Cover-Bild Die Spuren meiner Mutter
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783328101451
Jodi Picoult

Die Spuren meiner Mutter

Roman
Elfriede Peschel (Übersetzer)

Die dreizehnjährige Jenna sucht ihre Mutter, die nach einem tragischen Vorfall im Elefantenreservat von New Hampshire spurlos verschwand. Nachdem Jenna schon alle Vermisstenportale im Internet durchsucht hat, wendet sie sich an die Wahrsagerin Serenity. Diese hat der Polizei beim Aufspüren vermisster Personen geholfen, bis sie glaubte, ihre Gabe verloren zu haben. Zusammen finden sie den abgehalfterten Privatdetektiv Virgil, der als Ermittler mit dem Fall der verschwundenen Elefantenforscherin Alice befasst war. Das kuriose Trio macht sich auf eine spannende, erkenntnisreiche und bewegende Spurensuche – mit verblüffender Auflösung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2020

Ihr bestes Buch!!!

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Es ist spannend, es ist ein Hammer Ende man fiebert mit und die Geschichte der Elefanten ist sooooo tolllllll

Es ist spannend, es ist ein Hammer Ende man fiebert mit und die Geschichte der Elefanten ist sooooo tolllllll

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Magie der Elefanten

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Eine Geschichte darüber, ob es sich lohnt, tief zu graben, um Wahrheiten ans Licht zu bringen, die niemand ertragen kann. Über drei Menschen, die sich selbst verloren haben oder nie zuvor wussten, wer ...

Eine Geschichte darüber, ob es sich lohnt, tief zu graben, um Wahrheiten ans Licht zu bringen, die niemand ertragen kann. Über drei Menschen, die sich selbst verloren haben oder nie zuvor wussten, wer sie wirklich sind.

Ich liebe es, wie Jodi Picoult Geschichten und Menschen zeichnet. Zugleich aufwühlend, spannend und tragisch, aber ohne ins Drama zu verfallen. Auch diesmal war ich sehr begeistert von ihrem Buch.
Den ein oder anderen mögen die verschiedenen Zeitwechsel stören. Vielleicht auch die eingeschobenen Informationen über das Verhalten von Elefanten, die sich mehr als schöner, aber wenig relevanter Zusatz neben die Handlung gesellten. Doch ich fand diesen kleinen Einblick in die Forschung sehr interessant. Ich habe so sehr viel darüber gelernt, wie Elefanten trauern und ihre Kinder großziehen.
Es gab ein überraschendes Ende, fast wie bei einem Krimi - obwohl ich das Buch nicht vorwiegend als solchen bezeichnen würde.

Nur der Charakter der Großmutter hat mich oft wütend gemacht. Sie wirkte auf mich empathielos, bevormundend und gleichzeitig feige. Sie nimmt Jenna zum Beispiel die einzigen Erinnerungen an ihre verlorene Mutter weg, obwohl sie weiß, wie viel diese ihr bedeuten. Es sei „zu ihrem Besten“

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Veröffentlicht am 31.07.2018

Sehr bewegend und Mitt einem unverhofften Ende

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Die Spuren meiner Mutter

Kennt ihr das? Ihr möchtet Jemanden ein so wunderschönes Buch empfehlen und es fehlen einem die Worte? So geht es mir gerade bei diesem Buch. Immer noch überwältigt von dem Ausgang ...

Die Spuren meiner Mutter

Kennt ihr das? Ihr möchtet Jemanden ein so wunderschönes Buch empfehlen und es fehlen einem die Worte? So geht es mir gerade bei diesem Buch. Immer noch überwältigt von dem Ausgang der Geschichte, der so unverhofft kam. Niemals hätte ich damit gerechnet, wirklich niemals!

Aber erst einmal zum Inhalt.

Es geht um die 13 jährige Jenna und dessen Mutter Alice, die bei einem tragischen Vorfall im Elefantenreservat, vor 10 Jahren, als vermisst gilt. Alice erforschte das Gedächtnis und das Trauerverhalten von Elefanten, dabei lernte sie ihrem Mann Thomas, Jennas Vater, kennen, der ebenfalls Forscher war.

Jennas Wunsch, ihre Mutter zu finden und die Wahrheit zu kennen, über das, was vor 10 Jahren geschah, ist so stark, dass sie Serenity Jones aufsucht, ein Medium und den ehemaligen Ermittler Virgil Stanhope, der mit dem Fall damals beauftragt war.

