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Veröffentlicht am 19.05.2018

Ein toller Abschluss einer schönen Reihe!

Your Style
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Auf vierten und letzten Band der „Your Style“-Reihe war ich richtig gespannt. Auf diesen auch ganz besonders, weil nun Josi an der Reihe ist mit dem Erzählen. Über sie hat man in den drei vorherigen Bände ...

Auf vierten und letzten Band der „Your Style“-Reihe war ich richtig gespannt. Auf diesen auch ganz besonders, weil nun Josi an der Reihe ist mit dem Erzählen. Über sie hat man in den drei vorherigen Bände eher wenig erfahren, da sie sich bisher sehr im Hintergrund gehalten hat. Ich habe mich daher nun sehr darauf gefreut, Josi endlich näher kennenzulernen.

Die vier Mädels Romy, Pepa, Greta und Josi sind die besten Freundinnen. Mittlerweile gehört Josi auch richtig zu der Clique dazu, zumindest sehen Romy, Pepa und Greta das so. Josi aber fällt es noch schwer, ihre neuen Freundinnen an ihrem Leben teilhaben zu lassen und sich ihnen komplett anzuvertrauen. Wie würden die anderen wohl reagieren, wenn sie wirklich alles über sie wüssten? Würden sie sie noch so behandeln, wie sie es jetzt tun? Würden sie noch mit ihr befreundet sein wollen? Romy, Pepa und Greta scheinen nichts zu ahnen – sie sind zu sehr mit der Liebe, dem Sport oder der Schauspielerei beschäftigt, als dass sie merken würden, dass Josi etwas vor ihnen verbirgt. Etwas einsam fühlt sich Josi ja schon, aber es gelingt ihr dennoch nicht, mehr aus sich herauszukommen. Die Zeit, die sie für sich hat, nutzt sie, indem sie beim Gestalten des Salongs hilft, dem Friseurladen ihrer Eltern, der demnächst eröffnen wird. Und sie zeichnet viel. Heimlich entwirft sie für ihre drei Freundinnen Outfits, die zuerst nur Ben zu sehen bekommt. Dieser erkennt sofort ihr großes Talent. In Ben findet Josi nicht nur einen kreativen Berater, sondern auch einen guten Freund. Ben trägt ebenfalls ein Geheimnis mit sich herum, welches er Josi schließlich anvertraut. Ob es Josi wohl gelingen wird, auch mit ihrem herauszurücken?

Wie bereits bei den drei vorherigen Bänden, so finde ich auch hier das Cover richtig gut gelungen. Man sieht auf den ersten Blick, dass das Buch zur „Your Style“-Reihe gehört und dessen Aufmachung, die an eine Mädchenzeitschrift erinnert, begeistert mich nach wie vor sehr. Diese witzige Idee hatte es mir bereits bei dem ersten Band, Romys Geschichte, sofort angetan.

Ich rate hier, lieber von Band 1 an zu lesen, da man sich ansonsten etwas zu den vorherigen Bänden spoilert, besonders zum dritten Band. Zum Verständnis aber ist das Lesen in der chronologischen Reihenfolge nicht unbedingt notwendig.

Ich kannte die ersten drei Bände und da am Ende von Teil 3 angedeutet wird, dass Josi ein Geheimnis verbirgt, war meine Neugier auf ihre Geschichte wirklich groß. Diese beginnt auch bereits zu Beginn sehr geheimnisvoll und hat mich von den ersten Seiten an in ihren Bann gezogen. Bis zum Ende ist nicht eindeutig klar, was genau Josi vor ihren Freundinnen geheim hält. Als Leser kann man sich zwar schon recht früh seinen Teil denken, zumindest ich hatte recht schnell einen Verdacht, der sich dann auch bestätigt hat, man ist aber dennoch die ganze Zeit über am Mitfiebern und mag das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Mir ging es jedenfalls so. :D
Für meinen Geschmack war das Buch wieder viel zu schnell vorbei und ich finde es ja schon etwas schade, dass die Reihe mit diesem Teil nun abgeschlossen ist.

