Cover-Bild Hummersommer
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 03.04.2018
  • ISBN: 9783959671811
Meg Mitchell Moore

Hummersommer

Jutta Zniva (Übersetzer)

Salzige Meeresbrise, Sonnenaufgänge und Hummerkörbe - Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort. Für Eliza Barnes jedoch steht es für eine Kindheit in einer einfachen Fischerfamilie, der sie längst entflohen ist. Nun erkrankt ihr Vater schwer, und Eliza kehrt für einen Sommer nach Little Harbor zurück. Und während sie den Menschen ihrer Vergangenheit wiederbegegnet, tauchen tief verborgene Geheimnisse und Sehnsüchte auf … Gehört sie, die als Kind Hummer knacken konnte wie keine andere, doch an den Atlantik statt in die Großstadt?

»Hummersommer ist eine innige Erzählung über Familie und Liebe. Ein absolut hervorragendes Werk einer meiner Lieblingsautorinnen.«
Elin Hilderbrand, New-York-Times-Bestsellerautorin

»Die salzige Meeresluft scheint direkt aus den Seiten zu dringen … Von einer Multimillionärsyacht auf ein vertrautes altes Fischerboot mit abgenutzem Getriebe, und es lauert immer mehr als rostige Hummerfallen unter der Oberfläche … Aus der Frage, ob man je wieder zurück nach Hause kann, wird die Frage: Kann man sein Zuhause überhaupt je verlassen?«
Seré Prince Halverson, Autor

»Diese tiefe Erzählung über nicht eingeschlagene Wege sollte man nicht verpassen!« People Magazin

»Ganz selten nur liest man ein so gutes Buch, das die Qualität des gesamten Lebens verbessert. Ich kann nur schwärmen: Es ist brilliant, jede Seite ein Vergnügen. Ich liebe es!«
buch aktuell über »Eine fast perfekte Familie«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2018

Eine nette Sommerlektüre.

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Klappentext:

Salzige Meeresbrise, Sonnenaufgänge und Hummerkörbe – Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort. Für Eliza Barnes jedoch steht es für eine Kindheit in einer einfachen Fischerfamilie, der ...

Klappentext:

Salzige Meeresbrise, Sonnenaufgänge und Hummerkörbe – Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort. Für Eliza Barnes jedoch steht es für eine Kindheit in einer einfachen Fischerfamilie, der sie längst entflohen ist. Nun erkrankt ihr Vater schwer, und Eliza kehrt für einen Sommer nach Little Harbor zurück. Und während sie den Menschen ihrer Vergangenheit wiederbegegnet, tauchen tief verborgene Geheimnisse und Sehnsüchte auf … Gehört sie, die als Kind Hummer knacken konnte wie keine andere, doch an den Atlantik statt in die Großstadt?


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich sehr! Es zieht einen direkt in den Bann, lädt einen zum Lesen ein und macht definitiv Lust auf mehr und Lust auf eine Reise ans Meer geschweige denn nach Little Harbor. Zu sehen ist ein kleiner Teil des Städtchen, mit ein paar Häusern, einem Leuchtturm, dem Meer sowie einem Sonnenuntergang. Little Harbor wird schon im Cover idyllisch dargestellt!

Zum Inhalt: Der Roman der Autorin Meg Mitchell Moore ist eine tiefgreifende Familiengeschichte mit Herz und voller Entscheidungen, über die Familie im Allgemeinen, Entscheidungen, Verlust und Hoffnung. Die Protagonistin Eliza Barnes kehrt aus ihrem Großstadtleben in ihren Heimatort Little Harbor zurück, als ihr Vater nach einem Unfall ihre Hilfe benötigt. Obwohl Eliza eine glückliche Kindheit in dem idyllischen Fischerort verbracht hatte, kehrte sie ihrem Heimatort den Rücken zu, sobald sich ihr mit einem Studium eine Chance dazu bot. Zur Unterstützung ihres Vaters Charlie verweilt Eliza länger als ursprünglich geplant. Nach und nach öffnet sich Elizas Herz und sie erinnert sich an das Gefühl der Geborgenheit ihrer Kindheit und an das junge Mädchen, das sie einmal war. Mit ihren Wurzeln konfrontiert, muß Eliza sich entscheiden, ob sie in ihrem neuen Leben wirklich glücklich ist. Die Autorin hat in ihrem Roman ein interessantes Thema aufgegriffen. Sie stellt Elizas zwei unterschiedliche Welten, Hummermädchen und High Society, mit ihren Vor- und Nachteilen deutlich gegenüber.

