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Veröffentlicht am 06.08.2019

Schön für zwischendurch

Backstage Love – Unendlich nah
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Meine Meinung:

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut! Zeitgleich möchte ich mich dafür ...

Meine Meinung:

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut! Zeitgleich möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich so lange dafür gebraucht habe, das Buch zu lesen und zu rezensieren.

Da auch hier das Cover und der Klappentext sehr ansprechend klangen, war ich schon sehr gespannt auf die Geschichte. Was ich vor allem auch in diesem Roman erwartet habe, war viel Sex, demnach hat es mich auch wirklich überrascht, dass das hier nicht der Fall war und fand es auch sehr angenehm und erfrischend, da es in solchen Romanen nun einmal eher der Fall ist.

Mit dem Schreibstil konnte mich Liv Keen von Anfang an begeistern, er lässt sich super leicht und schön lesen und ich flog nur so durch die Seiten. Dadurch ließ sich das Buch natürlich auch sehr schnell lesen und ich hattes ruckzuck auch schon ausgelesen.

Auch wenn ich hier einmal erwähnen muss, dass das Buch für mich kein krasses Highlight war, so hat es mir doch gute Unterhaltung und schöne Lesestunden beschert und konnte mich an der ein oder anderen Stelle auch positiv überraschen. Deswegen spreche ich an dieser Stelle ein großes Lob an die Autorin aus.

Sowohl Mia als auch Nic mochte ich total gerne. Auch wenn ich sagen muss, dass mir Letzterer anfangs nicht ganz so sympathisch war, merkt man doch oft genug im Buch, dass sein Herz am rechten Fleck sitzt. Mia ist natürlich anfangs auch sauer auf ihn, weil er sich kaum meldet, was ich absolut verstehen kann, da es mir nicht anders ergehen würde. Nach und nach erfährt man dafür auch die Gründe und kann hinter Nics Fassade blicken, dabei wird aber nichts überstürzt und auch die Liebesgeschichte geht nicht zu schnell voran, was ich wirklich toll fand. Mias beste Freundin Lizzy mochte ich einfach total gerne, sie ist immer da, wenn sie gebraucht wird und kümmert sich wirklich liebevoll um ihre Freundin, weswegen ich wirklich schon sehr auf den zweiten Band gespannt bin.

Ich muss ehrlich sagen, dass mir an der ein oder anderen Stelle die Tiefe gefehlt hat und es hier und da auch mal ein wenig zu viel Drama gab und manches schon Klischees beinhaltete und überspitzt dargestellt wurde, jedoch hat mich das nicht ganz so sehr gestört, da mich das Buch ansonsten gut unterhalten hat. Die Autorin war eher darauf bedacht Beziehungen aufzubauen, überstürzte dabei nichts und hielt sich auch mit den Sexszenen zurück, was wirklich mal eine willkommene Abwechslung war und ich glaube genau deswegen habe ich mich auch so wohl gefühlt, als ich das Buch gelesen habe. Nach Beenden des ersten Teils habe ich mir auch direkt den zweiten zugelegt und kann euch den ersten Band an dieser Stelle wirklich ans Herz legen, wenn ihr nach einem Buch für zwischendurch sucht.

Fazit:

Ein Buch, welches zwar kein absolutes Highlight für mich ist, mir aber dennoch gute Unterhaltung geboten hat und in dem es nicht zu schnell vorangeht. Ich bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt und vergebe an dieser Stelle 3,5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Leider nicht so stark wie die ersten beiden Teile

Palace of Fire - Die Kämpferin
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Meine Meinung:

Zuerst möchte ich mich ganz herzlich noch einmal beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken und mich gleichzeitig dafür entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis ich dazu gekommen ...

Meine Meinung:

Zuerst möchte ich mich ganz herzlich noch einmal beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken und mich gleichzeitig dafür entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis ich dazu gekommen bin, das Buch zu lesen und zu rezensieren.

Ehrlich gesagt habe ich bewusst ein wenig Zeit vergehen lassen, bis ich das Buch gelesen habe. Als ich es nämlich das erste Mal angefangen habe, hat es mir leider so gar nicht gefallen. Der Anfang war für mich einfach zu langweilig, zu unspektakulär und hat mich nicht vom Hocker gerissen, so wie es bei den ersten beiden Teilen der Fall war. Dadurch hatte ich einfach sehr große Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden und habe es dann schlussendlich erstmal beiseitegelegt. Bis ich dann im April endlich mal wieder zu dem Buch gegriffen und es dann auch komplett gelesen habe.

