Cover-Bild Berühre mich. Nicht.
Band 1 der Reihe "Berühre mich nicht Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 26.10.2017
  • ISBN: 9783736305274
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Berühre mich. Nicht.

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...






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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2018

Hat mir leider nicht so gefallen

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Handlung:

Sie dachte, dass sie niemals lieben könnte. Doch dann traf sie ihn …


Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, ...

Handlung:

Sie dachte, dass sie niemals lieben könnte. Doch dann traf sie ihn …


Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint, und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt dies ihr Herz gefährlich schneller schlagen …


Meinung:

Zuerst hat dieses Buch mich natürlich aufgrund seines Covers angesprochen. Es ist so wunderschön gestaltet & mit diesen Rosen wirkt es so romantisch. Dann ist alles noch in einem Rosa gehalten, was dem Buch einen sehr verspielten Charakter gibt. Natürlich hat der Klappentext mir auch sehr zugesagt & als dann in Instagram nur noch über dieses Buch gesprochen wurde, kam ich natürlich nicht drum herum es beim Verlag anzufragen. Hier an der Stelle vielen Dank an den Lyx Verlag dafür, dass ich ein Rezensionsexemplar bekommen habe! Nun wieder zurück zum Buch. Hierbei habe ich schon direkt etwas zu kritisieren. Wenn man das Buch aufschlägt befindet sich direkt auf der ersten Seite eine Playlist mit verschiedenen Liedern. Dies erinnert schon sehr an Mona Kasten’s „Begin Again„,
da sie auch in ihrer Reihe mit einer Playlist anfängt. Dies wäre ja nicht weiterhin schlimm, jedoch wieso muss die Story der von Mona so ähneln? Das waren meine ersten Gedanken, als ich ein paar Seiten des Buches gelesen hatte. „Berühre mich. Nicht.“ fängt nämlich ganz wie die Story bei Begin Again mit einem Neustart an. Weit weg von zu Hause & somit mit einer Flucht aus der Vergangenheit. Wieso muss dies so ähnlich sein? Besonders, wenn die Autorinnen doch miteinander befreundet sind? Dann habe ich noch einen Kritikpunkt direkt zu Beginn .. In „Berühre mich. Nicht.“ heißt der Hauptprotagonist Luca. In Bianca Iosivoni’s „Der letzte erste Kuss“ heißt der Hauptprotagonist Luke. Hier frage ich mich wieder .. WIESO? Jetzt ähneln alle drei Geschichten sich schon & da müssen die Namen auch noch gleich sein?



Nun zur Geschichte. Wie schon oben beschrieben geht es hier um die Geschichte von Sage & Luca. Sage wagt direkt nach ihrem achtzehnten Geburtstag einen Neuanfang in Nevada. Weit weg von zu Hause & weit weg von ihrer Vergangenheit. Da sie kein Geld besitzt & auch noch keine eigene Wohnung, schläft sie die erste Zeit in ihrem alten VW Transporter. In diesem wohnt sie nicht nur, sie stellt dort auch noch ihren Schmuck her, den sie über ihren Etsy-Shop online verkauft um sich somit ein wenig Geld dazu zuverdienen. Sie ist natürlich auch auf Jobsuche, um sich das Studium & in Zukunft auch eine Wohnung leisten zu können. Da sie auch gerne liest & sie nicht so gerne unter vielen Menschen ist, bewirbt sie sich in der Schulbibliothek. Dort lernt sie auch zu Beginn der Geschichte das Mädchen April kennen. Diese lieht ihr nämlich zum Ausfüllen eines Bewerbungsbogens einen Stift & so kommen die beiden ins Gespräch. Wie sich später herausstellt, hat April einen älteren Bruder & der ist kein anderer als Luca. Luca sieht verdammt gut aus & er bringt auch oft mal Besuch von Damen mit nach Hause, denn er teilt sich seine Wohnung mit April. Dieses bekommt Sage z.B. auch mal mit, als sie bei den beiden übernachtet. Sage hat am Anfang noch sehr große Angst vor Männern, aufgrund ihrer Vergangenheit. Diese kann sie jedoch langsam bei Luca ablegen & so fängt (wie im Klappentext auch schon beschrieben) die Liebesgeschichte der beiden an.