Zum Schreibstil: Der Roman ist in drei Teilen mit 53 Kapitel und einem Epilog unterteilt. Dabei erkennt man direkt, an welchem Ort wir uns in der Handlung befinden sowie mit welchem Charakter. Die Geschichte selbst entführt uns als Leser in das Leben und die Gedankengänge von Eliza, jedoch werden weitere Nebenfigure detailliert und ausführlich vorgestell. Man nimmt an ihrem Leben teil - dazu gehören vor allem Mary, Deirdre, Charlie und Rob. Die Personen und ihre Handlungen sind zwar sehr liebevoll dargestellt, doch leider geht es dadurch um zu viele Begebenheiten. Leider bleibt vieles recht oberflächig, da man als Leser doch gerne Elizas Handlungen besser verstehen würde. Außerdem fehlt mir ein Spannungsbogen, der vor allem aufgrund zäher Dialoge, in die Länge gezogener Handlungen und zu vieler einzelner Charaktere zustande kommt. Gleichzeitig schafft es die Autorin jedoch mit ihrer bildhaften Sprache die Schönheit dieses idyllischen Urlaubsortes mit Worten zu umschreiben.


Mein Fazit:

Der Roman "Hummersommer" von Meg Mitchell Moore ist eine nette Sommerlektüre. Meiner Meinung nacht fehlte jedoch ein Spannungsbogen. Es stehen viele Begebenheiten gleichwertig nebeneinander und trotz Roman mit viel Gefühl geht dieser leider nicht tief genug. Ich habe mich beim Lesen dennoch unterhalten gefühlt.
Dementsprechend gebe ich diesem Roman nur 3,5 von 5 Sterne!

Danke an den Bloggerportal des HarperCollins - Verlages für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Veröffentlicht am 19.04.2018

Hummersommer vor der Küste Maine's

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Eliza kehrt für einen Sommer zurück in ihre Heimatstadt Little Harbor. Ihr Vater Charlie hatte während seiner Arbeit als Hummerfischer einen Unfall und braucht nun Hilfe. Schnell stellt sich heraus, dass ...

Eliza kehrt für einen Sommer zurück in ihre Heimatstadt Little Harbor. Ihr Vater Charlie hatte während seiner Arbeit als Hummerfischer einen Unfall und braucht nun Hilfe. Schnell stellt sich heraus, dass Charlie Eliza aber noch etwas ganz anderes verheimlicht hat - einen Hirntumor. Trotz aller Bemühungen schafft es Eliza nicht ihren Vater zu einer Behandlung zu überreden. Also kümmert sie sich um ihn, aber auch um seine Hummerfallen. Plötzlich ist da dieses alte vertraute Gefühl der Glückseligkeit wieder da und stellt Eliza vor eine schwere Wahl...

Die Geschichte ist nicht nur aus Eliza's Sicht, sondern auch der ihres Mannes Rob, der jungen Mary und ihrer Freundin Deirdre erzählt. Erst zum Ende hin weiß man was es mit Mary auf sich hat und wie sie in die Geschichte hinein passt. Die Nebenhandlungen von Rob und Deirdre sind ziemlich unwichtig und passen nicht wirklich in die Geschichte. Auch Eliza kommt ziemlich wenig zu Wort. Man hat das Gefühl, dass sie nur eine Nebenfigur ist obwohl die Geschichte sich um sie dreht. Das Buch besteht leider aus vielen Nebenhandlungen und lässt die Hauptgeschichte relativ blass aussehen. Allerdings waren die Beschreibungen der Handlungsorte sehr gut und man konnte sich auch sehr schön in die Arbeit der Hummerfischerei hineinversetzen. Nach dem Lesen kann man sich durchaus vorstellen an der Küste Maine's Urlaub zu machen und genau diese Ruhe zu finden wie sie das wunderschöne Cover wiedergibt.

