Cover-Bild Malena
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Spica Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 172
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783946732389
Helmut Dillmann

Malena

Hommage an eine arabische Stute
Elke Schimanietz (Illustrator)

Pferdemärchen und Pferdegeschichten

Malena, die „Geliebte“, eine arabische Stute, wandelt wie ein Geist durch verschiedene Geschichten. Als ewig Wiedergeborene galoppiert sie durch eine archaische Welt im Orient, ebenso wie durch die USA in den 40er Jahren. Mal kommt sie am Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Nahen Osten nach Deutschland und mal trabt sie im von den Engländern besetzten Palästina umher. Der Autor gibt der arabischen Stute mit seinen Erzählungen viele Kontexte in Zeit und Raum und zeichnet so – nicht ohne Hintergedanken – ein überdauerndes Bild von einer typvollen arabischen Stute. Es ist eine Hommage an die Persönlichkeit Malena, ebenso wie eine Hommage an die arabische Stute schlechthin. Die Fotos von Julia Moll und die Illustrationen von Elke Schimanietz geben Malena zusätzlich ein Gesicht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2018

Ein Buch, so wunderschön wie das arabische Vollblut selbst

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In diesem Buch begleitet der Leser die arabische Stute Malena durch viele Kurzgeschichten. Diese handeln zu unterschiedlichen Zeiten, so daß man durch die Jahrzehnte reist - immer an der Seite von Malena, ...

In diesem Buch begleitet der Leser die arabische Stute Malena durch viele Kurzgeschichten. Diese handeln zu unterschiedlichen Zeiten, so daß man durch die Jahrzehnte reist - immer an der Seite von Malena, die den Leser auf zauberhafte Art begleitet.


Dieses Buch ist wahrhaft eine Hommage an das arabische Pferd. Die Kapitel, die eine Kurzgeschichte oder auch ein Gedicht sein können, sind wunderschön zu lesen. Man wird während des Lesens von Malenas Spirit gefangen genommen - ja, verzaubert ist hier das einzig richtige Wort. Man merkt dem Autor seine Liebe zum Pferd an, denn sonst könnte er nicht so begeistert und liebevoll schreiben und dabei natürlich bleiben. Während des Lesens bekommt man streckenweise eine Gänsehaut und einen verklärten Blick - so wunderbar sind die Geschichten. Angereichert wird das Buch durch künstlerische Zeichnungen und einem faszinierenden Bildteil in der Mitte des Buches, in dem Malena und ihre Familie vorgestellt werden. Am Ende des Buches werden die Pedigrees der Pferde vorgestellt. Und da erklärt sich dem Kenner, warum diese hier vorgestellten Pferde so extrem hübsch sind. Man findet sehr oft den Namen Nazeer. Der auch Vater des berühmten Araberhengstes Kaisoon ist, der im Jahre 1963 als Staatsgeschenk Ägyptens in die Bundesrepublik Deutschland kam und im Duisburger Zoo als Deckhengst eingesetzt wurde. Er wurde sogar  von Züchtern zum schönsten Araberhengst Deutschlands gewählt. Wenn das keine Werbung für Malena ist.....

Veröffentlicht am 16.05.2018

Lädt zum Träumen ein

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Pferde sind wunderbare Geschöpfe, da bin ich als Pferdenärrin vorbelastet. Dieses Buch schafft es aber meiner Meinung nach den Zauber der Pferde an jeden Leser weiterzugeben.


"Sie sind nicht von dieser ...

Pferde sind wunderbare Geschöpfe, da bin ich als Pferdenärrin vorbelastet. Dieses Buch schafft es aber meiner Meinung nach den Zauber der Pferde an jeden Leser weiterzugeben.


"Sie sind nicht von dieser Welt". Ein Satz aus der ersten von mehreren Erzählungen die das Buch zu einem ganzen machen. Die Erzählungen sind sehr unterschiedlich. Sie spielen in verschiedenen Zeiten, zeigen unterschiedliche Charakter in ganz unterschiedlichen Situationen und im Mittelpunkt immer der Araber, das Pferd, oft Malena. Jede Geschichte betont dabei meiner Meinung nach diesen Satz und jede wird von einem ganz besonderen Zauber begleitet, den ich so nicht beschreiben kann, der aber bei mir den Drang hervorgerufen hat die Geschichten als Gutenachtgeschichten zu vor zu lesen.
Auffällig ist, dass jede Geschichte irgendwie immer von einem Geheimnis, dem Glück, der Liebe, der Ewigkeit oder etwas heiligem begleitet wird. Das macht sie für mich so besonders und webt ein geheimnisvolles, zauberhaftes Bild der Pferde.
Wichtig mitzunehmen aus dem Buch ist für mich auf jeden Fall folgendes:
Man sollte dem Pferd zuhören und es nicht als Ding ansehen.
Man sollte Respekt zeigen.
Die Sprache der Pferde zu erlernen ist nicht einfach, aber es ist möglich, wenn man sich vollkommen auf das Pferd einlässt.

Durch die Stammbäume am Ende des Buches und den wunderschönen Bildern wurden die Pferde sehr real. ich habe tatsächlich auch die anderen erwähnten Pferde einmal gegoogelt und konnte sie mir durch die gefundenen Bilder noch lebhafter vorstellen. So wurde mir ein bisschen das Traumhafte des Buches genommen und ich konnte es mehr ins Leben projizieren.