Ich persönlich finde,dass die Charaktere in diesem Buch sehr angenehm sind. Die Hauptprotagonistin Sage, springt in diesem Buch noch über ihren Schatten & kann einen Mann näher an sich heran lassen. Wer hätte das zu Beginn der Geschichte jemals gedacht? Ihre neue Freundin April stelle ich mir auch total niedlich vor. Sie ist die ganze Zeit für Sage da & auch als ein schlimmes Ereignis passiert, besteht sie sofort darauf, dass Sage bei ihnen Unterschlupf bekommt. Sie kümmert sich um das Wohl von Sage & wenn was nicht mit ihr stimmt, dann ist sie jeder Zeit für sie da. Luca ist der Weiberheld der Geschichte. Er hat das ein oder andere in der Geschichte etwas nach einer Party mit einem Mädel. Typisch Jungs in diesem alter. Auf Instagram schwärmen alle total von Luca & er ist der

bookishboyfriend von jedem Mädchen! Ich finde auch, dass er einen tollen Charakter hat & das ein oder andere in diesem Buch macht, wo mir das Herz aufging. Jedoch würde ich ihn nicht als meinen

bookishboyfriend bezeichnen, da es doch noch den ein oder anderen männlichen Charakter gibt, der mir besser gefällt. Jedoch ist das ja pure Geschmackssache ? . Der Schreibstil hat mir die ganze Zeit gut gefallen!

Das Ende des Buches ist ein totaler Cliffhanger! Es kommt so promt & überraschend .. damit hätte ich nicht gerechnet! Durch dieses Ende MUSS man UNBEDINGT den zweiten Teil lesen, denn man will ja wissen, wie die Geschichte der beiden weitergeht & vor allem endet. Ein bisschen schade finde ich es, dass man nicht noch mehr über April erfährt.

Ich gebe diesem Buch 3,5/5 Sterne, Tendenz nach oben, einfach da mir die Kritikpunkte so groß erscheinen & ich dann diesem Buch leider keine 4 vollen Sterne geben kann!

Veröffentlicht am 12.05.2018

Lesenswert

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Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings ...

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...

Meine Meinung

Das Cover ist ein Traum! Ein richtiger Blickfang und dazu noch in meinen absoluten Lieblingsfarben. Der Schreibstil von Laura Kneidel ist bemerkenswert! Sie schreibt tiefgründig und so gut, dass ich mir einzelne Szenen genau ausmalen konnte.
Ihr Hauptcharakter Sage erzählt die Handlung aus ihrer Perspektive. Ich mochte sie relativ schnell. Ihre lähmende Angst, ihr Leid und ihr Wille, ein neues Leben in Nevada anzufangen, machten sie lebendig und symphytisch. Ich hoffte von ganzem Herzen, dass ihr ihr Neuanfang glücken würde, auch wenn sie in der Gegenwart von Männern Angst verspührt. Sie versucht zu studieren, einen Job zu finden (in dem sie nichts mit Männern zu tun haben muss) und Freundschaften zu schließen.
Doch zu allem Übel lernt sie Luca kennen.
Luca, dem sie nicht aus dem Weg gehen kann.
Luca, der ihre Welt auf den Kopf stellt.
Luca, der… nun ja, der wie ein Badboy aussieht, aber ganz anders ist. Natürlich lernt man ihn nicht so schnell kennen. Jedoch hat er sich immer gut um Sage gekümmert, wobei ich genau hier auch etwas kritisieren möchte. Es gab mehrere Situationen, wo Sage sich eingeschlossen und geweint hat und Luca nie nachgefragt hat, warum sie sich so verhält.
Warum weint sie? Was hat das bei ihr ausgelöst?
Theoretisch ist es natürlich gut, dass er sie nicht bedrängt hat und einfach nur da war… aber, ich habe mich genau hier gewundert.
Denn hätte nicht jeder einfach mal gefragt was los ist? Leider hatten wir die Situation mehrfach, wo ich mir nur denke: Jetzt muss er aber doch mal fragen… Nein, hat er nicht.
Ich liebe Lucas Schwester April! Sie ist ein Goldstück und sie hilft Sage einfach mit ihrer Anwesenheit und ihrem lustigen, liebevollen Gemüt.
Durch Flashbacks und unkontrollierbare Gefühlsausbrüchen erfährt man immer mehr von Sages Vergangenheit, dem dunklen Geheimnis das auf ihr lastet. Ich fand es gut, dass die Autorin bereits in der ersten Hälfte des Buches bekannt gab, worin der Ursprung von Sages Ängsten lag.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Langatmigkeit, die in der Mitte des Buches entstanden ist. Mir kam es so vor, als wäre eine Routine entstanden, als ständen wir auf einer Stelle, es passierte nicht wirklich etwas und die Handlung ging somit nicht weiter. Vielleicht hätte man hier die Story etwas zusammenfassen können. Oh, und die erotische Stelle am Ende des Buches fand ich leider überhaupt nicht passend zu Sage! Ich hatte das Gefühl, dass Laura Kneidel Sage in der Szene in etwas hineingequetscht hat, was sie leider bis dahin so gar nicht wiedergespiegelt hat. Natürlich ist mir klar, dass bei einem New Adult Roman erotische Szenen vorkommen. Jedoch fand ich diese hier nicht kompatibel zu Sage.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Nette Geschichte, blasse Protagonistin

