Cover-Bild Being Beastly. Der Fluch der Schönheit (Märchenadaption von "Die Schöne und das Biest")
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.06.2016
  • ISBN: 9783646602562
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jennifer Alice Jager

Being Beastly. Der Fluch der Schönheit (Märchenadaption von "Die Schöne und das Biest")

**Märchenadaption von "Die Schöne und das Biest": Wenn Schönheit auf Grauen trifft und Furcht zu Liebe wird…**
Als die schöne Valeria erfährt, wen sie heiraten soll, ist ihr wohlbehütetes Leben auf einen Schlag vorbei. Um den jungen Grafen Westwood ranken sich Schauergeschichten von einem Fluch und ihr neues Heim gleicht eher einer Ruine als einem herrschaftlichen Herrenhaus. Auch Westwood selbst benimmt sich ihr gegenüber mehr wie ein eiskaltes Biest und nicht wie der Mann von Stand, der er eigentlich sein sollte. Doch dann stößt Valeria in einem verstaubten Raum auf magische Windlichter, die jedes für sich ein Geheimnis bergen. Sie zeigen Valeria einen ganz anderen Grafen, voller Freundlichkeit und Güte…
//Textauszug:
Valeria atmete tief durch. Sie durfte sich nichts anmerken lassen. Ein verlegenes Lächeln oder gerötete Wangen könnten ihr jetzt zum Verhängnis werden. Der König saß schief auf seinem Thron. Den Kopf hatte er auf eine Hand gestützt und sein Blick ruhte müde auf Valeria. Das war der wichtigste Tag ihres Lebens und der Mann, der über ihr Schicksal entscheiden sollte, sah aus, als wäre er gerade aus dem Bett gefallen und würde dort am liebsten sofort wieder hinein kriechen.//
//Weitere märchenhafte Romane der Autorin:
-- Sinabell. Zeit der Magie 
-- Secret Woods 1: Das Reh der Baronesse 
-- Secret Woods 2: Die Schleiereule des Prinzen 
-- Prinzessin Fantaghiro. Im Bann der Weißen Wälder
-- Schneeweiße Rose. Der verwunschene Prinz (Rosenmärchen 1) 
-- Blutrote Dornen. Der verzauberte Kuss (Rosenmärchen 2)//

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für mich eine gelungene Adaption von die Schöne und das Biest die doch ihren ganz eigenen Weg geht

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Die junge Valeria gilt als eines der schönsten Mädchen im Land. Ihr ganzes Leben wurde sie darauf vorbereitet eines Tages vor den König zu treten und endlich über ihrem Stand verheiratet zu werden und ...

Die junge Valeria gilt als eines der schönsten Mädchen im Land. Ihr ganzes Leben wurde sie darauf vorbereitet eines Tages vor den König zu treten und endlich über ihrem Stand verheiratet zu werden und das Leben zu führen das ihr gebührt.
Als die Entscheidung jedoch getroffen wird, ist sie mehr als nur entsetzt, soll sie doch den verschrobenen und angeblich verfluchten Grafen von Westwood heiraten.
Ihre Laune hebt sich auch nicht wirklich angesichts der Ruine von Anwesen in dem sie leben soll und auch der Graf scheint abwesend und kalt im Herzen zu sein. Hier nun soll sie ihr Dasein fristen?
Doch eines Tages entdeckt sie unverhofft einen Raum voller magischer Windlichter die ihr eine andere Seite ihres künftigen Gatten zu zeigen scheinen. Was hat es damit auf sich und was hat ihn so verändert?

Die Idee einer Neuinterpretation von die Schöne und das Biest hat mich gleich fasziniert, denn diese Geschichte zählt zu meinen Lieblingsdisneyfilmen. Ich war also sehr gespannt und hatte hohe Erwartungen.
Zunächst muss ich auf jeden Fall wieder den wunderbaren Schreibstil der Autorin loben, er ist einfach flüssig und passt immer einfach nur wunderbar zur jeweiligen Situation und Geschichte, so auch hier. Das Buch war ebenfalls flüssig zu lesen und die Sprache sehr angenehm.
Mit Valeria hatte ich lange Zeit meine Schwierigkeiten.
Sie war Anfangs einfach irgendwie oberflächlich und nur auf ihren Vorteil bedacht. Natürlich wurde sie so erzogen, für mich hat sie das aber ein wenig unsympathisch gemacht.
Auch der junge Lord war für mich zunächst ein wenig schwierig einzuschätzen.
Im Laufe des Buches habe ich jedoch beide ins Herz schließen können, die Charakterentwicklung kommt hier wirklich mit der Zeit.
Was die Geschichte angeht merkt man zwar hier und da die Berührungspunkte mit der ursprünglichen Geschichte, das Buch selbst geht aber seinen ganz eigenen Weg.
Alles ist sehr mystisch und undurchsichtig angehaucht und legt viel Wert darauf welche Hintergründe hinter dem ganzen stecken. Vor allem die Zwischensequenzen die das Leben des jungen Grafen zeigen haben mir dabei sehr gut gefallen.
Gegen Ende des Buches nimmt die Geschichte dann eine eher unerwartete Wendung die ich so nicht erwartet hätte und die dem Buch nochmal einen ganz eigenen Kick verleiht.

