Profilbild von SLovesBooks

SLovesBooks

Lesejury Star
offline

SLovesBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SLovesBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2018

Tolle Geschichte, schöner Auftakt

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
0

Ich liebe die Bücher von Audrey Carlan einfach. Sie ist eine tolle Autorin mit interessanten und vielschichtigen Charakteren. Diese Einschätzung habe ich auch nach der Lektüre des ersten Bandes dieser ...

Ich liebe die Bücher von Audrey Carlan einfach. Sie ist eine tolle Autorin mit interessanten und vielschichtigen Charakteren. Diese Einschätzung habe ich auch nach der Lektüre des ersten Bandes dieser neuen Reihe.

Die Geschichte ist zunächst mal lustig angelegt. Die drei Protagonisten geben ein fröhliches Gespann ab, mit dem man gerne abhängen möchte. Ich finde sie auf Anhieb sehr sympathisch. Auch die Damen sind sehr interessant. Besonders gelungen finde ich die rein männliche Perspektive. Selten liest man so etwas in diesem Genre. Hier hat es mir gut gefallen, weil es erfrischend wirkt.

Die Idee des Buches erinnert an einigen Stellen an Calendar Girl, was mich aber nicht gestört hat.

In den Folgebänden würde ich gerne noch mehr über die anderen beiden Jungs erfahren. Diesmal stand eindeutig Parker im Mittelpunkt. Seine Handlungsweise konnte ich stets gut nachvollziehen. Seine Figur hat sich mir erschlossen. Man konnte einen guten Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt erhalten.

Der Schreibstil ist locker und einfach gehalten. Ich würde sagen, dass es das perfekte Buch für ein paar entspannte Urlaubstage ist. Man kommt flott durch die Seiten. Ich habe mich stets gut unterhalten gefühlt. Die Dialoge haben Witz und Charme. Eine rundum gelungene Unterhaltung.

Insgesamt bin ich von diesem Auftakt begeistert. Es hat sich sehr gelohnt diese Reihe anzufangen. Auch in der Zukunft werde ich die noch kommenden Teile lesen.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Schöner zweiter Band

The Ivy Years – Was wir verbergen
0

Meine Meinung:

Auf diesen zweiten Band habe ich wirklich gewartet. Der Auftakt hat mir damals richtig gut gefallen. Auch True North habe ich sehr gerne gelesen. Nun ist es endlich so weit. In diesem Band ...

Meine Meinung:

Auf diesen zweiten Band habe ich wirklich gewartet. Der Auftakt hat mir damals richtig gut gefallen. Auch True North habe ich sehr gerne gelesen. Nun ist es endlich so weit. In diesem Band dürfen neue Charaktere ihre Geschichte erzählen. Es ist also nicht zwangsweise notwendig die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Man versteht dann nur unter Umständen kleinere Anspielungen oder Gastauftritte nicht so, wie man sie verstehen würde, wenn man deren Geschichte schon gelesen hätte.

Die Autorin schreibt hier keinen reinen Liebesroman im College Style, sondern widmet sich hier ernsten Themen wie Kindes- und Drogenmissbrauch. Ich hatte zwischenzeitlich auch das Gefühl, dass diese Themen viel mehr im Fokus stehen, als die eigentliche Liebesgeschichte an sich. Das war sehr erfrischend. Dieses Buch ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch innerhalb von Liebesromanen mal wieder etwas tiefer gehen kann abseits der Liebesgeschichte, ohne dass die Geschichte an Sogkraft verliert. Vielmehr finde ich es so noch interessanter. Diese Themen sind für mich noch nie Thema gewesen. Sie so anhand von Betroffenen zu erfahren war teilweise wirklich heftig. Ich finde, dass die Autorin diese sehr sensibel aufgenommen hat und gebührendes Feingefühl bewiesen hat. Es ist ein guter Ansatz diese Themen mal in den Mittelpunkt eines Romans zu rücken und somit zu adressieren. Auch die Opfer im Umfeld der Betroffenen werden beachtet.

Und nun zur Liebesgeschichte. Wie gesagt nimmt diese ein bisschen weniger Raum ein, als man es von diesem Genre vielleicht gewöhnt ist. Der Einstieg in die Beziehung war meiner Meinung etwas flach. Hier hätte ich mir ausführlichere Stellen gewünscht. Sie waren gefühlt von jetzt auf gleich zusammen. Auch gab es während eines Konflikts mehr Potential, das die Autorin meiner Meinung nach nicht zu 100% genutzt hat. Ansonsten haben mir Scarlet und Bridger (was für ein Name??) als Paar sehr gut gefallen.

Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Man bemerkt sowohl bei Scarlet als auch bei Bridger, dass sie neben der Beziehung Geheimnisse haben, die sie sehr beschäftigen. Die Emotionen haben mich vollkommen erreicht. Sie waren glaubhaft. Anhand des eingehenden Schreibstils konnte ich mich gut in beide hineinversetzen. Auch die wechselnde Erzählweise zwischen Scarlet und Bridger trug dazu bei beide gut kennenzulernen.

Insgesamt gefällt mir dieser Teil genauso gut wie der erste. Auch dieses Paar konnte mich überzeugen. Ich werde auf jeden Fall den dritten Band lesen und freue mich auch schon darauf. Wer für den Sommer noch nach einer mitreißenden Geschichte sucht, könnte hier genau richtig sein.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Mal ganz anders

Die Spionin
0

Meine Meinung:

Paulo Coelho ist einfach ein toller Schriftsteller. Ich habe schon ein paar Bücher von ihm gelesen, die mir allesamt gut gefallen haben. Den Klappentext von „Die Spionin“ fand ich interessant, ...

Meine Meinung:

Paulo Coelho ist einfach ein toller Schriftsteller. Ich habe schon ein paar Bücher von ihm gelesen, die mir allesamt gut gefallen haben. Den Klappentext von „Die Spionin“ fand ich interessant, weswegen ich das Buch gerne lesen wollte.

Dieses Buch widmet der Schriftsteller Mata Hari. Der Roman ist als fiktiver Brief ausgestaltete, den sie aus dem Gefängnis kurz vor ihrer Hinrichtung schreibt. Der Autor verknüpft hier gekonnt Realität mit Fiktion. Das hat mich gar nicht gestört. Im Gegenteil finde ich, dass alles sehr gut harmoniert hat. Mata Hari war mir vor dem Roman nur dem Namen nach bekannt. Ich hätte aber keine detaillierteren Informationen geben können. Das ist aber kein Problem. Coelho holt den Leser bei null ab und führt ihn in das Leben dieser vielseitigen Frau ein.

Der Roman blieb recht oberflächlich was die Charaktere betrifft, was mich angesichts der geringen Seitenzahl nicht verwunderte. Trotzdem fügt Coelho, wie man es von ihm gewohnt ist, einige Lebensweisheiten ein. Sodass das Buch hinterher eine gute Aussage parat hat.

Der Schreibstil hat mir gefallen. Er war angenehm zu lesen. Auch die Briefform finde ich nicht störend und mal was anderes zum „Normalen“.

Wirkliche Spannung kam meiner Ansicht nachricht auf. Bei mir war es eher Interesse, dass durchgehend geweckt wurde. Ich finde diese Frau sehr vielseitig und deswegen hat mich ihr Werdegang interessiert.

Ich würde sagen, dass Coelho mit diesem Werk ein wenig von dem abgewichen ist, was man von ihm normalerweise kennt. Trotzdem habe ich ein paar schöne Lesestunden mit dem Buch verbringen können und habe zusätzlich das Gefühl noch einiges geschichtlich gelernt zu haben.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Gelungener Auftakt

Vicious Love
0

Meine Meinung:

Momentan gibt es eine derartige Masse an Büchern dieses Genres, dass man manchmal das Gefühl hat ein wenig den Überblick zu verlieren. Dieses Buch sticht aber durch sein bezaubernd schönes ...

Meine Meinung:

Momentan gibt es eine derartige Masse an Büchern dieses Genres, dass man manchmal das Gefühl hat ein wenig den Überblick zu verlieren. Dieses Buch sticht aber durch sein bezaubernd schönes Cover definitiv heraus. Auch der Klappentext klang sehr interessant.

Die Geschichte hat mich richtig mitgenommen. Sie handelt von zwei Menschen, die innerlich eigentlich so verletzt und kaputt sind, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass sie die wahre Liebe finden und sich darauf einlassen können.

Gerade was den männlichen Protagonisten Vicious angeht war ich nicht von Anfang an von ihm begeistert. Er ist ein äußerst schwieriger Charakter. Gleich von Anfang an ahnte ich, dass er in seiner Vergangenheit etwas erlebt haben musste, dass ihn zu dieser Art Mensch werden ließ. Was genau dahintersteckte erfuhr ich erst wesentlich später. Somit war meiner Fantasie natürlich freien Lauf gelassen worden. Ich habe auch mitgerätselt. Warm geworden bin ich mit ihm relativ spät. Trotzdem war er ein Charakter, der mich stets brennend interessiert hat, weil er mir so viele Rätsel aufgab.

