Cover-Bild Wir sehen uns beim Happy End
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783404177448
Charlotte Lucas

Wir sehen uns beim Happy End

Roman

Eine Geschichte ist immer nur so gut wie ihr Ende. Davon ist Ella überzeugt. Es gibt schon genug Unglück auf der Welt, wer braucht da noch Geschichten mit schrecklichem Ausgang? Und so schreibt sie sie kurzerhand um und gibt ihnen ein schöneres, nein, das richtige Ende.
Doch was ist, wenn das wahre Leben da nicht mitspielt? So wie bei Oscar, der vergessen hat, was Glück ist. Deshalb beschließt Ella, ihm ein Happy End zu schenken. Aber geht das überhaupt? Und was tut man, wenn der andere das gar nicht will?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2019

Wunderbares Buch des Genres !

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Meinung:
Ein wirklich wundervoller Frauenroman, der tiefgründig und belebend zugleich ist. Die Story und vor allem die Protagonistin konnten mich vollkommen von sich überzeugen, echt, authentisch und ...

Meinung:
Ein wirklich wundervoller Frauenroman, der tiefgründig und belebend zugleich ist. Die Story und vor allem die Protagonistin konnten mich vollkommen von sich überzeugen, echt, authentisch und liebenswert.
Ein wirklich schöner Roman, über Liebe, und das Leben an sich.
Ich habe diese Geschichte an einem Mittag verschlungen und geliebt, trotzdem bleiben große Überraschungen aus, auch erfindet dieses Buch, das Genre nicht neu, dennoch für mich 4,5 Sterne für einen unterhaltsamen, gefühlvollen Roman Der die Widrigkeiten des Lebens auf humorvolle und authentisch leichter Art und Weise umzusetzen weiß, und mir durchaus das ein oder andere Lachen entlocken konnte.
Ein Buch, wie ein Film! Manchmal etwas überzogen, doch stets wunderbar unterhaltsam !

Veröffentlicht am 05.12.2021

Eine nette Geschichte

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„Wir sehen uns beim Happy End“ von Charlotte Lucas ist die Geschichte von Ella, der vollkommen naiv-romantisch veranlagten Hauptdarstellerin des Romans. Dank der Erziehung ihrer Mutter schreibt Ella seit ...

„Wir sehen uns beim Happy End“ von Charlotte Lucas ist die Geschichte von Ella, der vollkommen naiv-romantisch veranlagten Hauptdarstellerin des Romans. Dank der Erziehung ihrer Mutter schreibt Ella seit Kindheitstagen an die Enden von Geschichten so um, dass sich schließlich alles zu einem Happy End wendet. Sie betreibt sehr erfolgreich den Internet-Blog „Happy Endings“, über den sie traurige Enden von Filmen und Büchern zu einem Happy End umschreibt. Und auch in ihrem täglichen Leben dreht sie sich die Wirklichkeit so zurecht, dass sich aus ihrem Blickwinkeln betrachtet stets alles zum Besten wendet.

In ihrer Naivität will Ella die Warnung ihrer besten Freundin nicht hören, die ihr davon abrät, ihre gemeinsame Selbstständigkeit und auch ihr ganzes Leben einem Mann zuliebe aufzugeben. Ella richtet ihr ganzes Leben auf diesen Mann, Phillip, aus und blendet dabei die Realität vollkommen aus, in der sie sich zur persönlichen Assistentin und Haushälterin von Phillip macht. Selbst als sie erfährt, dass Phillip sie in der Nacht, als er Ella einen Heiratsantrag gemacht hat, mit einer Kollegin betrogen hat, ist sie noch der Meinung, dass sich ihre gemeinsame Geschichte wieder zum Besten wenden wird.

