Cover-Bild Die Brücken der Freiheit
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 13.07.2010
  • ISBN: 9783838703398
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ken Follett

Die Brücken der Freiheit

Roman
Till R. Lohmeyer (Übersetzer), Christel Rost (Übersetzer)

Vom alten England bis in die Neue Welt spannt sich der große Bogen des abenteuerlichen Lebens zweier Menschen auf der Suche nach Freiheit.

In den schottischen Kohlengruben herrscht das Gesetz der Sklaverei. Doch Mack McAsh, ein junger Bergmann, träumt davon, frei zu sein. Er flieht nach London - und gerät in eine andere Form von Knechtschaft: Als Aufrührer verurteilt, wird er in Ketten nach Virginia verschifft.

Dort trifft er auf Lizzie Jamisson, die Frau, die ihm einst zur Flucht verholfen hat und dabei ihr eigenes Glück als Preis zahlte...

Ein großer Auswandererroman aus der Feder von Großmeister Ken Follett

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2018

Der Kampf um die Freiheit endet nie

0

Die Brücken der Freiheit spielt in Schottland im Jahre 1767. Die Menschen schuften dort in den Bergwerken von Sir Georg Jamisson unter menschenunwürdigen Verhältnissen.Schon am Tage ihrer Taufe werden ...

Die Brücken der Freiheit spielt in Schottland im Jahre 1767. Die Menschen schuften dort in den Bergwerken von Sir Georg Jamisson unter menschenunwürdigen Verhältnissen.Schon am Tage ihrer Taufe werden die Kinder zu Sklaven von Jamisson . Ihre Freiheit endet quassie bevor sie überhaupt begonnen hat .Der junge McAsh lehnt sich gegen die Zwangsarbeit auf und flieht nach London wo er als Schiffe entlädt ,die Kohle aus Irland bringen .Doch auch dort holt ihn das Schicksal erneut ein ,denn die Wege von ihm und Jamisson kreuzen sich erneut .Und wieder muss McAsh um sein Leben fürchten .Und wieder rettet Lizzie Jamisson, die Frau, die ihm einst zur Flucht verholfen hat das leben .Er wird nach Virginia verschifft und dort landet er erneut in den Fängen von Jamisson.Und seine Liebe zu Lizzie fordert ihren Preis.

Eine wunderschöne ,gut recherchierte Geschichte über die Vergangenheit.Sklaverei gabs nicht nur in den Südstaaten sondern auch schon davor.Und nichts ist so kostbar wie die Freiheit sein Leben selbstbestimmend leben zu können.

Die Protagonisten sind sehr gut aus gearbeitet und man fiebert mit MacAsh und Lizzie um ihre Liebe und Freiheit.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Spannender historischer Roman um Sklaverei und Freiheitsstreben

0

Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Dem Autor gelingt es sehr gut die Lebensumstände Mitte des 18. Jahrhunderts dem Leser zu vermitteln. Dabei ...

Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Dem Autor gelingt es sehr gut die Lebensumstände Mitte des 18. Jahrhunderts dem Leser zu vermitteln. Dabei erstreckt sich der Handlungsrahmen auf Schottland/England und die damals neuen überseeischen Kolonien in Amerika.Die Handlung hat für ein solches Genre ein ansprechendes Spannungsniveau. Eingebettet ist eine anrührende Liebesgeschichte, die allerdings für den erfahrenen Leser doch sehr vorhersehbar ist.

Der Schreibstil ist gut und flüssig, wobei auf mittelalterliche Ausdrucksweise weitgehend verzichtet wurde.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und erreicht mit etwas Wohlwollen knapp den fünften Stern.

Veröffentlicht am 03.05.2024

Der lange Weg in die Freiheit und neue Welt

0

"Die Brücken der Freiheit" ist ein historischer Roman von Ken Follett. Er handelt von einem schottischen Kohlekumpel und einer schottischen Adligen auf der Suche nach Freiheit. Dabei ist der Roman in drei ...

"Die Brücken der Freiheit" ist ein historischer Roman von Ken Follett. Er handelt von einem schottischen Kohlekumpel und einer schottischen Adligen auf der Suche nach Freiheit. Dabei ist der Roman in drei geografische Teile aufgeteilt. Der erste Teil spielt in Schottland, wo der junge Mack McAsh als Leibeigener in den Kohlengruben arbeitet. Nachdem er die rechtliche Grundlage der Praxis des "Payment of Arles" anzweifelt und dabei ein Aufstand der Bergarbeiter durch Sir George Jamisson knapp verhindert wird, flieht er Richtung Süden. Der zweite Teil spielt in London. Mack arbeitet als Kohlelöscher und entlädt die Schiffe im Themsehafen. Doch auch hier ist er angetrieben von seinem Gerechtigkeitssinn, und so organisieren sich er und seine Kollegen und beginnen einen Streik. Doch erneut werden sie getäuscht und Mack wird in die Verbannung nach Virginia geschickt. Im letzten Teil spielt dann das Geschehen in den Südstaaten, wo Mack weiterhin als Sklave arbeiten muss. Doch sein Freiheitsdrang ist ungebrochen und so flüchtet er erneut. An seiner Seite die Frau seines Herrn, mit der er immer seit den Zeiten in Schottland aufeinander traf und mit der ihn mehr verbindet. Denn auch diese will vor der herrschsüchtigen Familie Jamisson und ihrem brutalen Ehemann fliehen. Ken Follett greift in diesem Roman Themen wie Leibeigenschaft, Deportation und das Leben in Kolonien auf. Ohne das der Roman die ganz große Tiefe hat, weiß er aber doch zu unterhalten. Zwar gibt es durch die drei Spielorte Wiederholungen, aber letztendlich habe ich diese Geschichte doch gerne gelesen. Erstmalig in Deutschland bereits 1996 erschienen entführt der Autor einen ins Jahr 1767. In Summe für mich ein guter Roman mit einigen Klischees, aber doch angenehm unterhaltend.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Ketten sprengen

0

Machali McAsh, genannt Mack, ist ein Kumpel und arbeitet unter Tage in den schottischen Kohlengruben der Familie Jamisson. Wie ein Sklave werden die Arbeiter ausgenutzt, Mack träumt deshalb von seiner ...

Machali McAsh, genannt Mack, ist ein Kumpel und arbeitet unter Tage in den schottischen Kohlengruben der Familie Jamisson. Wie ein Sklave werden die Arbeiter ausgenutzt, Mack träumt deshalb von seiner Freiheit. Als ihm die Flucht nach London gelingt, rückt sein Traum wieder in weite Ferne. Als Aufrührer verurteilt, wird er in Ketten nach Virginia verschifft. In der neuen Welt trifft er auf Lizzie Jamisson, die Frau, die ihm einst zur Flucht verholfen hat. Ein Kampf beginnt um Freiheit und Selbstbestimmung.

Ken Follett greift in diesem Buch die Thematik der gekauften Sklaverei im alten England und Amerika auf. Es gibt sehr gut wieder, dass ein Sklave nicht gleich einem Sklaven war. In gewohnter Manier schreibt er sehr flüssig und bildhaft. Einzig den Schluss fand ich etwas zu simple konstruiert. Dennoch ein spannender historischer Roman.