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Veröffentlicht am 17.06.2018

Ein wunderschönes Buch

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
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Was würdest du tun, wenn du einen Pakt mit dem Teufel schließen könntest? Für jeden Tag, den du länger lebst, verschwindet etwas von der Welt.
Diesen Pakt bietet der Teufel einem jungen Postboten an, der ...

Was würdest du tun, wenn du einen Pakt mit dem Teufel schließen könntest? Für jeden Tag, den du länger lebst, verschwindet etwas von der Welt.
Diesen Pakt bietet der Teufel einem jungen Postboten an, der erfahren hat, dass er einen Hirntumor hat und bald sterben muss. Die ersten Male geht es noch gut, doch was passiert, wenn alle Katzen von der Welt verschwänden?

Meine Meinung:

Titel und Cover waren so unscheinbar, dass sie mich erst gar nicht angesprochen haben. Erst, als ich die begeisterten Meinungen der anderen Leser hörte, las ich mir den Klappentext durch und ich habe es nicht bereut. Dieses Buch hat so viele kleine wunderbare Denkanstöße drin, dass es mich am Ende fast zu Tränen rührte.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und das Buch ist nun wirklich nicht dick, so konnte ich es innerhalb kürzester Zeit lesen.

In dem Buch geht es um einen Postboten, der von einem Arzt erfährt, dass er einen Hirntumor hat. Wie lange er noch leben kann, dass sei ungewiss. Es könnten Tage sein, Wochen, Monate oder nur Stunden. Betrübt geht der Postbote nach Hause zu seinem Kater Weißkohl und trifft dort auf den Teufel.
Dieser bietet ihm einen Tag seines Lebens für eine Sache von der Welt an. Am Anfang denkt sich der Postbote, dass es genug Dinge gibt, die einfach so verschwinden könnten. Doch es gibt eine Bedingung - der Teufel entscheidet was verschwinden soll.

Dieses Buch ist so unfassbar schwer mit Worten zu beschreiben. Es ist nicht einfach irgendeine Geschichte, nein, die Gedanken in diesem Buch, die reichen weit über diese Geschichte raus.
Im Grunde geht es darum, dass wir uns tagtäglich mit Dingen umgeben, die wir gar nicht benötigen. Ich habe mir ebenfalls die Frage gestellt, was wir ohne Handys machen würden. Meine Mama sagt immer, dass sie früher bei einem Unfall nicht mal eben ihr Handy zücken konnte oder irgendjemanden einfach anrufen konnte. Aber nicht alles war ohne Handy schwerer. Ich hatte kein Handy in meiner Kindheit und habe mich weitaus häufiger wirklich mit meinen Freunden getroffen. Ohne falsche Ausreden oder Absagen. Damals stand man einfach mit einem Ball vor der Tür. Es gibt so viele Dinge in meinem Leben, die einen großen Platz eingenommen haben. Aber könnte ich wirklich ohne all diese Dinge nicht leben? Denn genau hier kommt für mich die Kernaussage des Buches :


"Stimmt,aber zu guter Letzt hat du erkannt,was den Wert des Lebens ausmacht
- Menschen, die du liebst, und Dinge, die unersetzlich sind."
Seite 172

Denn wenn wir einmal tief in uns gehen und darüber nachdenken, dann könnten wir doch ganz leicht auf so viele Dinge in unserem Leben verzichten. Aber nicht auf die Menschen die wir lieben. Und auch nicht auf die Tiere die wir lieben. Natürlich müssen wir das, denn der Tod ist unvermeidbar. Aber vielleicht ...nein nicht nur vielleicht... Es ist doch so, dass wir zu viel Zeit mit anderen Dingen verbringen. Dinge, die uns nicht immer glücklich machen, oder einfach da sind um uns die Zeit zu vertreiben. Das Warten an einer Bushaltestelle, oder uns einfach nur ein Gefühl der Sicherheit geben.
Wir haben nur ein Leben. Und diese Leben sollten wir leben im Aktivmodus nicht im Passivmodus. Wir sollten Erinnerungen schaffen und Zeit mit allen verbringen, die wir lieben. Denn irgendwann ist unsere Zeit gekommen und dann sollten wir auf ein Leben zurückblicken können. Wir sollten Erinnerungen in unserem Kopf haben und nicht in unserem Handy.
Ich glaube wir haben mit der Zeit einfach den Blick für das Wichtige verloren. Haben uns treiben lassen, von all den Dingen, die unser Leben doch so erleichtern. Dieses Buch hatte für mich so viele Stellen, die mich zum Nachdenken angeregt haben, dass ich eine Leseempfehlung aussprechen kann. Lest dieses Buch. Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Spannung pur

