Profilbild von KerstinTh

KerstinTh

Lesejury Star
offline

KerstinTh ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit KerstinTh über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, witzig und super Handlung!

Totensonntag
0

Es beginnt mit dem 1. Mai 1945. Wir befinden uns in der Nähe von Miesbach. Eine Gruppe mit KZ-Häftlingen, bewacht von SS-Männern, marschiert über die Wiesen und quartiert sich in einer Scheune ein. Nachts ...

Es beginnt mit dem 1. Mai 1945. Wir befinden uns in der Nähe von Miesbach. Eine Gruppe mit KZ-Häftlingen, bewacht von SS-Männern, marschiert über die Wiesen und quartiert sich in einer Scheune ein. Nachts wird eine der Frauen flüchtig: Frieda Jonas. Nun wechselt die Handlungszeit und wir befinden uns im Herbst 1992. Leonhardt Kreuthner und Clemens Wallner sind beide erst Anfang zwanzig und noch recht frisch bei der Polizei. Am Abend befinden sich beide, mit noch vielen anderen, auf einer Hütte zum „Austrinken“. Mit dabei: Thomas „Dammerl“ Nissl, der stadtbekannte Ganove, der nun ausgerechnet heute dingfest gemacht wurde. Da Nissl nicht ins Gefängnis möchte, nimmt er kurzerhand die Anwesenden als Geisel. Auf seiner Flucht erzählt er Wallner von einem mit Edelsteinen besetzen Sarg. Dieser Sarg soll sich in Dürnbach unter der Kirche Sankt Veit befinden. Kreuthner und Wallner machen sich auf die Suche und werden bei Kreuthners Onkel Simon fündig. Und siehe da, bei der Toten im Sarg handelt es sich um Frieda Jonas! Was ist 1945 passiert? Und wieso wurde Frieda aufgebahrt? Es beginnt eine sehr spannende Ermittlungsarbeit, die die Miesbacher Kollegen in die Zeit des Kriegsendes zurückführt und so manch ein Geheimnis ans Licht bringt. In diesem Krimi erzählt Andreas Föhr sozusagen die Vorgeschichte zu seinen bisherigen Krimis um Kreuthner und Wallner. Und dabei werden auch so manche Geheimnisse um die beiden gelüftet. Zum Beispiel, warum Wallner immer friert und warum Kreuthner allein mit seinem Großvater zusammenwohnt. Dieser Krimi ist wieder mal sehr witzig und dennoch spannend. Man hat genug Möglichkeiten selbst mit zu ermitteln und befindet sich bis zum Schluss im Ungewissen, wer der Täter ist. Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Grauen ist näher, als wir denken.

Der Sarg
0

Eva Rossbach wacht nach einem Albtraum mit Verletzungen in ihrem Bett auf. In ihrem Traum war sie in einem Sarg eingesperrt, konnte sich nicht befreien und drohte zu ersticken. Oder war es gar kein Traum? ...

Eva Rossbach wacht nach einem Albtraum mit Verletzungen in ihrem Bett auf. In ihrem Traum war sie in einem Sarg eingesperrt, konnte sich nicht befreien und drohte zu ersticken. Oder war es gar kein Traum? Eva schiebt ihre Verletzungen darauf, dass sie geschlafwandelt ist. Doch dann erblickt sie in der Zeitung einen Artikel: eine Frau wurde in einem Sarg lebendig begraben. Die Tote ist niemand geringeres als Evas Halbschwester Inge! Die kölner Ermittler des K11 haben es nach wenigen Tagen mit der zweiten erstickten Frau in einem Sarg zu tun. Sie stehen vor einem Rätsel. Tötet der Täter wahllos Frauen? Und wie passt das mit Evas sehr realen Träumen zusammen?

Wieder mal ein sehr spannender Psychothriller von Arno Strobel! Dieses Buch zeichnet sich durch Spannung bis zum Schluss und vor allem die Ungewissheit, wer der Täter ist, aus. Es gibt zwischendurch genügend Hinweise die einem helfen dem Täter auf die Schliche zu kommen und so macht es Spaß parallel zu den Ermittlern selbst zu ermitteln. Ich habe dieses Buch an einem Tag durchgelesen und wollte es zwischendurch gar nicht aus den Händen legen. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Super Roman – nichts auszusetzen

Helenas Geheimnis
0

Helena Beaumont lebt mit ihrem Mann William und den drei Kindern Alex, Immy und Fred in England. Die Ferien wollen sie auf Zypern verbringen. Helena, Alex und Immy sind vorgefahren, um das Haus, das alle ...