Mir hat Josis Geschichte von allen am besten gefallen. Sie geht etwas mehr in die Tiefe als die der anderen drei und Josi ist mir von den vier Mädels vermutlich auch die Sympathischste. Allerdings mag ich alle vier Mädchen richtig gerne. Die Vier sind total verschieden und alle haben sie etwas an sich, wodurch man sie sofort in sein Herz schließen muss.
Josi ist sehr verschlossen und schüchtern und da ich ein ähnlicher Typ bin wie sie, konnte ich mich in Josi von Anfang an am besten hineinversetzen. In den Bänden davor habe ich mich immer wieder gefragt, wieso Josi so zurückhaltend und unnahbar ist. In diesem Band erfährt und versteht man es endlich und in meinen Augen werden Josis Probleme und wie sie mit denen umgeht, absolut authentisch und realistisch beschrieben.

Für Mädchen ab etwa 11 Jahren, die gerne humorvolle Jugendromane lesen, in denen es um alltäglichen Teeniekram, Liebe und Freundschaft geht und die sich auch mit ernsteren Themen befassen, ist die „Your Style“- Reihe sehr zu empfehlen. Die Zielgruppe wird sich wunderbar mit den vier Mädels identifizieren können und wird besonders den jugendlichen und spritz-modernen Schreibstil mögen. Auch mir hat dieser sehr gut gefallen. Mich konnte Ariane Schwörers flüssige Art zu schreiben bereits im Pepa-Band hellauf begeistern und auch hier bin ich mal wieder nur so durch die Seiten geflogen.

Ich kann diese schöne Jugendbuchreihe übrigens auch Erwachsenen sehr ans Herz legen. Beim Lesen fühlt man sich wieder herrlich jung und schwelgt in Erinnerungen an seine eigene Jugendzeit.

Neben der schönen Story haben mir auch die Illustrationen sehr gut gefallen. Diese stammen in diesem Band von Meike Hamann. Nahezu auf jeder Seite gibt es eine kleine Zeichnung von ihr und immer wieder bekommen wir es auch mit größeren Bildern zu tun.

Auch die vielen tollen Extras, die das Buch aufpeppen und das Leseerlebnis zu etwas ganz Besonderem machen, konnten mich begeistern. WhatsApp-Nachrichten, Psychotests, Rezepte – gerade die Zielgruppe wird von dieser tollen Aufmachung begeistert sein. Auch die liebe Wolke war hier wieder aktiv und hat zwei Blogbeiträge beigesteuert.
Apropos Wolke: In diesem Band wird nicht nur Josis Geheimnis gelüftet, wir erfahren auch endlich, wer sich hinter Wolke verbirgt. Neugierig? Tja, dann müsst ihr das Buch wohl selber lesen, denn mehr verrate ich hier definitiv nicht. ;)

Fazit: Ein gelungener Abschluss einer richtig schönen Reihe! Mir hat Josis Geschichte herrliche Lesestunden beschert. Viel zu schnell war mein Lesespaß wieder vorbei und ich bin ja schon etwas traurig, dass dies der letzte Band ist. Ein wundervolles Buch über Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt, das einen bestens unterhält, einen aber auch zum Nachdenken anregt. Ich kann den vierten Band der „Your Style“-Reihe sehr empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.05.2018

Ein kurzweiliger und herrlich humorvoller Lesespaß für Groß und Klein!

Das wilde Uff, Band 4: Das wilde Uff braucht einen Freund
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Auf den vierten Band von „Das wilde Uff“ habe ich mich sehr gefreut. Die ersten drei Abenteuer mit diesem frechen, blauen Urzeitwesen konnten mich bestens unterhalten, daher war der vierte Teil dieser ...

Auf den vierten Band von „Das wilde Uff“ habe ich mich sehr gefreut. Die ersten drei Abenteuer mit diesem frechen, blauen Urzeitwesen konnten mich bestens unterhalten, daher war der vierte Teil dieser schönen Kinderbuchreihe auch ein absolutes Muss für mich.

