Anfangs dachte ich, das Buch soll lustig rüberkommen. Das ist an einigen Stellen auch so, aber dennoch nicht permanent. Prim ist die Hauptfigur der Story. Sie ist eine Hexe, die keine sein will. Sie empfindet ...
Anfangs dachte ich, das Buch soll lustig rüberkommen. Das ist an einigen Stellen auch so, aber dennoch nicht permanent. Prim ist die Hauptfigur der Story. Sie ist eine Hexe, die keine sein will. Sie empfindet ihre Gabe als Belastung und verliebt sich ausgerechnet in einen Hexenjäger, der die Hexe finden will, die ihn als Kind verflucht hat.
Die Handlung zwischen den beiden gefiel mir richtig gut. Zum Schluss hin ist allerdings nichts Spektakuläres mehr passiert. Hier fand ich es auch an einigen Stellen nicht lustig, sondern albern.
Andere Charaktere gehen in dem Buch auch ein bisschen unter. Die zentralen Figuren sind Prim, Liam und Tom und Liam gefiel mir von allen am besten.
Ich denke, das Buch wird junge Leser begeistern.
Das Buch enthält nicht viele Seiten. Für zwischendurch ist es ein nettes Fantasyabenteuer aber es fehlt an Tiefgang.
Die Hauptperson Kylie ist mutig aber auch stur. Sie handelt oft unüberlegt und begibt ...
Das Buch enthält nicht viele Seiten. Für zwischendurch ist es ein nettes Fantasyabenteuer aber es fehlt an Tiefgang.
Die Hauptperson Kylie ist mutig aber auch stur. Sie handelt oft unüberlegt und begibt dadurch sich und andere in Schwierigkeiten.
Es passiert nichts im Buch, das einem den Atem stocken lässt Und nach den ersten zwei Seiten waren Mat und Kylie schon unsterblich ineinander verliebt. Das fand ich etwas schwach.
Aber andere Figuren im Traumwald hatten dafür wieder Charme und das war schön zu lesen.
Ich habe sehr viele Emma Scott Bücher gelesen und sie ist eine meiner liebsten Autorinnen, weil ich sie sprachlich herausragend finde. Wahrscheinlich würde ich ihre Geschichten erkennen, selbst wenn ich ...
Ich habe sehr viele Emma Scott Bücher gelesen und sie ist eine meiner liebsten Autorinnen, weil ich sie sprachlich herausragend finde. Wahrscheinlich würde ich ihre Geschichten erkennen, selbst wenn ich nicht wüsste, dass sie sie geschrieben hat.
Sprachlich ist auch diese Story wieder sehr gut, ohne Zweifel. Anfangs war ich von der Idee der Geschichte begeistert, weil sie mich an "Ziemlich beste Freunde" erinnerte. Es beginnt mit dem Prolog, in dem der Journalist und Adrenalinjunkie Noah einen Albtraum hat, der ihn an seinen Unfall erinnert. Er hat für Planet X geschrieben, einem Magazin, das über Extremsportarten berichtet. Um sie besser beschreiben zu können, hat Noah diese Sportarten selbst ausgeübt bis er eines Tages beim Klippenspringen ein schlechtes Timing hatte und auf einen Felsen aufschlug. 12 Tage Koma, anfangs ein kaputtes Bein, unzählige OP´s und zeitweise Sprachverlust später konnte er genesen - nur sein Augenlicht verlor er für immer. Seither muss er leben als Blinder zu leben. Seine Familie versucht ihn zu unterstützen, jedoch vergebens. Er lässt niemanden an sich ran, wird schnell grob und wütend. Der Finanzberater der Familie (Lucien) versucht ihm zu helfen und stellt Assistenten ein, die Noah im Alltag unterstützen sollen, doch er vergrault jeden oder kündigt sie sogar selbst. Irgendwann ist Lucien in einem Café und trifft dort Charlotte, die in einer lauten WG lebt und nicht genug Geld für Miete trotz 2 Jobs aufbringen kann.
