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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2018

Mordsmäßiger Lesespaß

Manchmal hilft nur fauler Zauber
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Gesamteindruck:
Cover: Bunt, illustriert, typisch Amrum. Macht neugierig auf den Inhalt.

Schreibstil: Locker, leicht, sehr amüsant und frech geschrieben. Bildreich und mit viel Liebe zum Detail entdeckt ...

Gesamteindruck:
Cover: Bunt, illustriert, typisch Amrum. Macht neugierig auf den Inhalt.

Schreibstil: Locker, leicht, sehr amüsant und frech geschrieben. Bildreich und mit viel Liebe zum Detail entdeckt man nicht nur die zauberhafte Nordseeinsel Amrum, sondern auch einen spannenden Krimi mit Schmunzelgarantie.

Plot & Charaktere: Anna kann einem schon leidtun, denn ihr Göttergatte entpuppt sich plötzlich nach der Hochzeit als Teufel in Person. Die einzige Chance, endlich glücklich zu werden und ihr Leben friedlich zu leben ist, ihren Mann loszuwerden.
Ein Mordsspaß, die Damen bei ihren Plänen zu beobachten und zu verfolgen, wie sie Stück für Stück ihrem Ziel näherkommen. Mit einem Augenzwinkern und Schmunzeln bin ich nur so durch die Seiten geglitten. Die Figuren sind wirklich toll, sehr authentisch und lebendig beschrieben. Man kann sich sehr leicht identifizieren, wenn auch die manches Detail vielleicht ein wenig überzogen wirkt.


Mein Fazit:
Ich hatte sehr viel Spaß bei diesem mörderischen Ausflug auf die wundervolle Nordseeinsel Amrum, die ich vor Jahren mal besuchen durfte, jetzt aber unbedingt wieder erleben will. Ein humorvoller und spannungsgeladener Regionalkrimi, der mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert hat.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Sommerlicher Lesespaß

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Gesamteindruck:
Cover: Ein typischer Hülsmann – romantisch, einfach gehalten und dennoch macht es durch viele kleine verspielte Details wie Schriftarten Lust aufs Lesen.

Schreibstil: Petra Hülsmann hat ...

Gesamteindruck:
Cover: Ein typischer Hülsmann – romantisch, einfach gehalten und dennoch macht es durch viele kleine verspielte Details wie Schriftarten Lust aufs Lesen.

Schreibstil: Petra Hülsmann hat einen unglaublich eindrücklichen Stil. Ihre tolle Sprache, die frechen Hamburger Dialoge, immer wiederkehrende Figuren, die man aus anderen Büchern kennt.

Plot & Charaktere: Annika, die eigentlich immer davon geträumt hatte Pianistin zu werden, arbeitet als Lehrerin und wird an eine Problemschule berufen. Sie versucht alles, um von dort wieder wegzukommen. Eine tolle Geschichte, die ein wenig nach Schema F verläuft, aber dennoch unheimlich Spaß macht. Das einzige, was meinen Lesegenuss leider wirklich ein wenig getrübt hat, was Annikas Art. Sie ist eigentlich ein herzlicher Mensch, aber sie ist zu Anfang ziemlich faul, besserwisserisch und irgendwie vom anderen Stern. Wäre der Rest dieser Geschichte nicht so unglaublich charmant, süß und auch lustig, hätte ich wahrscheinlich abgebrochen. Aber alle anderen waren so toll, dass ich einfach weiterlesen musste. Zum Ende hab ich mich auch mit Annika wieder ausgesöhnt ?


Mein Fazit:
Ein wirklich schöner und leichter Sommerroman, der einen für einige wundervolle Stunden nach Hamburg entführt. Ich hatte Spaß, auch wenn ich mich an der Protagonistin ein wenig gerieben habe ? Spritzig, erfrischend – idealer Lesespaß für den Pool oder Liegestuhl im Garten.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Kurzweiliger Lesespaß

Sternschnuppengeflüster
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Gesamteindruck:
Cover: Ich liebe die Farben, das liebevoll illustrierte Cover. Es wirkt verspielt und passt sehr gut zur Handlung. Mich hat es sehr neugierig gemacht.

Schreibstil: Locker, frech, emotional ...

Gesamteindruck:
Cover: Ich liebe die Farben, das liebevoll illustrierte Cover. Es wirkt verspielt und passt sehr gut zur Handlung. Mich hat es sehr neugierig gemacht.

Schreibstil: Locker, frech, emotional und mitreißend. Sprachlich wird man in die Gefühls- und Gedankenwelt eines Teenagers entführt und erlebt alle Höhen und Tiefen sehr authentisch und lebendig mit.

Plot & Charaktere: Drei Mädels, die alle ihre Probleme haben und sich bei einer Wunscherfüllungs-App Hilfe erhoffen – tolle Idee, wirklich sehr aktuell.
Sofie Cramer hat mich wirklich gut unterhalten. Für ein paar Stunden durfte ich wieder Teenager sein, die Dramatik ihrer emotionalen Wirrungen durchlaufen. Als Erwachsener sieht man viele Dinge anders, oftmals pragmatischer, aber auch wir warn mal so (viele von uns). Ich genieße diese Flashbacks, wenn ich mich dadurch an meine Zeit zurückerinnere, in Erinnerungen schwelge.

Mein Fazit:
Ich hatte Spaß. Die Story ist jetzt nicht sonderlich abenteuerreich oder spannungsgeladen, dafür gibt sie einen sehr realistischen Einblick in das typische Gefühlschaos eines pubertierenden Teenagers (in diesem Fall drei). Mir hat dieser kleine Ausflug ein paar angenehme Lesestunden beschert, in denen ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Etwas ganz anderes

Die erstaunliche Familie Telemachus
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Gesamteindruck:
Cover: Das Cover hat mich neugierig gemacht – nicht so sehr, weil ich es besonders schon fand, vielmehr wohl, weil es etwas anderes ist. Die orangefarbene 70er-Jahre Tapete mit dem schon ...