Für mich eine gelungene Adaption von die Schöne und das Biest die doch ihren ganz eigenen Weg geht und eine erfrischende Version der Geschichte darstellt. Ich mochte zwar Anfangs die Protagonistin nicht unbedingt, die Charakterentwicklung macht das Ganze zusammen mit den mystischen/magischen Elementen aber wieder wett und macht Being Beastly zu einer runden Sache die angenehm zu lesen war.

Zuerst erschienen hier: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/06/rezi-being-beastly-von-jennifer-alice.html

Veröffentlicht am 15.09.2016

Realistische Charakterentwicklung und unerwartete Handlungen sorgen für einen märchenhaften Lesespaß!

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Meinung:
Erstaunlicherweise war 'Being Beatsly' meine allererste Märchenadaption, die mir allerdings sehr gut gefallen hat. Man verfolgt die Geschichte aus der Sicht von Valeria (3. Person), was mal wieder ...

Meinung:
Erstaunlicherweise war 'Being Beatsly' meine allererste Märchenadaption, die mir allerdings sehr gut gefallen hat. Man verfolgt die Geschichte aus der Sicht von Valeria (3. Person), was mal wieder für ein bisschen Abwechslung gesorgt hat, da man meistens ja eher aus der Ich-Perspektive ließt. Valerie fand ich als Protagonistin unheimlich interessant, da sie während der Geschichte ein sehr schöne Veränderung durchmacht und sich charakterlich verändert. Es kann sein, dass Valeria manchen zu oberflächlich ist, womit ich aber gut klar gekommen bin, denn schließlich wurde sie so ganze 16 Jahre erzogen, weshalb diese Charaktereigenschaft Valeria umso realistischer erscheinen lässt. Dann gibt es da noch den Grafen Westwood, der sich Valeria gegenüber sehr abweisend und eher unfreundlich verhält, sich jedoch hinter ihrem Rücken oft nach ihrem Wohlbefinden erkundigt. So gemein kann er also gar nicht sein, oder? Durch die bereits im Klappentext erwähnten Windlichter erfährt man sehr viel über den Grafen und Valeria schafft es hinter seine eiskalte Fassade zu blicken. Die Geschichte hält auch einige Überraschungen bereit, die ich so nicht erwartet hätte, weshalb man unbedingt weiterlesen möchte. Bei manchen Erklärungen für einen bestimmten Sachverhalt bin ich manchmal nicht gleich hinterher gekommen, weshalb sich dann ein riesiges Fragezeichen in meinen Kopf geschlichen hat. Irgendwann bin ich dann allerdings rein gekommen und konnte ungestört dem Verlauf der Geschichte folgen. Zum Ende hin wird es nochmal sehr spannend und man merkt, dass man einen anderen Abschnitt der Geschichte erreicht hat. Das Setting, die Charaktere, aber auch die Stimmung verändern sich, was nochmal für ein bisschen Abwechslung gesorgt hat. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr realistisch und angenehm zu lesen. Manchmal bin ich zwar nicht sofort hinterher gekommen, allerdings ist das wahrscheinlich bei jedem anders. Außerdem finde ich es toll, dass man erkennt, dass man hier wirklich eine Märchenadaption zu 'Die Schöne und das Biest' in der Hand hält und man einige Übereinstimmung findet, aber die Geschichte trotzdem noch eine ganze eigene ist. 'Being Beastly' war definitiv nicht meine letzte Märchenadaption!

Cover:
Das Cover finde ich sehr gelungen! Die Person auf dem Cover ist zum Glück nur von hinten zu sehen (sowas finde ich irgendwie besser, als wie wenn man das Gesicht sieht ^^) und soll wahrscheinlich Valeria darstellen. Außerdem ist ein Teil des Schlosses zu sehen und die rote Farbgebung gefällt mir besonders gut, weil es so auf mich wirkt, als ob Valeria gerade eines der Windlichter kaputt gemacht hätte und in die Vergangenheit sieht.

