Eine langwierige Geschichte mit nur wenigen Seiten Spannung.
Das Echo dieser TageIn diesem Buch geht es um das Leben der Protagonistin Flora. Flora ist nicht mehr die jüngste, Mutter zweier Kinder, Oma, geschieden und jetzt auch noch arbeitslos. Das Buch beschäftigt sich zunächst lange ...
In diesem Buch geht es um das Leben der Protagonistin Flora. Flora ist nicht mehr die jüngste, Mutter zweier Kinder, Oma, geschieden und jetzt auch noch arbeitslos. Das Buch beschäftigt sich zunächst lange mit der Tatsache das Flora nun arbeitslos ist. Dadurch kommen häufig wiederholungen vor, welche dem Buch einige unnötige längen verleiht. Leider konnte ich mit mit dem Star des Buches gar nicht anfreunden. Flora ist nur damit beschäftigt sich selbst zu bedauern, die arme Flora. Wenn man mehr über ihr Leben erfährt, findet man das ziemlich unfair. An einigen Stellen wird ihr zwar selbst etwas klar, dass sie zu viel jammert, dass hindert sie jedoch nicht daran, auf der nächsten Seite weiter zu Jammern. Gerade als es zum kurzen spannenden Teil kommt, meint man jetzt sollte sie endlich verstanden haben, dass es alles nicht so schlimm ist wie sie denkt. Doch falsch gedacht. Auch gegenüber ihren Mitmenschen finde ich sie oft schroff. Sie hat zwar auch ihre guten Seiten, aber anfreunden konnte ich mich leider nicht mit ihr.
Der Schreibstil des Buches ist angenehm und mann hat einen relativ guten lesefluss. Leider wirkt es durch einige wiederholungen und zu viele Gedanken sehr ermüdend und langwierig. Dieser Roman könnte mich nicht begeistern. Für jemanden, der von einem Roman mehr erwartet als eine öde Geschichte über eine Frau die sich selbst bedauert, ist dieses Buch wohl nicht geeignet.