Der Schreibstil ist schön und flüssig und passt super zum Buch. Durch Gedichte und Kurzgeschichten wird alles sehr aufgelockert und man kann es wirklich gut geschichtenweise lesen.

Ich würde es jedem Pferdeliebhaber empfehlen, denn das Buch liest sich für uns glaube ich wie ein Liebesroman.
Ich würde es auch jedem anderen empfehlen, der vielleicht nicht ganz verstehen kann, was an Pferden so besonders sein soll. Einfach mal lesen.

Auch wenn meine Quater-Stute nicht mit den gleichen Bewegungen aufwarten kann, wie die Araberstute Malena, finde ich auch bei ihr alles was dieses Buch beschreibt.

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 09.05.2018

Faszination arabisches Pferd

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Pferde sind ja schon faszinierende Geschöpfe, doch das arabische Pferd ist für viele Men-schen nochmal etwas Besonderes. Ein Araber hat eine edle Ausstrahlung, Anmut und durch die Kopfform ein ausdruckstarkes ...

Pferde sind ja schon faszinierende Geschöpfe, doch das arabische Pferd ist für viele Men-schen nochmal etwas Besonderes. Ein Araber hat eine edle Ausstrahlung, Anmut und durch die Kopfform ein ausdruckstarkes Auge. Im Auge scheint viel Wissen und Gefühl zu liegen.
Malena, die arabische Stute, in der es in diesem Buch geht, begleitet den Leser durch ver-schiedene Zeiten und Gegenden, in ganz unterschiedlichen Geschichten.
Die Geschichten um Malena, ihre Menschen und Malenas Abstammung sind mal ausführ-licher, oder auch recht kurz gehalten. Halt ganz unterschiedlich, wie auch der Inhalt. Da ist für jeden Leser sicherlich die eine, besonders ansprechende Geschichte dabei. Malena bleibt der Mittelpunkt und wie es die Menschen beeinflusst.
Die Illustrationen haben mir gut gefallen. Hier wird mit den Zeichnungen sehr viel Aus-druck geschaffen. Die Fotos zeigen die Stute Malena, ihr Fohlen und Hengste in verschie-denen Aufnahmen. Auf jedem zeigt sie sich selbstbewusst und zugleich sanft, edel. Auch wirklich gut getroffen. Am Ende des Buches sind noch die Pedigrees von Malena und Hengsten aufgeführt, die Kennern der Rasse sicherlich einiges sagen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die Geschichten sind alle, so unterschiedlich sie sind, in einem guten Schreibstil verfasst, der das Lesen angenehm macht. Die verschiedenen Geschichten um Malena haben mir alle gefallen, wenn auch welche dabei waren die mich besonders angesprochen haben.
Die Fotos (auch gleich das Cover) gefallen mir, wie auch die Zeichnungen. Sie passen sehr gut zum Buch.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Über die Liebe zum arabischen Pferd....

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In Helmut Dillmanns Buch „Malena – Hommage an eine arabische Stute“ begleitet der Leser Malena („Die Geliebte“) durch eine Vielzahl an Geschichten. Wie ein ewiger Geist führt Malena ihn durch die Zeit, ...

In Helmut Dillmanns Buch „Malena – Hommage an eine arabische Stute“ begleitet der Leser Malena („Die Geliebte“) durch eine Vielzahl an Geschichten. Wie ein ewiger Geist führt Malena ihn durch die Zeit, einmal befinden sie sich im von England besetzten Palästina und dann wieder im Deutschland von heute.

Bei dem Buch handelt es sich um eine Art Kurzgeschichtensammlung, die allerdings durch einfühlsame Gedichte, persönliche Briefe, wunderschöne Bilder der Fotografin Julia Moll und eindrucksvolle Zeichnungen von Elke Schimanietz ergänzt wird. Abgerundet wird das Ganze durch eine Abbildung von Malenas Pedigree und dem ihrer Verwandten, denn im Gegensatz zu den meisten Geschichten sind Malena und einige der anderen handelnden Pferde keine Fiktion, sondern wirklich im Besitz des Autors.

Fast magisch schildert der Autor die Geschichten und immer schwingt die tiefe Liebe zum Araber mit. Wie wichtig diese Pferde für Helmut Dillmann sind und auch dass er ein wahrer Pferdemensch ist spürt der Leser auf jeder Seite. Trotz einiger Details, die vielleicht nur für Pferdemenschen wirklich klar sind, ist das Buch ganz sicher auch für jeden Nichtreiter, der die Liebe zu diesen wunderschönen Pferden teilt, geeignet.

Die erzählten Geschichten lassen sich völlig unabhängig voneinander lesen, die einzige Verbindung zwischen all diesen Erzählungen ist Malena (tlw. auch ein anderer Araber). Die Länge der Geschichten variiert zwischen wenigen Zeilen und mehreren Seiten. Auch wenn es eigentlich ein typisches Merkmal von Kurzgeschichten ist, hätte ich mir in manchen Geschichten doch ein abgeschlossenes, statt einem offenen Ende gewünscht. Denn bei mir blieben an einigen Stellen doch Fragen ungeklärt.

Alles in allem ist „Malena – Hommage an eine arabische Stute“ ein wirklich außergewöhnliches Pferdebuch fernab jeglicher Ponyhof- oder Wild-West-Szenen, sondern einzig und allein gezeichnet von der Liebe zum arabisches Pferd. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung für jeden, der sich auf eine magische Reise zu Pferd begeben möchte.