Cover-Bild Mordsg'schicht
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 232
  • Ersterscheinung: 08.06.2018
  • ISBN: 9783958199415
Julia Wallner

Mordsg'schicht

Ein Fall für Ahnenforscherin Juliana Kallberger

Schlafende Hunde soll man nicht wecken

Juliana Kallberger ist froh, in das gemütliche Dörfchen Zwirnbach gezogen zu sein. Hier, in der Heimat ihres Mannes, kann sie in Ruhe ihrem Lieblingshobby nachgehen: Der Ahnenforschung. Doch als sie einen Eintrag in ihrem Familienstammbuch ergänzen will, stolpert sie über einen Skandal. 1902 wurde ein  Urahne ihres Mannes erhängt in Zwirnbach aufgefunden, kurz nachdem auch seine Frau gestorben ist. War das ein Selbstmord? Juliana kommt der Eintrag ungewöhnlich vor und sie beginnt zu recherchieren, was damals vorgefallen sein könnte. Doch schlafende Hunde soll man nicht wecken und die Stimmung im Dorf kippt, als Juliana beginnt herumzuschnüffeln. Dann wird auch sie selbst bedroht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2018

Cold Case auf österreichisch

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Die Kurzbeschreibung fasst den Inhalt perfekt zusammen: Juliana Kallberger ist froh, in das gemütliche Dörfchen Zwirnbach gezogen zu sein. Hier, in der Heimat ihres Mannes, kann sie in Ruhe ihrem Lieblingshobby ...


Die Kurzbeschreibung fasst den Inhalt perfekt zusammen: Juliana Kallberger ist froh, in das gemütliche Dörfchen Zwirnbach gezogen zu sein. Hier, in der Heimat ihres Mannes, kann sie in Ruhe ihrem Lieblingshobby nachgehen: Der Ahnenforschung. Doch als sie einen Eintrag in ihrem Familienstammbuch ergänzen will, stolpert sie über einen Skandal. 1902 wurde ein Urahne ihres Mannes erhängt in Zwirnbach aufgefunden, kurz nachdem auch seine Frau gestorben ist. War das ein Selbstmord? Juliana kommt der Eintrag ungewöhnlich vor und sie beginnt zu recherchieren, was damals vorgefallen sein könnte. Doch schlafende Hunde soll man nicht wecken und die Stimmung im Dorf kippt, als Juliana beginnt herumzuschnüffeln. Dann wird auch sie selbst bedroht …

Nicht nur das Dörfchen Zwirnbach ist gemütlich, das ganze Buch ist es. Gemütlich, fast betulich wird so vor sich hin erzählt. Wer ein Faible für Ahnenforschung hat, dem mag es gefallen, insbesondere da sich der Anhang detailliert mit dem Thema befasst. Ich persönlich habe diese Absätze jeweils nur überflogen, weil ich zugegebenermaßen gar kein Interesse für das Herumstöbern in der Welt der Ahnen habe. Der Plot als solcher genügt einfach nicht, um zu fesseln. Die Geschichte ist arg konstruiert, vorhersehbar, stellenweise langatmig dargestellt und wurde in einen arg schlichten Schreibstil verpackt. Zwar wird nett erzählt und viel Aufwand betrieben, um Häuser, Gärten, Einrichtungen und andere Äußerlichkeiten zu beschreiben, aber genau an diesen Äußerlichkeiten bleibt die Geschichte auch hängen, bleibt sozusagen zweidimensional, oberflächlich. Der österreichische Slang ist durchaus liebenswert und über die österreichische Küche in allen möglichen Variationen habe ich viel erfahren, aber das genügt leider nicht, um das Buch zu einer Mordsg’schicht zu machen.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Mordsg'schicht

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Julia Wallner - Mordsg'schicht

Klappentext

Schlafende Hunde soll man nicht wecken

Juliana Kallberger ist froh, in das gemütliche Dörfchen Zwirnbach gezogen zu sein. Hier, in der Heimat ihres Mannes, ...

Julia Wallner - Mordsg'schicht

Klappentext

Schlafende Hunde soll man nicht wecken

Juliana Kallberger ist froh, in das gemütliche Dörfchen Zwirnbach gezogen zu sein. Hier, in der Heimat ihres Mannes, kann sie in Ruhe ihrem Lieblingshobby nachgehen: Der Ahnenforschung. Doch als sie einen Eintrag in ihrem Familienstammbuch ergänzen will, stolpert sie über einen Skandal. 1902 wurde ein Urahne ihres Mannes erhängt in Zwirnbach aufgefunden, kurz nachdem auch seine Frau gestorben ist. War das ein Selbstmord? Juliana kommt der Eintrag ungewöhnlich vor und sie beginnt zu recherchieren, was damals vorgefallen sein könnte. Doch schlafende Hunde soll man nicht wecken und die Stimmung im Dorf kippt, als Juliana beginnt herumzuschnüffeln. Dann wird auch sie selbst bedroht …
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Mein Fazit

Ich sitze hier und bin absolut sprachlos. Ich habe ernsthaft auf Grund des Klappentextes irgendwie etwas anderes erwartet. Eine schöne Story mit krimineller Ader und etwas Spannung. Tja genau das habe ich nicht bekommen.