Ist das langweilig! Lio ist nur noch mit seinen Hausaufgaben beschäftigt und hat gar keine Zeit mehr für das wilde Uff. Ist Lio etwa gar nicht mehr sein Freund? Vielleicht sollte sich Uff einen neuen Spielkameraden suchen. Uff zögert dann auch nicht lange und setzt sein Vorhaben in die Tat um. Er quasselt ohne Ende, in der Hoffnung, so einen neuen Freund zu finden. Und Tatsache: Uff empfängt Signale, die nur von einem anderen Uff stammen können. Das blaue Urzeitwesen wird ganz hibbelig vor Aufregung und macht sich sofort auf die Suche nach seinem Artgenossen. Dass diese Suche nicht ohne Komplikationen verlaufen wird, ist abzusehen. Und auch ungefährlich wird das Ganze nicht, denn der fiese Forscher McDenver ist nach wie vor hinter dem blauen Urzeitwesen her…

Dem Autor Michael Petrowitz ist mit dem vierten Band vom wilden Uff erneut eine richtig schöne Fortsetzung gelungen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und mich dabei köstlich amüsiert.

Kennt ihr eigentlich schon das wilde Uff? Für alle, die noch nicht das Vergnügen hatten, es kennenzulernen: Das wilde Uff ist ein blaues Urzeitwesen, das sich vor gut 66 Millionen Jahren zu einem kleinen Nickererchen hingelegt hat und erst vor kurzem wieder erwacht ist. Nun lebt es bei Familie Peppel und bringt deren Leben ziemlich durcheinander. Doch so chaotisch es bei den Peppels durch das Uff auch zugehen mag, verzichten wollen sie auf ihr geliebtes Urzeitwesen nicht mehr. Dieses muss man einfach in sein Herz schließen, auch in meines hat es sich schon längst geschlichen.

In meinen Augen sollte es kein Problem sein, wenn man mit diesem Band startet. Besser wäre es natürlich schon, wenn man das Wissen aus den drei vorherigen Bänden hat - da diese aber recht eigenständig sind, sollte man hier keine Verständnisprobleme haben.

Bei mir ist es nun auch wieder ein gutes halbes Jahr her, dass ich den dritten Band gelesen habe. Ich hatte aber dennoch überhaupt keine Startschwierigkeiten und habe wieder wunderbar in das Leben von Familie Peppel und dem wilden Uff hineingefunden.

Für mich, als geübte Leserin, liest sich so ein Uff-Band wahnsinnig schnell. Die Schrift ist schön groß, die Kapitel sehr kurz und der Schreibstil locker-leicht und flüssig. Für Kinder ab 8 Jahren, die schon etwas geübter im Lesen sind und gerne lustige und spannende Geschichten lesen, ist die „Uff“-Reihe wunderbar geeignet. Da die Bücher aber wirklich richtig nett sind und herrlich unterhaltsam, kann ich sie auch Erwachsenen sehr ans Herz legen.

Mich konnte aus dieser Reihe bisher jeder Band hellauf begeistern, so hat mir auch der vierte sehr schöne, wenn für mich auch recht kurze, Lesestunden beschert. Wir treffen hier auf alte Bekannte wie Vater und Mutter Peppel, Tochter Amelie, Sohn Lio, dessen Freundin Lotta, Professor Snaida, Tante Ulrike, das wilde Uff natürlich – aber auch jemand Neues dürfen wir in diesem Band kennenlernen. Wie oben bereits erwähnt, begibt sich das Uff auf die Suche nach einem neuen Freund. Er wird fündig, so viel verrate ich schon mal, aber ob es sich bei seinem Fund wirklich um ein weiteres Uff handelt, dazu sage ich hier nichts, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. ;)

Was ich euch aber verraten kann, ist, dass hier beim Lesen an keiner Stelle Langeweile aufkommt, es jede Menge zum Schmunzeln und Lachen gibt und lauter spannende Szenen zum Mitfiebern einladen.

Auch zum Betrachten gibt es wieder so einiges, denn natürlich ist auch dieser Band sehr witzig von Benedikt Beck illustriert worden. Seine lustigen Illustrationen passen einfach perfekt zu dieser schönen Kinderbuchreihe, besonders die Zeichnungen von dem wilden Uff bringen mich jedes Mal aufs Neue zum Grinsen.