Dennoch schockiert von Phillips Seitensprung flüchtet sie überstürzt aus dem gemeinsamen Haus und stößt gerät in einen Unfall mit einem Fremden. Sie stürzt und verliert das Bewusstsein. Als sie wieder wach wird ist der Fremde verschwunden. Sie findet seine Jacke und seine Schuhe. Ella hat Angst, dass der Mann nach ihrem Unfall schwer verletzt ist und dringend ihre Hilfe benötigt und macht sich auf die Suchen nach ihm. In seiner Jacke findet sie sein Portemonnaie und erfährt hieraus, dass es sich bei dem Mann um Oscar de Witt handelt. Sie hofft, dass er sich nach Hause zurückgezogen hat und fährt zu seiner privaten Adresse. Als sie das unverschlossene Haus betritt, erwartet sie das blanke Chaos: das gesamte Haus ist verdreckt und voller Müll.

Entsetzt flüchtet sie aus dem Haus und rennt dabei schnurstracks in Oscar und stößt ihn dabei die Treppen vor seinem Eingang herunter. Oscar verletzt sich am Kopf und verliert sein Gedächtnis. Ella begleitet ihn ins Krankenhaus. Dort übergeben ihn die Ärzte in die Obhut seiner vermeintlichen Schwester, für die sich Ella ausgibt. Von da an verstrickt sich Ella immer mehr in ihre Lügengeschichten, jedoch stets aus positiven Beweggründen. Sie versucht herauszufinden, was mit Oscar geschehen ist und warum sich sein Haus in einem derart verwahrlosten Zustand befindet. Zwar beichtet sie Oscar, dass sie nicht seine Schwester ist, aber nur um sich in die nächst Lüge zu flüchten - sie gibt sich als seine Haushälterin aus, die Oscar angeblich erst vor kurzem angestellt haben soll.

Nach und nach lüftet Ella die Geheimnisse rund um Oscar und deckt dabei immer mehr Schicksalsschläge aus seiner Vergangenheit auf. Sie beschließt, ihm erst dann von ihren Erkenntnissen zu berichten, wenn sie seine komplette Geschichte kennt. Oscar und Ella kommen sich im Laufe der Zeit näher. Doch als Oscar sein Gedächtnis wieder erlangt und ihm klar wird, dass Ella ihn schon seit geraumer Zeit belügt, schmeißt er sie aus seinem Haus und bricht jeden Kontakt zu ihr ab.

Ella ist total bestürzt über diese Wendung und beschließt, reinen Tisch zu machen. Über ihren Blog veröffentlicht sie für ihre Follower ihre wahre Geschichte, die erklärt, warum sie stets nach dem Happy End sucht und was ihre Beweggründe für ihr Verhalten Oscar gegenüber waren.

Und wie sollte es anders sein: am Ende steht in ihrer Geschichte als Happy End die Versöhnung mit Oscar und damit der Beginn ihrer Liebesbeziehung frei von Lügen.

Mein Fazit: Eine schöne Geschichte, die vordergründig geprägt ist von der Naivität der Hauptdarstellerin Ella, die sich jedoch im Verlauf der Story als viel tiefsinniger herausstellt. Eine schöne Geschichte für gemütliche Abendstunden auf der Couch!

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Veröffentlicht am 29.08.2018

Von der Sucht nach dem Happy End

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Emilia/ Ella lebt glücklich mit ihrem Verlobten in einem kleinen gemütlichen Haus in Hamburg. Sie managt sein Leben und seinen Haushalt und ist für ihn da. Nebenbei hat sie einen Blog, „Better Endings“, ...

Emilia/ Ella lebt glücklich mit ihrem Verlobten in einem kleinen gemütlichen Haus in Hamburg. Sie managt sein Leben und seinen Haushalt und ist für ihn da. Nebenbei hat sie einen Blog, „Better Endings“, auf dem sie unter anderem alternative Enden für Filme, Bücher und Geschichten postet – alle mit einem Happy End. Sie ist der Überzeugung: „Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.“

Eigentlich eine schöne Vorstellung. Nur leider ist das Leben eben kein Wunschkonzert und es spielt sich nicht nach einem vorgefertigten Skript ab. Das muss auch Ella feststellen, als sie in einem Mantel einen Brief findet, aus dem hervor geht, dass ihr geliebter Verlobter offensichtlich mit einer anderen Frau geschlafen hat und dieser auch noch erzählt hat, dass ihn Ellas Träumereien eigentlich stören. Sie rät ihm, die Hochzeit abzusagen.

