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Veröffentlicht am 10.05.2018

Das war echt speziell ?

Hotel du Barry oder das Findelkind in der Suppenschüssel
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Da ich mir gemäss der Buchbeschreibung nicht vorstellen konnte, wie das Buch sein würde -einfach ein bisschen skuril- hatte ich auch keine Ansprüche, wie es mir gefallen könnte und wurde auch nicht enttäuscht!


Was ...

Da ich mir gemäss der Buchbeschreibung nicht vorstellen konnte, wie das Buch sein würde -einfach ein bisschen skuril- hatte ich auch keine Ansprüche, wie es mir gefallen könnte und wurde auch nicht enttäuscht!


Was ich zu Beginn sagen möchte: entweder man mag den Stil des Buches oder nicht. Die Entscheidung, finde ich, fällt schnell. Das Buch ist sicher nicht jedermanns Geschmack, mir gefiels bis auf ein paar Dinge.


Die Story um Cat, Daniel und das ganze Hotel du Barry ist sehr britisch, sehr skuril und sehr speziell.
Am besten gefiel mir die Idee dieses skurilen Mikrokosmos Hotel du Barry. Hatte manchmal das Gefühl, als ob ich dort stehen würde und im Wintergarten die Pflanzen riechen könnte, oder in der Küche Bertha beim Konfitüren machen zu schauen... Tolle Atmosphäre!


Cat fand ich eine spannende Hauptfigur. Manchmal hätte ich es aber besser gefunden, wenn noch mehr aus ihrer Perspektive gezeigt worden wäre. Die Story an das Erwachsenwerden des Findelkinds Cat anzulehnen war eine interessante Idee.
Auch die anderen Charakteren waren sehr sympathisch (abgesehen von Edwina, die ein Wechselbad der Gefühle ausgelöst hat; Zicke, Mitleid und Schock!) und schön gezeichnet.
Daniel - macht mich ganz traurig. Der Arme!!! :(
Mary's quasi-Ersatz-Mama-Rolle ist eine gute Wahl gewesen, denn die Charaktere gefiel mir gut. Sehr sympathisch und echt. Gar nicht wie Eddie.
Bertha, Jim und Henri sind eine tolle Gemeinschaft und Ersatz- Family für Cat.


Vom Klappentext her, dachte ich dass schon eher der Kriminalfall eintreten würde und nicht so spät. Und die vielen, wechselnden Petspektiven sind die Gründe für den Punktabzug.
Nevertheless: wers skuril, ein bisschen chaotisch, mit Charm und einer Prise Very British mag, der könnte am Hotel du Barry Gefallen dran finden.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Kribbeln wie Brausepulver

Brausepulverherz
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Mir gefiel das Cover auf Anhieb. Ja, ich weiss, das Cover sollte nicht im Fokus stehen, aber der erste Eindruck war bei diesem Titel einfach extrem passend! (Und ja, Grün ist halt meine Lieblingsfarbe ...

Mir gefiel das Cover auf Anhieb. Ja, ich weiss, das Cover sollte nicht im Fokus stehen, aber der erste Eindruck war bei diesem Titel einfach extrem passend! (Und ja, Grün ist halt meine Lieblingsfarbe ;p )
Genau wie sie Geschichte und deren Titel vermittelt das Cover nämlich das perfekte Sommer-, Ferien-, Freiheits- und Unbeschwertheits-Feeling. Und ja, genauso war es auch.


Ein paar Seiten gelesen, wurde ich gleich nach Italien katapultiert. Mit ihrem Schreibstil gelang es der Autorin nämlich perfekt diese typisch Italienische Lebensart einzufangen. Dachte ich stehe mit Jiara und Dario in der Trattoria und rieche den Duft von frischem Kaffee, gemischt mit einer Prise Meerluft. Ich kann euch sagen - das gelangt nicht jedem Autoren. Molto bene Leonie, well done ;)


Die Liebesgeschichte gefiel mir sehr gut. Sie war leicht und trotzdem so schön wie sas Gefühl von Brausepulver. Nicht zu kitschig, aber mit Happy End (bin eine kleine Happy Ending addict ;) )