Fazit:
Eine tolle Märchenadaption, die vor allem durch die realistische Wandlung der Protagonistin überzeugen konnte. Öfters kam es zu unerwarteten Handlungen, die somit einen Großteil des Buches den gewissen Schuss an Spannung gegeben haben. Definitiv nicht meine letzte Märchenadaption und eine klare Empfehlung!

Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Beinig Beastly

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Meine Meinung:



Ich bin ein großer Fan des Walt Disney Films zu „Die Schöne und das Biest“. Grund genug für mich zu dem eBook zugreifen, da ich Märchenadaptionen lieb. Mir wurde vorher aber schon gesagt, ...

Meine Meinung:



Ich bin ein großer Fan des Walt Disney Films zu „Die Schöne und das Biest“. Grund genug für mich zu dem eBook zugreifen, da ich Märchenadaptionen lieb. Mir wurde vorher aber schon gesagt, dass diese Geschichte vom Original wohl abweicht.

Ab der ersten Seite hatte ich das Gefühl mich in einem Märchen zu befinden, dies lag vor allem am Schreibstil. Jennifer Alice Jager schreibt locker und leicht, hat dabei aber einen Stil gefunden, der einen in die Märchenwelt eintauchen lässt. Außerdem schreibt sie sehr bildlich, sodass man sich alles gut vorstellen kann und man an dem Ort ist.

Ich war wirklich froh, dass ich vorher schon wusste, dass die Geschichte vom Original abweicht. Denn es gab meiner Meinung nach sehr viele Abweichungen, leider ein bisschen zu viele. Das Grundgerüst ist zwar nah an dem Original, aber ich hatte mich auf einige Details gefreut, die leider nicht vorkamen.

Die größte Abweichung war für mich die Protagonistin. Valeria mochte ich zu Beginn noch ganz gerne, aber dann nervte sie mich immer mehr. Sie ist super egoistisch und oberflächlich. Belle hatte ich hingegen ganz anders in Erinnerung.

Auch die Liebesgeschichte war für mich zu unrealistisch. Dies zwar in Märchen häufig der Fall, aber hier ging es mir einfach zu schnell. Mir hat die langsame Annäherung der beiden gefehlt.




Fazit:

„Being Beastly – Der Fluch der Schönheit“ ist eine Märchenadaption, mit der ich leider ein paar Probleme hatte. Zum einen war es zu weit weg vom Original und zum anderen war die Protagonistin ziemlich nervig. Dennoch hat mich die Geschichte unterhalten und für Fans von Die Schöne und das Biest oder von Märchenadaptionen, sollten sich die Geschichte näher anschauen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Märchenhafte Adaption mit einer unsympathischen Protagonistin

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Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ich liebe das Cover, das einfach perfekt zur Thematik passt und durch die auffälligen Farben sofort ins Auge sticht. Es wirkt düster-romantisch und verspricht ...

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ich liebe das Cover, das einfach perfekt zur Thematik passt und durch die auffälligen Farben sofort ins Auge sticht. Es wirkt düster-romantisch und verspricht genau so eine Geschichte. Wenn man dann auch noch „Die Schöne und das Biest“ kennt und liebt (so wie ich zum Beispiel) kann im Grunde nichts mehr schief gehen. Schon als Kind war ich in diese Story hoffnungslos verliebt und kaum vom Fernseher wegzukriegen.

Kaum erschienen, musste ich mich natürlich sofort ins Abenteuer stürzen und habe mich so sehr auf jedes Wort gefreut ... Doch leider fiel mir der Einstieg dann schwerer, als ich dachte. Das lag vor allem an dem sehr ausladenden, wirklich märchenhaften Schreibstil der Autorin. Ich kann mir vorstellen, dass eingefleischte Märchenfans hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen, doch für mich war es so leider wirklich schwierig in die Geschichte zu finden. Aber vor allem Valeria hat mich hier doch ziemlich abgeschreckt. Ich finde sie einfach furchtbar und das hat mich so getroffen, dass ich das Buch erst mal ein paar Tage aus der Hand legen musste, denn Belle war für mich früher immer die mutigste, selbstloseste Disneyprinzessin überhaupt. Und Valeria ist so ziemlich das ganze Gegenteil davon. Damit hat sie für mich den ganzen „Die Schöne und das Biest“-Zauber ruiniert und mir jeden Bezug dazu verdorben.

