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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2018

Ein absolut fesselnder Thriller

Immer wenn du tötest
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Dieses ist bereits der zweite Teil zu der Thriller-Reihe um die sehr spezielle aber trotzdem sympathische Ermittlerin Targa Hendricks.


Verdächtigt wird die junge Freya von Rittberg, sie ist Künstlerin. ...

Dieses ist bereits der zweite Teil zu der Thriller-Reihe um die sehr spezielle aber trotzdem sympathische Ermittlerin Targa Hendricks.


Verdächtigt wird die junge Freya von Rittberg, sie ist Künstlerin. Mit menschlichem Blut malt sie Bilder und ist damit sehr erfolgreich. Zudem veranstaltet sie sogenannte Mut-Challenges. Nachdem mehrere junge Menschen sterben und die Todesfälle mit Freyas Aktionen in Verbindung gebracht werden, wird Targa als Bodyguard an Freyas Seite undercover ermitteln.

Neben dem Hauptfall geht es bei Targa immer wieder um die Frage: wer ist ihr Vater. Bereits im ersten Teil dieser Reihe war sie auf der Suche nach ihren Wurzeln und auch hier geht die Suche weiter. Targa und ihre Zwillingsschwester wurden in einer kalten Winternacht kurz nach der Geburt auf den Treppenstufen vor einem Berliner Krankenhaus gelegt. Die junge Mutter von den Zwillingen verlor kurz darauf ihr Leben.

Der Schreibstil ist sehr verständlich und die einzelnen Kapitel haben eine sehr angenehme Länge. Das Thema des Falls um die junge Freya gefällt mir sehr gut, auch dass es eine Verbindung zu unserer deutschen Vergangenheit gibt. Sehr gut finde ich auch, dass dieser Thriller in unserer Bundeshauptstadt erzählt wird.

Ich hatte zunächst ein klein wenig Bedenken, dass dieser Thriller mit den Mut-Challenges zu unwirklich ist, aber ganz im Gegenteil. Teile dieser Geschichte könnten tatsächlich so geschehen bzw. haben einen realistischen Hintergrund. Dem Autorenehepaar ist ein ausgezeichneter Thriller gelungen!

Ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung um die Ermittlerin Targa Hendricks.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Ein Glücksroman oder einfach ein Buch für unbeschwerte Lesestunden

Eine Schachtel voller Glück
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Dieses ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, somit ist es auch das erste Buch, das ich aus der Reihe der Blossom Street lese. Aber auch ohne Kenntnis der anderen Bücher hatte ich überhaupt ...

Dieses ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, somit ist es auch das erste Buch, das ich aus der Reihe der Blossom Street lese. Aber auch ohne Kenntnis der anderen Bücher hatte ich überhaupt keine Probleme in diese Geschichte hineinzukommen. Die Kenntnis der anderen Bücher ist nicht erforderlich.

In diesem Buch wird die Geschichte von unterschiedlichen Frauen unterschiedlichen Alters erzählt.

Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Anne Marie. Neun Monate ist es nun her, dass ihr Mann Robert gestorben ist. Die beiden lebten eigentlich in Trennung, aber sie waren auf einem sehr guten Weg, wieder zu einander zu finden. Seit ewiger Zeit fühlt sich Anne Marie furchtbar elend, was kann sie nur tun, dass die Trauer für sie erträglicher wird. In einer Runde mit trauernden Witwen wird die Idee geboren, eine Liste mit 20 Wünschen zu erstellen.

Dieses Buch verdient die Bezeichnung "Glücksroman". Mit einer herrlich lockeren Schreibweise fliegen die Buchseiten beim Lesen nur so dahin und der Leser kann wunderbar in dieses Buch abtauchen und kann wunderschöne unbeschwerte Lesestunden erleben.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Auch dieser zweite Fall mit Emma Vaughan hat mich sehr begeistert

Schweigegelübde (Ein Emma-Vaughan-Krimi 2)
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Bereits den ersten Teil dieser Krimi-Reihe "Lügenmauer" hatte ich seiner Zeit mit Begeisterung gelesen und hatte mich seit dem auf eine Fortsetzung mit Emma Vaughan, Inspectorin bei der Mordkommission ...

Bereits den ersten Teil dieser Krimi-Reihe "Lügenmauer" hatte ich seiner Zeit mit Begeisterung gelesen und hatte mich seit dem auf eine Fortsetzung mit Emma Vaughan, Inspectorin bei der Mordkommission im irischen Sligo, gefreut.

Und auch dieser zweite Teil hat mich von Beginn an begeistert. Es ist auch kein Problem, dieses Buch ohne Kenntnis des ersten zu lesen. Das Geschehene aus dem ersten Teil wird sehr gut in diese Geschichte eingebunden.

Emma führt kein einfaches Leben. Von Paul, dem Vater ihres 15-jährigen Sohnes, ist sie geschieden. Paul ist zur Zeit in Gefangenschaft, er wird bezüglich seiner Machenschaften in der IRA angeklagt. Emma möchte einfach nur, dass der geliebte Vater von ihrem Sohn nicht für viele Jahre verhaftet wird.