Spontan beschließt Ella, das Haus zu verlassen und ihrem Traumprinzen etwas Zeit zu geben, sich zu besinnen, so dass sie doch am Ende ihr Happy End mit ihm bekommen kann. Zuerst kommt die Prüfung, dann das Happy End. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf.

Ella ist ein interessanter Charakter. Früh stellt sich heraus, dass sie ihre Happy-End-Sucht irgendwie von ihrer Mutter hat. Wie das genau zusammen hängt, erklärt sich allerdings erst recht spät. Und das finde ich auch gut so. Ella verhält sich manchmal so total daneben, schwindelt, ist übergriffig, bevormundet, hängt sich in Sachen rein, die sie so gar nichts angehen… Das macht sie sogar fast ein bisschen unsympathisch, wenngleich sie das alles gut meint. Aber gut gemeint ist eben selten gut gemacht. Ich fand ihre Handlungen dennoch immer nachvollziehbar und zu Ellas verkorkster Art passend.

Die Geschichte ist in sich stimmig, Ellas Entwicklung gut erzählt, ihre Beweggründe ausreichend spät erklärt und auch die Wendungen, die das Schicksal nimmt, fand ich genau richtig. Ich habe das Buch wirklich gern gelesen und hatte eine schöne Zeit damit. Besonders die Blogeinträge, die immer wieder im Buch auftauchen, haben das ganze sehr schön aufgelockert und Einblick in Ellas Innerstes gegeben.

Fazit: Ein sehr schönes Buch nicht nur für Fans von Happy Ends.

Veröffentlicht am 17.05.2018

War schön zu lesen..

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Handlung:

Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer – Wie könnte die Welt aussehen, ...

Handlung:

Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer – Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will?
Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen – und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.

Kurze Zusammenfassung:

In dieser Geschichte geht es um Emilia Faust alias Cinderella bzw. Ella. Sie ist eine Frau, die Happy End’s über alles liebt & jede Geschichte oder jeder Film muss bei ihr einfach ein schönes Ende haben. Ella ist so besessen nach einem guten Ausgang, sodass sie sogar diesbezüglich extra einen eigenen Blog „Better Endings“ erstellt hat, auf dem sie bestimmte Geschichten wie die von z.B. Titanic abändert & quasi das Ende neu schreibt. So bekommt jeder sein Happy End. Ihr Blog läuft auch sehr erfolgreich.

Sie selbst hat ihr vermutliches Happy End bereits mit ihrem Freund Philipp gefunden. Dieser hat Ella sogar einen Heiratsantrag vor einigen Monaten gemacht & sie ist schon fleißig am Planen, was die Hochzeit betrifft. Selbst dies erzählt sie ihren Followern regelmäßig auf ihrem Blog.

Eines Tages bringt sie den Mantel von Philipp in die Reinigung, jedoch findet sie dort einen Brief. Natürlich schlägt Ella den Brief auf & so wie das Schicksal es will findet sie dort keine schönen Zeilen vor. In dem Brief steht nämlich geschrieben, dass Philipp Ella doch bitte nicht heiraten soll & das er doch selbst sagt, dass Ella mit ihren Happy End’s einen an der Klatsche hat etc.

Als Philipp abends von der Arbeit nach Hause kommt, spricht Ella ihn natürlich sofort darauf an. Eigentlich dachte sie ja, dass es sich nur um einen Scherz handeln kann, jedoch erzählt Philipp ihr dann endlich mal die ganze Wahrheit. Die Wahrheit ist nämlich, dass Philipp Ella schon vor einigen Monaten betrogen hat & nur aus diesem Grund hat er ihr einen Tag nach seinem Seitensprung einen Heiratsantrag gemacht.

Ella kann dies nicht wirklich glauben, nimmt jedoch das geliebte Rad von Philipp & saust von dannen, da sie erstmal auch wieder einen klaren Kopf bekommen muss. Auf einmal jedoch stößt sie mit einem Fußgänger zusammen & fährt diesen um. Danach ist Ella natürlich schockiert & will nachschauen, ob sie den Fußgänger denn schlimm verletzt hat. Das einzige was sie jedoch vorfindet sind ein paar Schuhe & einen Geldbeutel mit Ausweis.