Trotzdem habe ich mich irgendwann gezwungen weiterzulesen und dann hat es die Autorin geschafft, mich zu überraschen. Ich wollte so sehr, dass alles gut ausgeht, dass ich ungefähr ab der Mitte wissen wollte, wie es weitergeht, obwohl ich mich anfangs so schwer getan habe und mit der Protagonistin nichts anfangen konnte.

Fazit:

„Being Beastly“ ist eine märchenhafte Adaption von „Die Schöne und das Biest“, die allerdings für mich nicht viele Parallelen zu dieser Geschichte aufweist. Das liegt vor allem an der wirklich unsympathischen Protagonistin, mit der ich mich überhaupt nicht anfreunden konnte. Ich vergebe 2,5/ 5 Leseeulen und vergebe eine Leseempfehlung für alle, die einen tragenden, ausschweifenden Schreibstil mögen, romantische Geschichten lieben und denen dabei die Sympathie zur Protagonistin nicht ganz so wichtig ist.

Sylvia von Bücher ღ weil wir sie lieben

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Fluch einer nervigen Protagonistin

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An ihrem sechszehnten Geburtstag tritt Valeria vor den König, der über ihre Zukunft entscheiden wird. Sie wird dazu auserwählt, den Grafen Westwood zu heiraten und zu ihm auf einen alten halb zerfallenen ...

An ihrem sechszehnten Geburtstag tritt Valeria vor den König, der über ihre Zukunft entscheiden wird. Sie wird dazu auserwählt, den Grafen Westwood zu heiraten und zu ihm auf einen alten halb zerfallenen Landsitz geschickt. Doch entgegen der äußeren Erscheinung des Anwesens entpuppt sich der Graf als junger Mann, der Valeria am liebsten wieder nach Hause schicken würde. Doch diese bleibt stur und versucht hartnäckig, die Geheimnisse ihres Verlobten zu ergründen…


Die Geschichte wird von einem personales Erzähler erzählt und verfolgt dabei Valerias Perspektive. Dadurch hat man natürlich einen sehr guten Einblick in die Protagonistin bekommen und ich muss gestehen, dass ich mit ihr wenig anfangen konnte, und sich das auch irgendwie durch das ganze Buch gezogen hat. Gerade zu Anfang ist sie ein liebes Mädchen, das alles tut, was ihre Mutter möchte um möglichst schön zu sein, und für eine gute Partie ausgewählt zu werden. Und alle Gedanken die sie so hat scheinen irgendwie oberflächlich und belanglos. Auch später ist sie mir hauptsächlich durch egoistisches oder schlicht nicht nachvollziehbares Verhalten auf den Keks gegangen und es gab leider nur wenige Momente, darunter auch ganz am Ende, in denen ich ihr dann doch mal etwas abgewinnen konnte.


Interessanter waren da schon Graf Westwood oder Valerias Freundin und Zofe Belltaine, über die man leider insgesamt sehr wenig erfahren hat. Insgesamt sind mir die anderen Charaktere einfach ein bisschen zu flach geblieben, weil der Fokus so sehr auf Valeria lag, dass ich letztlich zu keinem Charakter eine wirklich Verbindung hatte.


Storytechnisch war „Being Beastly” gar nicht so schlecht, und aus dem Weltkonzept hätte man insgesamt sicher noch mehr herausholen können, da es dort viele interessante Aspekte gab, wie zum Beispiel die magischen Fähigkeiten, die eher eine Hintergrundrolle gespielt haben. Am Anfang dauert es auch leider recht lange, ehe überhaupt mal wirklich irgendetwas passiert und man merkt, was überhaupt Sache ist. Danach kam eine Phase in der Valeria mich besonders genervt hat, und erst im letzten Drittel wurde es richtig spannend und fesselnd, wobei die Story noch einmal richtig gewonnen hat. Wer allerdings eine große Ähnlichkeit zu „Die Schöne und das Beast“ erwartet, der liegt falsch, denn es gibt einige wenige Parallelen, aber ansonsten ist es ein sehr eigenständiges Werk.


Schön war aber wie schon bei „Sinabell“ Jennifer Jagers Schreibstil, bei dem man sich alles wirklich bildlich vorstellen kann. Er liest sich einfach gut weg, und ihre nächsten Bücher werde ich auf jeden Fall auch wieder zur Hand nehmen.


Fazit

Für Fans von Märchen und Liebesgeschichten ist „Being Beastly“ grundsätzlich sicher gut geeignet. Leider hat mir meine Antipathie für die Protagonistin mir ein bisschen den Lesespaß genommen, daher würde ich die Leseprobe empfehlen, in der man schon einen sehr guten Eindruck von Valeria bekommt.