Vorab kann ich an dieser Stelle aber schon einmal sagen, dass das Buch dennoch leider für mich der schwächste Teil der Reihe ist. Auch beim zweiten Mal fiel der Anfang mir wirklich schwer und der Funke wollte nicht so recht überspringen, bis es dann mal ein wenig Action gab und das Ganze dann mal an Fahrt aufnahm. Endlich hatte ich meine geliebten Charktere wieder!

Und auch wenn ich mich wirklich gefreut habe Rea, Robin, Ninon und all die anderen weiterhin bei ihrem Kampf zu begleiten, so gab es leider auch mehrere Sachen die mich an dem Buch gestört haben. Zum einen das ständige Hin und Her zwischen Rea und Robin, zum anderen aber auch Reas Sturköpfigkeit und teilweise ihre Naivität, die sie in größere Probleme bzw. Gefahren brachte, als es eigentlich nötig gewesen wäre. Ich konnte ihre Handlungen manchmal einfach überhaupt nicht nachvollziehen, genauso wenig wie ihre Denkweise.

Gerade im Mittelteil nimmt das Buch wirklich an Spannung auf, was den mehr oder weniger für mich langweiligen Anfang wieder wettmachen konnte. Genauso gut fand ich aber auch die Umsetzung des Geistesfiebers in diesem Band, man merkt richtig, wie die Krankheit an Rea zerrt und ihre Reaktionen darauf waren wirklich gut beschrieben. Jedoch muss ich sagen, dass es nach dem wirklich starken Mittelteil wieder schwächer wurde. Zwar nicht so schwach, wie der Anfang es war, aber es hätte meiner Meinung nach doch ein wenig stärker sein können. Gerade das Ende hat mich dahingegen leider ein klein wenig enttäuscht, ich hatte mir einfach mehr daraus erhofft, vor allem auch, nachdem die Reihe nur als Trilogie geplant war. Glücklicherweise wurde vor relativ kurzer Zeit allerdings noch ein vierter Band angekündigt und ich hoffe, dass dieser dann meine Erwartungen vollständig erfüllen kann. Auch wenn mir der dritte Band nicht so gut gefallen hat, kann ich euch dennoch die Reihe wirklich ans Herz legen, weil sie mal etwas Neues und anderes bietet und ich die Idee generell einfach nur total cool finde.

Fazit:
Für mich leider der bisher schwächste Teil der Reihe. Vor allem mit dem Anfang hatte ich zu kämpfen und das Ende konnte mich leider so auch nicht komplett zufrieden stellen. Da bald der vierte Band der Reihe erscheint, bin ich schon sehr gespannt auf diesen und ich hoffe, dass dieser mich dann auch wieder vollends begeistern kann. Nichtsdestotrotz gab es einen sehr starken Mittelteil und vor allem auch die Ausarbeitung des Geistesfiebers geling der Autorin wirklich gut. Ich vergebe an dieser Stelle 3,5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Soweit ein wirklich gutes Debüt

Die Flamme in meiner Dunkelheit
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Meine Meinung:

Ich bin vor allem durch andere Blogger auf das Buch aufmerksam geworden, da ich das Cover wirklich toll finde! Es ist ein ziemlicher Blickfang und so wurde direkt meine Neugierde geweckt. ...

Meine Meinung:

Ich bin vor allem durch andere Blogger auf das Buch aufmerksam geworden, da ich das Cover wirklich toll finde! Es ist ein ziemlicher Blickfang und so wurde direkt meine Neugierde geweckt. Als die Autorin mich dann anschrieb und fragt, ob ich ihr Buch gerne lesen würde, sagte ich nicht nein, denn auch der Inhalt klang sehr vielversprechend. Vielen Dank auch noch einmal an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar! Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut!

An dieser Stelle möchte ich gerne vorab sagen, dass mir das Buch zwar nicht so gut gefallen hat, wie erhofft, ich es aber trotzdem wirklich sehr bewundere, dass die Autorin das alles soweit alleine aufgezogen hat.