Ich beobachte dich
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Lindsey und Sophie sind vor elf Jahren geflohen. Weg von ihrem Zuhause und dem tyrannischen, gewalttätigen Ehemann Andrew, der Lindseys Leben immer wieder schwer gemacht hat. Nichts deutet darauf hin, ...

Lindsey und Sophie sind vor elf Jahren geflohen. Weg von ihrem Zuhause und dem tyrannischen, gewalttätigen Ehemann Andrew, der Lindseys Leben immer wieder schwer gemacht hat. Nichts deutet darauf hin, wo die Beiden sich derzeit befinden. Doch nach all der Zeit kommt Andrew aus dem Gefängnis frei. Und er wird sie finden.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Die Geschichte ist so aufgebaut, dass der Leser immer wieder zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her springt. So ist es möglich, zu verstehen, warum Lindsey so gehandelt hat. Das Buch ist ausserdem ebenfalls aus der Sicht von Sophie,die Tochter von Lindsey und Andrew, geschrieben.

Lindsey hat sich damals in Andrews schönen Schein verliebt. Bereits nach den ersten Kapiteln wird das auch dem Leser klar. Auf eine furchtbare Art und Weise hat er sein Netz um sie und ihre Familie gewoben und ihr immer wieder klargemacht, was passiert, wenn dieses Netz durchbrochen wird. Dinge, bei denen Andrew meinte, sie wären nur Zufall wurden genau von ihm eingesetzt, um Lindsey Angst zu machen und ihr zu zeigen, wer die Fäden in der Hand hat. Das sie sich nach all dieser Zeit ein neues Leben aufgebaut hat, mit einem neuen Partner und einem Job finde ich großartig. Es gehört viel Mut dazu, diesen Weg zu gehen.

Andrew ist kontrollsüchtig. Er scheint ebenfalls ein Problem mit Alkohol zu haben und wird immer wieder gewalttätig. Ein Mensch wie er, braucht dringend Hilfe. Alleine wird er sich nicht von seinen Dämonen befreien können.Die Art und Weise, wie er Lindsey immer wieder Angst macht und ihr zeigt, wer das sagen hat ist krank. Und auf eine kranke Art und Weise so schlau durchdacht, dass es wirklich schwer ist, als Außenstehender dahinter zu kommen. Nach all der Zeit im Gefängnis ist ihm nun klargeworden, dass er seine Herangehensweise ändern muss, um an Lindsey zu kommen. Und das tut er nun über Sophie.

Sophie ist gerade mal 17 Jahre alt, als Andrew wieder in ihr Leben tritt. Damals war sie noch zu klein, um zu verstehen, was Andrew mit ihrer Mutter macht. Doch Lindsey hat ihr alles erzählt. Umso verantwortungsloser finde ich es, dass Sophie sich dennoch mit Andrew trifft. Auch ihre Entwicklung in der Geschichte gefällt mir leider gar nicht. Selbst zum Ende hin, wo man meinen könnte, dass Sophie nach all dem etwas reifer geworden ist lässt ihr Verhalten nicht darauf schließen. Im Gegenteil sie wird mir sogar richtig unsympathisch.

Die Geschichte ist spannend aufgebaut. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie ich irgendwen verdächtigt habe. Ich mag es, wenn nicht gleich auf der Hand liegt, was als nächstes passiert. Außerdem mochte ich die Spannung und die bedrückende Stimmung, die immer wieder im Hintergrund gelauert hat. Das Ende fand ich sehr gut! Es konnte mich total überzeugen und hatte eine Wendung, mit der ich so nicht gerechnet hätte.

Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sterne, weil ich super in die Geschichte eintauchen konnte und manchmal auch Gänsehaut bekam.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Bewundernswerte Protagonisten

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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The Ivy Years Bevor wir fallen von Sarina Bowen ist am 29.März.2018 im LYX Egmont Verlag erschienen. 


