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Veröffentlicht am 05.08.2020

Eine wundervolle, emotionale Tiefe, die in wenigen Stunden entstanden ist :) Definitiv eine Leseempfehlung!

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Dies ist mein erstes Buch von Lea Coplin und ich bin begeistert. Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt zum Setting während des Festivals in England.

Die Geschichte um Jonah und Liv fesselt. Jonah ...

Dies ist mein erstes Buch von Lea Coplin und ich bin begeistert. Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt zum Setting während des Festivals in England.

Die Geschichte um Jonah und Liv fesselt. Jonah der große, gutaussehende Frauenschwarm mit diversen Beziehungen trifft auf die früher übergewichtige und sich jetzt immer noch als pummelig und nicht besonders schön empfindende Liv. Jonah öffnet sich nur wenigen und selbst ihnen nicht komplett, was sich bei Liv nach und nach ändert.

Natürlich könnte hier direkt vom Klischee des gutaussehenden Jungen mit dunklem Ballast und dem „hässlichen Entlein“ gesprochen werden, aber das Buch geht viel tiefer und punktet mit Ehrlichkeit, Tiefe, tollen Gesprächen, Spontanität, Authentizität, Abenteuerlust und einer schnell vorhandenen Vertrauensbasis zwischen den beiden Protagonisten. Die Offenheit entsteht u.a. da sich beide bewusst sind, dass sie zwar beide aus dem gleichen Land kommen, sich aber nach dem Festival nicht wiedersehen werden und dementsprechend auch Dinge aussprechen, die sie sich sonst vielleicht nicht anvertraut hätten. Trotz der kurzen Zeit kamen die Gefühle der beiden durch die wechselseitige Erzählperspektive gut rüber und ich habe mit ihnen mitgefühlt.

Im Buch werden Themen wie wirkliche Liebe, Selbstfindung, Selbstliebe, über sich hinauswachsen angesprochen, die ich sehr wichtig finde und das Lea Coplin hier sehr schön thematisiert.

Der Schreibstil ist authentisch, die Dialoge nachvollziehbar und einfach schön. Ich kam sehr schnell in die Geschichte und wurde, obwohl ich erst nur ein paar Kapitel lesen wollte, direkt mit eingesogen. Letztlich habe ich das Buch an einem Tag durchgelesen. Da das Buch nur über 1 Tag spielt, steht natürlich das Kennenlernen, die Dialoge, Mimik und Gestik im Vordergrund und ich finde die Balance zwischen dem Einfangen der Festivalatmosphäre, dem gemeinsamen Erkunden des Geländes und den Gesprächen und Gesten/Berührungen sehr gelungen.

Eine klare Leseempfehlung von mir! :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2020

Eine wundervolle, emotionale Tiefe, die in wenigen Stunden entstanden ist :) Definitiv eine Leseempfehlung!

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Dies ist mein erstes Buch von Lea Coplin und ich bin begeistert. Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt zum Setting während des Festivals in England.

Die Geschichte um Jonah und Liv fesselt. Jonah ...

Dies ist mein erstes Buch von Lea Coplin und ich bin begeistert. Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt zum Setting während des Festivals in England.

Die Geschichte um Jonah und Liv fesselt. Jonah der große, gutaussehende Frauenschwarm mit diversen Beziehungen trifft auf die früher übergewichtige und sich jetzt immer noch als pummelig und nicht besonders schön empfindende Liv. Jonah öffnet sich nur wenigen und selbst ihnen nicht komplett, was sich bei Liv nach und nach ändert.

Natürlich könnte hier direkt vom Klischee des gutaussehenden Jungen mit dunklem Ballast und dem „hässlichen Entlein“ gesprochen werden, aber das Buch geht viel tiefer und punktet mit Ehrlichkeit, Tiefe, tollen Gesprächen, Spontanität, Authentizität, Abenteuerlust und einer schnell vorhandenen Vertrauensbasis zwischen den beiden Protagonisten. Die Offenheit entsteht u.a. da sich beide bewusst sind, dass sie zwar beide aus dem gleichen Land kommen, sich aber nach dem Festival nicht wiedersehen werden und dementsprechend auch Dinge aussprechen, die sie sich sonst vielleicht nicht anvertraut hätten. Trotz der kurzen Zeit kamen die Gefühle der beiden durch die wechselseitige Erzählperspektive gut rüber und ich habe mit ihnen mitgefühlt.