Kommen wir aber zuerst zu dem, was mir an dem Buch wirklich gut gefallen hat. Zum einen war der Schreibstil wirklich gut und ließ sich leicht und flüssig lesen. Außerdem gefielen mir die Protagonisten an sich zum großen Teil. Man erfuhr wirklich viel über sie und somit waren sie wirklich gut ausgearbeitet. Auch die Handlungen waren zum größten Teil nachvollziehbar, nur an einigen wenigen Stellen verstand ich es manchmal nicht zu 100%. Ich finde aber auch, dass die Liebesgeschichte ziemlich schleichend voranging und damit ging leider auch einiges an Spannung verloren und auch das Ende war dadurch für mich nicht komplett rund. Generell fand ich es wirklich gut, dass die Autorin immer mal wieder einzelne Schnipsel in der Geschichte bezüglich des Geheimnisses verstreut hat. Ebenfalls gefallen hat mir, dass auch ein paar schwierige Themen in diesem Buch aufgegriffen und thematisiert wurden. Auch wenn diese für mich ein wenig besser ausgearbeitet hätten werden können, so fand ich es doch gut, dass es überhaupt vorkam.

Ich habe Throne und Haven größtenteils wirklich gerne begleitet. Vor allem auf das schreckliche Geheimnis war ich wirklich gespannt, weil ich wirklich neugierig war, was denn nun dahinterstecken würde. Ich muss aber auch sagen, dass ich im Endeffekt nicht so überrascht war, wie gedacht und auch, dass ich irgendwann schon ein wenig genervt war, weil es relativ lange gedauert hat, bis es nun endlich mal richtig aufgegriffen wurde und diesbezüglich Spannung aufkam. Ich fand das Geheimnis schlussendlich zwar doch schon vorhersehbar, aber auch da waren noch ein, zwei Aspekte bei, die mich überrascht haben. Die Liebesgeschichte konnte mich zwar auch nicht allzu sehr packen, weil es mir hier wirklich an manchen Stellen an Spannung fehlte. Ich persönlich finde, dass man da auch ein wenig hätte weglassen können. Vor allem dieses Hin und Her hat mich zwischendurch leider ziemlich genervt. Im Großen und Ganzen fand ich es aber auch gut, dass die Protagonisten es langsam angingen und nicht direkt nach ein paar Seiten übereinander herfallen. Für meinen Geschmack war es wie gesagt zeitweise ein wenig too much, aber ich denke einigen könnte es wirklich gut gefallen. Was mich auch gestört hat, waren ein paar kleine Fehler. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Fehler in Büchern, denn auch diese können einfach mal übersehen werden, aber hier gab es doch schon ein paar, die mir aufgefallen sind. Da das aber größtenteils nur kleinere Fehler waren, möchte ich das gar nicht bemängeln. Was mich aber stattdessen wirklich gestört hat, war ein Fehler, bei dem der Satz irgendwie mittendrin aufhörte und ein neuer Satz anfing. Das hat mich natürlich aus dem Konzept gebracht und den Lesefluss an dieser Stelle gestört.

Um diese Rezension aber auch mit etwas Positiven abzuschließen, möchte ich einmal auf das Ende zurückkommen. Dieses fand ich nämlich wirklich sehr schön und süß und es hat mir wirklich gut gefallen. Zudem war es ein toller Abschluss des Buches.

Fazit:

Ein gelungenes Debüt der Autorin, was an einigen Punkten für mich definitiv noch verbessert werden könnte, aber dennoch ist es nicht schlecht. Ich werde definitiv noch weitere Werke der Autorin lesen und freue mich schon auf diese! Ich kann euch wie immer nur empfehlen, euch eure eigene Meinung zu bilden und das Buch selbst zu lesen. Ich vergebe dem Buch 3,5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Ein solider Auftakt, der jedoch ein paar Schwächen aufweist

Fallende Stadt
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Meine Meinung:

Auf das Buch bin ich vor allem durch das Cover aufmerksam geworden. Aber auch der Klappentext klang ziemlich ansprechend. Deswegen habe ich das Buch dann auch angefragt und es als Rezensionsexemplar ...