Hummersommer ist eine seichte berührende Familiengeschichte mit ausbaufähigen Charakteren vor einer atemberaubenden Kulisse an der Küste von Maine.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Familienbanden

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Das Meer, Sonnenaufgänge und der Hummerfang,
Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort.
Eliza Barnes kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück.
Sie ist in einer einfachen Fischerfamilie
aufgewachsen. Als ...

Das Meer, Sonnenaufgänge und der Hummerfang,
Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort.
Eliza Barnes kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück.
Sie ist in einer einfachen Fischerfamilie
aufgewachsen. Als ihr Vater schwer erkrankt, ist
sie sofort zur Stelle.
Eine alles verändernde Zeit bricht an.

Eliza muss sich der Vergangenheit stellen und ihre Gegenwart regeln.
Das Cover finde ich wunderschön, schon von der Farbgestaltung her.
Die Figuren sind alle sehr realistisch und man kann sich sehr gut
in sie hineinversetzen.
Sehr präzise fängt die Autorin das Leben ein.
Leider bleibt vieles recht oberflächig, man würde gerne
einiges mehr erfahren, um Elizas Handlungen besser zu verstehen.
Außerdem muss der Roman aufgrund zäher Dialoge
und unnötig in die Länge gezogener Handlung eindeutig Federn lassen.
Dadurch konnte mich das Buch nicht so recht begeistern und hat mich eher etwas enttäuscht zurückgelassen.
Nette Unterhaltung ist aber garantiert.

Veröffentlicht am 06.04.2018

Aus der schönen Grundidee hätte die Autorin mehr machen können

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Der Titel „Hummersommer“ und das wunderschöne Cover machen unheimlich Lust auf’s Lesen!
Mir gefiel auch das setting unglaublich gut.

Worum geht’s in „Hummersommer“?
- Eliza Barnes führt ein Upper – ...


Der Titel „Hummersommer“ und das wunderschöne Cover machen unheimlich Lust auf’s Lesen!
Mir gefiel auch das setting unglaublich gut.

Worum geht’s in „Hummersommer“?
- Eliza Barnes führt ein Upper – Class – Leben in der Ostküstenmetropole Boston. Als Mutter zweier Töchter ist sie eigentlich perfekt abgesichert, und ihr Mann ist recht attraktiv. Eigentlich ein Leben wie aus dem Bilderbuch.

- Aus familiären Gründen muss Eliza jedoch unversehens in ihre alte Heimat zurück, in den Bundesstaat Maine. Es wird enthüllt, dass die Protagonistin als Fischertochter aus kleinen bzw. einfachen Verhältnissen stammt und einst die Kleinstadt und ihre Jugendliebe mit dem Wunsch nach sozialem Aufstieg verliess, um Medizin zu studieren.

- Eliza wird länger daheim gebraucht, als sie vor ihrer Heimreise glaubte, ihre Rückkehr ist auch eine Reise in die Vergangenheit, mit der sie als soziale Aufsteigerin eigentlich abgeschlossen hatte – oder doch nicht? Den inneren Konflikt Ellas, die Diskrepanz zwischen Herkunft und Statur beschreibt die Autorin meines Erachtens recht gut und plausibel.

Ich finde aber, dass die Autorin aus dem Stoff viel mehr hätte machen können, denn das Grundgerüst der Erzählung gefiel mir gut, und so hatte ich hohe Erwartungen. Meg Mitchell Moore fiel es meines Erachtens schwer, einen richtigen Schwerpunkt zu setzen, denn sie präsentierte sehr viele Figuren, deren Entwicklung aber leider zu wünschen übrig liess; wünschenswert wäre eine stärkere Fokussierung auf die eigentliche Protagonistin gewesen. Es gab in der Erzählung durchaus anrührende Szenen und ein hoffnungsvolles happy ending, das die Geschichte schön abrundete, aber in der Gesamtschau gab es einfach zu wenig Spannung und Dynamik in der Geschichte. Stellenweise plätscherte der plot so vor sich hin, was ich schade fand, da das Potential der Grundidee nicht voll ausgeschöpft wurde.