Im Buch werden Themen wie wirkliche Liebe, Selbstfindung, Selbstliebe, über sich hinauswachsen angesprochen, die ich sehr wichtig finde und das Lea Coplin hier sehr schön thematisiert.

Der Schreibstil ist authentisch, die Dialoge nachvollziehbar und einfach schön. Ich kam sehr schnell in die Geschichte und wurde, obwohl ich erst nur ein paar Kapitel lesen wollte, direkt mit eingesogen. Letztlich habe ich das Buch an einem Tag durchgelesen. Da das Buch nur über 1 Tag spielt, steht natürlich das Kennenlernen, die Dialoge, Mimik und Gestik im Vordergrund und ich finde die Balance zwischen dem Einfangen der Festivalatmosphäre, dem gemeinsamen Erkunden des Geländes und den Gesprächen und Gesten/Berührungen sehr gelungen.

Eine klare Leseempfehlung von mir! :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2018

Toller Auftakt zur Klea-Reihe :-)

Klea-Reihe / Klea und der Ruf der Freiheit
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Ein wunderschöner Auftakt zur Klea-Reihe, einer Geschichte um die selbstbewusste, rebellische, mutige & emanzipierte Klea. Einfach eine erfrischende Protagonistin in einer Zeit in der Frauen nur wenige ...

Ein wunderschöner Auftakt zur Klea-Reihe, einer Geschichte um die selbstbewusste, rebellische, mutige & emanzipierte Klea. Einfach eine erfrischende Protagonistin in einer Zeit in der Frauen nur wenige Rechte hatten. Spannende Verstrickungen, Wendungen & Intrigen führen zu einer abwechslungsreichen Handlung. Die Gegenspielerin (Kleas Tante) schreckt wirklich vor nichts zurück und überrascht immer wieder mit neuen grausamen Ideen. Am Ende des Buches befindet man sich an einem Punkt an dem man sich anfangs niemals gesehen hätte. Genau das war einfach schön!

Hier kommen Fans von Liebesgeschichten, Fantasy etc. auf jeden Fall auf ihre Kosten. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen und habe wirklich mitgefiebert und mich selbst gefragt, wie ich in den verschiedenen Situationen gehandelt hätte! Der Schreibstil ist sehr flüssig und das Buch wirklich spannend. Ich bin sehr neugierig wie es weitergeht! Hierfür gibt es klare 5 Sterne : -)

Veröffentlicht am 17.05.2018

Ein historisches Märchen mit Liebesgeschichte

Die Bärenführerin
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Das Cover ist durch die Farb- und Bildgestaltung wirklich schön gemacht und passt gut zu einem historischen Roman. Ein Hinweis, dass das Buch Teil einer Reihe ist, wird im Klappentext sowie am Ende des ...

Das Cover ist durch die Farb- und Bildgestaltung wirklich schön gemacht und passt gut zu einem historischen Roman. Ein Hinweis, dass das Buch Teil einer Reihe ist, wird im Klappentext sowie am Ende des Buches nicht gegeben. Dadurch ist man am Ende etwas überrascht, dass einiges so abrupt endet bzw. abgeschlossen wird, was ich bei Büchern (die keine Fortsetzung haben) aber manchmal auch nicht schlecht finde.

Die Handlung an sich ist spannend und abwechslungsreich. Die beiden Schwestern für dieses Jahrhundert sehr selbstbewusst und mutig, wodurch Situationen entstehen, die es damals wohl eher nicht gegeben hat.

