Teil 1 mit Potenzial zu einer guten Reihe
Die Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien / ElbenfürstinDieses Buch durfte ich Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.
Die Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien
Elbenfürstin
Elbensilber
Elbenfluch
Elbenschwur
Zum Buch
Buchdetails
ISBN: 9783742703125
Sprache: ...
Dieses Buch durfte ich Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.
Die Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien
Elbenfürstin
Elbensilber
Elbenfluch
Elbenschwur
Zum Buch
Buchdetails
ISBN: 9783742703125
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 300 Seiten
Verlag: epubli
Erscheinungsdatum: 15.03.2017
Cover
Das Cover ist strahlend blau und fällt einem sofort ins Auge. In der Mitte ist ein weiß leuchtender Plasmaball abgebildet der die Lichtmagie, die im Buch vorkommt, symbolisieren soll. Diese Idee gefällt mir sehr gut, allerdings erkennt man meiner Meinung nach das Buch deswegen nicht sofort als Fantasybuch. Es sei denn natürlich man achtet auf den Titel.
Inhalt
Lilia lebt in Berlin und ist eine ziemlich normale Frau. Eines Tages wird ihr von den Lichtwesen offenbart, dass sie eine Halbelbe ist und die Elben im Kampf gegen die Dämonen unterstützen soll.
Der erste Teil der Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien zeigt Lilias Weg von Mensch zur Halbelbe.
Meine Meinung
In den ersten Kapiteln des Buches kommen viele lange Sätze mit verschachtelten Nebensätzen vor, das stört etwas den Lesefluss. Nach und nach gewöhnt man sich aber an den Schreibstil und die häufigen Nebensätze lassen auch nach, so dass sich das Buch später sehr flüssig weiterlesen lässt.
Die Geschichte startet in der Vergangenheit, in Lilias Kindheit. Man hat das Gefühl, dass man sich im Mittelalter befindet und dann kommt der Sprung zu Lilias erwachsenes Ich und man stellt fest, dass es in der heutigen Zeit spielt. Das hat mich erst einmal ziemlich verwirrt. Zudem hat Lilia ein Alterego mit dem es Selbstgespräche führt. Ich wusste gerade am Anfang nicht genau mit wem sie spricht und dann kam sie für mich rüber wie eine Verrückte, was sie wahrscheinlich auch ein bißchen ist. Nach und nach fand ich Lilia aber immer sympathischer und auch ihre Elbenmentorin Elin wurde im Laufe der Geschichte interessanter. Eigentlich sind alle Charaktere am Anfang etwas nichtssagend und entwickeln sich erst im Laufe des Buches zu mehr als nur vorbeihuschende Namen.
Eine Sache hat mir leider überhaupt nicht gut gefallen. Die Dämonen verstärken die Verbrechen der Menschen und deswegen unterstützt Lilia die Polizei, erst bei der Suche nach den Verbrechern und später kann sie aufgrund ihrer Fähigkeiten diese sogar verhindern bevor sie passieren. So weit, so gut. Allerdings besteht ein sehr großer Teil des Buches genau darüber. Verbrecher A wird gefangen, dann B, dann C und dann wird es einfach langweilig. Das ganze hätte einfach etwas kürzer sein können. Und genau das ist eigentlich mein größter Kritikpunkt. Das Buch wirkt künstlich in die Länge gezogen, damit aus der einleitenden Geschichte ein ganzes Buch geworden ist.
Daniela Zörner weiß aber auch Neugierde zu wecken. Die Geschichte ist so geschrieben als wäre sie schon passiert und Lilia erzählt sie jetzt und es kommen immer wieder Kommentare wie 'wenn ich nur darauf geachtet hätte' oder 'wenn ich gewusst hätte wie schlimm es noch wird'. Das zusammen mit einem interessanten Charakter der ganz am Ende des Buches auftritt, haben mich neugierig gemacht, so dass ich den zweiten Teil auf jeden Fall lesen möchte.
Mein Fazit
Elbenfürstin ist der erste Teil einer Geschichte die großes Potenzial hat. Bei mir hat sie auch ohne große Aktion die Lust auf mehr geweckt. Mehr als 3 Sterne kann ich leider nicht geben. Ich gehe aber davon aus, dass der nächste Teil mich mehr fesseln wird, da das Buch zum Ende hin eine deutliche Steigerung zeigte, die ich natürlich auch im nächsten Teil erwarte.