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Veröffentlicht am 22.05.2018

Fuerteventura - eine vielseitige Insel.

MARCO POLO Reiseführer Fuerteventura
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Ein Reiseführer über Fuerteventura, eine vielseitige Insel, auf der nicht nur Baden und Sonnen angesagt ist, sondern auf der man sich auch aktiv betätigen kann. Mit 15 Marco Polo Highlights vor Ort sowie ...

Ein Reiseführer über Fuerteventura, eine vielseitige Insel, auf der nicht nur Baden und Sonnen angesagt ist, sondern auf der man sich auch aktiv betätigen kann. Mit 15 Marco Polo Highlights vor Ort sowie einer Touren-App mit Update-Service. Der Reiseführer enthält auch eine entnehmbare Inselkarte, auf der die Erlebnistouren entsprechend markiert sind.

Vorbereitung auf eine Reise ist für mich ein Muss, denn ich möchte schon vorher etwas erfahren, ein bißchen planen und überlegen was ich ansehen und unternehmen möchte. Entsprechend habe ich den Marco Polo für Fuerteventura genutzt – dank seiner praktischen und handlichen Größe natürlich auch unterwegs.

Direkt vorn kann man den Reiseführer ausklappen und findet hier die 15 wichtigsten Marco Polo Highlights von bzw. für Fuerteventura. Hinten im Buch findet man ausgeklappt innenliegend eine Übersicht über die gesamten kanarischen Inseln, außen eine Karte von Fuerteventura, auf welcher die Straßen sowie die Erlebnistouren eingezeichnet sind. In einer durchsichtigen Folie findet sich hinten im Buch ein Faltplan zum Entnehmen, hier sind noch einmal sämtliche Touren auf der Karte eingezeichnet, außerdem weitere sehenswerte Orte extra markiert.

Eingeteilt ist der Reiseführer in allgemeine Tipps und Hinweise (Insider-Tipps, ein Best of – z.B. was es zum Nulltarif gibt oder was typisch Fuerteventura ist, Zahlen rund um die Insel, Informationen übers Essen & Trinken sowie zum Einkaufen) sowie in entsprechende Abschnitte über die jeweilige Lage auf der Insel (Norden, Mitte, Süden). Anschließend folgen die Erlebnistouren, Hinweise über Sport & Wellness auf der Insel, Ideen für Unternehmungen mit Kindern, eine Übersicht über Termine bzw. Feste vor Ort sowie noch praktische Hinweise (von A bis Z), ein kleiner Sprachführer sowie der Reiseatlas. Abgeschlossen wird der Reiseführer mit einer „Bloß nicht!“-Liste – Dingen, die man auf gar keinen Fall machen sollte (an der Westküste baden, mit dem PKW nach Cofete fahren).

Die Auswahl der Insider-Tipps hat mir bei diesem Reiseführer gut gefallen, denn die Vorschläge sind durchaus abwechslungsreich und man erlebt wirklich schönes – vom leckeren Essen bis hin zum kulturellen Ausflug oder gar dem Freilassen der kreativen Ader, alles ist möglich. Auch die Best-of-Tipps sind vielfältig und ich bin sicher, dass hier jeder etwas findet was einem gefällt. Die Informationen über die schöne Kanareninsel sind gut und verständlich zusammen gefasst, so dass einem bestimmt nicht langweilig beim Lesen wird. Außerdem ist der Wahrheitsgehalt wohl auch recht hoch – was beispielsweise die Erzählung über die berühmt-berüchtigte Villa Winter angeht. Natürlich wird hier viel spekuliert, aber man erzählt auch ausführlich von all dem, was man darüber bisher weiß.

Spätestens beim Kapitel übers Essen und Trinken läuft einem dann direkt das Wasser im Munde zusammen, hier sollte man sich durchaus auch an die Empfehlungen halten. Bei den Kapiteln über die jeweiligen Landstriche erhält man erst einmal eine kleine Einführung in den jeweiligen Inselbereich und entsprechend die dortigen Orte, verbunden mit Empfehlungen bezüglich Essen & Trinken sowie Einkaufen, Freizeit & Sport und natürlich auch übers Übernachten. Ziele die in der Umgebung liegen werden auch noch aufgeführt, so dass man hier dann seinen Ausflug entsprechend noch weiter führen kann.

