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Veröffentlicht am 03.07.2018

Meiner Skepsis wurde ein Schienbeinkick gegeben

Verliebt in Mr. Daniels
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Ich bin total positiv überrascht worden - intensiv, aber nicht too much. Spannend. Einfühlsam. Tolle Charaktere. Interessante Thematik.
Aber von vorne...

Eigentlich war es nur Zufall, dass ich das Buch ...

Ich bin total positiv überrascht worden - intensiv, aber nicht too much. Spannend. Einfühlsam. Tolle Charaktere. Interessante Thematik.
Aber von vorne...

Eigentlich war es nur Zufall, dass ich das Buch gelesen habe, aber bin echt froh darüber. Zuerst dachte ich „Puh, wie will die Autorin das Umsetzen ohne dass es merkwürdig anmutete. Lehrer-Schülerin...?“. Ganz ehrlich, so hatte ich mich doch getäuscht!

Ashlyn und Daniel sind beide sehr vielschichtige Hauptpersonen. Beide sind meiner Meinung nach spannend und lassen tief in ihr Inneres blicken. Nein, es geht mir hier nicht nur um die Liebesgeschichte der Zwei, sondern um die jedes Einzelnen.
Beide sind noch einen furchtbaren Verlust am Verarbeiten, jeder auf seine Weise. Aber doch irgendwie zusammen.

Ashlyn ist für ihr Alter wahnsinnig clever und erwachsen, war sie zwar auch schon vor dem schrecklichen Verlust ihrer Zwillingsschwester. Sie macht vom Anfang bis zum Ende der Geschichte eine enorme Entwicklung durch. Sie wird stark, lässt Trauer und Freude zu und kann endlich auch mit den Leuten Frieden schliessen, die nur ein passiver Teil ihres Lebens waren.
Daniel ist ein einfühlsamer Mensch, dessen Verluste ihn geprägt haben und der durch Ashlyn wieder Freude und Hoffnung empfinden kann. Dass er nur wenige Jahre älter ist als Ashlyn, zwei meinte ich, merkt man, auch wenn er als Lehrer automatisch älter wirkt. Seine Entscheidung hat mich zuerst geschockt, aber meine Happy-End Hoffnungs-Seite wurde dann ja auch noch glücklich gemacht und hat mich versöhnlich gestimmt. ☺️

Dass Ashlyn mit ihren Stiefgeschwistern gut auskommt hätte ich zu Beginn nicht gedacht. Auch nicht, dass mir diese zwei so ans Herz wachsen könnten.

Gabys Briefe fand ich eine tolle Idee und zwischendurch sind mir die Tränen in den Augen gestanden.

Der Schreibstil ist flüssig, die Story ebenso. Man merkt gar nicht wie schnell die Geschichte zu Ende ist - so ratzefatz lässt sie sich lesen. Echt toll.

Meiner Skepsis wurde ein Schienbeinkick gegeben - ein tolles Buch voller Überraschungen, tiefgründigen Protagonisten und unglaublichen Wendungen. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.07.2018

Zwei Frauen, zwei Länder und zwei Geschichten

Das Geheimnis der Muse
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Zwei Länder, zwei Frauen und zwei Geschichten

Zu Beginn hatte ich ein bisschen Mühe in die Story reinzukommen. Vielleicht liegt es an Odelle und der Tatsache, dass ich Olive und ihr Umfeld ein bisschen ...

Zwei Länder, zwei Frauen und zwei Geschichten

Zu Beginn hatte ich ein bisschen Mühe in die Story reinzukommen. Vielleicht liegt es an Odelle und der Tatsache, dass ich Olive und ihr Umfeld ein bisschen lebendiger und spannender fand. Vielleicht...

Aber von Anfang an. Die Geschichte hat zwei Erzählstränge: London in den Siebzigern und Andalusien vor dem Bürgerkrieg. Auch wenn der Bürgerkrieg in Spanien innerhalb der Geschichte kurz vor dem wirklichen Ausbruch steht, so ist die Stimmung fast fassbar und die Autorin zeichnet ein lebendiges Bild, welchem man sich nur schwer entziehen kann. Vielleicht liegt es an meinem Interesse an Spanien, dessen Geschichte und Kultur - jedenfalls fand ich Olives Geschichte spannender und fast interessanter gemalt als das Bild von Odelle und London.

So dann auch die Charakteren... Odelle fand ich zu Beginn des Buches ein bisschen flach und ich fand kaum Zugang zu ihrem Charakter. Am Schluss fand ich, dass sie eine tolle Entwicklung hinter sich hatte und scheinbar auch bei sich selbst angekommen ist.
Auch Lawrie konnte ich die ganze Geschichte hindurch nicht richtig verstehen und er war für mich zwar der Auslöser der die ganze Geschichte, doch er war mir einfach zu flach...
Am interessantesten bei den Londoner Charakteren fand ich Quick. Bis zum Schluss war sie die spannendste und undurchsichtigste Rolle in diesem Gemälde verschiedenster Komponenten.