Anders als bei den Bänden davor, befindet sich hier im Anschluss an die Geschichte keine Leseprobe zum nächsten Band. Hoffentlich handelt es sich hier nicht um Uffs letztes Abenteuer, das wäre schade. Sollte es aber, was ich sehr hoffe, eine weitere Fortsetzung geben, so werde ich diese auf jeden Fall lesen. Ich bin seit Band 1 ein großer Uff Fan und würde mich über viele weitere Abenteuer mit diesem knuddeligen, blauen Urzeitwesen sehr freuen.

Fazit: Ein kurzweiliger und wunderbar humorvoller Lesespaß für Groß und Klein! Auf das vierte Abenteuer mit dem wilden Uff habe ich mich zurecht gefreut. Ich hatte hier jede Menge Spaß beim Lesen und kann daher auch diesen Uff-Band absolut empfehlen. Von mir erhält „Das wilde Uff braucht einen Freund“ volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.05.2018

Total schön!

Love Song
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Auf dieses schöne Jugendbuch bin auf Lovelybooks gestoßen. Das hübsche, romantische Cover mit seinen tollen Farben konnte mich sofort ansprechen und auch der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb. Die ...

Auf dieses schöne Jugendbuch bin auf Lovelybooks gestoßen. Das hübsche, romantische Cover mit seinen tollen Farben konnte mich sofort ansprechen und auch der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb. Die Autorin Tine Körner war mir bisher kein Begriff, „Love Song – Wo auch immer du bist“ sollte also mein erstes Buch von ihr sein.

Die 16-jährige Lea lebt zusammen mit ihrem Vater Max in der schönen Hansestadt Hamburg. Ihre Mutter hat sie nie kennengelernt, ihr Vater redet nur sehr wenig von ihr. Sie soll wohl mittlerweile in Australien leben und Leas großes Ziel ist es, genug Geld zusammen zu bekommen, um ihre Mutter in Down Under zu besuchen. Ihr Leben nimmt aber eine rasante Wendung, als ihr ein anonymer Brief in die Hände fällt. Obwohl er nicht an sie adressiert ist, kann Lea nicht widerstehen, ihn zu lesen. Die Zeilen berühren sie sehr und als sie nur kurz darauf dieselben Worte in einem Song von Sänger Nico im Radio hört, ist ihr sofort klar: Sie muss diesen Nico unbedingt treffen. Was nur nicht allzu leicht sein dürfte, denn um besagten Nico handelt es sich um einen mittlerweile sehr angesagten Superstar aus Amerika. Gebürtig stammt er aber aus Deutschland, sogar aus Leas Heimatstadt. Wie es der Zufall will, möchte Nico gerade jetzt auch in Deutschland durchstarten und gibt in Hamburg ein Konzert. Zusammen mit ihrer besten Freundin lauert Lea Nico auf. Eigentlich hatte sie nur vorgehabt, ihm den Brief zu geben, von der sie der festen Überzeugung ist, dass er von Nico stammt. Dieser stellt sich als erstaunlich arrogant und unsympathisch heraus. Wie kann so jemand so einen bewegenden Brief schreiben? Lea ist plötzlich am Zweifeln. Dann aber lernt sie Nico näher kennen und fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen...

Mir hat das Buch wundervolle Lesestunden beschert. Ich hatte ja anfangs noch mit einer typischen, klischeehaften Teenie-Lovestory gerechnet, musste dann aber recht schnell feststellen, das dem hier nicht so ist. Klar, manche Klischees sind hier vertreten, allerdings wird die komplette Geschichte so authentisch und nachvollziehbar erzählt, dass ich an keiner Stelle mit den Augen rollen musste, weil ich etwas als zu oberflächlich oder überzogen empfunden habe. Ich habe mich jederzeit wunderbar in die Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen können. Besonders Lea war mir sehr sympathisch.

Wir erfahren das Ganze sowohl aus Leas als auch aus Nicos Sicht, wobei Lea den deutlich größeren Erzählpart hat. Mir persönlich haben die Kapitel aus ihrer Perspektive mehr zugesagt, da ich mich in sie besser hineinversetzen konnte als in Nico.

