Iron Flowers- Die Rebellinnen von Tracy Banghart ist eine fiktive Geschichte über zwei Schwestern, die in einer männerdominierten Welt aufwachsen und leben, in der Frauen keine Rechte, aber eine Menge Pflichten haben. Vor allem den Männern dienlich zu sein.
Sie leben in einem Land, in dem die schönsten der jungen Frauen jährlich ausgewählt werden, um dem Regenten des Landes als Hofdamen zu dienen.

Der Leser steigt in die Geschichte ein, als Serena ausgewählt wird als Grace-Anwärterin dem Regenten des Landes zu dienen. Als Serenes Dienerin kommt ihre kleine Schwester Nomi mit in den Palast, um ihr die Kleider anzulegen, ihr zu helfen und ihr bei zu stehen.
Während die schöne Serena als oberstes Ziel vor Augen hat, die oberste Grace zu werden, dem Regenten zu dienen und ihm willens zu sein, versteht Nomi die Welt nicht mehr. Sie versucht sich gegen das System aufzulehnen, lernt heimlich Lesen und ist immer bedacht das letzte Wort zu haben.

Es beginnt alles mit einem gestohlenen Buch. Auf einmal werden die Pläne der beiden Schwestern über den Haufen geworfen und jede muss sich ihrem Schicksal anpassen, sich beweisen, kämpfen um endlich eine bessere Welt für sich und alle Frauen der Welt zu erkämpfen.

Ich finde, dass dieses Buch eine absolut spannende und mitreißende Geschichte für jeden Leser/ Hörer bereit hält. Die Charaktere sind stark, wachsen in ihre Rollen hinein und beweisen so viel Mut und Tapferkeit!
Mit vielen Höhen und Tiefen zeigt uns die Autorin, was sie kann, wie schön sie den Leser fesseln kann!
Wortgewandt und einzigartig gibt sie der Geschichte eine ganz tolle individuelle Note!
Das Hörbuch ist ebenfalls noch einmal sehr lobend zu erwähnen, denn die beiden Sprecherinnen machen ihre Sache sehr gut! Sehr ruhig, betonen sehr schön und jede Schwester bekommt so ihren eigenen Flair! Das Cover des Hörbuches ist toll und ich kann mit gutem Gewissen sagen :

5/5 Sternen!

Die Tesla Trilogie handelt von Nick, der eigenartige Dinge auf seinem Dachboden findet und diese zum Verkauf auf einem Garagenflohmarkt anbietet.
Als diese scheinbar wertlosen und merkwürdigen Dinge wie verrückt gekauft werden, ist Nick sich nicht mehr ganz sicher das richtige zu tun.

Ganz schnell wird klar, dass es sich bei diesen eigenartigen Dingen um Erfindungen von Nicola Tesla handelt, der damit eine Weltmaschine bauen wollte. Doch nicht nur er erfährt davon. Schnell kommen die Accilerati, ein Geheimbund Edisons, Nick auf die Schliche. Mit seinen neuen Freunden versucht Nick die Accilerati auszutricksen.

Die Geschichten sind allesamt sehr spannend und klasse erzählt. Tim Schwarzmaier inszeniert die einzelnen Charaktere prima. Shusterman und Elfman haben hier sehr intelligente, mitreißende und super witzige Hörbücher kreiert, die jedem, der gerne Freude an Hörbüchern hat, Spaß machen werden! Das verspreche ich!

Dieses Hörbuch ist nicht nur für die kleinen Hörer :)!

Es geht weiter mit dem letzten Teil der fantastischen Tesla Trilogie!

Es beginnt alles, mit einem Haus, dass über dem Lochness auftaucht und mit einem Blubb versinkt...

Nick ist zu den Accilerati übergelaufen, um Teslas Weltmaschine zusammen zu bauen. Denn er ist der einzige, der weiß, wie die einzelnen Erfindungen zusammen gesetzt werden müssen. Während er dies eigentlich nur macht, um die nächste tödliche und weltzerstörerische Entladung des Kometen Felicity Bongs, aufzuhalten, merkt er, wie er immer mehr Sympathie für die Accilerati aufbringt. Eddison scheint nett zu sein und möchte doch sicherlich auch nur, dass die Maschine die Welt rettet...Auch wenn dieser natürlich Profit daraus schlagen möchte.

Während Nick seinen Freunden nicht mehr beistehen kann und diese nichts mehr von ihm hören, müssen sie die Aufgabe selber in die Hand nehmen. Wie wäre es denn, wenn sie den Accilerati einfach das gesamte Kapital stehlen? So können sie den neuen Warden Tower auch nicht zusammen stellen....Oder?

Die Geschichte ist einfach mal wieder klasse! Die Charaktere entwickeln sich immer weiter und das finde ich besonders schön.
Die Erzählung durch Tim Schwarzmeier ist super gelungen und er schafft es den Charakteren sehr schöne Stimmen zu verleihen.

Ich finde die Idee hinter diesem Jugendbuch klasse und Neal Shusterman schreibt sehr intelligent, lustig und pfiffig!

Definitive Empfehlung!!!

Genevieve Cogmans vierter Band "Das dunkle Archiv" der Bibliothekaren Reihe ist wieder ein packender, spannender und absolut genialer Roman, dieser tollen Autorin!