Das Schicksal hat Corey Callahan ziemlich hart geschlagen. Nach einem Unfall sitzt sie im Rollstuhl. ...

The Ivy Years Bevor wir fallen von Sarina Bowen ist am 29.März.2018 im LYX Egmont Verlag erschienen. 


Das Schicksal hat Corey Callahan ziemlich hart geschlagen. Nach einem Unfall sitzt sie im Rollstuhl. Doch Corey lässt sich davon nicht unterkriegen. Sie wohnt in einem Wohnheim Tür an Tür mit Adam Hartley. Sexy, unverschämt süß und auf einer Wellenlänge mit Corey. Doch Adam hat eine Freundin und ist damit unerreichbar für Corey. Die Beiden entwickeln eine tiefe Freundschaft zueinander, doch schon bald überschreiten die Beiden einen Grenze, bei der es kein zurück mehr gibt. 


Meine Meinung:

Corey Callahan ist ein Mensch, der sich nicht so einfach unterkriegen lässt. Nach ihrem Sportunfall sitzt sie im Rollstuhl, doch das hält sie nicht davon ab, ihr Leben eigenständig zu führen und aus den liebevollen und gut gemeinten Armen ihrer Eltern zu entgleiten. Corey möchte es alleine schaffen und sich nicht von dem Rollstuhl zurückhalten lassen. Sie ist beeindruckend. Auch wenn es immer wieder Situationen gibt, wo ihr schmerzlich bewusst wird, dass sie anders ist, als die Anderen und nicht immer mit ihren Freunden körperlich mithalten kann, findet sie eine Lösung oder rappelt sich wieder auf. Ihr toller Charakter und ihre Art haben mich von Anfang an begeistert. Sie ist stark, sie ist lustig und setzt sich für ihre Freunde ein. Ab und zu hatte ich das Gefühl, dass sie sich mit ihrer Situation abgefunden hatte und immer wieder erst neuen Mut fassen musste. Diesen Aspekt finde ich sehr gut, da ich glaube, dass ganz egal wie stark man ist, es immer wieder Momente gibt,die einen runterziehen. Wichtig ist nur, dass man immer wieder die Kraft findet aufzustehen und neuen Mut zu fassen. Nicht alles kann sofort klappen, manche Dinge brauchen Zeit. Und ja, es ist schwer und zerreißend und manchmal möchte man einfach nicht mehr. Aber es gibt immer einen Grund, warum man nicht aufhören sollte.
Corey muss Adam definitiv mit mir teilen! Denn er hat sich auch von Anfang an in mein Herz geschlossen. Er hat eine lustige offene Art und sieht dazu noch total gut aus. Er ist auf Corey zugegangen und hat sich schnell mit ihr angefreundet. Allerdings scheint Adam auf den ersten Blick auch etwas blind zu sein, denn er ist mit Stacy zusammen. Sie ist reich, sie betrügt ihn ständig und passt so überhaupt nicht zu diesem netten Jungen. Jeder scheint das zu sehen, außer Adam. 

In diesem Buch geht es nicht nur um das Leben am College, sondern um das Aufstehen. Ums weiterkämpfen und wenn man es so will auch ums überleben. Sich selbst nicht zu verlieren und seine Träume zu erfüllen. Zueinander zu halten, ganz egal was kommt, sich aber nicht zu erdrücken. Es geht darum, jemanden zu finden, mit dem man gerne seine Zeit teilt, der die gleichen Interessen hat und für den man immer wieder aufstehen würde. 
Manche Wunden verheilen nur sehr langsam und das Schicksal ist nicht immer auf unserer Seite. Aber mit etwas Glück lernen wir Menschen kennen, mit denen sich diese Wunden wieder schließen. Und das war Adam für Corey und Corey für Adam. Sie haben sich gegenseitig aufgefangen gegeben und viel zu spät gemerkt, dass sie zusammengehören. 

Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden hat sich sehr langsam entwickelt. Man könnte sich förmlich mit den Beiden verlieben. 
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ich musste das Buch einfach verschlingen. Ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Teil erscheint! Daher vergebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Wenn eine Berührung alles verändert

Palace of Silk - Die Verräterin
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In Frankreich erhofft sich Rea ein Leben in Freiheit. Weg von dem Berührungsverbot und weg von Robin. Dem Kronprinzen, in den sie sich verliebt hat. Doch ihre Liebe hat keine Chance, denn Rea ist eine ...

