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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2018

das Potential nicht ausgeschöpft

Turion
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Inhalt
Clemens ist neu an der Schule und sofort fühlt sich Elli zu ihm hingezogen. Doch warum hat er dauernd so Stimmungsschwankungen und wohin verschwindet er andauernd?
Als Elli seinem Geheimnis auf ...


Inhalt
Clemens ist neu an der Schule und sofort fühlt sich Elli zu ihm hingezogen. Doch warum hat er dauernd so Stimmungsschwankungen und wohin verschwindet er andauernd?
Als Elli seinem Geheimnis auf die Spur kommt, ist es schon zu spät für sie.

Eigene Meinung
Mich hätte das Buch richtig begeistern können. Die Geschichte hat Potential und auch die Protagonisten sind toll. Aber es geht zu langsam los. Anfangs dreht sich fast alles nur um Elli und ihre Beziehung zu Alex, sowie ihr Alltag in der Schule. Und vor allem darum, dass Elli nach einem schweren Schicksalsschlag ihr Leben auf die Reihe bekommen muss. Erst viel zu spät dreht sich alles um sie und Clemens.

Ich wusste nicht so recht, was ich von Clemens halten sollte. Er war mir einfach zu sprunghaft. Habe ich ihn liebgewonnen, hat er das mit einer blöden Aktion wieder zerstört und genauso schnell ging es anders herum. Aber eigentlich mochte ich ihn, im Gegensatz zu Alex, sehr gerne. Die beiden haben einfach so schön zusammen gepasst. Herrlich.

Eigentlich bin ich ein Fan von Einzelbänden, doch dieser hier wäre besser eine Trilogie geworden. Es ist einfach soooo viel Stoff vorhanden und es wurde viel zu wenig draus gemacht. Wichtige Sachen wurden schnell erzählt und auf wenigen Seiten abgehandelt. Vor allem das Ende hat mich ziemlich enttäuscht. Die Situation war richtig heikel und es waren kaum noch Seiten zum Lesen vorhanden. Und von jetzt auf gleich hat sich alles gelöst und die Geschichte war vorbei. Noch dazu kommt, dass mir Turion zu wankelmütig war, was besonders am Schluss sehr negativ aufgefallen ist. Es hat mir das „schöne“ Ende ein bisschen vermiest.

Dass hier zu viel Stoff in ein Buch gepackt wurde ist auch am Epilog zu spüren. Er liefert praktisch noch eben schnell auf zwei Seiten die Erklärungen für die Fragen hinterher, die beim Lesen aufgekommen sind.

Fazit
Echt untypisch, aber als Trilogie hätte mich Turion sicher mehr begeistern können. Vieles wurde viel zu schnell abgehandelt, der Leser wurde mit Informationen bombardiert. Daher kann ich leider nicht mehr als drei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 12.06.2018

viel Potential - wenig draus gemacht

Marthas Widerstand
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Inhalt
Martha wird des Mordes an einem beliebten Politiker beschuldigt. Eine Woche wird jetzt bis zu ihrer Hinrichtung vergehen. Jeden Tag kommt sie in eine neue Zelle, jedes mal ein bisschen kleiner.
In ...

Inhalt
Martha wird des Mordes an einem beliebten Politiker beschuldigt. Eine Woche wird jetzt bis zu ihrer Hinrichtung vergehen. Jeden Tag kommt sie in eine neue Zelle, jedes mal ein bisschen kleiner.
In der Zwischenzeit kann die Bevölkerung für Schuld oder Unschuld stimmen. Wie wird die Quote am 7. Tag stehen? Wird Martha hingerichtet, oder doch frei gelassen?

Eigene Meinung
Das Buch ist unterteilt in die einzelnen Zellen, in die Martha jeden Tag verlegt wird und darunter wiederum in Kapitel von Martha, ihrer Betreuerin und der Sendung "Death Justice".
In den Kapiteln von Death Justice steht vorne immer der Name der Figur, die gerade spricht, so ist es als wenn man selber vor dem Fernseher sitzt und die Sendung schaut. Allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, dass damit Seiten gefüllt werden sollten, da die Abstände zwischen den einzelnen Reden recht groß gehalten sind. Es war zwar nett zu lesen, um einen Eindruck zu bekommen, wie das Publikum die Debatte um Marthas Schuld oder Unschuld mitbekommt, dennoch hätte es ruhig etwas gekürzt werden können.