Die Protagonisten Jiara und Milo fand ich spannend. Sie machen beide während der Geschichte jeweils eine sehr schöne Entwicklung durch. Manchmal dachte ich "Jiara, komm, trifft eine Entscheidung und steh dazu, verkriech dich nicht in Unsicherheit" oder "Milo, come on, lass den Macho-Mist". Gut hat sich das geändert ;)
Mein Favourite: Dario!!!! Was für ein toller Mensch, ohne dennes wohl das Happy End nicht gegeben hätte <3


Was die Story selbst betrifft, gab es einige Stellen die mir nicht so gefielen, da sie entweder zu langezogen oder an anderen Stellen plötzlich zusammen gekürzt wurden.
Am wenigsten, und darum auch der Stern weniger, gefiel mir einige Personen in der Story. Mit Kathi, Jonas und Milos Famile (ausser der Schwägerin) konnte ich nichts anfangen... Sorry! Wenn mich Figuren in einer Story so nerven muss ich dies halt in der Bewertung miteinbeziehen.


Rundum eine schöne, fluffig leichte Sommerstory, die man bei Sonnenschein auf dem Balkon geniessen kann ;)

Veröffentlicht am 09.05.2018

Toskana und gelato ☺️

Love & Gelato
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Als ich das erste Mal das Cover sag, musste ich gleich an einen warmen Sommertag in der Toskana denken. Mit Gelato. Und Kribbeln im Bauch. Und enttäusch wurde ich hier nicht!


Ich durfte Carolina, oder ...

Als ich das erste Mal das Cover sag, musste ich gleich an einen warmen Sommertag in der Toskana denken. Mit Gelato. Und Kribbeln im Bauch. Und enttäusch wurde ich hier nicht!


Ich durfte Carolina, oder wie sie eher genannt wird Lina, auf einer Reise in die Vergangenheit ihrer Mutter, in ihre Gegenwart auf der Suche nach ihren Wurzeln und nicht zu letzt auf einen Einblick in ihre Zukunft mit Ren begleiten.


Mir gefiel die Sprache, die sich leicht und flüssig durchs Buch zog, passend zu einer sommerlichen Jugendlektüre.


Man merkt, dass die Autorin selbst länger in Florenz gelebt hat - die Bilder die sie mit ihren Worten zeichnet sind so lebendig, dass ich mehr als einmal das Gefühl hatte direkt vor Ort zu sein. Trotzdem ist es nicht zu viel - ist ja auch kein Reiseführer


Was mich ein bisschen gestört hat (und darum ein Stern Abzug) waren folgende drei Dinge:


- Lina wird zu einem Mann geschickt, ihrem vermeintlichen Vater. Dies obwohl ihre Grossmutter kaum etwas über diesen weiss, sich nur auf den letzten Wunsch der Mutter stützt und Lina minderjährig ist. Das fand ich merkwürdig.


- Die Liebesgeschichte zwischen Lina und Ren spielt innerhalb von einer Woche. Und tada - das ICH LIEBE DICH folgt auch schon. Das war eindeutig zu schnell.


- Manchmal waren mir einige Charakteren für einen Young Adult Roman zu kindlich.


Nichts desto trotz ein wunderschön sommerlich leichter Roman eines Mädchens auf der Suche nach sich selbst - eingebettet in die tolle Kulisse Italiens. Absolut eine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Coole Rezepte

Eat Better Not Less
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Meine beste Freundin hat Ewigkeiten von dem Buch geschwärmt, so dass ich es von ihr sogar geschenkt bekam.

Ich weiss auch wieso - ein tolles Kochbuch! (Kein Wunder, dass es sich so hartnäckig bei uns ...

Meine beste Freundin hat Ewigkeiten von dem Buch geschwärmt, so dass ich es von ihr sogar geschenkt bekam.

Ich weiss auch wieso - ein tolles Kochbuch! (Kein Wunder, dass es sich so hartnäckig bei uns in der Schweiz in den Bestsellerlisten getummelt hatte und überall besprochen wurde.)