In Frankreich erhofft sich Rea ein Leben in Freiheit. Weg von dem Berührungsverbot und weg von Robin. Dem Kronprinzen, in den sie sich verliebt hat. Doch ihre Liebe hat keine Chance, denn Rea ist eine Magdalena. Ninon, Rea’s enge Freundin wohnt ebenfalls in Frankreich und bietet ihr Unterschlupf. Doch Rea ist nicht lange allein, denn Robin folgt ihr und hält um Ninons Hand an.
Neben dem Schmerz, muss Rea sich nun auch mit Madame Hiver herumärgern, denn diese trägt ein großes Geheimnis mit sich herum.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr flüssig und bietet ein angenehmes Leseempfinden.

Rea’s und Robins Liebesgeschichte stand leider schon im ersten Teil unter keinem guten Stern. Er ist der Kronprinz von England und dort herrscht ein Berührungsverbot, da sich die Menschen vor den Magdalenen schützen wollen. Rea ist eine Magdalena.
In Frankreich angekommen, merkt Rea wie erdrückend und unmöglich ihr Leben in England war. Während dort alles verhüllt sein musste, kann sie hier Kleider anziehen, die sogar Haut zeigen. Am Anfang ist es recht ungewohnt für Rea, doch sie gewöhnt sich schnell an das Leben, was ihr mehr Freiheiten bietet. Ihr Bruder und Ninon, die ebenfalls in Frankreich sind helfen ihr bei der Eingewöhnung.

In diesem Buch hat mir Blanc wieder sehr gut gefallen. Ich muss sagen, dass ich ihm eher mein Herz geschenkt habe als Robin. Was wahrscheinlich nur daran liegt, dass Robin die Regeln seines Landes befolgt. Er muss sich erst noch an den Gedanken gewöhnen, dass Rea eben diese durch eine Berührung hören kann. Ich kann verstehen, wie schwer es ihm fällt. Wenn ich mir vorstellen würde, dass jemand meine Gedanken liest, dann würde ich manchmal ganz schön Ärger bekommen. Er wird immer eingeschränkt mit ihr umgehen… immer daran denken, wenn sie sich berühren. Dennoch liebt er sie. Als er an den Hof kommt und sie bietet ihn doch vergessen zu lassen, dachte ich erst, dass er dies um seiner Willen macht. Doch das stimmt nicht, er möchte auch gleichzeitig ihr Geheimnis schützen. Zwischen Rea und Robin ist es ein ewiges auf und ab, welches ich gerne verfolgt habe. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass Robin ein Zeichen setzt und zu Rea und dem was sie ist steht. Er sollte die Regeln seines Landes verändern, die Leute zum Umdenken bewegen und seinen Geist öffnen.


„Wie du es auch drehst und wendest, ich könnte dir nie mehr geben als ein Leben, in dem du dich ständig verstecken müsstest.“

Seite 269

Neben der Liebesgeschichte haben auch die Anschläge nicht aufgehört. Gerade als es zu einer Hochzeit zwischen Ninon und Robin kommen soll, ist das Volk recht unentschlossen. Wie sollten sich die verschiedenen Gesetze auch miteinander vereinigen lassen?
Dazu kommt noch, dass Madame Hiver, die Frau von Ninons Bruder, der gleichzeitig der König von Frankreich ist, etwas im Schilde führt. Sie will immer wieder herausfinden, wer oder was Rea ist. Man merkt von Anfang an, welche Aura von dieser Person ausgeht und das sie nichts gutes bedeutet.

In diesem Buch merkt man ganz klar, wie schwer es für Ninon und Rea ist. Sie können nicht mal etwas dafür, dass sie sind, was sie sind. Dennoch werden sie woanders dafür bestraft. Das sie auf die Straße gehen und Protestmärsche laufen kann ich nachvollziehen. Gerade Ninon ist so mutig und ich mag sie wirklich sehr. Sie ist stark und möchte sich nicht weiter verstecken müssen.
Die Vorurteile, die die Menschen im Kopf haben, weil damals mal etwas schlimmes passiert ist…. Ich habe das Gefühl, dass sie sich seit dem alle in einen Käfig gezwängt haben. Sie kommen mit den Regeln aus, weil sie sich fürchten, dass so etwas wieder passieren könnte.Das sie damit aber auch gleichzeitig ihr eigenes Leben einengen scheinen sie nicht wirklich wahrzunehmen. Es muss doch für das Volk andere Mittel geben. Ich bin so gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht.