Die Erlebnistouren des Reiseführers finde ich eine tolle Zusammenfassung über mögliche Strecken, die man beispielsweise mit dem Mietwagen zurück legt. Hier ist dann auch immer angegeben wie lange die entsprechende Route geht (generelle Zeit die man unterwegs ist sowie Fahrzeit separat), wie lange die Strecke ist, welche Kosten entstehen, was man mitnehmen sollte sowie gesonderte Hinweise. Die Route ist dann gut erläutert, wobei man sich auch die digitale Routenführung zunutze machen kann, diese bekommt man über den QR-Code zu Beginn des Reiseführers. Hier ist zeitlich alles gut geplant, außerdem Empfehlungen in welchem Ort man vielleicht Essen kann wenn man möchte.

Auch die weiteren Informationen über Sport, Unternehmungen mit Kindern, Feste vor Ort, den kleinen Sprachführer und das ausführliche Kartenmaterial finde ich gut gemacht, ich habe hier einiges über die Insel erfahren und konnte es anwenden.

Mir hat dieser kompakte Reiseführer über Fuerteventura sehr gut gefallen, ein wirklich informativer, hilfreicher Reiseführer mit tollem Inhalt, vielen Tipps und Hinweisen. Die vorgeschlagenen Touren bieten selbst die Möglichkeit diese so durchzuführen bzw. sich auch davon inspirieren zu lassen, man muss ja keine komplette Tour machen, es reicht ja auch wenn man nur Teile davon ansieht.

Meiner Ansicht nach ist der Marco Polo Fuerteventura ein wirklich toller Reiseführer, vollgepackt mit wichtigen und sinnvollen Informationen, ausgestattet mit tollem Kartenmaterial – was will man mehr. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Wenn mit Pflegenden miese Machenschaften abgezogen werden.

Ohne Moral
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Als plötzlich die tote Sophie im Garten des Seniorenwohnparks gefunden wird, geht es im Heim drunter und drüber. Die Pflegedienstleiterin Hanna, die gut mit Sophie befreundet war hält den Kommissar Thaler ...

Als plötzlich die tote Sophie im Garten des Seniorenwohnparks gefunden wird, geht es im Heim drunter und drüber. Die Pflegedienstleiterin Hanna, die gut mit Sophie befreundet war hält den Kommissar Thaler ebenso auf Trab wie Lydia, die Heimleiterin. Durch eine ganz andere Begegnung kommt Hanna dann kriminellen und auch skrupellosen Machenschaften im Pflegebereich auf die Spur. Wäre da nicht nur Dr. Tobias Romanow, der neue und äußerst charmante Arzt im Seniorenwohnpark, der sie so durcheinander bringt...

Krimis lese ich immer wieder gerne und so war ich auf „Ohne Moral“ sehr gespannt, zumal vor einiger Zeit ein Tatort über die Pflege und manche skrupellosen Machenschaften lief. Auf ein Buch mit solch einer Thematik war ich also unheimlich gespannt und muss direkt sagen: Ich wurde nicht enttäuscht.

Das Buch kommt mit gut 400 Seiten natürlich erstmal ordentlich mächtig daher - hier muss ich aber sagen, dass diese Seiten wie im Flug vergingen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, eine gut nachvollziehbare Sprache, keine großartigen Fachbegriffe oder Fremdwörter, die Sätze nicht großartig verschachtelt. Wirklich gut zu lesen - und unheimlich spannend.

Es ist interessant wie sich die ganze Geschichte entwickelt und hat mich in gewisser Weise ans Buch gefesselt, einfach weil es so spannend und unterhaltsam war. Wenngleich die grundsätzliche Thematik der kriminellen und skrupellosen Machenschaften in der Pflege sehr erschreckend und heftig sind. Das wünscht man niemandem in der Realität. Und auch wenn es sich hier „nur“ um ein Buch handelt, so ist all dies ja wohl doch nicht so abwegig - leider. Die Autorin hat bislang wohl schon Bücher über das Thema „Pflege“ geschrieben, bislang allerdings Sachbücher - so dass dies nun ihr Erstlingswerk im Bereich der Unterhaltungsliteratur war. Meiner Ansicht nach ist das wirklich geglückt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ein unterhaltsamer und spannender Krimi, der in gewisser Weise beängstigend ist und vielleicht aber auch ein wenig aufrütteln kann - und so dann auch auf die Lage des Pflegepersonals aufmerksam machen kann. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Spargel ist was Feines.

