sympathische Protagonistin
GelöschtCover: Mir persönlich gefällt das Cover sehr gut. Das Mädchen ähnelt meine Vorstellung nach zwar nicht dem Hauptcharakter Kyla, passt aber trotzdem gut zur Geschichte. Meine Meinung: Ein paar Wochen bevor ...
Cover: Mir persönlich gefällt das Cover sehr gut. Das Mädchen ähnelt meine Vorstellung nach zwar nicht dem Hauptcharakter Kyla, passt aber trotzdem gut zur Geschichte. Meine Meinung: Ein paar Wochen bevor ich das Buch kaufte, hatte ich schonmal eine Leseprobe gelesen und war ziemlich begeistert von dem Anfang. Als das Buch dann erneut anfing zu lesen, war ich zunächst etwas verwirrt von dem Prolog und es dauerte etwas bis ich mich wieder in die Geschichte eingefunden hatte und das Gefühl hatte das die Geschichte wirklich losgehen kann. Die Protagonistin war mir sehr schnell sympathisch, einfach ihre Art hat mich motiviert schnell weiterzulesen. Einerseits sind ihre Gefühle quasi für jeden im Gesicht ablesbar, anderseits lässt sie sich von niemandem manipulieren und entwickelt ihre eigenen Strategien um mit der Situation zurecht zu kommen. Denn im Jahr 2054 können Jugendliche unter 16 Jahren verurteilt werden geslatet zu werden. Ihre gesamten Erinnerungen werden gelöscht und sie bekommen die Chance ihr Leben von vorne zu beginnen. Nach 6-9 Monaten in einer Klinik adoptiert eine Familie den sogenannten Slater. Kyla allerdings erinnert sich immer wieder an Dinge aus ihrem früheren Leben und will den Grund ihrer Verurteilung herausfinden. "Aber wie kann ich wissen, wer ich jetzt bin, wenn ich nicht weiß, wer ich war?" Seite 165 Die anderen Protagonisten sind auch sehr interessant, so verändern sie sich mit der Geschichte. Die Veränderung um Kylas Mutter finde ich hier am interessantesten. Aber lest selbst. "Kyla ist anders." Seite 178 Der Schreibstil der Autorin nimmt zum Anfang der Geschichte nicht besonders viel Tempo auf, die Ereignisse überschlagen sich nicht förmlich, sondern geschehen eines nach dem anderen, die Geschichte erschließt sich so nach und nach. Meiner Meinung nach geht dadurch etwas Spannung verloren. Gegen Ende nimmt die Geschichte dann aber doch noch etwas Fahrt auf und endet dann sehr plötzlich. Als Leser bleibt man etwas unschlüssig zurück. Autorin: Teri Terry lebte in Frankreich, Kanada, Australien und England, und sie hat dabei drei Abschlüsse, eine ganze Sammlung von Reisepässen und mehr Adressen, als sie zählen kann, erworben. Ihre häufigen Umzüge haben Teri oft in eine Beobachterrolle gezwungen. Seitdem interessiert sie sich sehr für Personen, die in eine fremde Umgebung kommen oder sich dort eingliedern müssen. (Quelle: Coppenrath) Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, trotz der Kritik vergebe ich 5 von 5 Punkten und kann es somit nur empfehlen. Die Idee ist anders, vielleicht nicht vollkommen neu aber wie ich finde ziemlich interessant erzählt. Auch wenn ich nicht glaube das dass Buch eine realistische Zukunftsvision erzählt, regt es doch zum Nachdenken an.