Nico konnte ich zuerst nicht so wirklich leiden. Er macht es Lea und uns Lesern anfangs aber auch wirklich nicht leicht ihn zu mögen. Arrogant und sehr von sich und seinem Können überzeugt, da fällt es einem schon etwas schwer, ihn ins Herz zu schließen. Wie aber bei Lea, so änderte sich das auch bei mir recht schnell. Wobei es bei mir wohl flotter ging als bei Lea, da diese sich zuerst noch einzureden versucht, dass sie nichts für Nico empfindet und auf gar keinen Fall zu so einem Groupie-Girl geworden ist, dass durchweg damit beschäftigt ist, seinen geliebten Star anzuhimmeln.

Lea und Nico dürfen dann aber mehr Zeit miteinander verbringen. Hier werde ich nicht mehr näher ins Detail gehen, ein bisschen Spannung muss ja noch sein. Aber noch so viel: Lea und Nico zusammen sind zuckersüß, ich war ständig am Schmunzeln, wenn die beiden sich mal wieder gegenseitig aufgezogen haben.

Mein Lieblingscharakter in dem Buch war aber wohl Meral, Leas beste Freundin. Ihre direkte und aufgeweckte Art mochte ich auf Anhieb. So jemanden wie Meral wünscht sich wohl jeder zur Freundin, ich zumindest hätte gerne eine Meral an meiner Seite.

Neben den Charakteren hat mir auch sehr gut gefallen, dass man beim Lesen einen Blick hinter die Kulissen des Showbuisness werfen darf. Diese Beschreibungen habe ich als absolut realistisch empfunden. So schön, wie das Star-Leben auf den ersten Blick scheinen mag, ist es leider nicht. Schon verständlich, dass Superstars wie Nico eine Schutzmauer um sich herum aufbauen. Anders, schätze ich mal, lässt sich der Medienrummel auf Dauer auch gar nicht ertragen.

Mir hat das gesamte Buch richtig gut gefallen. In meinen Augen wurde hier eine tolle Idee sehr gut umgesetzt. Auch der Schreibstil ist klasse, er ist jugendlich und sehr flüssig, sodass man das Buch, wenn man gerade die Zeit hat, nahezu in einem Rutsch durchlesen kann. Langeweile kommt dabei auch nie auf. Es gibt lauter überraschende Wendungen, sodass man richtig ins Mitfiebern gerät. Auch zum Schmunzeln und Seufzen gibt es so einiges, sodass man hier ein richtig schönes Leseerlebnis geboten bekommt.

Das Ende ist leider ein wenig offen, was ich bei Einzelbänden ja nicht so gerne habe. Allerdings gäbe es so noch genügend Stoff für einen weiteren Band. Auf diesen hoffe ich ja sehr. „Love Song – Wo auch immer du bist“ macht einfach richtig gute Laune und sollte es tatsächlich eine Fortsetzung geben, wäre ich mit Sicherheit eine der Ersten, die in den Buchladen stürmen würde, um das Buch zu kaufen. ;)

Fazit: Total schön und richtig süß! „Love Song – Wo auch immer du bist“ konnte mir herrliche Lesestunden bescheren und mich stellenweise auch sehr berühren. Für mich war hier alles stimmig, ich habe nichts als überzogen oder klischeehaft empfunden. Besonders klasse fand ich, dass das Buch in Hamburg spielt, eine Stadt, die ich gut kenne und liebe. Auch die Umsetzung der Idee, die Ausarbeitung der Charaktere und der Schreibstil konnten mich hellauf begeistern. Ein wirklich tolles Jugendbuch, welches ich auch Erwachsenen sehr empfehlen kann. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 09.05.2018

Ein tierisch-schöner Lesespaß für die ganze Familie!

Nur mal schnell das Faultier wecken
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Letztes Jahr habe ich das Kinderbuch „Nur mal schnell das Mammut retten“ von Knut Krüger gelesen und da mir dieses richtig gut gefallen hat, habe ich mich sehr darüber gefreut, als ich in der dtv Vorschau ...

