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Veröffentlicht am 16.04.2019

Stephanie Marland - Wir sehen dich

Wir sehen dich
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Ich habe das Buch im Rahmen einer Testlesung bei Jellybooks bereits im Juli 2018 gelesen :o)


Inhaltsangabe:

Der Killer wird gestalkt. Oder ist es umgekehrt?

Das Leben von Clementine Starke spielt sich ...

Ich habe das Buch im Rahmen einer Testlesung bei Jellybooks bereits im Juli 2018 gelesen :o)


Inhaltsangabe:

Der Killer wird gestalkt. Oder ist es umgekehrt?

Das Leben von Clementine Starke spielt sich fast nur online ab. Reale soziale Kontakte fallen ihr schwer. Auf einer Social-Media-Seite namens >True Crime London< lässt sie sich in die Suche nach einem Serienmörder hineinziehen. Um an Informationen über den Fall zu gelangen, geht sie immer größere Risiken ein, verschafft sich Zugang zu einem versiegelten Tatort, hackt die Polizeicomputer, überwacht den Leiter der Ermittlungen, Dominic Bell. Was sie dabei über das Schicksal der Oper erfährt, geht ihr zunehmend unter die Haut. Was sie nicht ahnt: Der Killer hat sie längst im Visier - er ist ihr näher, als sie glaubt.


Meinung:

Das Cover fällt einem sofort ins Auge, auch oder gerade weil es fast ausschließlich in scharz und weiß gehalten ist. Ausnahme: Das kleine Wort "Thriller" in roten Buchstaben, was dem ganzen noch den gewissen Kick gibt.

Den Aufbau der Story fand ich besonders spannend. Die Autorin schreibt die einzelnen Kapitel immer aus der Sicht eines der Protagonisten: Clementine - die mit den Dämonen ihrer Vergangenheit kämpft und mit allen Mitteln die von ihr aufgestellte Schlussfolgerung ihrer Doktorarbeit beweisen will und Dom - der Detective Inspector, der ebenfalls Probleme mit seiner jüngsten Vergangenheit hat und dennoch einen Serienmörder überführen muss. Ab und zu dann ein Highlight, ein Kapitel aus Sicht des Killers. Durch diesen Stil sind die Kapitel recht übersichtlich und die Story gewinnt an Tempo bzw. Spannung.

Spannend fand ich auch das Milieu in dem der Thriller zu einem großen Teil spielt. Das Internet, das so gefährlich sein kann, wenn man nicht auf sich acht gibt. Anonymität wird schnell zur Illusion, denn Spuren werden unbedacht und schnell hinterlassen.

Fazit:

Für mich einer der spannendsten Triller den ich in letzter Zeit gelesen habe, daher ganz klar eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Chris Landow - Parceval - Seine Jagd beginnt

Parceval - Seine Jagd beginnt
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Ich habe das Buch bereits im Juni 2018 im Rahmen einer Testlesung bei Jellybooks gelesen :o)


Inhaltsangabe:

Ralf Parceval sitzt lebenslänglich ein. Er hat fünfzehn Menschenleben auf dem Gewissen. Nach ...

Ich habe das Buch bereits im Juni 2018 im Rahmen einer Testlesung bei Jellybooks gelesen :o)


Inhaltsangabe:

Ralf Parceval sitzt lebenslänglich ein. Er hat fünfzehn Menschenleben auf dem Gewissen. Nach deutscher Rechtsauffassung ist er ein Mörder. Nach seiner eigenen Rechtsauffassung ist er ein Versager. Denn er hat die falschen Männer erwischt.
In Berlin wird die Tochter eines reichen Unternehmers entführt. Der Täter wird bei der Geldübergabe geschnappt, doch die Polizei bekommt kein Wort aus ihm heraus. Die Zeit für das Mädchen wird knapp, und der Chef der Berliner Kripo greift zu verzweifelten Mitteln: Er holt Ralf Parceval aus dem Knast ...

Meinung:

Das Cover ist von seinen Farben her ein echter Hingucker. Auch die Aufteilung der Schrift darauf finde ich persönlich richtig gut. Einzig der Mann in der oberen rechten Ecke wirkt auf mich ein wenig langweilig.

Der Schreibstil des Autors ist unkompliziert, gut verständlich und lasst sich flüssig lesen. Die relativ kurzen Kapitel ermöglichen es dem Leser jederzeit eine Pause einzulegen, wenn er es denn will. Gleichzeitig erhöht es meines Erachtens aber auch die Spannung und bringt die Story schnell weiter.

Das Buch fand ich total spannend. Die Geschichte ist interessant und wirkt nicht konstruiert. Ich glaube sie könnte durchaus genau so in unserer Zeit an jedem Ort auf der Welt passieren. Auch das Einbinden von realen Ereignissen finde ich taktisch sehr gut von dem Autor gelöst.