Meine Meinung:

Auf das Buch bin ich vor allem durch das Cover aufmerksam geworden. Aber auch der Klappentext klang ziemlich ansprechend. Deswegen habe ich das Buch dann auch angefragt und es als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Vielen lieben Dank noch einmal an dieser Stelle!

Kommen wir aber wie immer erst einmal zum Cover. Dieses finde ich wirklich schön gestaltet und es passt definitiv auch zum Titel. Auf dem Cover kann man nämlich eine schwebende Stadt erkennen. Diese soll Interment darstellen. Was ich dabei besonders schön finde, ist, dass mit verschiedenen Farben (vor allem lila und pink) gearbeitet wurde. Die Gestaltung gefällt mir generell sehr gut, auch, dass der Hintergrund größtenteils in schwarz gehalten wurde, ist sehr passend.

Der Schreibstil der Autorin war für mich anfangs ein klein wenig gewöhnungsbedürftig. Das hielt aber nicht lange an. Danach ließ sich das Buch relativ zügig und flüssig lesen. Was mir gut gefallen hat, war, dass es am Anfang, bevor das eigentliche Kapitel losging, immer einen Ausschnitt aus dem Essay von Daphne Leander zu lesen gab. Ansonsten wurde das ganze Buch aber aus der Sicht von Morgan geschrieben.

Die Charaktere konnten mich leider nur teilweise überzeugen. Sie blieben mir einfach ein wenig zu blass und oberflächlich. Über die Protagonistin Morgan erfuhr man aber eigentlich relativ viel. An einigen Stellen handelte sie aber ein wenig zu naiv und es war mir klar, dass da etwas schief gehen würde, was dann natürlich auch passierte. Ansonsten gefiel mir Morgan aber eigentlich ganz gut. Manchmal waren ihre Gedanken zwar auch etwas sprunghaft, verübeln konnte ich es ihr bei den Situationen aber nicht. Sonst war mir Morgan aber wirklich sympathisch und ich konnte mich auch gut in sie hineinversetzen. Vor allem ihre - mehr oder weniger - rebellische Art hat mir gefallen. Mit ihrer besten Freundin Pen konnte ich mich nicht ganz so sehr anfreunden. Man erfuhr zwar auch etwas über sie und ihre Lebensumstände, jedoch nicht so viel wie ich mir gewünscht hätte. Manche Dinge, die sie tat, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Was mir gut gefallen hat, ist, dass sie auch mal Mut zeigte, jedoch kam das viel zu selten rüber. Das liegt aber auch daran, dass Pen und Morgan so unterschiedlich sind und Pen nicht wirklich rebellisch ist, so wie ihre Freundin. Wen ich aber definitiv in mein Herz schließen konnte, sind Basil und Thomas. Man merkt den beiden an, dass sie für ihre Verlobten da sind und vor allem Basil unterstützt Morgan total. Ich finde das einfach nur total süß. Außerdem merkt man, dass sowohl Basil und Morgan, als auch Pen und Thomas sich wirklich lieben, auch wenn ihre Verlobung arrangiert ist. Aber auch Lex und Alice konnte ich wirklich in mein Herz schließen, da sie sich immer um Morgan gekümmert haben. Die anderen Personen blieben mir, wie schon erwähnt, leider ein wenig zu blass. Wobei ich sagen muss, dass man auch nicht so viel über Basil und Thomas erfahren hat. Dadurch, dass man die anderen aber auch nicht so genau kennenlernt, konnte ich mir bisher noch kein richtiges Bild von den anderen Personen machen.

Die Geschichte an sich gefiel mir soweit eigentlich ganz gut. Ich fand es hat sich manchmal nur leider etwas gezogen und viel zu lange kam für mich einfach keine richtige Spannung auf. Mir hat da einfach etwas gefehlt. Manche Szenen waren meiner Meinung nach einfach zu lang, das Potential hätte hier einfach besser ausgeschöpft werden können. Ich kam zwar relativ schnell durch das Buch und auch der Schreibstil war wirklich angenehm, aber dennoch hatte ich nicht immer die Motivation zum weiterlesen. Die Story zog sich einfach ein wenig zu sehr. manche Szenen hätten meiner Meinung nach auch ruhig weggelassen werden können. Dennoch fand ich die Geschichte ansonsten aber wirklich gut, denn sie wirkte an sich wirklich stimmig. Bei einer bestimmten Szene hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht, irgendwie wurde diese ein wenig zu schnell abgehandelt. Das Ende war für mich zwar auch ein wenig vorhersehbar, dennoch passierten vor allem auch auf den letzten ca. 100 Seiten doch noch spannende Dinge, die ich nicht erwartet hätte. Ab da konnte mich das Buch dann auch mitreißen und ich wollte dann unbedingt wissen, wie es ausgeht. Wie schon erwähnt, war das Ende zu einem Teil für mich vorhersehbar. Der andere Teil hat mich jedoch dann schon überrascht und ich bin definitiv auf den zweiten Teil gespannt und hoffe, dass dieser mich mehr mitreißen kann.