Für mich gab es keine Überraschungen im Buch. Es war unglaublich vorhersehbar und man selber hat schon viel eher die richtigen Schlüsse gezogen, als z. B. Marthas Betreuerin. Auch das Ende ist so gekommen, wie ich es erwartet hatte, was etwas schade war.
Es lieg einfach sehr geradlinig und zielstrebig auf einen bestimmten Ausgang hin.

Fazit
Ein netter Auftakt einer Trilogie - mit einem krasserem Ende wäre es aber wahrscheinlich ein besserer Einzelband. Muss man nicht gelesen haben, allerdings ist es auch sehr kurzweilig.
Den zweiten Band werde ich wohl demnächst lesen, weil man es doch recht schnell durchlesen kann.

Veröffentlicht am 05.06.2018

suuuuper unbefriedigend!!

Das Paar aus Haus Nr. 9
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Inhalt
Sara freundet sich mit der neuen Nachbarin Lou an. Sie und ihr Mann Gavin sind Künstler und haben drei Kinder. Saras Mann Neil ist anfangs nicht begeistert, doch nach ein paar Treffen ist der plötzlich ...

Inhalt
Sara freundet sich mit der neuen Nachbarin Lou an. Sie und ihr Mann Gavin sind Künstler und haben drei Kinder. Saras Mann Neil ist anfangs nicht begeistert, doch nach ein paar Treffen ist der plötzlich Feuer und Flamme. Nach und nach dämmert es Sara jedoch, dass Lou und Gavin nicht ganz die guten Freunde sind, die sie vorgeben.

Eigene Meinung
Die Charaktere bleiben meiner Meinung nach relativ blass. Vor allem Lou und Gavin lassen kaum hinter ihre Fassade blicken. Ihre Kinder sind genauso unscheinbar, bis auf ihren Erstgeborenen Dash. Bei ihm habe ich gedacht, er würde wenigstens mal etwas Wind in die Geschichte bringen, doch später wurden er und seine Taten einfach unter den Tisch gekehrt.

Es passiert zwar viel, aber nicht genug. Die Fronten verhärten sich immer mehr und es geschehen immer wieder kleine Dinge, die dazu beigetragen haben, dass ich mich auf einen großen Showdown gefreut habe. Man wartet die ganze Zeit auf die Explosion, doch da kommt einfach nichts.

Schlussendlich hatte das Buch nur einen richtigen Höhepunkt und auf den wurde nicht einmal vernünftig eingegangen. Ruckzuck wurden die jeweiligen Schlüsse daraus gezogen und das Buch war beendet. Alles was passiert ist blieb einfach ohne Konsequenzen. Ich hätte gerne mal gehabt, dass jemand mit der Hand auf den Tisch haut. So war es leider echt unbefriedigend.

Fazit
Es liest sich gut, leider fehlt es an einem ausgereiften Ende. Die Spannung wird immer weiter aufgebaut, nur um am Schluss einfach zu verpuffen... schade, denn sonst hat mir die Geschichte echt gut gefallen.

Veröffentlicht am 22.05.2018

schöner Ausflug zu den Anfängen der Tudors

Das Geheimnis der Königin
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Inhalt
Durch die Heirat mit König Heinrich wird Catherine Königin von Frankreich. Nach der Geburt des Thronfolgers stirbt Heinrich jedoch und fotan ist Catherine am Hof auf sich alleine gestellt und wird ...

Inhalt
Durch die Heirat mit König Heinrich wird Catherine Königin von Frankreich. Nach der Geburt des Thronfolgers stirbt Heinrich jedoch und fotan ist Catherine am Hof auf sich alleine gestellt und wird zusehenst unglücklicher. Als sie jedoch Owen kennen und lieben lernt, scheint sich das Blatt zu wenden. Doch diese Liebe steht unter keinem guten Stern.

