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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2018

Schön umgesetze Story für Kids

Fry Fern
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In dieser wunderschönen Geschichte lernen wir Fry Fern kennen, er und seine Schwester Immy wurden vom reichen Bänker Augustus Norm adoptiert. Fry hat mehr als die anderen Kinder und wird deswegen häufig ...

In dieser wunderschönen Geschichte lernen wir Fry Fern kennen, er und seine Schwester Immy wurden vom reichen Bänker Augustus Norm adoptiert. Fry hat mehr als die anderen Kinder und wird deswegen häufig gehänselt, dass er ein Gymnasium besucht wird im auch böse nachgesagt. Aber Fry ist ein sehr aufgewecktes und neugieriges Kind und entdeckt immer wieder neu seine Umwelt. Fry ist sich aber sicher, dass er nicht wirklich von dieser Welt stammt. Als er während eines Besuches im Naturkundemuseum auf scheinbar lebendige Echsen trifft und das Wetter auf einmal umschlägt, trifft er dabei auf einen sprechenden Falken…nun beginnt Fry Reise in eine magische Welt.

Die Autorin Marie Anders hat sich wirklich sehr viel Mühe gemacht um das Buch Kind gerecht zu gestalten. Der Schreibstil ist einfach aber auch so gehalten, dass genug Denkanregung für die heranwachsenden Kinder gegeben sind. Was ich persönlich wichtig finde, denn einfach die Geschichte runter zu erzählen finde ich langweilig. Marie Anders hat aus meiner Sicht auch dafür gesorgt, dass Buch spannend gehalten wird, so dass der Lesegenuss nicht durch langweilig Szenen unterbrochen wird.

Aus meiner Sicht muss ich sagen, fand ich es einfach gehalten aber trotzdem ansprechend. Klar die Thematik ist aus der Fantasy Welt, aber ich glaube schon das es wichtig richtig auch einfach mal der realen Welt zu entfliehen. Für ein Buch, dass einem Erwachsenen gefallen sollte, denke ich hätte mehr Spannungsbögen reingehört. Aber wie gesagt aus meiner Sicht hat ihre Idee für ein Kinderbuch schön umgesetzt.

Deswegen gib ich gerne 5 von 5 Sternen ?




Veröffentlicht am 22.05.2018

Deutschland, Nachkriegszeit

Die geliehene Schuld
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Berlin, 1949 der Weltkrieg liegt vier Jahre hinter uns…

Die Redakteurin Vera Lessing der Zeitung „Echo“ hat in dieser Zeit nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihren Mann verloren. Als ihr Kollege und ...

Berlin, 1949 der Weltkrieg liegt vier Jahre hinter uns…

Die Redakteurin Vera Lessing der Zeitung „Echo“ hat in dieser Zeit nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihren Mann verloren. Als ihr Kollege und ehemalige Jugendfreund Jonathan Jacobsen, der ebenfalls bei der Zeitung angestellt war plötzlich bei einem Autounfall ums Leben kommt, beschließt Vera seine letzten Fälle abzuarbeiten. Dabei fallen ihr die Recherchen von Jonathan in die Hände, scheinbar war er dabei Kriegsverbrechern auf der Spur. Scheinbar gibt es immer noch Gruppierungen von Nationalsozialisten, als wäre das nicht schlimm genug gibt es Verbindungen zu den Alliierten. Langsam keimt in Vera der Verdacht, dass der Autounfall von Jonathan nicht zufällig passiert ist. Während ihren Recherchen zu dem Fall, versucht Vera herauszufinden wo sich die letzte Zeugin von Jonathan befindet Marie Weißenburg, ehemals die Sekretärin von Konrad Adenauer, aufnimmt gerät Sie dabei selber ins gefährlich Fadenkreuz der Verbrecher.