Letztes Jahr habe ich das Kinderbuch „Nur mal schnell das Mammut retten“ von Knut Krüger gelesen und da mir dieses richtig gut gefallen hat, habe ich mich sehr darüber gefreut, als ich in der dtv Vorschau entdeckte, dass es eine Fortsetzung geben wird. Wie schon beim Vorgänger, so finde ich auch hier den Titel richtig genial und das Cover total niedlich. Meine Neugier konnte das Buch sofort wecken und ich war schon sehr gespannt darauf zu erfahren, was für Abenteuer Henry, Finn, Zoe und natürlich Mammut Norbert mit dem Faultier Fred erleben werden.

Was würdet ihr tun, wenn sich plötzlich ein Faultier durch das Fenster zu euch in die Küche schwingen würde? Schreien? Vor Schreck in Ohnmacht fallen? Oder einfach erst einmal nur Staunen? Letzteres tun Finn, Zoe und Henry. Gerade waren sie beim Scrabble spielen noch am Diskutieren, welche Wörter man gelten lassen kann, da grinst ihnen plötzlich von der Deckenlampe ein Faultier entgegen und lässt die Kinder das Spiel im Nu vergessen. Das Faultier erhält recht schnell den Namen Fred und schleicht sich sofort in die Herzen der Kinder. Besonders Finn ist ganz begeistert von dem Faultier und möchte es unbedingt behalten. Fred scheint ihn auch sehr zu mögen und sich bei Finn zu Hause richtig wohl zu fühlen. Als er dann sogar beginnt, Wörter nachzuplappern, ist nicht nur Finn klar: Fred gehört zur Familie, sogar seine Eltern sind dieser Meinung. Doch dann taucht plötzlich ein angeblicher Faultierforscher namens Stockmann auf, der behauptet, dass Fred ihm gehöre. Er hegt keine guten Absichten, da sind sich die Kinder sicher und sie setzen alles daran, ihr geliebtes Faultier vor diesem fiesen Stockmann zu beschützen...

Nun ist also nach Henry Finn an der Reihe mit dem Erzählen. Man muss den Vorgänger übrigens nicht kennen, um hier alles verstehen zu können, da es sich um eine eigenständige Geschichte handelt. Allerdings gibt es sehr viele Rückblicke zum ersten Band, in welchen sehr viel verraten wird. Zum Verständnis mag es für dieses Buch hilfreich sein, wenn man „Nur mal schnell das Mammut retten“ nicht gelesen hat, nur hätte ich es persönlich besser gefunden, wenn die Erklärungen zum Geschehen im ersten Band nicht so detailreich wären. Ich rate daher eigentlich schon, lieber den Vorgänger zuerst zu lesen, da man sich hier ansonsten ziemlich spoilert.

In meinen Augen ist Knut Krüger hier eine richtig schöne Fortsetzung gelungen. Es gibt jede Menge zum Lachen und Schmunzeln und durch den Faultierforscher Stockmann wird die Geschichte zum Ende hin auch richtig spannend und lädt zum Mitfiebern ein. Auch zum Betrachten gibt es einiges, denn die Kapitelanfänge wurden mit tollen Illustrationen versehen, welche mich richtig begeistern konnten. Besonders die Zeichnungen von Faultier Fred finde ich unglaublich niedlich.

Erzählt wird die Geschichte, wie bereits erwähnt, aus der Sicht von Finn in der Ich-Perspektive. Mir war Finn auf Anhieb sympathisch. Ich kannte ihn ja bereits aus dem Vorgänger und schon da habe ich ihn sofort in mein Herz geschlossen.
Auch seine beiden Freunde Henry und Zoe sind zwei ganz liebe Kinder mit denen sich die Zielgruppe wunderbar identifizieren kann. Da hier beide Geschlechter vertreten sind, eignet sich das Buch sowohl für Jungen als auch für Mädchen. Zum Selberlesen würde ich es ab etwa 8 Jahren empfehlen. Der Schreibstil ist altersgerecht und sehr flüssig, die Schrift recht groß und die Kapitel schön kurz. Ich, als geübte Leserin, habe das Buch quasi in einem Rutsch durchlesen können und hatte dabei jede Menge Spaß. Ich kann es daher als Familienbuch sehr weiterempfehlen. Hier wird ganz bestimmt auch so mancher Erwachsene richtig viel Freude beim Lesen haben. Zum Vorlesen bietet sich „Nur mal schnell das Faultier wecken“ meiner Meinung nach auch prima an.