Fazit:

Ein schöner Auftakt einer neuen dytopischen Trilogie. Das Potential hätte meiner Meinung nach an manchen Stellen aber besser ausgeschöpft werden können. Ansonsten war es aber ein solider Jugendroman, der sich schnell lesen ließ. Auch ein paar Überraschungen hielt das Buch parat und die Grundidee der Geschichte war auch mal etwas erfrischendes. Insgesamt erhält das Buch von mir 3,5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.05.2018

Eine schöne leichte und lockere Fantasygeschichte für zwischendurch!

Die Götter von Asgard
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Meine Meinung:

Auf dieses Buch bin ich durch andere Blogger gestoßen. Da ich gerne Geschichten lese, die sich mit Göttern beschäftigen und sich der Klappentext wirklich vielversprechend anhörte, war für ...

Meine Meinung:

Auf dieses Buch bin ich durch andere Blogger gestoßen. Da ich gerne Geschichten lese, die sich mit Göttern beschäftigen und sich der Klappentext wirklich vielversprechend anhörte, war für mich klar, dass ich das Buch lesen muss. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar!

Neben dem Klappentext fand ich auch das Cover wirklich sehr ansprechend. Ich finde es wirklich wunderschön. Es ist eher in etwas kälteren Tönen gehalten, was mir unglaublich gut gefällt. Aber auch die Schrift wurde sehr gut gewählt und ich finde die Verschnörkelungen rechts und links neben dem von sind noch einmal etwas besonderes. Auch wenn das Cover etwas schlicht gehalten ist, so gibt es meiner Meinung nach doch sehr viel her und fällt auf jeden Fall ins Auge.

Der Schreibstil von Liza Grimm gefiel mir wirklich sehr, er war leicht und flüssig zu lesen, sodass ich in dem Buch wirklich schnell vorankam. Es gibt zwar nicht ganz so viel Tiefgang, wie es vielleicht in anderen Büchern der Fall ist, und es ist auch ein recht rascher Schreibstil, jedoch fand ich das auch nicht negativ, denn dadurch wurde die Geschichte auch zu einem raschen Ende gebracht und hatte einen kontinuierlichen und durchdachten Vorgang.