Helena Beaumont lebt mit ihrem Mann William und den drei Kindern Alex, Immy und Fred in England. Die Ferien wollen sie auf Zypern verbringen. Helena, Alex und Immy sind vorgefahren, um das Haus, das alle Pandora nennen und das Helena von ihrem verstorbenen Patenonkel Angus geerbt hat, wieder herzurichten. In Zypern trifft Helena auf ihre Jugendliebe Alexis. Ist es immer noch Liebe zwischen den beiden? Nachdem die ersten Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind, trudeln alle Gäste ein, neben William und Fred noch eine befreundete Familie und Helenas beste Freundin Sadie. Nach und nach kristallisieren sich einige Geheimnisse heraus. Wird am Ende die Wahrheit herauskommen?

„Helenas Geheimnis“ ist ein sehr guter Schicksalsroman, in dem es um die Geheimnisse geht, die Helena seit ihrer Jugend mit sich rumträgt. Der Schreibstil ist super, man kann sich die Atmosphäre und vor allem das Haus bildlich vorstellen! Auch die Charaktere sind hervorragend dargestellt und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Sehr gut finde ich auch, dass es immer wieder überraschende Wendungen in der Handlung gibt, und dass es recht spannend bleibt und nicht immer gleich jedes Geheimnis aufgedeckt wird. Das Buch kann ich wirklich sehr empfehlen! Trotz der 600 Seiten lässt es sich sehr schnell (bei mir innerhalb von 2 Tagen) durchlesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung pur – nicht dazu geeignet es aus der Hand zu legen!

Der Trakt
0

Nach acht Wochen Koma wacht Sibylle Aurich in einem abgedunkelten Krankenzimmer auf. An das letzte an das sie ich erinnern kann ist, dass sie überfallen wurde. Als ein Arzt zu ihr kommt möchte sie sofort ...

Nach acht Wochen Koma wacht Sibylle Aurich in einem abgedunkelten Krankenzimmer auf. An das letzte an das sie ich erinnern kann ist, dass sie überfallen wurde. Als ein Arzt zu ihr kommt möchte sie sofort wissen, wie es ihrem Sohn Lukas geht, doch dieser gibt ihr keine Antwort. Sibylle verlässt das Krankenhaus und macht sie auf zu ihrem Mann Johannes. Doch dieser erkennt sie nicht. Und behauptet felsenfest, dass er und seine Frau Sibylle keine Kinder haben. Nachdem niemand Sibylle glauben möchte, dass sie Sibylle ist, versucht sie herauszufinden, was mit ihr passiert ist. Es beginnt eine spannende und vor allem schauerliche Suche nach der Wahrheit.

„Der Trakt“ ist ein wirklich sehr spannender und fesselnder Psychothriller. Man befindet sich sofort mitten im Geschehen und fühlt mit Sibylle mit. Es kommt immer wieder ganz anders als man denkt und es ergeben sich Situationen, auf die man nie gekommen wäre. Zwischendurch hatte ich immer wieder das Gefühl, ich hatte die Story durchschaut, aber wenige Seiten später wurde ich von dem Gegenteil überzeugt. Ich finde die Geschichte hat eine große Ähnlichkeit mit „Splitter“ von Sebastian Fitzek. Aber dennoch ein grandioses Buch und es lohnt sich wirklich dieses zu lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

400 Seiten Unterhaltung und Witz pur

Muffensausen
0

Phillip und Nina sind seit drei Jahren ein Paar und wohnen nun seit drei Monaten zusammen. An einem entspannten Tag in der Sauna macht Nina Phillip einen Heiratsantrag. Dieser ist etwas perplex und es ...

Phillip und Nina sind seit drei Jahren ein Paar und wohnen nun seit drei Monaten zusammen. An einem entspannten Tag in der Sauna macht Nina Phillip einen Heiratsantrag. Dieser ist etwas perplex und es kommt zum Streit. Zur Versöhnung überrascht Phillip Nina mit einem romantischen Heiratsantrag auf dem Kölner Dom. Auf Ninas Ja folgen nun die Hochzeitsvorbereitungen. Die, wie Phillip am eigene Leib zu spüren bekommt, schwieriger, komplizierten und zeitaufwändiger sind als gedacht.

„Muffensausen“ ist ein sehr unterhaltender und witziger Roman. Die gesamten 400 Seiten hindurch folgt ein Witz auf den anderen – herrlich! Ich musste an einigen Stellen laut auflachen. Der Roman spielt in einem Zeitrahmen von einem Jahr und zwischendurch gibt es größere Zeitsprünge, so dass es zu keiner Zeit langweilig oder zäh wird. Die beiden Hauptcharaktere Phillip und Nina werden sehr gut beschrieben und kommen sehr sympathisch rüber. Sehr gut finde ich, dass der Roman, obwohl es um eine Hochzeit geht, zu keiner Zeit kitschig ist. Ich finde „Muffensausen“ ist ein sehr gelungener Unterhaltungsroman und ich kann ihn jedem empfehlen ihn zu lesen.