Teils wirkte das ganze etwas seifenopernhaft, was nicht hätte sein müssen, ein stärkeres Herausarbeiten der Konflikte und Interaktionen hätte der story einen Tick mehr Tiefgang verleihen können. Ich fand den Ansatz nämlich interessant und vielversprechend, vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen, so blieb es bei einem locker – leichten Unterhaltungsroman.

Fazit:

Ich mochte das setting unheimlich gerne. Der Anfang war vielversprechend, dann hat sich die Autorin schlicht verzettelt, finde ich. Im Verlauf fehlte es etwas an Spannung, das happy ending gefiel mir jedoch gut. Daher vergebe ich für „Hummersommer“ drei von insgesamt fünf möglichen Sternen!

Veröffentlicht am 20.04.2018

Langweilig

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Kurzbeschreibung
Salzige Meeresbrise, Sonnenaufgänge und Hummerkörbe – Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort. Für Eliza Barnes jedoch steht es für eine Kindheit in einer einfachen Fischerfamilie, ...

Kurzbeschreibung
Salzige Meeresbrise, Sonnenaufgänge und Hummerkörbe – Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort. Für Eliza Barnes jedoch steht es für eine Kindheit in einer einfachen Fischerfamilie, der sie längst entflohen ist. Nun erkrankt ihr Vater schwer, und Eliza kehrt für einen Sommer nach Little Harbor zurück. Und während sie den Menschen ihrer Vergangenheit wiederbegegnet, tauchen tief verborgene Geheimnisse und Sehnsüchte auf … Gehört sie, die als Kind Hummer knacken konnte wie keine andere, doch an den Atlantik statt in die Großstadt?

Meine Meinung
Meg Mitchell Moore wurde im vorraus von dem People Magazine (»Diese tiefe Erzählung über nicht eingeschlagene Wege sollte man nicht verpassen!«) oder Autoren-Kollegen wie Elin Hildebrandt oder Seré Prince Halverson hoch gelobt. Und bei diesem wunderschönen Cover und dem Klappentext (siehe oben) dachte ich mir: Da kann man doch nix falsch machen. Ich habe von diesem Buch wenigstens ein bisschen Rosamunde Pilcher Feeling erwartet - ein bisschen Romantik und Familiendrama halt. So stand es ja schließlich auch außen drauf. Was ich dann aber letztlich im inneren des Romans vorfand, sah etwas anders aus. Hier wird nicht die Geschichte von Eliza allein erzählt, nein, die Autorin springt hin und her zwischen Rob, Mary, Charlie den Kindern und einer von Elizas Freundinnen. Der Sinn dieser Figurenwechsel bleibt uns meistens verborgen. Eigentlich steht nur Charlies schwere Krankheit im Vordergrund und dass Eliza große Verlustängste hat. Mary hat als zweite Protagonistin eine Geschichte, die meiner Meinung nach deutlich mehr Potenzial hat - nämlich eine ungewollte Schwangerschaft in einer unglücklichen und gefährlichen Beziehung. Das entspricht dann doch eher meinen Erwartungen. Toll waren einige wenige emotionale Momente in der Geschichte und auch die Momente in denen Eliza auf das Meer hinaus gefahren ist. Hier wurde die ganze Szenerie unheimlich schön und detailliert beschrieben.
Am Ende war ich jedoch vom Ausgang des Buches wenig überrascht und habe so einige Charakter bis zum Schluss auch nicht ausstehen können. Elizas Töchter sind völlig verzogen, Russel ist irgendwie so garnicht der Traumtyp der er sein könnte, ihre beste Freundin ist eine falsche Schlange und Eliza selbst hat sich von einem sympathischen Landmädchen in eine versnobte Stadtzicke verwandelt und passt deshalb auch viel besser zu ihrem verwöhnten Ehemann. Am Ende ist alles wie gehabt, und ehrlich gesagt bin ich auch ganz froh darum.

Mein Fazit
Die Charakter sind eindimensional und unsympathisch, eine Liebesgeschichte ist kaum vorhanden und eine wirkliche Familiengeschichte wie sie angeteasert wird, gibt es auch nicht. Hummersommer verspricht viel, hält es dann aber nicht. Ein gutes Buch um sich die Zeit im Urlaub zu vertreiben, mehr aber auch nicht.