Der Protagonist hat das gewisse etwas, was mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen hat. Er hat so ein ganz eigenes Wesen, welches mich in der Handlung gefangen hielt. Er handelt kompromisslos und hat dennoch ein großes Herz. Ein Held der für die Schwachen kämpft, dabei aber zu oft außerhalb der gesellschaftlich akzeptierten Grenzen agiert. Es ist halt wirklich so, dass Gerechtigkeit nicht immer gleich zu setzen ist mit angewandtem Recht.

Auch die weiteren Charaktere wie z.B. Ksenia Orian, Rolf Lemke und Sabine Conrad sind interessant und ich hoffe es wird von dem Buch eine Fortsetzung geben, damit man mehr über sie erfahren könnte.

Fazit:

Ich würde das Buch jedem empfehlen der auf Spannung steht und nicht sonderlich empfindlich ist, da es bisweilen sehr brutal ist. Aber die Realität ist sicherlich oft noch viel schlimmer.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Victoria Aveyard - Die Fraben des Blutes - Die rote Königin

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Ich gebe zu, ich kaufe mir so manches Buch weil mir das Cover beim Stöbern sofort ins Auge fällt. Wenn mich dann die Inhaltsangabe auch noch überzeugt, kann mich nichts mehr halten. So war es auch bei ...

Ich gebe zu, ich kaufe mir so manches Buch weil mir das Cover beim Stöbern sofort ins Auge fällt. Wenn mich dann die Inhaltsangabe auch noch überzeugt, kann mich nichts mehr halten. So war es auch bei diesem Buch. Die Gestaltung des Covers finde ich einfach wunderschön. Die junge Frau mit dem gesenkten Blick, ob demütig oder schüchtern bleibt dem Betrachter überlassen. Die Unterteilung in Rot und silbrigem Weiß und die Krone, die die beiden Hälften wie eine Spange miteinander verbindet... Das passt in genialer Weise zu dem Thema dieses Buches.

Inhaltsangabe:

Rot oder Silber - Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt.
Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die - und nur die - besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt. Dabei ist es dessen Bruder, der Thronfolger, der Mares Gefühle durcheinander bringt. Doch von jetzt an gelten die Regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben - und ihr Herz...

Meine Meinung:

Von jeher faszinieren mich Welten mit den verschiedensten Gesellschaft-Systemen. In Mares Welt wird dieses System nur durch einen einzigen Unterschied im Dasein der Menschen bestimmt – der Farbe des Blutes. Ist es Rot, so bist du geboren um zu dienen, dich unterzuordnen und sogar zu opfern, wenn es die „Silbernen“ von dir verlangen. Ist dein Blut jedoch Silbern, so stehst du automatisch über einer ganzen Gesellschaftsschicht. Nicht jeder Silberner ist ein Herrscher, aber dennoch beherrscht er jeden einzelnen Roten. In dieser Welt wächst Mare auf und schlägt sich durchs Leben so gut sie kann.

Victoria Aveyard hat mit Ihrer Protagonistin eine junge Frau geschaffen, die mit offenen Augen durchs Leben geht. Sie sieht und kritisiert die Ungerechtigkeit die in ihrer Welt herrscht, ebenso wie die meisten Roten. Als sich ihr Leben schlagartig verändert und sie die Möglichkeit bekommt diese Welt vielleicht für immer zu verändern, nutzt sie sie. Dabei wird Mare jedoch immer mehr bewusst, dass nicht alles nur schwarz oder weiß ist, sondern dass noch ganz viele Schattierungen dazwischen existieren. Sie lernt viel über die Welt der Silbernen, erkennt dass nicht alles so ist wie sie es sich vorgestellt hat.

Dies wird besonders gut durch den Schreibstil der Autorin getragen, welche das Buch aus der Sicht von Mare erzählt. Der Leser lernt also gemeinsam mit Mare die anderen Personen der Handlung kennen. Man baut Sympathien oder Antipathien auf und es ergeben sich völlig unerwartete Wendungen, die diese Geschichte besonders spannend machen. Victoria Aveyard beschreibt die Schauplätze der Handlung so bildreich, dass man meint mittendrin zu sein. Dennoch verliert sie sich nicht in den Ausführungen, daher wird es nie langweilig.

Mit „Die rote Königin“ ist Victoria Aveyard der Auftakt zu ihrer „Die Farbe des Blutes“ -Reihe sehr gut gelungen. Das Buch liest sich wie von selbst und ich war leider viel zu schnell am Ende angekommen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung…

Veröffentlicht am 19.05.2018

Katie Marsh - Die Liebe ist ein schlechter Verlierer

Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
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Inhalt:

Hannah will Tom verlassen. Morgen sagt sie es ihm. Und dann erfüllt sie sich ihren Traum, für ein Hilfsprojekt in Afrika zu arbeiten.
Tom will an seiner Ehe festhalten, sei sie noch so eingefahren. ...