Olive scheint ein verwöhntes, gut situiertes Mädchen zu sein, aber dennoch ist sie in meinen Augen interessanter und vielschichtiger als Odelle. Auch wenn Kunst ihr Lebnsmittelpunkt ist, ist sie an dem Leben anderer extrem interessiert und nimmt auch daran teil. Sie ist neugierig und wissbegierig. Sie kennt keine Grenzen und ist mutig. Dies zeigt vor allem die Beziehung zu Tere - Olive identifiziert sich mit dem Land in dem sie lebt und fühlt sich als Teil der Gemeinschaft, auch wenn dem eigentlich nicht so ist.
Bei Isaac bin ich mir nicht sicher was ich von ihm halten soll. Mitleid? Verständnis? Schwierig.
Tere ist bis zum Schluss ein Rätsel. Einerseits mitfühlend, anderseits eifersüchtig. Sie fühlt sich und ihre Freundschaft zu Olive bedroht, ist aber stärker als man denken könnte.

Der Stil war angenehm und das Buch las sich gut und flüssig. Auch wenn man ab einem gewissen Punkt in der Geschichte eine Ahnung hat auf was es hinaus laufen könnte, ist es bis am Schluss spannend und fesselt den Leser. Ich hatte die Bilder total vor Augen während der Lektüre - unglaublich toll in Worten gemalt.

Vielen Dank für ein Buch voller Farben und Geschichten, die einem einfach nicht loslassen können!

Veröffentlicht am 25.05.2018

Roadtrip mit Rentnern

Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens
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Wow, was für ein Buch! Ich bin einfach begeistert und würde am liebsten mehr als „nur“ 5 Herzen geben!! Wieso? Die Gefühlspalette die man auf diesen Seiten erlebt ist unglaublich, denn das Buch ist: lustig, ...

Wow, was für ein Buch! Ich bin einfach begeistert und würde am liebsten mehr als „nur“ 5 Herzen geben!! Wieso? Die Gefühlspalette die man auf diesen Seiten erlebt ist unglaublich, denn das Buch ist: lustig, ernst, traurig, intelligent. Die Hauptperson Bree ist: unglaublich witzig, schusselig, mutig, klug. Bree wird auf der Reise selbstbewusst, selbständig und mutiger. Die Story ist witzig, spannend und man möchte am liebsten gleich in den Bus, Au-Bus-tus Caesar, mit einsteigen und Europa so erleben! Ich hab gelacht, den Kopf vor lauter Fassungslosigkeit geschüttelt, hab mit Aubree gelacht, mich ein bisschen in Sam verknallt, hatte Tränen in den Augen wegen Mr. Fenton und war trotzdem am Ende happy für Aubree. Ein tolles Buch und sicherlich einem meiner Highlights und Lieblinge 2018!

Veröffentlicht am 11.05.2018

Die Geisteragentur

Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe
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Von Jonathan Stroud hatte ich schon einige Bücher gelesen (Bartimäus ist einfach toll, nicht?) und den ersten Band hab ich zufällig als Mängelexemplar in einer Buchhandlung entdeckt. Da hab ich mir gedacht, ...

Von Jonathan Stroud hatte ich schon einige Bücher gelesen (Bartimäus ist einfach toll, nicht?) und den ersten Band hab ich zufällig als Mängelexemplar in einer Buchhandlung entdeckt. Da hab ich mir gedacht, dass ich es einfach mal versuche. Schnäppchen.

Hat sich gelohnt! Ich mag die Charakteren.

Lockwood erinnert mich ein bisschen an Benedict Cumberbatch als Sherlock (moderne BBC Sherlock Holmes Fassung). Wer die Serie nicht kennt - Lockwood ist einfach cool! Endlich wieder einmal ein Protagonist der einfach so weird ist, dass er schon wieder Stil hat. Echt classy und old-School! Nice!

Lucy ist vom Charakter her sehr vielschichtig und bringt Leben in die Geisteragentur Lockwood & Co. Die weibliche Komponente passt sehr gut rein.

George ist einfach nur zum Schiessen. Kann ihn mir direkt vorstellen, was für Stroud's guten Schreibstil spricht!

Schade war nur, dass das Buch schon so schnell gelesen war - jetzt MUSS ich einfach die anderen Bücher auch lesen hihi.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Nummer 1 der Puffin Island Reihe

Einmal hin und für immer
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Ich hatte die drei Snowy Cristal Bände von Sarah Morgan gelesen und als ich sah, dass jetzt noch eine neue Reihe rauskommt, musste ich die Bücher rund um PUFFIN ISLAND gleich vorbestellen. Unglaublich! ...

Ich hatte die drei Snowy Cristal Bände von Sarah Morgan gelesen und als ich sah, dass jetzt noch eine neue Reihe rauskommt, musste ich die Bücher rund um PUFFIN ISLAND gleich vorbestellen. Unglaublich! würde meine Schwester sagen lol*

Im Vergleich zu den drei anderen Büchern, ist die Handlung jetzt auf eine Insel verlegt worden, vor der Küste Maine's.

Ich mag die Hauptperson Emily. Sie kommt mir ein bisschen vor wie Kaya im ersten Snowy Cristal Band. Sie läuft nicht nur vor den lästigen Paparazis die es auf ihre kleine Nichte abgesehen hat davon, sondern auch vor ihrem Leben. Ohne dass sie sich dessen bewusst ist, flüchtet sie davon, weil sie eben doch nicht so zufrieden ist wie sie immer gedacht hat. Mir hat es sehr gefallen, dass sie bis zum Ende der Story nie aufhört sich ihren Ängsten doch noch zu stellen und für sich selbst und die kleine Lizzy kämpft.

Und natürlich - Happy End muss einfach sein! :)