Wie in dem Vorgänger, so wird auch hier eine herrlich unterhaltsame Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt erzählt. Und auch das Thema Tierschutz kommt hier sehr kindgerecht zur Sprache. Zudem lernt man beim Lesen sehr viel über Faultiere. Auch ich als Erwachsene habe hier noch das ein oder andere dazugelernt. Irgendwie möchte ich jetzt auch ein Faultier als Haustier haben. Zuerst wurde ich mit dem Mammut-Fieber angesteckt, nun habe ich ein Auge auf die Faultiere geworfen. ;)
Mit einem Faultier kann man nämlich so allerhand erleben und viel Spaß haben. Okay, sie schlafen sehr viel, aber zum Kuscheln sind sie bestimmt immer bereit. Und vielleicht erwischt man ja auch so ein besonderes Faultier wie Fred eines ist. Fred kann nicht nur Wörter nachsprechen, er hat sogar noch ein anderes großes Talent, auf welches die Kinder am Ende des Buches stoßen.

Ich fand das Sprechen anfangs ja ein wenig merkwürdig, allerdings haben Freds Plappereien bei mir auch für so manchen Schmunzler gesorgt. Auch Fred und das Mammut Norbert zusammen sorgten bei mir für jede Menge Unterhaltung.

Ich bin ja nun sehr gespannt, ob es noch eine weitere Fortsetzung geben wird. Es fehlt ja schließlich noch Zoe, wäre doch nur gerecht, wenn auch sie mal dran ist mit dem Erzählen. Auf was für ein außergewöhnliches Tier sie wohl stoßen wird? Zuerst ein Zwergmammut, dann ein (sprechendes) Faultier...lassen wir uns überraschen. Ich würde mich jedenfalls sehr über ein weiteres tierisches Abenteuer mit Henry, Finn und Zoe freuen.

Fazit: Ein tierisch-schönes und witzig-freches Lesevergnügen für die ganze Familie! Mit „Nur mal schnell das Faultier wecken“ ist Knut Krüger in meinen Augen eine tolle Fortsetzung gelungen, welche von den ersten Seiten an zum Mitfiebern und Schmunzeln einlädt. Wer glaubt, dass Faultiere total langweilig und immer nur am Schlafen sind, der wird hier eines Besseren belehrt. Zumindest Faultier Fred sorgt für jede Menge Trubel und Chaos. Ich hatte hier sehr viel Spaß beim Lesen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 07.05.2018

Ein richtig schöner Sommer-Lesespaß für Groß und Klein!

Sommer mit Opa
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Kinderbücher lese ich für mein Leben gerne und schöne sommerliche Urlaubsgeschichten ganz besonders. Meine Neugier war daher auch sofort geweckt, als ich auf „Sommer mit Opa“ gestoßen bin. Da wusste ich ...

Kinderbücher lese ich für mein Leben gerne und schöne sommerliche Urlaubsgeschichten ganz besonders. Meine Neugier war daher auch sofort geweckt, als ich auf „Sommer mit Opa“ gestoßen bin. Da wusste ich einfach auf den ersten Blick, dass dieses Buch ganz genau das Richtige für mich sein wird.

Hurra, endlich sind sie da, die Sommerferien! Obwohl es leider nicht, wie ursprünglich geplant, mit Mama und Papa nach Teneriffa geht, freuen sich die Geschwister Jonas und Marie schon riesig auf die Ferien. Denn diese müssen sie zum Glück nicht zu Hause verbringen. Nein, es geht zwar nicht nach Teneriffa, dafür aber nach Italien, mit Hippie Opa Franz. Das versprechen aufregende Wochen zu werden. Gleich zu Beginn der Ferien düsen die drei mit Opas klapprigen VW Bus los Richtung Süden. Doch leider macht der alte VW-Bus schon nach wenigen Kilometern an einem Waldsee schlapp und will und will einfach nicht mehr anspringen. Da auch der Handyakku von Opa Franz den Geist aufgegeben hat, können sie keinen Pannendienst anrufen. Tja, wird wohl doch nichts mit Pizza, Pasta und Eis bis zum Abwinken. Opa Franz aber sieht das Ganze gelassen und hat auch schon die rettende Idee. So kommt es also, dass Jonas und Marie, trotz Autopanne und kein Italien, den wohl besten Sommer aller Zeiten erleben!