Er erkennt, dass sie ein freundlicher und gütiger Mensch ist und bietet ihr die Assistenstelle bei Noah an, nachdem sie ihm erzählt, dass sie Konzertviolinistin ist. Zumindest ist sie außerordentlich talentiert als Geigerin und hat ihr Studium an der Juilliard erfolgreich abgeschlossen, aber als ihr Bruder Chris stirbt, zu dem sie eine enge Bindung hat, kann sie sich nicht mehr aufraffen zu Probespielen zu gehen. Da das Gehalt, das Lucien ihr anbietet, verlockend ist und sie dringend Einkommen benötigt, nimmt sie die Stelle unter der Voraussetzung dort wohnen zu dürfen, an. Auch zu ihr ist Noah ungehobelt und abweisend, aber Charlotte ist stark und direkt, lässt sich nichts gefallen und ist imstande ihre Meinung zu sagen. Noah ist Konter nicht gewohnt und fängt an sie zu respektieren, besonders als er sie Geige spielen hört. Seine Krankheit hat u. a. zur Folge, dass er gelegentlich starke Migräne-Anfälle bekommt. Er benötigt dann starke Medikamente, da es schlimme Folgen nehmen kann. Charlotte hilft ihm als er so einen Anfall erleidet und sie verlieben sich ineinander.
Bis hierhin fand ich alles sehr sehr gut, aber dann wurde es für mich zu vorhersehbar, zu unspektakulär, zu klischeehaft. Ein ungehobelter alter Freund von Noah taucht auf und es ist so offensichtlich was passiert. Das hat mich sehr gestört, ebenso wie das typisch klischeehafte Ende des Buchs.
Aber Lucien war ein Grund weshalb das Buch schön war, ebenso wie Charlotte - ihr starker Charakter hat mir sehr gut gefallen genauso wie Luciens liebevolle Art. Es war schön über eine talentierte Geigerin zu lesen, die an Konzerttourneen teilnehmen soll, weil sie so begabt ist.
Wer sich nicht an Klischee-Lovestories stört und etwas über ausgefallene talentierte, tiefgründige Charaktere lesen will, ist (wie immer bei Emma Scott) ist hier wieder genau richtig. Die Geschichte ist wirklich schön, künstlerisch und mit Worten gemalt. Mich hat auch der Spice gestört, weil es völlig übertrieben dargestellt wurde.
Das Buch beschäftigt sich mit der Welt Pandora und den darin lebenden Navi. Die Eigenschaften der Navi werden mit denen der Menschen verglichen. Die Welt: die darin lebenden Tiere, die Schwerkraft, die ...
Das Buch beschäftigt sich mit der Welt Pandora und den darin lebenden Navi. Die Eigenschaften der Navi werden mit denen der Menschen verglichen. Die Welt: die darin lebenden Tiere, die Schwerkraft, die Pflanzen werden mit den Lebewesen unserer Welt ins Verhältnis gesetzt.
Es geht darum, in wie weit die Filmemacher sich an der realen Welt bedient haben um Pandora und die Avatare entstehen zu lassen.
Ich persönlich liebe die Avatar-Filme und habe hier auch viel Interessantes erfahren. Das Buch ist sehr klug und speziell geschrieben. Ich finde nicht, dass es etwas für zwischendurch ist und würde es eher als Sachbuch klassifizieren anstatt als Sci-Fi-Werk. Tatsächlich musste ich einiges sogar nachschlagen. Leichte Kost ist das nicht.
Oft beschäftigen sich die einzelnen Kapitel eher mit dem Klimawandel und was der Menschheit ggf. noch bevorstehen könnte, Reisen zum Mond oder die Übersiedlung auf andere Planeten, wenn ein Leben auf der Erde nicht mehr möglich ist. Das alles ist sehr interessant und regt auch zum Nachdenken an, aber oft hat es nichts mit Avatar zu tun. Hin und wieder wird Bezug auf die Filmdetails genommen - mal mehr, mal weniger, aber ich hatte das Gefühl, dass der Autor sich lieber über die Probleme äußern würde, die die Menschen hier auf Erden geschaffen haben und wie uns das eines Tages auf die Füße fällt als über Avatar zu reden.