Woran ist es gescheitert für mich? Diese unglaublich vielen Namen. Ehrlich ich wusste irgendwann nicht mehr wer wer ist und wo derjenige jetzt schon wieder hin gehört.
Man merkt, dass die Autorin ein unglaublich tolles Wissen im Bezug auf die Ahnenforschung hat. Es kommt aber leider alles etwas plump und zu viel rüber.
Es wurden so viele Verzeichnisse mit aufgenommen und verschiedene Situationen aufgenommen.
Ausserdem machten die Blogbeiträge und die Blogkommentare mir den Lesefluss kaputt.
Ja diese erklären einiges, aber mich hat diese Art und Weise des Buches nicht abgeholt.

Der Schreibstil der Autorin ist okay, auch wenn mir die österreichischen Worte und der Dialekt es mir manchmal nicht einfach machten. Ich hatte oftmals das Problem, dass ich das Gefühl hatte ich lese es einfach falsch. Dadurch musste ich einige Sätze mehrfach lesen.

Ein Buch, welches mich absolut nicht abgeholt hat. Hat mir kein Spass bereitet und war mir auch nicht spannend genug. Eher langweilig, oberflächlich, plump und mir zu verworren.

2 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 18.05.2018

Viel zu viel Randgeschehen

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Eine Ahnenforscherin ermittelt? Toll, so was hatte ich ja noch gar nie gelesen. Und so wie es sich anhörte, war es auch noch der erste Band - na da schlug mein Herz als Serienjunkie nun wirklich etwas ...


Eine Ahnenforscherin ermittelt? Toll, so was hatte ich ja noch gar nie gelesen. Und so wie es sich anhörte, war es auch noch der erste Band - na da schlug mein Herz als Serienjunkie nun wirklich etwas höher.
Von kleinen Absatzfehlern abgesehen, die durchaus bei einem ebook auftreten können, fiel mir noch eine fehlende Seite auf. Aber was solls, dachte ich, Hauptsache die Story ist ansonsten gut.
Hm...und dann war es auch schon soweit. Ich traf auf eine Anleitung, wie man einen Blog erstellt, wie man ihn vermarktet, wer alles dann zur Leserschaft gehört etc. Von Mord oder Emittlungen war leider nicht die Rede.
Na ja, aller Anfang ist schwer .... dachte ich.

Dann kamen die Namen. Unendlich viele Namen, die alle ähnlich waren, da ja der Nachname identisch war. (Weshalb und warum, verrate ich jedoch hier nicht - Spoilergefahr!)

Auch die vielen Register, die aufgezählt wurde, mit denen man Ahnenforschung betreiben konnte, haben den Lesefluß nicht unbedingt beschleunigt.
Musste es wirklich so ausführlich sein? Wollte man einfach nur ein paar Seiten füllen? Immer wieder wurden die Register ausführlich erklärt. Wofür sie sind, in welcher Stadt sie sind usw. Teilweise war das schon ziemlich ermüdend.

Sprachlich, nun gut, es handelt sich wohl um einen Dialekt, wie er in Österreich gesprochen wird. In Niederösterreich, um genau zu sein. Ob diese sprachlichen Differenz nun Fehler sind oder einfach nur zum Dialekt gehören, vermag ich nicht zu sagen. Auf den ersten Blick hatte ich jedoch immer das Gefühl, dass es sich um Fehler handelte.

Und dann gab es da noch das Randgeschehen. Ja, in der Tat, der Ermittlungsfall, der eigentlich auf einem Blog permanent veröffentlicht wurde, war eher ein Randgeschehen. Seltsam, dass die Polizei sich da überhaupt nicht darum gekümmert hat.

Am Schluß noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext. Das Cover passt hervorragend zur Story. Es vermittelt eine gewisse Idylle, jedoch kann hinter solch einer Fassade viel Unrecht geschehen.Der Klappentext macht neugierig, so dass man voller Erwartung an den Krimi rangeht.


Lesespaß oder Lesefrust?

Na ja, wie man aus den oben aufgezählten Kritikpunkten ersehen kann, hat mich das Buch nicht so wirklich begeistert. Für mich war das Verhältnis zwischen Randgeschehen und Mordfall einfach zu unterschiedlich. Die vielen Wiederholungen bei den genannten Registern (Kirchenbücher, Einwohnermeldeamt etc.) mit ihren ausführlichen Beschreibungen wofür sie hinzugezogen werden können und in welchem Amt sie erhältlich sind, nicht zu vergessen, in welcher österreichischen Stadt sie erhältlich sind, waren mir definitiv zu viel.