Der Schreibstil ist sehr flüssig wodurch das Buch auf jeden Fall kurzweilig ist. Die Sprache ist meiner Meinung nach nur bedingt an die Zeit angepasst. Es werden natürlich zeitgenössische Begriffe verwendet, aber die Sprache ist relativ modern, was wiederum dem Lesefluss zugutekommt.

Die Liebesgeschichte zwischen Agnes und Kilian entwickelte sich für mich leider zu schnell. Es gab keine wirkliche Basis aufgrund derer sich die ganze Liebesgeschichte so rasant abspielte, wodurch ich mich leider auch überhaupt nicht in die beiden Charaktere reinversetzen und mit ihnen mitfühlen konnte. Andere Beziehungen (wie die zwischen Beth, Richolf, Moritz etc.) konnte ich emotional eher mitverfolgen, auch wenn mir dies in diesem Buch generell eher etwas schwerfiel.

Fazit: Die Bärenführerin ist ein netter mehr oder weniger historischer märchenhafter Roman mit vielen unterschiedlichen Charakteren, Beziehungen, Intrigen, Dramen und übernatürlichen Aspekten. Es lässt sich gut lesen, auch wenn die Handlung vielleicht nicht an allen Stellen nachvollziehbar ist und ab und zu den Märchen-/Fantasybereich tangiert. Wer sich darauf einstellt und übernatürliche Geschichten mag, kommt hier trotzdem auf seine Kosten.

Veröffentlicht am 17.05.2018

3. Band um Lotte - endlich glücklich vereint ?

Lotte / Lotte in London
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Lotte zieht im dritten und letzten Band mit ihrer 6-jährigen Tochter Regan zu ihrem Freund, dem berühmten Schauspieler Tom nach London und lässt alles in Deutschland hinter sich. Entgegen ihrer Vorstellungen ...

Lotte zieht im dritten und letzten Band mit ihrer 6-jährigen Tochter Regan zu ihrem Freund, dem berühmten Schauspieler Tom nach London und lässt alles in Deutschland hinter sich. Entgegen ihrer Vorstellungen hat Tom relativ wenig Zeit für sie und sie und Regan vom ersten Tag an von Paparazzi belagert.


Der Schreibstil der Autorin ist bis auf einige Fehler sehr flüssig und anschaulich. Das Warmwerden mit den Charakteren war nicht ganz einfach, da ich einerseits die beiden vorherigen Bücher nicht gelesen habe und somit nicht wusste, was bereits zwischen den Protagonisten passiert ist und wie sie sich genau kennen gelernt haben. Andererseits sieht man an Tom und Charlotte auch viele Dinge, die einen im Verhalten stören. Dass alles in einer Beziehung immer wundervoll ist, ist selbstverständlich Wunschdenken und darum finde ich die Beschreibung der Beziehung irgendwie auch mal erfrischend, weil die Kommunikation an vielen Stellen einfach richtig schief läuft. Ich war oft kurz davor beide einfach mal zu schütteln, damit sie die ganzen (un-) ausgesprochenen Vorwürfe mal klären. Zudem haben sich Lotte und Tom teilweise wirklich egoistisch, schnell genervt, unehrlich, naiv und kindisch verhalten. Vielleicht fehlten mir die anderen beiden Bücher für das Verständnis warum sie sich so verhalten.


Spoiler Ich fand den Abschnitt mit der Berufssuche und den Tätigkeiten schön, da etwas Abwechslung in Lottes Alltag kam. Richtig mitgerissen, sodass ich das Buch unbedingt zu Ende lesen wollte, wurde ich erst im letzten Abschnitt als die Auswirkungen der Depression dominanter wurden und man sich fragt, ob es denn noch einen Lichtblick geben kann.

Das Ende kam dann relativ schnell. Ich hätte mir etwas mehr dazwischen gewünscht, da ich so als Leser gar nicht wusste, wie es genau zu diesem Ende kam und welche Gespräche in der Zwischenzeit dazu führten. Vielleicht ist das aber auch Geschmackssache. Ich mag es einfach, wenn man in einem Buch viel Kommunikation liest und weiß, warum dies und jenes jetzt geschieht