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Sage zieht es zum Studieren weg aus ihrer Heimatstadt. Weit weg. Und so landet sie an einer Universität am anderen Ende des Landes. Dort versucht sie, sich ein eigenes Leben aufzubauen, stößt aber immer ...

Sage zieht es zum Studieren weg aus ihrer Heimatstadt. Weit weg. Und so landet sie an einer Universität am anderen Ende des Landes. Dort versucht sie, sich ein eigenes Leben aufzubauen, stößt aber immer wieder an ihre eigenen Grenzen. Denn sie muss schleunigst einen Job finden, um Geld zu verdienen und ihre Studiengebühren zu bezahlen können. Doch zum Glück trifft sie auf April und Luca, die ihr gemeinsam zur Seite stehen und sie unterstützen.
Sage jedoch muss immer wieder mit ihren Angstzuständen kämpfen. Denn auch wenn sie versuchte zu fliehen, so holt sie ihre furchtbare Vergangenheit immer wieder ein.

Sage ist eine wirklich interessante Protagonistin. Doch leider fand ich sie bis über die Hälfte des Buches viel zu blass dargestellt. Ich wusste mehr über die vielen Nebencharaktere als über die eigentliche Protagonistin und konnte mich mit vielen mehr identifizieren als mit Sage. Das finde ich an einem so schnelllebigen Buch schon sehr schade. Doch nach der Hälfte besserte sich das zunehmend und ich fand mehr Spaß daran, Sage zu folgen und lernte sie auch besser kennen. Ab dann gefiel sie mir sogar sehr gut als Protagonistin. Ich fieberte regelrecht mit und nickte bei einigen Aussagen von ihr zustimmend mit dem Kopf beim Lesen.
Am besten gefallen am gesamten Buch haben mir Sages Freundinnen April und Megan. Mit solchen herzensguten Menschen an der Seite übersteht man wirklich jede Prüfung, meistert jede Hürde.
Luca war für mich annehmbar. Manches Mal wurde in meinen Augen zu verkrampft versucht ihn als besonderen Kerl darzustellen, was ihn einfach phasenweise nicht authentisch wirken ließ. Doch auch das besserte sich mit jedem Kapitel.
Der Liebesaspekt gefiel mir ausnahmsweise einmal besonders gut. Ich wurde zum Ende hin sogar ein kleiner Fan davon. Und das passiert bei mir wahrlich selten!
Einzig das Ende gefiel mir persönlich überhaupt nicht und passte vom Lesegefühl auch überhaupt nicht zum Rest der Geschichte. Eine Überleitung beziehungsweise einen Cliff Hanger zum nächsten Band hätte die Autorin eventuell etwas harmonischer darstellen können und nicht so plump. Der Cut war ziemlich scharf.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen und passt zur Geschichte, wodurch ich das Buch wirklich fix beenden konnte.
Vielleicht werde ich die Reihe doch noch weiter verfolgen. Doch ich merke mit jedem Buch des Genres mehr, dass ich mich langsam aus dem Genre verabschieden sollte, passe ich einfach nicht mehr in die Zielgruppe der Bücher.