Ella begibt sich sofort zur Adresse, die sie auf dem Ausweis findet & stößt dort auf Oscar, den sie vor lauter Schreck die Treppe runterschupst. Oscar verletzt sich & Ella ruft den Krankenwagen. Im Krankenhaus stellt man fest, dass Oscar keine Erinnerung mehr an die Vergangenheit hat & nicht weiß, wer er ist & wo er sich befindet. Da die Ärzte ihn in eine Psychiatrie schicken wollen, er selbst dies jedoch nicht will, gibt Ella sich als seine Schwester aus & nun bekommt sie die Aufgabe, sich um Oscar zu kümmern & ihn zu pflegen. Wird Ella doch noch ihr Happy End mit Philipp bekommen? Erzählt sie Oscar die Wahrheit? & wer ist überhaupt Oscar? Welches Geheimnis verbirgt er? …

Meinung:

Zuerst möchte ich mich bei Bastei Lübbe für dieses Rezensionsexemplar bedanken!

Das Cover des Buches hat mich natürlich sofort angesprochen. Ich finde, dass es sehr süß aussieht & wenn man sich das Buch von außen betrachtet sieht man, dass auch die Seiten von außen komplett in pink gehalten sind. Dies passt meiner Meinung nach zur Covergestaltung sehr gut & springt einem direkt ins Auge.

Auch die Geschichte rund um Ella, also das sie immer Happy End’s braucht & diesbezüglich sogar extra einen eigenen Blog gegründet hat, auf dem sie bestehenden Geschichten einfach ein neues Ende gibt, finde ich mal etwas Neues & schön zu lesen. Bis jetzt habe ich noch kein Buch gesehen, in dem so etwas vorkommt.

Der Schreibstil der Geschichte hat auch sehr gut dazu gepasst & das Buch ist sehr leicht zu verstehen gewesen. Die über 500 Seiten hatte ich in wenigen Tagen durchgelesen. Oft gab es Stellen, an denen ich mir ein Lachen nicht verkneifen konnte.

Die Charakter sind auch so liebevoll beschrieben, sodass man das Gefühl hat, man würde dieses Buch als Film erleben. Einfach auch, weil man sich alles so gut bildlich vorstellen kann.

Wer mal auf der Suche ist nach einer etwas anderen Geschichte, dem kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen.

Fazit:

Es war auf jeden Fall sehr schön zu lesen & ich gebe diesem Buch 4/5 Sterne!!

Veröffentlicht am 16.05.2018

zuckersüß und wunderbar romantisch

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Ein zuckersüßes Buch! Im Ernst! Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, das mich so sehr verzaubert und unterhalten hat. Es ist keines dieser Bücher, das mich auf typische Art und Weise mitreißen konnte. ...

Ein zuckersüßes Buch! Im Ernst! Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, das mich so sehr verzaubert und unterhalten hat. Es ist keines dieser Bücher, das mich auf typische Art und Weise mitreißen konnte. Viel mehr hat mich "Wir sehen uns beim Happy End" auf emotionaler Ebene berührt.

Die Autorin hat mit Ella eine liebenswerte und höchst romantische Person geschaffen, mit der ich mich teilweise viel zu gut identifizieren konnte. Nicht zuletzt auch, weil Ella genauso wie ich Bloggerin ist. Oscar scheint mir mit seiner wuschigen Art die perfekte Ergänzung zu ihrem Charakter zu sein, wohingegen ich ihren Verlobten Philipp förmlich verteufelt habe.

Die Geschichte ist locker leicht für zwischendurch und regt dennoch zum Denken an. Charlotte Lucas hat es geschafft, all das Herz, das sie in die Geschichte investiert hat, für den Leser über jede einzelne Zeile hinweg greifbar zu machen. Perfekt für einen Urlaub in der Sonne, wenn man sich berieseln lassen und nicht viel nachdenken möchte.

Das Buch sticht mit pinken Buchseiten hervor und bildet dadurch einen Eyecatcher.

Insgesamt ist "Wir sehen uns beim Happy End" vielleicht nichts Besonderes, aber doch einzigartig genug, um sich von anderen Büchern abzuheben.