Ich hatte hier mal wieder den richtigen Riecher gehabt. Das Buch konnte mich von den ersten Seiten an hellauf begeistern und mir richtig schöne Lesestunden bescheren. Für die warme Jahreszeit eignet sicher dieser wundervolle Kinderroman wirklich perfekt. Wer hier nicht Lust auf Urlaub und Sommer bekommt, der muss wirklich ein absoluter Sommer-Urlaub-Muffel sein.

Zusammen mit dem elfjährigen Jonas, aus dessen Sicht wir alles erfahren, und seiner zwei Jahre jüngeren Schwester Marie und deren Opa Franz dürfen wir als Leser eine herrlich abenteuerliche und sehr unterhaltsame Zeit in „Klein Woodstock“ verbringen. Gestrandet an einem See mitten im Wald folgt ein toller Tag dem nächsten und die beiden Geschwister genießen diese Zeit in vollen Zügen, in der ihnen niemand sagt, wann Schlafenszeit ist oder dass sie sich die Zähne putzen sollen. Auch das schlimme Wort mit „Sch“ am Anfang dürfen sie sagen. Opa Franz ist einfach eine verdammt coole Socke, der alles super entspannt und gelassen sieht. Ich glaube, so einen tollen Opa wünscht sich wohl jedes Kind. Opa Franz sieht nicht nur hipp aus, er ist es auch.
Aus Erwachsenensicht mag sein Verhalten etwas verantwortungslos sein, aber seine Enkel haben es wirklich gut bei ihm und ich finde ja, dass sich so manche Eltern durchaus mal ein Beispiel an Opa Franz nehmen können.

„Sommer mit Opa“ macht einfach richtig gute Laune. Die Charaktere sind allesamt total liebenswert und die Abenteuer, die die Kinder und Opa Franz am See erleben, sind total witzig und zum Schmunzeln schön. Ob schwimmen gehen, aus Versehen Opas Hose im See versenken oder abends ein Lagerfeuer machen, all dies trägt dazu bei, dass wir hier einen großartigen Lesespaß haben und unsere Helden den besten Sommer ihres Lebens erleben.

Was mir hier besonders gut gefallen hat, ist, dass einen das Buch nicht nur unterhält, sondern dass es einen auch zum Nachdenken anregt. Dies auf eine sehr lockere und unbeschwerte Weise. So gelingt es Opa Franz Jonas die Angst davor zu nehmen, ins Wasser zu springen. Auch mit Lucky, ein Mädchen, welches die drei am See kennenlernen, wird eine etwas ernstere Thematik eingebaut. Am Ende wird aber alles wieder gut und wie die Kinder, so würde auch ich liebend gerne im Herbst wieder an den See im Wald fahren und gemeinsam mit Opa Franz, Jonas, Marie und Lucky meine Herbstferien dort verbringen.

Ich kann „Sommer mit Opa“ absolut empfehlen. Ob zum Vor- oder Selberlesen, dieser schöne sommerliche Abenteuerroman eignet sich für beides perfekt und wird nicht nur Kindern ein tolles Leseerlebnis bescheren, sondern auch Erwachsenen.

Fazit: Ein wundervoll abenteuerlicher und herrlich sommerlicher Lesespaß für Jungen und Mädchen ab etwa 7 Jahren. Hier folgt eine witzig-verrückte Idee der nächsten, sodass man hier durchweg am Grinsen und Mitfiebern ist. Neben der tollen Story konnten mich auch die lustigen Illustrationen an den Kapitelanfängen hellauf begeistern. Mir hat „Sommer mit Opa“ richtig gut gefallen und ich vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!