Die Charaktere gefielen mir alle soweit ganz gut, jedoch hätte ich mir zu Anfang dort ein wenig mehr Tiefgang gewünscht. Es ging mir einfach ein wenig zu schnell voran und man hätte die Charaktere vielleicht vorher ein wenig besser kennenlernen sollen, bevor man sozusagen direkt ins Geschehen geworfen wurde. Generell lernte man nicht unbedingt allzu viel von den Charakteren kennen - mit Ausnahme von Ray - , was ich ein klein wenig schade fand, da ich gerne mehr über die anderen erfahren hätte, jedoch stört es mich jetzt auch nicht allzu sehr, da die Geschichte wirklich rasch voranging. Ray mochte ich schon von Anfang an. Sie hat es nicht leicht, denn ihre Eltern verlangen von ihr genauso perfekt zu sein, wie ihre Schwester Anna und dadurch, dass sie auch schon durch ihr zweites Studium gefallen ist, lastet ein großer Druck auf ihr. Sie ist eine sehr unsichere Person, macht jedoch in dem Buch eine schöne Wandlung durch und wird immer mutiger. Dass sie sich nachher verbissen durch die Götterwelt kämpft, hat mir sehr gefallen. Kára mochte ich auch wirklich gerne. Die Walküre war mir auch schon von Anfang an sympathisch, da sie Ray vor den Göttern beschützen möchte und auch immer an Ray glaubt. Sie ist eine sehr mutige und tapfere junge Frau, denn schließlich begibt sie sich mit Ray auf die gefährliche Reise und stellt sich gleichzeitig noch aufgrund der Prophezeiung gegen die anderen Götter. Außerdem weiß sie genau was sie will und verfolgt ihre Ziele. Aber auch ihre Meinung äußert sie klar und deutlich, was ein wirklich toller Charakterzug ist. Tyr war mir anfangs ein wenig unsympathisch, da er anfangs für Odin und gegen seine Schwester arbeitete. Allerdings legte sich das schnell und er wurde mir immer sympathischer, vor allem auch dadurch, dass er sich nachher so liebevoll um Ray kümmerte und sie beschützte. Aber er ist auch ein sehr aufgeweckter Gott, der die Faszination für Menschen mit seiner Schwester teilt. Thor konnte ich erst sehr schwer einschätzen. Auf der einen Seite möchte er natürlich den Stolz seines Vaters gewinnen, auf der anderen Seite ist ihm aber auch Kára - seine Ex-Liebe- unheimlich wichtig und er möchte sie nicht (noch einmal) verletzen. Anfreunden konnte ich mich nicht ganz so recht mit ihm, was einfach an seinem Verhalten gegenüber Ray lag. Man hat einfach gemerkt, dass er sie nicht so richtig schätzen konnte. Gegen Ende wurde dies zwar besser, aber ich konnte ihm einfach nicht wirklich etwas abgewinnen. Dass Loki nur Blödsinn im Kopf hat, war von Anfang an klar, schließlich ist er der Gott der Listen. Ich habe schon einmal eine Buchreihe gelesen, in der dieser Gott auch vorkam, wodurch er mir auf jeden Fall schon bekannt war. Jedoch musste man manchmal wirklich aufpassen ihm nicht alles zu glauben. Aber hinter welchen Dingen Loki steckte, hat mich dann doch manchmal überrascht. Man kann einfach sagen, dass es ein wirklich - zumindest aus seiner Sicht - ein gut durchdachter Plan war. Generell macht Loki allen das Leben schwer und das nur wegen dem Spaß. Ich mag ihn deswegen nicht wirklich, jedoch bewundere ich ihn doch auf einer Seite, eben wegen diesen Plänen, die er immer wieder ausheckt.

Die Handlung des Buches war wirklich gut durchdacht und systematisch aufgebaut. Am Anfang ging es mir leider ein wenig zu schnell voran, ich hätte mir dort ein wenig mehr Tiefgang - vor allem auch was die Charaktere betrifft - gewünscht. In der ersten Hälfte flog die Handlung nur so dahin und ein Ereignis folgte dem nächsten. Ab der zweiten Hälfte des Buches ging es dann nicht mehr ganz so schnell voran und hier konnte man dann auch die Charaktere endlich ein wenig besser kennenlernen. Die Spannung kam vor allem ab der zweiten Hälfte auch so richtig auf und ich fieberte definitiv mit den Charakteren mit! In der ersten Hälfte gab es zwar auch schon vereinzelt spannende Momente, jedoch plätscherte die Handlung - trotz des raschen Fortschreiten der Geschichte - im Gegensatz zur zweiten etwas dahin. Bestimmte Momente hätten meiner Meinung nach aber trotzdem etwas ausgebauter sein können. Generell hat mir die Geschichte aber wirklich zugesagt, da das Buch sich auch wirklich schnell und locker lesen lässt. Das Ende fand ich auch wirklich gut, jedoch hätte ich mir da noch ein wenig mehr gewünscht, denn dort ging es mir dann leider auch ein wenig zu schnell voran. Alles in allem ist das Buch aber eine schöne, lockere Fantasygeschichte, die perfekt für zwischendurch ist.

Fazit:

Eine schöne, lockere und leichte Fantasylektüre für zwischendurch, die wirklich rasch voranschreitet. An einigen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht. Vor allem am Anfang ging es leider alles ein wenig zu schnell voran. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch aber trotzdem wirklich sehr gefallen und es war mal wieder schön etwas zu lesen, was mit Göttern zu tun hat und auch die Geschichte an sich gefiel mir wirklich gut. Deswegen vergebe ich dem Buch 3,5/5 Sternen.