Auch wenn ich finde, dass sich die Mitte kurzzeitig etwas gezogen hat, so konnte mich gerade das Ende doch wieder sehr überzeugen. Ein gelungener zweiter Teil, der mir schöne Lesestunden beschert hat und mich ungeduldig auf den dritten Teil warten lässt. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Was für eine tolle Geschichte

Und wenn es kein Morgen gibt
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Lena und Sebastian sind seit sie klein sind miteinander befreundet. Lenas Gefühle für Sebastian sind mit der Zeit gewachsen und irgendwann musste sie sich eingestehen, dass sie sich in ihn verliebt hat. ...

Lena und Sebastian sind seit sie klein sind miteinander befreundet. Lenas Gefühle für Sebastian sind mit der Zeit gewachsen und irgendwann musste sie sich eingestehen, dass sie sich in ihn verliebt hat. Doch liebt Sebastian sie auch? Gerade, als Lena ihm ihre Gefühle gestehen will schlägt das Schicksal zu. Ist es jetzt noch richtig, ihn zu lieben? Darf sie noch glücklich sein?

Meine Meinung:

Der Schreibstil gefällt mir äußerst gut. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Lena ist ein junges Mädchen, was gerade ihr letztes Jahr an der Highschool erlebt, bevor sie und ihre Freunde sich an unterschiedliche Universitäten verteilen. Heimlich ist Lena in Sebastian verliebt, doch äußerlich möchte sie sich davon nichts anmerken lassen. Aus Angst, er könnte nicht das Gleiche für sie empfinden und ihre Freundschaft würde damit den Bach runtergehen. Lena ist äußerst Schlagfertig und verstellt sich für niemanden.

Megan, Abby und Dary sind Lenas beste Freundinnen. Sie stehen ihr in Sachen Jungs tatkräftig zur Seite. Außerdem sind sie sehr ehrlich zu ihr und ziehen auch die nicht so schönen Seiten in Betracht. Das mochte ich sehr, da es eine aufrichtige Freundschaft ist, die nicht nur aus schönen Aspekten besteht.

Sebastian ist wirklich süß. Ich mochte ihn und man konnte von Anfang an merken, dass er Lena genauso sehr mochte, wie sie ihn. Er steht in allen Punkten zu ihr und verurteilt sie für nichts.

Das Buch hatte eine riesige Wendung, die ich nicht kommen sah. Von da an musste ich ständig nur noch weinen. Es hat mich so mitgerissen, ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Und damit hätte ich beim Lesen des Klappentextes wirklich nicht gerechnet.

Natürlich geht es in dieser Geschichte um die Liebe zwischen Sebastian und Lena. Aber es geht auch darum, Entscheidungen zu treffen und mit den Folgen leben zu müssen. Darum, dass wir alle manchmal Dinge tun, die unüberlegt sind und dies kann Konsequenzen nach sich führen, die wir vorher in diesem Ausmaß nicht einberechnet haben.
Mit diesen Konsequenzen müssen wir dann leben. Egal, wie oft wir uns fragen, was wäre wenn ich etwas anderes gemacht hätte… es ist geschehen. Nun heißt es, damit umgehen zu können.
Anfangs verschließt sich Lena, doch mit der Zeit merkt sie, dass sie es alleine nicht schafft. Sie ist nicht die Einzige, der dieses Schicksal widerfahren ist und sie darf sich in ihrer Trauer und ihren Schuldgefühlen nicht verlieren.
Lena ist eig. eine sehr starke Person. Ich konnte all ihre Bedenken und Gefühle absolut nachvollziehen und am Liebsten hätte ich sie nur in die Arme genommen und mit ihr zusammen geweint.


Dieses Buch hat mich emotional sehr mitgenommen. Ich liebe die Geschichte, die Protagonisten und die Aussage, welche die Autorin mit dieser Geschichte dem Leser mitgegeben hat.

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne. Es war eine absolute Überraschung, in welche Richtung die Geschichte sich entwickelt hat und ich würde euch allen empfehlen, dieses Buch zu lesen. Es ist eins meiner Highlights in diesem Jahr.