Der letzte Spargel
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Als seine ehemalige Vermieterin tot in ihrer Freiburger Wohnung aufgefunden wird endet für Kommissar Poensgens ziemlich abrupt der wohlverdiente Urlaub. Nun gilt es den Täter zu finden – und welche möglichen ...

Als seine ehemalige Vermieterin tot in ihrer Freiburger Wohnung aufgefunden wird endet für Kommissar Poensgens ziemlich abrupt der wohlverdiente Urlaub. Nun gilt es den Täter zu finden – und welche möglichen Täter sich zwischen der Rebenlandschaft und den Spargelfeldern des Kaiserstuhl aufhalten – als er sich auf einmal selbst im Kreis der Verdächtigen wiederfindet.

Gelegentlich einen Krimi zu lesen empfinde ich schon irgendwie als „Muss“, denn gerade spannende Lektüren sind ja auch immer wieder etwas wunderbares. Nun war ich also sehr gespannt auf Kommissar Poensgens, seinen Fall und die Ermittlungen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es ist angenehm geschrieben, gut verständlich, keine großartigen Fachbegriffe oder Fremdwörter. Auch keine allzu langen Sätze, wirklich schön zu Lesen. Auch die Länge der einzelnen Kapitel hat mir gefallen, so dass man entspannt mal aufhören konnte zu lesen bzw. sich nochmal für ein weiteres Kapitel entschieden hat – je nach Lust und Laune. Interessant fand ich, dass zu Beginn des Buches nicht direkt klar war, wer, was wie, wo. Das fand ich gut gemacht, so dass man erst nach einer Weile gut durchblickt. Das darf aber durchaus auch so sein und macht Spaß beim Lesen.

Der charismatische Kommissar ist eine interessante Figur im Buch und auch die Handlung um ihn herum hat mir gut gefallen. Ein eigener Stil des Ermittlers macht ja doch auch immer etwas aus – und eben auch die Persönlichkeit bzw. das private Umfeld dieser Person. Und auch die kulinarischen Einwürfe haben mir gut gefallen – neben den wirklich spannenden Ermittlungsansätzen im Buch. Die Geschichte ist angenehm erzählt, wirklich unterhaltsam und spannend, so dass man sie gerne liest.

Mit hat dieser doch durchaus kulinarische Krimi sehr gut gefallen, ich wurde gut unterhalten, die Geschichte war wirklich spannend, angenehm geschrieben und entsprechend zu lesen, natürlich auch mal lustig. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 08.05.2018

Die Liebe ist stärker als alles.

Alles kann, Liebe muss
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Liebe ist alles was wir brauchen. Denn es ist so viel wichtiger zu lieben und geliebt zu werden als zu hassen. Und auch lachen ist wichtig. All das kombiniert Katrin Bauerfeind in diesem Buch, denn die ...

Liebe ist alles was wir brauchen. Denn es ist so viel wichtiger zu lieben und geliebt zu werden als zu hassen. Und auch lachen ist wichtig. All das kombiniert Katrin Bauerfeind in diesem Buch, denn die Geschichten aus der Herzregion lassen mitfühlen, mitdenken - aber auch mitlachen. Liebe ist nicht nur ernst, sondern eben einfach schön.

Nachdem ich schon die vorherigen Bücher von Katrin Bauerfeind gelesen hatte war mir klar, dass ich auch „Alles kann, Liebe muss“ lesen möchte. Ihre Art zu Schreiben hatte mir bisher schon sehr zugesagt, entsprechend wollte ich auch wissen worum es in diesem Buch genau geht und wie ihre Sicht der Dinge darauf ist.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es lässt sich angenehm lesen, ist aber auf keinen Fall eine leichte Lektüre, denn da ist inhaltlich schon viel verpackt, was ankommen soll - und es auch tut. Geschichten sind generell betitelt mit „Die Liebe“ um dann zum Beispiel mit „... und die Heimat“, „... und die Jugend“ oder auch „... und die Bachelorette“ fortgesetzt zu werden. Die Geschichten sind unterschiedlich lange, mal an die zwanzig Seiten, dann mal nur sieben oder neun Seiten lang, einfach eben wieviel zum Thema zu sagen war.