Ich vergebe 3.5 Sterne. Das Buch konnte mich wirklich gut unterhalten, ist jedoch auch nichts besonderes. Alles in allem passt hier die Bezeichnung „nett für zwischendurch“ wirklich gut. Denn ich mochte die Lesezeit, doch wird mir die Geschichte nicht lange im Gedächtnis bleiben.
Dennoch empfehle ich das Buch jedem, der sich in dem Genre heimisch fühlt und auch denen, die vielleicht mal etwas mehr Ecken und Kanten in einem sehr glatt geschliffenen Genre haben wollen.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Gut, aber es gibt im Genre - für mich – besseres.

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Die Thematik ist toll, doch die Umsetzung konnte mich nicht ganz mitreißen! Gut, aber es gibt im Genre - für mich – besseres.

Inhalt:
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine ...

Die Thematik ist toll, doch die Umsetzung konnte mich nicht ganz mitreißen! Gut, aber es gibt im Genre - für mich – besseres.

Inhalt:
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen...
(© LYX)

Meine Meinung:
Vielleicht habe ich einfach etwas komplett anderes erwartet?
Von der Thematik bin ich immer noch begeistert, aber von der Umsetzung?
Ich kann Sage viel zu oft nicht verstehen. Wieso handelt sie so? Warum? Und warum bleibt sie viel zu oft stumm?!

Die Handlung
Kann man ein Buch gut finden, aber Gleichzeitig nur darüber den Kopf schütteln? Von der Thematik her finde ich "Berühre mich. Nicht." echt toll, aber die Handlung selbst verläuft eigentlich ständig im Kreis.
Viel Alltag, ständig die Angst und doch entscheidet sich Protagonistin Sage oft gegen Hilfe.
Natürlich weiß ich – zum Glück – nicht, wie es sich anfühlt, so etwas zu erleben, aber was sie tut?
Ist das wirklich die Lösung?
In meiner Familie steht Ehrlichkeit ganz oben. So gesehen kann ich es nicht verstehen bzw. gutheißen, dass Sage den Grund ihrer Angst nie jemand erzählt hat. Nicht einmal ihrer besten Freundin.
Ja, sie hat Erklärungen gegeben, wieso sie nichts gesagt hat, aber das sind Ausreden. Mehr nicht.

Ich finde es schlimm, was Sage widerfahren ist und so wie sie es beschreibt, schmerzte mein Herz. Doch meine rasende Wut, die ich auch empfand, richtet sich nicht nur gegen die Person, die Sage das alles angetan hat.
Ob diese Schuldzuweisung richtig ist oder nicht, aber vieles hätte für Sage einfacher sein können, wie diese eine Person ihre Pflicht erfüllt hätte.
Mehr verrate ich hier nicht und das ist auch nur meine eigene Meinung.

Die Charaktere
Um Sage dreht sich hier alles.
Es geht um ihre Vergangenheit, ihre Gefühle und ihrer Angst.
Wenn sie über ihre Angst redet, an sie denkt oder sie gerade erlebt, konnte ich es spüren. Diese erdrückende Enge. Das Herzrasen. Die Verzweiflung.
Auch ihre Entwicklung war nachvollziehbar und fühlte sich authentisch an. Alles was mit der Angst zu tun hatte war stimmig, kraftvoll und voller Farbe gezeichnet.
Aber ansonsten blieb mir Sage ziemlich blass. Sie mag es Schmuck zu basteln. Okay.
Sie ist hübsch. Gut.
Sie hat eine starke Verbindung zu Megan. Hab ich verstanden.
Aber ansonsten?