Wäre ich an der Stelle der weiblichen Protagonistin gewesen, dann hätte ich vieles anders gemacht. Emilia musste im Laufe der Geschichte viele Rückschläge und Überraschungen verarbeiten. Sie entwickelte sich zunehmend zu einer reiferen jungen Frau. Diese Wandlung hat mir gut gefallen. Jedoch war es keine lineare Entwicklung. Vielmehr verlief sie antiproportional zur Storyline, was ich sehr gut verstehen kann, denn das Leben verläuft eben nicht immer rund und davon kann Emilia ein Liedchen singen.

Trotz der stetigen Probleme und des Konflikts zwischen den Protagonisten üben sie eine ungemeine Anziehungskraft aufeinander aus, die man als Leser sehr deutlich spürt. Die Autorin hat dieses Auf und Nieder sehr schön erfasst, sodass man wirklich mit ihnen mitfiebert. Diese Liebesgeschichte wird mir aufgrund ihrer außergewöhnlich gefühlsintensiven Ausprägung noch lange im Gedächtnis bleiben.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Man konnte der Handlung sehr gut folgen. Es gab einen roten Faden. Auch gefallen hat mir, dass die Autorin aus verschiedenen Zeiten geschrieben hat. Sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart wurde aufgegriffen. Das machte den Plot noch um ein Vielfaches spannender.

Ich finde, dass es ein wirklich gelungen Auftakt dieser Reihe ist. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände aus anderen Perspektiven und verspreche mir noch eine Menge. Mir hat es gut gefallen. Ich kann es Liebhabern dieses Genres sehr empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 14.05.2018

Romantische Unterhaltung

Die Rückkehr der Wale
0

Ist das Cover nicht traumhaft?

Anfangen möchte ich mit dem Schreibstil. Dieser ist richtig klasse. Die Autorin spickt ihren Text mit so vielen Beschreibungen und Eindrücken von Land und Leuten, dass man ...

Ist das Cover nicht traumhaft?

Anfangen möchte ich mit dem Schreibstil. Dieser ist richtig klasse. Die Autorin spickt ihren Text mit so vielen Beschreibungen und Eindrücken von Land und Leuten, dass man beinahe das Gefühl hat in Schottland zu stehen. Ich mag das Meer als Kulisse. Die Autorin hat einen sehr schönen Schauplatz für ihre Geschichte gewählt. Auch die Verankerung von alten Mythen finde ich sehr gelungen. Man wird ein Stück weit in eine andere Welt entführt ehe man sich wieder im hier und jetzt wiederfindet.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie hat einen bisweilen mystischen aber auch leicht kitschigen Touch. Das finde ich aber keinesfalls schlimm. Bei einem Liebesroman soll es ruhig ein wenig kitschig zugehen. Trotzdem lieferte die Geschichte auch einiges an Spannung, sodass man immer wissen wollte wie es weiter geht.

Die Protagonistin mochte ich von Anfang an. Kayla erscheint zwar erst relativ schwach, was aber mit ihrer privaten Situation zusammenhängt. Im Laufe der Geschichte macht sie eine sehr nachvollziehbare Wandlung durch und blüht auf. Es gibt zwar im ganzen Verlauf immer wieder Hochs und Tiefs, aber Kayla finde ich stets authentisch.

Auch Brennan hat mir gut gefallen. Er ist sein sehr geheimnisvoller Charakter, von dem man nie genau weiß, was man noch zu erwarten hat.

Dalziel war nicht mein Fall. Ich finde ihn unangenehm und unsympathisch. Seine Handlungsweise eckt bei mir an. Ich finde es nicht gut, wie er mit Kayla umgeht.

Das einzige was mir nicht gefallen hat, ist das Ende. Es handelt sich um ein offenes Ende, indem eben nicht die wichtigsten Fragen geklärt werden. Vielmehr ist der Leser auf sich allein gestellt und kann selbstständig entscheiden, was er nun für wahr hält. Das mag ich nie. Hier passt es zwar zum Roman, aber schade finde ich es dennoch.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es war eine gut unterhaltende Erfahrung. Wer ein schönes Buch vor einer tollen Kulisse sucht ist hier an genau der richtigen Adresse.