Eigene Meinung
Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Für eine historisch wahre Begebenheit ist sie wirklich locker erzählt worden. Oft gibt es große Zeitsprünge, schließlich begleiten wir Catherine fast ihr ganzes Leben lang bis zum Tod. An manchen Stellen hätte ich mir jedoch etwas mehr Ausschmückung gewünscht, z.B. wenn es um die Anfänge ihrer Liebelei mit Owen ging.

Überhaupt war Owen einer meiner liebsten Charaktere im Buch. Ich habe mich glatt in ihn verliebt. Ein toller Mann und absolut perfekt für Catherine. Nur tragisch, dass ihre Liebe unter einem schlechten Stern stand.

Ich muss sagen, dass historische Romane eher nicht mein bevorzugtes Genre sind. Mir waren es oft zu viele Leute die immer igrendwie und irgendwo eine Rolle spielten und ich hatte Mühe mir im Laufe des Buches zu merken, wer zu wem gehört und was genau gemacht hat.

Ob es historisch gesehen gut recherchiert ist, kann ich nicht beurteilen. Gut gefallen hat mir jedoch, dass es am Ende noch eine kleine Zusammenfassung des späteren Geschehens gab. Obwohl ich lieber einen vernünftigen Epilog gehabt hätte, in dem die Ereignisse vorkommen.

Fazit
Ein netter Ausflug in unbekannte Gefilde. Für eine historische Geschichte war es leicht zu lesen, allerdings habe ich bei den vielen Personen etwas den Überblick verloren. Für jemanden der gerne historische Romane liest, lohnt sich das Buch bestimmt.

Veröffentlicht am 09.05.2018

war es das Geld, oder warum endet die Reihe hier nicht?

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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Inhalt
Mare ist Maven nun schutzlos ausgeliefert. Täglich wartet sie darauf, dass die Scharlachrote Garde kommt um sie zu befreien. Aber die Zeit vergeht und keiner lässt sich blicken. Haben sich ihre ...

Inhalt
Mare ist Maven nun schutzlos ausgeliefert. Täglich wartet sie darauf, dass die Scharlachrote Garde kommt um sie zu befreien. Aber die Zeit vergeht und keiner lässt sich blicken. Haben sich ihre einstigen Freunde von ihr abgewand?

Eigene Meinung
Der größte Teil des Buches war langweilig. Mare ist ziemlich lange gefangen, doch da sie nichts unternehmen kann, passiert in der Zeit auch nichts, was einen hätte fesseln können. Jedoch hat mich Evangelinas Wendung sehr überrascht und etwas Wind in diesen Teil der Geschichte gebracht.

Diesmal wird auch noch aus Camerons Sicht erzählt, wobei das zwar dazu beiträgt, dass man sie besser versteht, sie dadurch jedoch nicht sympathischer wird. Im Gegenteil, ich habe in ihr immer noch den pubertierenden Teenie gesehen.
Zu Cal hatte ich leider auch keinen Draht, da er nicht so oft vorkommt und wenn dann auch nur scheinbar nebenbei.

Die Geschichte geht kaum weiter. Es ist wirklich frustrierend gewesen. Aber am schlimmsten war das Ende. Endlich gibt es mal etwas Action, nur damit diese sofort wieder ausgebremst wird... mittendrin!!! Ich habe erst gedacht, ich hätte ein paar Seiten übersprungen, aber nein. Was hat sich Victoria Aveyard nur dabei gedacht? Hatte sie keine Lust, es vernünftig zu ende zu bringen?
Außerdem hätte die Reihe hier auch gut enden können, wenn man das Ende etwas abgewandelt hätte. Nach dem Verlauf der Geschichte habe ich keine große Lust mehr auf den vierten Band.

Fazit
Ein wirklich enttäuschender dritter Band. Zu langatmig am Anfang nur um dann, als es spannend wird, abrupt aufzuhören.