Inhalt:

Hannah will Tom verlassen. Morgen sagt sie es ihm. Und dann erfüllt sie sich ihren Traum, für ein Hilfsprojekt in Afrika zu arbeiten.
Tom will an seiner Ehe festhalten, sei sie noch so eingefahren. Er ignoriert die Probleme, will einfach nur neben Hannah einschlafen und morgen ins Büro fahren.

Doch dazu kommt es nicht....

Hannah und Tom wissen nicht, dass morgen alles anders sein wird. Dass Hannah ihre Pläne aufgeben muss und Tom nie wieder in sein altes Leben zurückkehren kann. Auch wissen sie nicht, dass ihre Liebesgeschichte noch nicht zu Ende ist und manche Träume einen Umweg nehmen müssen, bevor sie in Erfüllung gehen.

Meine Meinung:

Katie Marsh hat mich mit ihrem Roman von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen. Es ist jedoch nicht die Spannung wie bei einem Krimi, die einen fesselt. Es ist viel eher eine emotionale Spannung, die einen ergreift, wenn man in die Welt der Protagonistin eintaucht.

Es beginnt mit einem Schicksalsschlag, der sowohl für Hannah als auch für Tom alles verändert. Sie sind plötzlich gezwungen sich einer Realität zu stellen, der keiner von Ihnen gewachsen zu sein scheint. Dennoch kämpfen beide darum, dass es weiter geht. Wenn auch zu Anfang aus unterschiedlichen Motiven.

Um zu verdeutlichen wie es um die Beziehung der beiden steht, nutzt die Autorin verschiedene Zeitstränge. Mit Rückblicken zum Anfang der Beziehung, zu entscheidenden Situationen, zu glücklichen und weniger glücklichen Zeiten. Dem entgegen stellt sie die Situation im hier und jetzt. Dadurch lernt der Leser die in die Handlung verwickelten Personen immer besser kennen und einzuschätzen.

Ihr Schreibstil ist flüssig und ungekünstelt. Leicht zu lesen und vor allem "ehrlich". Sie schreibt genau das, was jeder andere in der gleichen Situation vielleicht denken, aber niemals sagen würde.

Fazit:

Bei diesem Roman handelt es sich um das erste Werk der Autorin Katie Marsh und ich finde es absolut gelungen. Auch ich kenne Menschen, die das Gleiche durchgemacht haben und das Buch hat mir gezeigt, dass nicht alles so ist, wie es nach außen hin oft scheint.

Ich möchte an dieser Stelle auch dem Diana Verlag meinen Dank sagen, dass ich eines der Leseexamplare erhalten habe und dieses
Buch lesen durfte.

Von mir bekommt der Roman eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf das nächste Werk von Katie Marsh!!!

Veröffentlicht am 19.05.2018

Eric Berg - Das Küstengrab

Das Küstengrab
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Inhalt:

Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ...

Inhalt:

Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither an Amnesie.

Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den ausdrücklichen Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden, was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen – doch deren Berichte widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht …
Kommentar:
Mich hat Eric Berg mit seinem Buch total gefesselt und ich konnte es nicht zur Seite legen, bevor ich es durch hatte.


Es beginnt ganz unscheinbar. Lea im Gespräch mit ihrer Therapeutin im Kranken-haus. Man erfährt, dass sie einen schweren Unfall auf der Insel Poel hatte und seitdem an Amnesie leidet. Sie weiß nicht, warum sie dort war oder was eigentlich passiert ist und als Leser kann man nachvollziehen, dass es an ihr nagt nichts mehr zu wissen...


Entgegen des Rates ihrer Therapeutin reist Lea zurück auf die Insel. Auf den Spuren ihrer jüngsten Vergangenheit und wie sich bald herausstellt nicht nur dieser.


Eric Berg gewährt dem Leser Einblick in die Vergangenheit, indem er ab und an zwischen den Geschehnissen der "Jetztzeit" und der Zeit vor 4 Monaten hin und her springt. Hinzu kommen Lea's "Flashbacks", welche sie bedingt durch ihre Amnesie zeitlich nicht einordnen kann. Das erhöht die Spannung ungemein und dem Leser erschließt sich nur nach und nach ein Bild. Hervorragend finde ich die Tatsache, dass es mehr als einmal ein Trugbild ist und alles ganz anders kommt.


Man blickt hinter die Fassaden von Menschen, die Lea meint aus ihrer gemeinsamen Jugend zu kennen und ist als Leser gegenüber der Protagonistin oft im Vorteil, was letztendlich nicht wirklich etwas bringt, denn das Ende hat bei mir eindeutig zur Schnapp-Atmung geführt... Daher von mir 5 Sterne für dieses Buch!