nur seine Ruhe, seit Monaten ist er clean, aber die Vergangenheit hat er noch nicht bewältigt. Wahre Gefühle bereiten ihm Probleme, aber Lust ist ein einfaches Gefühl und nicht kompliziert. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass er sich mit Frauen ablenkt. Zwischendurch hätte ich ihm in den Hintern treten können, aber er ist trotzdem einfach ein Leckerbissen. Besonders schätze ich seine Ehrlichkeit wenn er sich dazu entschließt, seine Schutzmauer ein wenig zu durchbrechen.
Der Tanz zwischen Devon und Parker hat mir sehr gut gefallen, die Dynamik war glaubhaft und emotional, wurde aber immer wieder durch kleinere Aktionen von Zoey aufgelockert, die in den ungünstigsten Momenten reinplatzt.
Zoey ist ein kleiner Sonnenschein: neugierig, herzlich und sehr direkt. Da kann es schon mal passieren, dass sie mehr aufschnappt, als sie eigentlich sollte und Devon gleich im ersten Augenblick adoptiert, genau wie die Ratte Sir Lancelot.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, die temporeiche Story, dazu die sinnlichen Momente, einige skurrile Situationen, die mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert haben, ein ganzer Haufen emotionale Momente. All dies macht die Story zu einem wahren Highlight, das ich unbedingt weiter empfehlen kann.
Das Cover ist ein sehr hübscher Blickfang und hat mich sofort angesprochen, dunkel und sinnlich, passt es zur Story und auch zum Titel.
Fazit: berührende, sinnliche, aber auch humorvolle Lovestory. 5 Sterne.