Irene Winters und ihr Lehrling Kai stehen einer ganz neuen Herausforderung entgegen. Das Drachenoberhaupt sucht für ein wichtiges politisches Amt einen von zwei Drachen aus. Jedoch ist diese Amtsbekleidung an Bedingungen geknüpft und jeder versucht diese mit allen Mitteln zu erfüllen, denn dem Verlierer steht ein schreckliches Schicksal bevor...

Irene wird währenddessen in die tiefsten Tiefen der Bibliothek gerufen, denn ein Bibliothekar ist spurlos verschwunden. Es wird gemunkelt, dass er sich trotz des Risikos eines Hochverrats der Bibliothek gegenüber mit einer außen stehenden Partei zusammen getan hat. Um dies aufzuklären werden Irene und Kai in Evarists Welt geschickt und dort beginnt auch Irenes Loyalität der Bibliothek gegenüber in Gefahr zu geraten. Kann sie die Geheimnisse aufklären?

Die Geschichte um Irene bleibt wie immer spannend. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Beziehung zwischen Kai und Irene ist auch hier wieder nur ein Randthema, aber ich finde die Art und Weise, wie Cogman es schafft die Freundschaft und den leichten Hauch von Romantik in die Geschichte einzuweben ist weder kitschig, noch zu viel oder zu wenig.
Des weiteren finde ich, dass Cogman mit ihrem wahnsinnig schönen Schreibstil die Geschichte mal wieder sehr pfiffig und unterhaltsam auf Papier gebracht hat, so dass ich das Buch kaum aus der Hand zu legen vermochte.

Die Charaktere sind toll. Kühl, distanziert, dann aber auch wieder so klug dargestellt. Die Dialoge sind intelligent, die Figuren nicht überspitzt oder langweilig. Cogman schafft immer wieder, dass die Figuren einfach so schön britisch sind, dass der Leser des Lesens oder eines Charakters niemals überdrüssig wird!

Ich finde, dass Genevieve Cogman hier wieder einen einzigartigen, tiefsinnigen, wunderschönen, wortgewandten, wortgewaltigen und packenden Roman zu Papier gebracht hat, der die ganze Gefühlspalette der Leser anspricht!

Eine ganz klare Leseempfehlung! Mein Buch-Highlight 2018!

Wen interessiert eine Geschichte über Magie und einen tollkühnen Helden?
Wer möchte in eine innovative, mitreißende und spannende Fantasywelt mitgenommen werden?

Der ist mit „Die Chroniken von Maradaine- Der Zirkel der blauen Hand“ von Marshall Ryan Maresca, mehr als gut beraten!

Veranix Calbert ist Magie-Student an der Universität in Maradaine. Die Magie können, 5 von 500 spüren, und er ist der eine, der diese auch anwenden kann. Und wie er das kann! Denn des nachts jagd er die Handlanger des Drogenhändlers der Stadt. Eine Droge, die zunächst euphorisch, daann abhängig und schließlich verrückt macht, bis man ins Koma fällt. Fenmere ist ihm seit Jahren ein Dorn im Auge, ist er doch für das schreckliche Schicksal vieler Bürger verantwortlich! Doch solang er nicht an den Boss ran kommt, bestiehlt er die Handlanger, zerschlägt die Drogen und hinterlässt Fenmere freundliche Grüße. Doch das Kämpfen gegen das Böse hat seinen Preis. Kommt der Schlaf mal wieder zu kurz, so holt er dies in den Seminaren nach, sehr zum Verdruss seines Professors, der nie die Hoffnung aufgibt, dass sein zuversichtlichster Student, doch noch eines Tages ein großer Magier wird.
Den Rücken deckt ihm seine Freundin Kaiana, die als Hausmeisterin auf dem Universitätsgelände arbeitet. Sein Freund Delmin hält aufgrund seiner Unwissenheit ebenfalls seinen Rücken frei.
Dies klingt eigentlich alles ganz gut, bis Veranix Fenmere einen größeren Schatz raubt. Einen Schatz, der magischer ist, als er vermutet. Was aber hat Fenmere auf einmal mit magischen Objekten zu tun? Veranix gerät immer weiter zwischen die Machenschaften und ist drauf und dran alles zu verlieren.

Die Geschichte ist an manchen Stellen fast zu schön um Wahr zu sein. Doch das tut ihrer Spannung keinen Abbruch. Die Charaktere sind lustig, sehr treffend und passend und bleiben sich treu. An vielen Stellen musste ich sehr lachen, die Dialoge sind ulkig und man ist sehr schnell in der Geschichte drin, so dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen!

Der Autor hat hier in seinem ersten Roman eine ganz neue und sehr tolle Welt geschaffen, die sehr an Mittelalter erinnert. Die Straßen sind durch Banden beherrscht, es herrschen Prostitution und Korruption, aber es gibt auch hier wieder Gut und Böse, die sich bekriegen. Ein guter Jugendroman, der durchaus fesselt und den Leser auf eine spannende Reise mitnimmt. Der Schreibstil ist leicht, doch die vielen, durch den Autor erfundenen, Wörter, die schwierigen Namen bringen einen anfangs noch zum Stocken. Doch dies ist absolut kein Kritikpunkt, denn ich halte es für sehr spannend, wenn jemand seine Welt so einzigartig neu schreibt. Für ein Debut, ist dies ein sehr gelungener Start!

Meine ganz klare Empfehlung für den magischen Robin Hood. Ein absoluter Sympathieträger :)

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