Die Formulierungen gefallen mir unheimlich gut, es ist ein durchaus tiefgründiges Buch, das einen doch auch emotional ein bißchen packen kann - im anderen Moment aber dann wieder so toll unterhalten kann. Man kann es eigentlich gar nicht genau beschreiben, man muss hier am Besten mal reinlesen um zu sehen wie der Stil von Katrin Bauerfeind so ist. (So bewirbt sie sich beispielsweise als Bachelorette und druckt diese Bewerbung dann im Frage-Antwort-Stil ab: „Warum willst du bei der Bachelorette mitmachen?“ „…. Außerdem weiß ich nicht, wie ich im wahren Leben zwanzig Jungs daten soll, die alle gut aussehen, Sport machen und Singles sind.Und das Ganze läuft im Fernsehen. Dadurch kann ich Job und privat super verbinden.“)

Mir hat auch dieses Buch von Katrin Bauerfeind sehr gut gefallen. Ich wurde gut unterhalten, wobei es kein Buch ist, das man unbedingt am Stück lesen muss oder gar sollte, man kann es sich durchaus in kleinen Dosen verabreichen. So hat man dann auch genügend Zeit um mal inhaltlich länger darüber nachzudenken.
Die Art und Weise wie Katrin Bauerfeind schreibt finde ich toll, sie nimmt nicht alles bierernst, beleuchtet die Liebe aber doch auch aus den verschiedensten Blickwinkeln, das finde ich toll. Gerade die Liebe fürs Detail macht ihre Sicht der Dinge so liebenswert und muntert einen auf, doch mal selbst etwas aus einer anderen Sicht zu betrachten.

Von mir gibt es für dieses tolle, inhaltlich so wunderbare und auch unterhaltsame sowie emotionale Buch 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Für alle, die den kleinen Drachen Kokosnuss mögen.

Der kleine Drache Kokosnuss entdeckt die Welt
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Diese Box besteht aus drei Hörbüchern vom kleinen Drachen Kokosnuss: Der kleine Drache Kokosnuss und die Reise zum Nordpol, Der kleine Drache Kokosnuss und der geheimnisvolle Tempel - Expedition auf dem ...

Diese Box besteht aus drei Hörbüchern vom kleinen Drachen Kokosnuss: Der kleine Drache Kokosnuss und die Reise zum Nordpol, Der kleine Drache Kokosnuss und der geheimnisvolle Tempel - Expedition auf dem Nil Zu den einzelnen Hörbüchern, jedoch nur ganz kurz angerissen: Nachdem Kokosnuss und seine Freunde Mathilda und Oskar den verletzten Eisbären Björn kennengelernt haben, machen sie sich mit ihm auf die spannende Reise an den Nordpol. Kokosnuss, Mathilda und Oskar machen sich auf den Weg zum verbotenen Tempel, denn sie haben erfahren, dass nächste Woche die Welt untergehen soll. Eine Hausaufgabe vom Fressdrachen Oskar über das alte Ägypten bringt es mit sich, dass sich Oskar, Kokosnuss und Mathilda auf den Weg dorthin machen.

Die Geschichten vom kleinen Drachen Kokosnuss haben uns bislang immer wieder super gefallen und gut unterhalten. Entsprechend waren wir auf diese drei Geschichten gespannt, die es hier als Box gibt.

Geschrieben wurden die Geschichten rund um den kleinen Drachen Kokosnuss von Ingo Siegner. Sie sind einfach toll ausgedacht, sind sehr unterhaltsam, lustig, teilweise auch lehrreich – und nicht zu übertrieben phantasievoll. Immer wieder eine sehr gelungene Mischung – bei der nicht nur die Kleinen gerne zuhören, sondern auch die großen Zuhörer gern mit von der Partie sind.

Die Umsetzung durch Philipp Schepmann als Sprecher ist hier bei allen drei Geschichten wieder absolut geglückt. Er schafft es durch das Verstellen seiner Stimme wirklich unterschiedliche Personen herauszuhören. Auch die musikalische Untermalung dazu ist toll. Es macht also wirklich Spaß die Geschichten zu hören, da sie nicht einfach nur so erzählt werden, das Gesamtpaket stimmt dabei einfach.

Uns hat diese Box mit drei CDs sehr gut gefallen, wer den kleinen Drachen Kokosnuss mag, dem können wir diese Box mit drei unterschiedlichen Geschichten nur empfehlen. Wir vergeben entsprechend 5 von 5 Sternen.