Weiter macht ihr ihr hoher Konsum an Schmerzmitteln zu schaffen. Seit einem schweren Autounfall vor 10 Jahren kann sie nicht mehr ohne diese verschreibungspflichtigen Tabletten leben. Ihren Mitmenschen bleibt das natürlich nicht verborgen und ihr Chef schickt sie zu einem gründlichen Check up ins Krankenhaus. Dort nimmt sie Michael, gleichzeitig der Mann ihrer besten Freundin und geachteter Chirurg, zur Seite. Er berichtet ihr von einigen Todesfällen, die sich seit Jahresbeginn in der Klinik ereignet haben: Die Patienten haben das Schlimmste ihrer Krankheit überstanden und versterben vollkommen unvorhersehbar an Herzversagen. Michael vermutet einen Todesengel.

Somit beginnen die Ermittlungen in diesen Fall für Emma, auch von einem anderen Fall aus der Vergangenheit wird sie wieder eingeholt.

Der Schreibstil ist klar und verständlich. Emma als Protagonistin ist mir trotz ihrer Probleme sympathisch und ich freue mich hoffentlich schon bald mehr von ihr zu lesen.

Klare Leseempfehlung für ein spannendes und kurzweiliges Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Gegen das Vergessen

Die Vergessenen
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Ellen Sandberg ist das Pseudonym von einer Autorin, deren Bücher ich unheimlich gerne lese und die mich jedes Mal wieder begeistern. Somit war ich natürlich absolut neugierig auf dieses Buch. Auch hat ...

Ellen Sandberg ist das Pseudonym von einer Autorin, deren Bücher ich unheimlich gerne lese und die mich jedes Mal wieder begeistern. Somit war ich natürlich absolut neugierig auf dieses Buch. Auch hat mich eine gewisse Ungewissheit begleitet, weil ich nicht einschätzen konnte, in welche Richtung dieses Buch gehen würde.

Jetzt wo ich dieses Buch zu Ende gelesen habe kann ich sagen, dass dieses Buch mich absolut begeistert hat. Aber es ist auch eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und gegen das Vergessen ist!

Zum einen erzählt diese Geschichte in der Gegenwart. Hier lesen wir von Manolis Lefteris. Er hat den Auftrag, geheime Akten aufzuspüren. Eigentlich ist dieser Auftrag für ihn nichts besonderes, doch da täuscht er sich.

Zum anderen lesen wir von Vera. Sie arbeitet bei einer Frauenzeitschrift, richtig glücklich ist sie dort nicht, denn das was sie da macht, ist eigentlich nicht das was sie wollte. Auch ihre Beziehung zu Tom gestaltet sich gerade nicht so einfach. Zudem hat ihre Tante Kathrin einen Schlaganfall.

Weiter lesen wir von Kathrin Mändler im Jahr 1944. Sie arbeitet als Krankenschwester und ihr liegt viel am Wohlbefinden der Patienten. Doch ihre heimliche Liebe zu Dr. Karl Landmann könnte ihr sehr gefährlich werden.

Das Cover finde ich sehr passend gewählt.

Der Schreibstil ist sehr verständlich und die Geschehnisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart sind absolut perfekt miteinander verknüpft. Der Leser erlebt ein absolut spannendes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Ich habe das Buch regelrecht verschlungen

Du kannst, wenn du willst
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Zunächst einmal habe ich mich sehr über die hochwertige Aufmachung des Buches gefreut. Es hat ein tolles Format und es ist gespickt von einigen sehr schönen und beeindruckenden Fotos. Da merkt der Leser ...

Zunächst einmal habe ich mich sehr über die hochwertige Aufmachung des Buches gefreut. Es hat ein tolles Format und es ist gespickt von einigen sehr schönen und beeindruckenden Fotos. Da merkt der Leser gleich, dass es ein ganz besonderes Buch ist, was er dort in den Händen hält.

Es ist eine wirklich sehr beeindruckende Geschichte, die wir von der Autorin lesen dürfen. Wir lesen von ihrer Kindheit und dem erwachsen werden und dass das eigene Körpergewicht schon irgendwie immer ein Thema gewesen ist. Trotz einiger Arztbesuche hat kein Arzt festgestellt, dass es die Krankheit Lipödem ist, an der Antje Wensel leidet, eher durch Zufall ist sie darauf aufmerksam gemacht worden. Doch diese Diagnose hindert sie nicht am Laufen - ganz im Gegenteil.

Besonders gefallen haben mir die Kapitel: "Auslöser und Antrieb zum Laufen", "Der erste Marathon" und "Das große Abenteuer Namibia". Es hat mich sehr beeindruckt, wie schnell es Antje Wensel geschafft hat, an einem 10 km Lauf-Wettbewerb teilzunehmen. Auch die Erfahrungen, die sie bei ihrem ersten Halbmarathon gemacht hat, habe ich mit großem Interesse gelesen. Sehr gut kann ich die Erfahrungen verstehen und es ruft auch bei mir Erinnerungen an Läufe hervor, bei denen es mir ähnlich erging.

Es gibt einige Sätze, die mir sehr gefallen haben und bei denen ich zustimmend nicken kann, z. B.: "Die Komfortzone verlassen ist zwar in dem Moment nicht einfach - tut im Nachhinein aber unheimlich gut", "Ich habe mich ganz gut eingegroovt" oder "Es ist wie eine Art Meditationslauf".

.... oder auch: "Genau das will ich - egal was andere sagen",das meint und macht sie auch so und das beeindruckt sehr!

Vielen Dank Antje Wensel, dass sie uns an ihrem Erlebten teilhaben lässt!