Geschichte mit Tiefgang
Die Autorin hat mich vor ein paar Jahren mit „Blüten im Wind“ total begeistern können und seit dem lese ich ihre Bücher sehr gern.
Hierbei handelt es sich aber um ein älteres Werk, das schon mal unter ...
Die Autorin hat mich vor ein paar Jahren mit „Blüten im Wind“ total begeistern können und seit dem lese ich ihre Bücher sehr gern.
Hierbei handelt es sich aber um ein älteres Werk, das schon mal unter dem Namen „Wer zu lieben wagt“ in 2006 erschienen ist.
Kaum angefangen zu lesen, möchte man gar nicht aufhören, denn der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr schön und flüssig.
Wir lernen direkt am Anfang zwei ungleiche Schwestern kennen. Die Anfang dreißigjährige Claire, alleinerziehende Mutter der fünf jährigen Alison, die einen Campingplatz leitet und die Anfang vierzigjährige Meg, die Scheidungsanwältin ist und Angst vor Nähe hat.
Beide Frauen sind durch ihre Kindheit geprägt und als Kinder getrennt worden und auch als Erwachsene besteht kaum Kontakt bis die jüngere Schwester heiraten möchte.
Meg, die ihre Rolle als Anwältin sehr ernst nimmt, will sie zuerst vor der „Dummheit“ bewahren bis sie zu spüren bekommt, dass Claire das nicht möchte. So nähern sich die Beiden langsam wieder einender an bis plötzlich was unerwartetes und sehr emotionales sie wieder aus einender zu reißen droht.
Zwischenzeitlich taucht ein mysteriöser Joe auf, der irgendwas schlimmes getan zu haben scheint und man will unbedingt wissen was und warum er von manchen Menschen verstoßen wird.
Die Geschichte plätschert zwischendurch ein wenig, was nicht wirklich stört, da die Autorin alles sehr schön beschreibt, bis sie im letzten Drittel wieder an Spannung gewinnt. Man fühlt mit den beiden Frauen aber auch mit Joe mit, denn es wird sehr emotional.
F A Z I T
Eine schöne Geschichte, mit viel Tiefgang und zum Ende hin sehr emotional.