Lesevergnügen für alle Fans von historischen Romanen
Als byzantinische Prinzessin Theophanu ihre Heimat für die Heirat mit Otto II. verlassen musste, hatte sie trotz aller Schwierigkeiten und Ablehnung die ihr Zeit ihres Lebens als Fremde entgegengebracht ...
Als byzantinische Prinzessin Theophanu ihre Heimat für die Heirat mit Otto II. verlassen musste, hatte sie trotz aller Schwierigkeiten und Ablehnung die ihr Zeit ihres Lebens als Fremde entgegengebracht wurden, einen Vorteil – ihre Liebe zu Otto II. – und seine Liebe zu ihr. Dieses Glück war nur wenigen Herrschern gegönnt. Mit ihrer Klugheit und ihrem Verstand war sie eine wichtige Beraterin ihres Mannes und verstand es gleichsam die Macht ihres Sohnes rechtzeitig zu sichern. Otto II. – obwohl charakterlich eher ein Feingeist als großer Kämpfer - empfand sich im Schatten des Vaters stehend immer verpflichtet ebenso große Taten wie dieser zu vollbringen. Was leider auch einige unglückliche Kämpfe zur Folge hatte. Eingebettet ist die Lebensgeschichte Theophanu’s als Gattin Otto’s II. in eine fiktive Erzählung um die Bauerntochter Jutta, die bei der Geburt des ehrsehnten Thronfolgers zufällig zugegen ist und fortan nur ein Ziel sieht – der schönen Kaiserin als Zofe zu dienen. Auch wenn das Ende dann doch nicht ganz ihrer Vorstellung entspricht und für meine Begriffe doch etwas abrupt eintritt. Die Schilderungen zu dem Leben Theophanu’s als von ihrer Schwiegermutter ungeliebte Fremde die gezwungen werden sich für das Erreichen des gemeinsamen Interesses zu verbünden als auch das Jutta’s, als armes rechteloses Mädchen sind sehr gelungen. Beim Lesen konnte ich mit beiden richtig mitfiebern und fühlte mich auch sofort in die Zeit versetzt. Trotz historischer Fakten las sich dieses Buch nicht wie eine geschichtliche Abhandlung – sondern wie ein fesselnder Roman.
FAZIT:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, weshalb ich es auch nicht aus der Hand legen konnte und in einem Zug gelesen habe. Das spricht für das Buch! Allen Geschichtsinteressierten und Fans historischer Romane dürfte es ähnlich gehen.