Doch so einfach ist die Sache nicht. Zum einen hat Jenna keine Unterstützung Seitens ihrer Großmutter, bei der sie aufwächst, weil ihr Vater inzwischen in einer psychiatrischen Anstalt lebt und zum anderen, hat Serenity ihre Fähigkeiten des Wahrsagens, Vorhersehens und die Gabe mit Toten Kontakt aufzunehmen, verloren.  Selbst Virgil ist keine große Hilfe, da er seinen Lebensabend lieber mit seinem guten Freund dem Alkohol verbringt.  

Trotz dieser Probleme beauftragt Jenna die Beiden damit, ihr zu helfen ihre Mutter zu finden.

Die zwei können sich eigentlich nicht wirklich leiden und so entstehen lustige Dialoge. Serenity  erinnerte mich irgendwie an die skurrile Wahrsagerin aus dem Film „Ghost – Nachricht von Sam“. Gemeinsam machen sich die Drei nun auf die Suche der Mutter und der Wahrheit. Die Charaktere waren mir, trotz ihrer Macken, sehr sympathisch. Mit Jenna hatte ich Mitleid und ich wünschte mir beim Lesen, bitte lass ihre Mutter noch leben.

Die Kapitel sind jeweils aus der Sicht der 3 Personen erzählt. Jenna, Serenity und Virgil. Dazwischen kommen Aufzeichnungen und Erzählungen von Alice, der Mutter. Die haben mich immer besonders berührt, weil es dort um ihre Arbeit mit den  Elefanten ging. Ich habe eine Menge über das Verhalten von Elefanten gelernt und mir sind diese Tiere richtig ans Herz gewachsen. Einen Elefanten im Zoo oder Zirkus sehe ich nunmehr mit anderen Augen. Alles was Jodi Picoult dort erzählt, glaube ich ihr. Wie wir auch im Nachwort erfahren, hat sie wieder sehr gut recherchiert.

Deswegen gehen mir diese beiden Sätze gar nicht mehr aus dem Kopf.

„Aktuellen Schätzungen nach werden in Afrika jedes Jahr achtunddreißigtausend Elefanten abgeschlachtet. Geht dies so weiter, werden die Elefanten auf diesem Kontinent in weniger als zwanzig Jahren verschwunden sein.“

(Anmerkungen der Autorin, Seite 504)

Solch traurige Momente hatte ich öfter während der Geschichte.

Eine Geschichte, die die Elefanten erzählen, in der es um Liebe, Trauer, Angst, Wut, Hoffnung und den Tod geht und um Jenna, die ihre Mutter finden möchte um Antworten zu finden, warum sie sie allein gelassen hat, ob die Liebe zwischen Mutter und ihrem Kind vielleicht nicht stark genug war.

Und nun kommt gerade wieder der Moment, wo ich an das Ende der Geschichte denken muss, welche mich zu tiefst berührt hat.

Mein zweites Jodi Picoult Buch, nach „Bis ans Ende der Geschichte“, das ich gerne weiter empfehlen möchte.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Hezzerbrechend schöner Roman

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"Die Spuren meiner Mutter" ist gleichzeitig spannend wie ein Krimi und herzzerreißend schön und traurig.

Jennas Mutter , Alice, verschwindet als sie drei Jahre alt ist. Nun ist Jenna dreizehn und setzt ...

"Die Spuren meiner Mutter" ist gleichzeitig spannend wie ein Krimi und herzzerreißend schön und traurig.

Jennas Mutter , Alice, verschwindet als sie drei Jahre alt ist. Nun ist Jenna dreizehn und setzt alles dran um ihre Mutter zu finden, sie kann und will sich nicht vorstellen, dass diese tot ist und sie verlassen hat. Bei der Suche nach ihrer Mutter holt sie sich Hilfe bei einer Wahrsagerin und einem Privatdetektiven, der sich damals mit dem Fall beschäftigt hat.

So entsteht ein sehr kurioses Dreier Gespann. Man lernt die zwei auch näher kennen , da es Kapitel gibt, die aus ihrer Perspektive geschrieben sind.

Durch die Tagebucheinträge von Alice erfährt man mehr über ihr Leben und vor allem über ihre Forschung über die Elefanten. Ihre Begeisterung und Liebe zu den Elefanten ist ansteckend. Umso emotionaler sind die Einträge, wenn sie die trauernden Elefanten beobachtet.