Es ist aber dennoch alles sehr interessant geschrieben, mir persönlich ist es aber zu physikalisch. Wer damit kein Problem hat und nicht zu viel über Avatar erwartet, sollte es lesen. Es ist definitiv kein Fanbuch, dafür ist es viel zu spezifisch und Physiker würden das Buch wahrscheinlich lieben.
Dieses Buch wurde in den Buch-Medien stark angepriesen und extrem gehypt. Dadurch bekommt man unrealistisch hohe Erwartungen, die das Buch letztlich nicht erfüllt.
Es ist ein Jugendbuch und das merkt ...
Dieses Buch wurde in den Buch-Medien stark angepriesen und extrem gehypt. Dadurch bekommt man unrealistisch hohe Erwartungen, die das Buch letztlich nicht erfüllt.
Es ist ein Jugendbuch und das merkt man am Schreibstil auch. Mir persönlich haben die Emotionen in dem Buch total gefehlt. Sam ist bereits zu Beginn der Geschichte tot. Es handelt letztlich davon, dass seine Freundin Julie ihn nicht loslassen kann und nicht ohne ihn leben will. Gerade zu Beginn der Geschichte als Sam quasi frisch verstorben ist, wirkt Julie auf mich nicht so traurig wie man es normalerweise erwarten würde. Im Laufe der Geschichte merkt man wie sehr sie an ihm hängt, aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass er mehr für sie empfindet als umgekehrt. Er wollte sein Leben in dem kleinen Städtchen aufgeben um nach der High School mit ihr aufs College zu gehen, um mit ihr anschließend zusammen leben zu können. Und das obwohl er gern in seiner Heimat gelebt hat. Julie wird nicht wie jemand beschrieben, die viel weint, wodurch sie trotz ihres hohen Verlusts manchmal unterkühlt rüberkommt. Ich fands auch krass, dass sie seine ganzen Sachen weggeworfen hat.
Verwirrend fand ich zu Beginn auch die ganzen Charaktere, die in der Schule plötzlich aufgetaucht sind und dass auch alle daran interessiert waren etliche Abschiedsgedenkfeiern für Sam zu veranstalten. Die Ideen waren allesamt liebevoll und süß aber es erschien mir doch recht unwahrscheinlich, dass man nach seinem Tod noch so oft geehrt wird. Seinen besten Freund Oliver fand ich auch sehr strange. Erst stalkt er Julie und will unbedingt Zeit mit ihr verbringen und am Ende gehört er sogar zu ihrem Freundeskreis. Das wurde seltsam beschrieben. Oliver wirkte anfangs unheimlich und später hatte man das Gefühl, dass seine Figur gar keinen eigenen Charakter hat. Dass er außerdem selbst in Sam verliebt war, wurde eigentlich auch nur nebenbei erwähnt. ich hatte nicht das Gefühl, dass das für die Geschichte relevant war.
Julie ruft in ihrer Einsamkeit Sams alte Nummer an und er geht ran. Fortan können sie Gespräche miteinander führen und niemand wundert sich darüber. Auch, dass er nicht sagen kann wo er ist oder wie die Situation zustande kommt,. wird hingenommen. Sie kann während ihrer Telefonate mit ihm auch keine Anrufe oder Nachrichten empfangen, hinterfragt das aber auch nicht weiter.
Irgendwann möchte Sam, dass Julie ihr Leben wieder aufnimmt und lernt es ohne ihn zu leben. Julie tut sich damit sehr schwer, verabschiedet sich aber irgendwann von Sam.
Die Story ist aufgrund der leichten Sprache gut lesbar und es ist an sich auch ein ganz niedliches Buch, aber es fehlt an Logik und an Tiefgründigkeit. Sehr leichte Kost würde ich meinen.