Gefährliche Geheimnisse
Freefall – Die Wahrheit ist dein TodAllison überlebt einen Flugzeugabsturz. Das einzige, was für sie jetzt noch zählt ist zu überleben. Vor ein paar Tagen war ihr Leben noch schön. An der Seite des Mannes, den sie liebt, verlobt und ohne ...
Allison überlebt einen Flugzeugabsturz. Das einzige, was für sie jetzt noch zählt ist zu überleben. Vor ein paar Tagen war ihr Leben noch schön. An der Seite des Mannes, den sie liebt, verlobt und ohne Geldsorgen. Was hat sie sich nur gedacht, als sie diesen unüberlegten Anruf getätigt hat, aber sie wollte nach zwei Jahren der Irrungen endlich mal wieder etwas richtig machen. Nun ist sie auf der Flucht, muss sich verstecken und überleben.
Gleichzeitig stürzt für Allisons Mutter, Maggie, eine Welt zusammen. Ihre Tochter ist tot. Sie ist zusammen mit ihrem Verlobten mit seinem Flugzeug abgestürzt. Ihre Leiche wurde zwar noch nicht gefunden, aber die Behörden sind sich sicher, dass Allison tot ist. Seit dem Tod ihres schwer kranken Mannes hatte sie keinen Kontakt mehr zu Ally und nun ist es zu spät für eine Versöhnung. Maggie kann und will aber nicht glauben, dass sie nicht mehr lebt. Ein Gefühl, tief in ihrem Herzen sagt ihr, dass sie noch lebt, aber alle halten sie für überdreht. Deshalb macht sie sich heimlich nach Kalifornien auf, um das neue Leben ihrer Tochter kennen zu lernen.
Gefährliche Geheimnisse
Während Ally sich verletzt durch die Wildnis kämpft, denkt sie oft an ihre Mutter, und dass sie im Zorn von Zuhause weggegangen ist, In Kalifornien steht Maggie vor einer Wand aus Schweigen. Niemand will mit ihr über Ally reden, selbst die zukünftigen Schwiegereltern weigern sich mit Maggie zu sprechen. Es scheint, als hätte ihre Tochter nie dort gelebt. Verzweifelt fliegt Maggie zurück nach Hause, um die Trauerfeier für Ally zu halten. Tief in ihrem Innern weiß sie aber, dass Ally noch lebt. Als dann plötzlich ein netter, älterer Herr auftaucht, hofft Maggie, dass er ihr wenigstens glaubt und sie unterstützt.
Fazit
Der Einstieg fiel mir etwas schwerer, da ich kein Freund der Ich-Perspektive bin. Dann kam noch der häufige Wechsel zwischen den Schauplätzen dazu, aber nach einiger Zeit war ich so gefangen von der Story, dass mir die Ich-Perspektive total egal war. Mir hat die Story gut gefallen, denn es gab bis fast zum Schluss noch überraschende Aspekte. Ich bin zwar kein Überlebenskünstler und auch kein Fan von Survivaltrips, aber Ally hat ja viel von ihrem Vater gelernt, wodurch es für mich schon ziemlich glaubwürdig war. Für mich muss eine Story auch nicht absolut realistisch sein, ich möchte mitgerissen und gut unterhalten werden. Dies war hier auf jeden Fall gegeben. Ich fand das Buch besser, als ich nach der Leseprobe erwartet hätte.