Nadia Damaso, die Autorin, hat nicht nur einfach zuzubereitende Ideen im Buch festgehalten, sondern auch wunderschöne Fotos dafür gemacht. Sehr chic!

Wieso also nur 4 von 5 Sternen?

Auch wenn ich Eis absolut liebe - hier war mir das Bananeneis ein bisschen zu omnipresent... Ich mein ist ja super, dass man jetzt ohne Kalorien zu zählen eine gute Alternative gefunden hat, aber also zum Frühstück muss es ja nicht wirklich sein.
Was auch nicht so toll ist, sind die Zutaten. Sie sagt zwar klar und deutlich, dass es auch andere Möglichkeiten gibt (z.B. beim Kokosblütenzucker), aber dass es dann ja wieder anders schmeckt als im Buch erwähnt ist ja klar. Sofern hätte man das auch mit dem Alternativrezept machen können. Einige Dinge sind schwer zu bekommen oder (entschuldigt den Ausdruck) schweineteuer...

Alles in allem ein tolles Buch.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Die Brontës

Die Kapitel meines Herzens
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Ich hatte ja gewusst, dass es in der Mainline um das Erbe der grossen Schwestern der Englischen Literatur gehen wird, aber dass es so sein wird, hätte ich nicht gedacht. (Also im positiven Sinn!)


Am ...

Ich hatte ja gewusst, dass es in der Mainline um das Erbe der grossen Schwestern der Englischen Literatur gehen wird, aber dass es so sein wird, hätte ich nicht gedacht. (Also im positiven Sinn!)


Am meisten fasziniert hat mich der Schreibstil. Denn ohne es wirklich zu realisieren, hat es die Autorin geschafft, mich derart zu lenken, dass ich teilweise gleich gedacht habe wie Sam. Was sich zum Beispiel bei Sam's Mutter ganz klar zeigte. Ich hatte gedacht, sie sei eine Frau, die ihren Mann und ihr Kind verlassen hatte. Dass sie allerdings emotional von ihrem Mann schon viel früher verlassen wurde, wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen, so stark war ich an Sam's Gefühle gekoppelt. So wurde es nie langweilig!


Ganz toll war auch, dass ich mir immer wieder neue Fragen gestellt habe beim Lesen. Etwas, was ich bei diesem Buch extrem zu schätzen gelernt habe. Denn durch die ganzen Fragen, las ich das Buch auch anders.


Ich denke, dass es sicher von Vorteil ist, wenn man etwas der drei Bronte's gelesen hat. Wie es ist wenn man ganz ohne Vorwissen an diese Lektüre herangeht - ich weiss nicht, wie es sich dann liest. Was ich jetzt jedenfalls weiss ist, dass ich mir demnächst wieder einmal die Bücher der drei Schwestern hervor nehmen muss. Hat mich gleich wieder gepackt


Ein Punkt Abzug gibt es für den Schluss. Ja, ich bin ein Happy-End-Aholic, aaaaber, hier ging mir das Ganze proportionell gesehen zum Rest des Buches zu schnell. Als hätte einfach unbedingt innerhalb von wenigen Seiten jetzt noch das ganz grosse WOW rein müssen. Das fand ich schade...
Und auch hier bleiben noch einige Fragen zurück, deren Antwort dem Leser nun halt verwehrt bleiben. (Was ist mit Sir John? Was wird aus Rebecca? Wie ändert sich die Beziehung zwischen Sam und ihrer Mutter?)


Alles in allem eine tolle Geschichte, ein super Schreibstil und spezielle Charakteren, die ich auch jetzt noch nicht alle durchschaut habe. Macht aber nichts
Meiner Meinung nach sollte man allerdings (wenn nicht schon Bronte Bücher gelesen wurden) ein bisschen Vorwissen über 'Jane Eyre', 'Sturmhöhe' und 'Agnes Grey' haben - z.B. via Wikipedia oder so. Ansonsten ist es vielleicht eher harzig sich zurecht zu finden.


Ein Buch für Bronte-und Literaturliebhaber, sowie Leser, die einen guten Schreibstil schätzen und die Englische Literatur.