Der Roman von Claire Winter „Die geliehene Schuld“ greift die Perspektiven auf, ehemalige Kriegsverbrecher offen dazulegen, denn schon kurz nach dem Weltkrieg flohen einige ins Ausland und andere gaben an, mit den Nazis nie wirklich was zu tun gehabt haben. Bei der Erzählerperspektive aus der Sicht von Jonathan der ja mit Marie Weißenfels gesprochen hat, blickt man zuerst in die Vergangenheit. Dort trifft er die Frau, die ihren Vater im Krieg verloren hat. Scheinbar hatte er in der NS - Zeit wohl im Reichssicherheitsamt gearbeitet, nachdem er gefallen war ist ihre übrige Familie von Berlin nach Köln gezogen. Dort dauert es auch nicht lange und Marie hat bekam die Chance in Bonn unter Konrad Adenauer zu arbeiten, während dieser Zeit fliehen ihr Informationen in die Hände was die Tätigkeit ihres Vaters betreffen. War Maries Vater ein NS-Verbrecher?

Viele kennen die Nachkriegszeit oder auch die goldene 50er Jahre, aber leider war nicht alles so schillernd wie uns es heute präsentiert wird. Zwar wurden sehr viele Nazis verurteilt, begannen Selbstjustiz oder flohen ins Ausland. Aber es gab auch viele von Ihnen die das Glück hatten und nachdem Krieg hohe Positionen in verschiedene Ämtern bekleiden durften. Auch das Nationalsozialisten Gedankengut bekam man nicht so schnell aus den meisten Menschen heraus, bis heute werden und wurden noch immer Kriegsverbrecher aus dieser Zeit verurteilt und es nimmt kein Ende.

Der Roman empfand ich als sehr authentisch und gefühlvoll geschrieben. Viele Dinge können und sind mit Sicherheit so geschehen. Zwar finde ich diese Zeit auch als sehr aufregend und wäre gerne dabei gewesen, wenn sich Deutschland neu erfinden musste, anderseits musstest du sehr aufpassen wem du vertrauen kannst und wem nicht. Für mich war es eine wirklich gelungene und gut zu lesen Geschichte die, die damalige Nachkriegszeit großartig wiedergegeben hat.

Dafür gebe ich gerne 5 von 5 Sternen.

Vielen Dank an

RandomHouse Bloggerportal und den

Diana Verlag

Veröffentlicht am 20.05.2018

Großartige Fortsetzung

Tochter der Träume
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Im Palast des Widerstandes haben Leyna und ihre Begleiter Zuflucht gefunden, hier versucht Sie jeden Tag mehr über sich und ihre Kräfte herauszufinden um Sie richtig anzuwenden. Denn Sie ist die größte ...

Im Palast des Widerstandes haben Leyna und ihre Begleiter Zuflucht gefunden, hier versucht Sie jeden Tag mehr über sich und ihre Kräfte herauszufinden um Sie richtig anzuwenden. Denn Sie ist die größte Hoffnung der Menschen. Es dauert nicht mehr lange und Leyna muss sich auf den Weg machen um weitere magische Elemente zu erlernen, dabei wird Sie tatkräftig von Urs, Tarin und der Lichtlenkerin Alessa unterstützt und Sie brechen auf in den Norden. Während der Reise müssen die drei so manches Rätsel lösen und sich der Bedrohung des Königs zu stellen, aber das ich nicht alles was auf Leyna zu kommt…

Was soll ich sagen, außer ich mag die Geschichte der Autorin gerne. Der erste Band war schon super, aber der zweite war das Tüpfelchen auf dem I. In diesem Band lernen wir auf jeden Fall die Figuren bessern kennen, man könnte sagen jeder bekommt eine kurze Vita verpasst, was natürlich alles symphytischer macht. Was man nicht vergessen darf ist, dass gerade hier in dem Band es um die Ausbildung und die Reise von Leyna geht.

Schön ist auch das wieder verschiedene Erzähler die Geschichte aus ihre Sicht erzählen, so dass man nie das Gefühl hat alles nur von einem erzählt zu bekommen. Finde das schon deutlich schöner als nur einen Erzähler zu haben.

Bin auf jeden Fall gespannt wie der nächste Teil wird ?