Trauer und Abschied nehmen ist wie ein roter Faden in diesem Roman, aber auch Liebe und die starke Bindung zwischen Mutter und Kind.
Ich finde es toll und wichtig , dass die Autorin die Aufmerksamkeit weckt auf den schrecklichen Handel um Elfenbein und wie die Elefanten dafür schamlos ermordet werden.

Der Schreibstil von Jodi Picoult ist einzigartig und wunderschön, sie fesselt mich mit jedem ihrer Romane aufs Neue. Einerseits könnte man diesen Roman in einem Atemzug verschlingen, aber andererseits braucht man Zeit zum Nachdenken und Verarbeiten.

Dieser Roman hat mich sehr berührt und sehr zum Nachdenken angeregt. Auch wenn ich das Buch vor ein paar Tagen beendet habe, beschäftigt es mich immer noch und ich werde es auf jeden Fall weiter empfehlen und mindestens noch ein mal lesen.

Von mir gibt es fünf Eulen ?

Veröffentlicht am 18.10.2017

Elefanten, Familiendrama und Wahrsagerei

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Dieses Buch ist das sechste, das ich von Jodi Picoult lese und ich habe alle verschlungen. Deswegen musste ich sofort zuschlagen, als ich ihr neuestes Werk in der Buchhandlung fand – und wurde nicht enttäuscht!

Jenna ...

Dieses Buch ist das sechste, das ich von Jodi Picoult lese und ich habe alle verschlungen. Deswegen musste ich sofort zuschlagen, als ich ihr neuestes Werk in der Buchhandlung fand – und wurde nicht enttäuscht!

Jenna ist 13 Jahre alt und möchte mit Hilfe eines Mediums herausfinden, was aus ihrer Mutter wurde. Nach einem tragischen Unfall verschwand diese spurlos. Das Ganze passierte im Elefanten Reservoir, das Jennas Eltern zusammen leiteten.
Im Verlauf des Buches erfährt man viel aus der Vergangenheit in diesem Reservoir. Die Situation war angespannt aber Jenna war ein glückliches Mädchen. Bis zu diesem verhängnisvollen Tag.
Die Spurensuche in der Gegenwart bringt mehr und mehr Erkenntnisse ans Tageslicht. Aber irgendwie passt zunächst noch nichts so richtig zusammen und es wird immer rätselhafter.

Jodi Picoults Schreibstil ist sowohl einfach als auch mitreisend. Egal in welcher Stimmung man ist, man kann ihr leicht folgen und kriegt eigentlich kaum genug von dem, was sie zu erzählen hat.
Obwohl es in diesem Band erst gegen Ende zu einer erstaunlichen Wendung kommt, konnte ich das Buch auch zwischendurch nur schweren Herzens aus der Hand legen, denn das Geschehen bleibt konstant spannend und mitreisend. Dies liegt nicht zuletzt natürlich auch an den Protagonisten.

Jodi Picoult führt jede Person ausführlich ein, und jede einzelne durchlebt ihr persönliches Dilemma. Da die Handlung in jedem Kapitel von einer anderen Person wiedergegeben wird, konnte ich jeden einzelnen ins Herz schließen, obwohl sie teilweise doch sehr seltsame Ansichten und Lebensweisen haben. Doch gerade die Unterschiede der Protagonisten zueinander machen sie zu einem unschlagbaren Team, dass zwar sehr eigenartig aber auch unglaublich sympathisch ist.

Ein wesentlicher Bestandteil des Romans sind die wiederkehrenden Vergleiche zwischen Mensch und Elefant. Diese Einschübe tragen die Geschichte auf ihre Art weiter und schlagen eine Brücke zwischen den einzelnen Teilen des Buches.

Das gesamte Buch hat mir sehr gut gefallen doch was es zu einem meiner Lieblinge gemacht hat, war der Moment in dem ich vor Überraschung fast vom Stuhl gefallen wäre. Mir ging plötzlich ein Licht auf, das eine komplett neue Sichtweise auf das Geschehen warf. Alle Puzzleteile fielen sozusagen an ihren Platz, was gleichzeitig ein schöner, interessanter aber auch irgendwie trauriger Moment war, denn obwohl es ein genialer Wendepunkt ist, möchte man auch fast weinen.
Nicht nur die Frage, was eigentlich mit Jennas Mutter passiert ist wird auf einmal aufgeklärt, sondern auch das Schicksal der anderen beiden Protagonisten.

Ich werde dieses Buch sicherlich noch einige Male lesen! Und auch wenn ich dann schon weiß was auf mich zu kommt werde ich es wieder genauso verschlingen wie beim ersten Mal.