Gesamteindruck:
Cover: Das Cover hat mich neugierig gemacht – nicht so sehr, weil ich es besonders schon fand, vielmehr wohl, weil es etwas anderes ist. Die orangefarbene 70er-Jahre Tapete mit dem schon fast psychodelisch anmutenden Muster, darauf gerahmte Familienportraits. Alleine vom Titelbild hätte ich mich nicht überzeugen lassen, hier gab der Klappentext den Ausschlag, dass ich es lesen wollte.

Schreibstil: Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Frech, lustig und bildreich – man hat Spaß der Geschichte zu folgen.

Plot & Charaktere: Eine außergewöhnliche Familie und eine ungewöhnliche Handlung. Dieses Buch lässt sich irgendwie schwer kategorisieren, denn irgendwie will es nirgendwo recht reinpassen. Auch der Aufbau ist etwas gewöhnungsbedürftig, denn die Handlung ist aufgeteilt in verschiedene Episoden, die sich jeweils einem Familienmitglied widmen, das man dann besser kennenlernt. Die einzelnen Figuren sind sehr authentisch und damit wirklich charmant. Der Roman, der in zwei Zeitebenen spielt, wird im Verlauf immer spannender, bis sich am Ende alle Puzzlesteine zusammengesetzt haben. Das Ende war für mich extrem unerwartet und hat mich wirklich begeistert.

Stärken & Schwächen: Die größte Stärke dieses Buches liegt in seiner Andersartigkeit. Der Autor kommt ohne große Action-Elemente aus und verbindet irgendwie so ein bisschen von allem. Genau das war aber auch das, was mir so viele Schwierigkeiten bereitet hat. Zu Beginn konnte mich das Buch noch nicht so wirklich fesseln. Kapitelweise las ich und legte es immer wieder weg. Schön geschrieben und Unterhaltsam, aber zu Beginn nicht so, dass ich es kaum aus der Hand legen wollte. Erst zum Ende hin, als sich die Fäden so langsam fügten und sich ein Bild für mich ergab, konnte der Funke überspringen.

Mein Fazit:
Wer Action, Spannung, extremes Drama, überschwängliche Gefühle oder einen Lacher nach dem anderen sucht, wird hier nicht fündig. Dieses Buch hat seine Stärken in den leiseren Zwischentönen und baut sich aus einem Elementemix auf. Für mich war dieses Buch nett für Zwischendurch, wenn ich ein paar Minuten Zeit hatte. Kapitelweise näherte ich mich dann jedoch einer Story, die mich am Ende wirklich fasziniert hat, denn irgendwie hatte ich mit etwas anderem gerechnet.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Eine tolle Fortsetzung, die Lust auf mehr macht

Auf ewig mein
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Gesamteindruck:
Cover: Auch bei diesem Cover wurde ganz und gar auf Romantik gesetzt. Sanfte Farben, das Schiff und die junge Frau, die man von hinten sieht, trägt die typische Kleidung der Viktorianischen ...

Gesamteindruck:
Cover: Auch bei diesem Cover wurde ganz und gar auf Romantik gesetzt. Sanfte Farben, das Schiff und die junge Frau, die man von hinten sieht, trägt die typische Kleidung der Viktorianischen Zeit. Sehr geschmackvoll und hat mich direkt angesprochen.

Schreibstil: Eva Völlers leicht zu lesender Stil gefällt mir sehr gut. Sie schreibt unglaublich eindrücklich und entführt einen direkt ins Jahr 1873. Die Sprache ist so gewählt, dass sowohl Teenager als auch ältere Leser wunderbar zurechtkommen und sich direkt wohlfühlen. Der Einstieg verläuft flüssig, wobei ich jedem raten würde, mit Teil 1 der Reihe zu beginnen.

Plot & Charaktere: Erzählt wird die Geschichte wieder aus Annas Sicht, unterbrochen durch den ein oder anderen Tagebucheintrag, was den Lesefluss angenehm aufbricht, denn so erhält man doch den ein oder anderen Blickwinkel auf die Handlung. In diesem Roman müssen die Zeitreisenden in 80 Tagen um die Welt und dabei einige Aufgaben lösen. Besonders hat mir gefallen, dass man neben vielen neuen Figuren auch die altbekannten Charaktere noch ein wenig näher kennenlernt. Die Geschichte hält einige Überraschungen parat und vor allem das Ende war sehr spannend.

Stärken & Schwächen: Ich liebe diesen unterhaltsamen Geschichtsunterricht. Mir machen die Bücher extrem viel Spaß und ich freu mich auf die Folgebände. Kleine Schwächen dieses Teils waren für mich manche Längen, die man hätte ein wenig straffen können, um mehr Raum für das Stakkato-Finale schaffen zu können. Zudem hätte ich gerne mehr Individualität in den einzelnen Episoden aus Jules Vernes Romanvorlage gehabt. Sie sind jetzt zwar nicht alle identisch, dennoch hätte man hier meiner Meinung nach ein wenig mehr Flexibilität beweisen können (aber das ist wirklich Kritik auf hohem Niveau).

Mein Fazit:
Eine wirklich schöne Geschichte, die ihre Leser sehr unterhaltsam auf ein spannendes Abenteuer mitnimmt. Ich mag die Time School und ihre Mitglieder und ich freue mich schon auf den nächsten Band. Wer Zeitreisen, Fantasy und eine gute Portion Historie und Gefühl mag, wird sich bei diesem Buch sehr wohlfühlen.

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