Veröffentlicht am 14.05.2018

Wenn Blut an deinen Händen klebt

Dornengrab
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Hartmuth hat eine schlimme Kindheit hinter sich, er schwört sich, dass er niemals im Armenviertel von Worms leben möchte. Genau deswegen umgarnt er die reiche Kaufmannstochter Margarethe, Sie ist nicht ...

Hartmuth hat eine schlimme Kindheit hinter sich, er schwört sich, dass er niemals im Armenviertel von Worms leben möchte. Genau deswegen umgarnt er die reiche Kaufmannstochter Margarethe, Sie ist nicht besonders hübsch und ihr Vater hat einen guten Ruf und das entsprechende Ansehen was sich Hartmuth wünscht. Für sein Herz und seine Lust hat er eine Geliebte, es läuft lange Zeit gut zwischen den beiden. Bis Elsslin ihn vor eine Entscheidung stellt, Hartmuth entscheidet sich für einen ganz drastischen Weg und tötet Elsslin. Kurz danach beginnen seltsame Dinge, es liegen überall weiß Rosenblätter herum oder er findet Sie in seiner Nähe. Spielt jemand mit ihm ein falsches Spiel mit ihm, oder will ihn jemand erpressen?

Eine Geschichte wie ein düsteres Gedicht, man wird in die Novelle eingesogen und kann kaum Luft holen, weil es spannender und spannender wird. Man recherchiert mit Hartmuth, trotzdem man ihn eigentlich zum Teufel wünscht. Denn für mich z.B. war er ein sehr egoistisches und auch narzisstischer Mann, der nur im Augenblick lebt und um sein Wohlergehen kämpft. Klar kann man es verstehen, wenn man seine Vorgeschichte kennt, aber wenn man die Seite von Elsslin auch durch ihn erzählt bekommt, war ich sehr enttäuscht von Ihm als Mann.

Das Büchlein ist nicht nur düster, sondern hat auch einen leichten Touch zum Mystery und Thriller, aber die Autorin hat viel Platz zum Nachdenken gelassen und das gefiel mir sehr gut.

Von mir gibt es dafür die vollen Sterne!

Veröffentlicht am 13.05.2018

Super historischer Krimi

Die Gentlemen vom Sebastian Club
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London, 1895: Eine Mordserie erschüttert die Stadt. Die Opfer gehören verschiedenen Gesellschaftsschichten an und werden scheinbar zufällig ausgewählt. So zufällig, dass die Metropolitan Police nicht an ...

London, 1895: Eine Mordserie erschüttert die Stadt. Die Opfer gehören verschiedenen Gesellschaftsschichten an und werden scheinbar zufällig ausgewählt. So zufällig, dass die Metropolitan Police nicht an einen Einzeltäter glaubt.

Ein Fall für die Ermittler des Sebastian Club, eines vornehmen Londoner Herrenclubs, der sich zum Ziel gesetzt hat, Verbrechen aufzuklären, an denen Scotland Yard scheitert. Die Gentlemen entdecken ein Muster hinter den Gräueltaten: Um an ein wertvolles Juwel zu gelangen, setzt der Täter mittelalterliche Foltermethoden ein.

Für die Detektive ist die Sache klar: Der Mörder muss schnellstens zur Strecke gebracht werden. Um jeden Preis. Auch mit Hilfe einer schlauen jungen Frau, die sich als Mann verkleidet, um ermitteln zu dürfen. (Quelle: Amazon)

Ein wirklich gut recherchierter Krimi im viktorianischen Zeitalter, die Autorin hat sich wirklich Mühe gegeben die Lebensumstände der Zeit niederzuschreiben, dass man als Leser das Gefühl hat dabei zu sein. Aber auch sonst ist das Buch für mich relativ gut aufgebaut, man hat das Gefühl, das man selber mit ermittelt um den Täter auf die Spur zu kommen.

Was ich wirklich genial finde ist die Idee der verkleideten Frau, die sich unter den Ermittlern mischt um selber ihren Kollegen das gleiche zu tun.

Die Autorin hat es geschafft mich für dieses Buch wirklich sehr zu begeistern. Da war wirklich alles stimmig.