Luca ist der männliche Protagonist und – wie soll es auch anders sein – Aufreißer und ich-will-keine-ernste-Beziehung-zu-einem-Mädchen-Typ. Außerdem sieht er unverschämt gut aus, ist charismatisch, loyal seinen Freunden gegenüber und der Typ, den mag einfach mögen muss.
Und ja, Luca hat mich auch voll um den Finger gewickelt ;P.

Megan und April sind Sage‘ Freundinnen. Wo die erste Sage schon sehr lange kennt, quetscht sich April einfach in das chaotische Leben von Sage auf der Uni. Und das ist gut so.
Ich mag beide. Sie sind für Sage da und helfen ihr, jede auf ihre Weise und das fand ich sehr schön!

Die Schreibweise
Flüssig und auch angenehm gehalten, wenn ich auch die ständigen Wiederholungen des Alltages etwas zäh fand.
Mit Worte kann Laura Kneidl definitiv umgehen, denn auch wenn ich das Buch nicht immer unglaublich spannend fand, durch den angenehmen Schreibstil flossen die Seiten dennoch stetig dahin.

Fazit:
Ich fand „Berühre mich. Nicht.“ gut, aber ich habe in diesem Genre schon bessere Liebesgeschichten gelesen. Sage war mir viel zu oft zu blass gestaltet und die Handlung drehte sich oft im Kreis.
Der Schreibstil war sehr angenehm und schaffte es, dass ich trotz mancher Länge, gut im Buch vorankam.
Alles in allem war es gut zu lesen, aber zur Fortsetzung werde ich wohl nicht mehr greifen.
Von mir bekommt „Berühre mich. Nicht.“ jedenfalls 3,5 von 5 Federn.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Kann Liebe retten?

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Sage hat Schlimmes hinter sich. Alles, was sie will, ist ein Neustart, weit weg von einer grausamen Kindheit und Jugend. Doch auch das neue Leben am College ist alles andere als leicht. Ohne viel Geld, ...

Sage hat Schlimmes hinter sich. Alles, was sie will, ist ein Neustart, weit weg von einer grausamen Kindheit und Jugend. Doch auch das neue Leben am College ist alles andere als leicht. Ohne viel Geld, mit ihren täglichen Dämonen konfrontiert, ist sie zwar endlich frei, aber weit weg von einem normalen Studentenleben.
Doch das Glück ist ihr hold. Sie trifft April, die ihr Freundschaft und Hilfe in der Not anbietet. Und da ist dann noch Aprils Bruder Luca.
Seit langer Zeit merkt Sage das erste Mal, dass ihr nicht alle Männer Böses wollen und sie lernt endlich zu vertrauen. Doch reicht das, um den Horror ihrer Vergangenheit zu überwinden, kann die Liebe sie retten?

"Berühre mich. Nicht" ist ein trotz des manchmal schweren Themas wunderbar und leicht zu lesender New Adult-Roman, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Jede Menge sympathischer Figuren(insb. interessante Nebenfiguren, die die Geschichte bereichert haben, statt nur Randfiguren zu sein) und der Schreibstil der Autorin tragen ihren Teil dazu bei, dass ich ein echtes Lesevergnügen hatte.
Ein Roman, der anderes als viele Vertreter seines Genres, nicht nur Sexszenen auf Lager hatte, sondern mehr zu bieten hatte.

Bis zum Schluss! Und auf einmal war alles anders. Mal angesehen von einem ganz schrecklichen Cliffhanger, der mich frustriert und verwirrt zurückgelassen hat, war das ganze Ende des Buches einfach nur schräg. Angefangen bei einer merkwürdigen und der Geschichte nicht würdigen Sexszene, die negiert hat, was ich vorher zu dem Thema zu sagen hatte, bis hin zu der kompletten Überreaktion der Hauptfigur, die in keinster Weise nachvollziehbar war.

Da mir das Buch dennoch gefallen hat und ich unbedingt wissen will, wie es mit Sage und Luca weitergeht, gebe ich dafür immer noch 4 Sterne (die eher aufgerundete 3,5 Sterne sind).