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Veröffentlicht am 30.05.2018

Was wirklich geschah

Sommernachtstod
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Klappentext:

Ein Kind verschwindet, ein Dorf schweigt - ein fesselnder Kriminalroman von Schwedens peisgekröntem Autor Anders de la Motte

Ein Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, ...


Klappentext:

Ein Kind verschwindet, ein Dorf schweigt - ein fesselnder Kriminalroman von Schwedens peisgekröntem Autor Anders de la Motte

Ein Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy Lindh spurlos verschwand. Die Mutter des Jungen nahm sich daraufhin das Leben, ein Verdächtiger, dem aber nichts nachgewiesen werden konnte, tauchte unter und ließ Frau und Kinder im Stich.
Nun kehrt Billys Schwester, die Therapeutin Vera Lindh, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak hat ihr eine alarmierende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt, und Vera will endlich wissen, was damals wirklich geschehen ist. Längst nicht jedem im Dorf gefallen ihre hartnäckigen Fragen. Und wie vertrauenswürdig ist eigentlich Isak?




Leseeindruck:

In dem spannenden Skandinavien-Krimi „Sommernachtstod“ von Anders de la Motte lesen wir immer abwechselnd das, was seinerzeit im Sommer 1983 geschah und in der zweiten Handlungsebene im Hier und Jetzt. Veronica - Vera - ist Therapeutin für Trauerbewältigung. Sie selbst hat einiges zu bewältigen, als ihr knapp 5 Jahre alter Bruder Billy im Sommer 1983 spurlos verschwand und ihre Mutter Magdalena sich bald darauf das Leben nahm.
Das Billy niemals aufgefunden wurde, lässt sich auch nach Jahren immer noch nicht ruhen. Als eines Tages ein Mann in ihre Trauerbewältigunsgruppe erscheint, der behauptet seinerzeit seinen besten Freund Billy verloren zu haben, kommen all diese Gefühle wieder in Vera hoch. Wer ist dieser Fremde? Weiß er wer sie ist und woher kennt er all die Details um Billy Verschwinden. Beide kommen sich näher und gemeinsam machen sie sich auf der Suche nach der Wahrheit, die sie zurück in ihr Heimatdorf führt. Doch irgendwie scheint jeder was zu wissen, das er nicht preisgeben mag. Bis Vera dann auf die grausame Wahrheit stößt…

Gerade die beiden unterschiedlichen Handlungsstränge, die im Wechsel der Kapitel stattfinden, machen der Roman sehr lebendig und fesselnd. Während der gesamten Lesedauer habe ich mir alle möglichen Wahrheiten zurechtgelegt, doch die tatsächliche hat mich mehr als überrascht. Ich empfand die Figuren als sehr gut vorstellbar skizziert, hatte auch den Garten von Billy Elternhaus vor Augen und sämtliche Szenerien ebenso. Die 67 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf 426 Seiten und ließen sich zügig lesen. Das Cover ist sehr passend zu einem Schweden-Krimi. Gerne vergebe ich 5 Sterne!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 20.05.2018

Feiner Dorfkrimi

Nur Gisela sang schöner
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Klappentext:

Mord auf dem Dorf ist wie Stringtangas in der Seniorentanzgruppe: Alle sind fassungslos!

Ach, du heiliger Bimbam! Dorfpolizist Jupp und seine Inge finden die Nachbarin in der Badewanne. ...

Klappentext:

Mord auf dem Dorf ist wie Stringtangas in der Seniorentanzgruppe: Alle sind fassungslos!

Ach, du heiliger Bimbam! Dorfpolizist Jupp und seine Inge finden die Nachbarin in der Badewanne. Natürlich nackt – trotzdem kein schöner Anblick. Mausetot liegt sie in ihrer Schaumbrühe und für die Kripo ist alles glasklar: die Sängerin aus dem örtlichen Kirchenchor (erste Reihe, Mitte) wollte lieber mit den Engelchen im Himmel trällern – freiwillig! Jupp nebst Gattin tippen jedoch auf Mord, und schnüffeln im Leben der Toten rum. Dabei kommen nachbarschaftliche Abgründe vom Allerfeinsten ans Licht. Und auch privat gibt es düstere Wolken: Inge drangsaliert ihn mit einer Paartherapie um die angeknackste Ehe zu retten. Und Schwiegermutter Käthe leidet unter chronischer Alterssturheit und macht mal wieder, was sie will. Plötzlich fallen weitere Kirchenchorsänger um wie die
Orgelpfeifen. Spürnase Jupp ahnt, dass hier etwas mächtig faul ist. Knallhartes Ermitteln bei Familie Backes ist gefragt – aber so was von!

Leseeindruck:

Mit „Nur Gisela sang schönerf“ von Autor Dany R. Wood liegt dem Leser ein richtig netter humorvoller, aber dennoch spannender Krimi vor. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen konnte, ermittelt Dotfpolizist Josef "Jupp" Backes gemeinsam mit seiner Gattin Inge an dem Mord der Nachbarin Beate - ihres Zeichens Kirchenchorsängerin. Obwohl es augenscheinlich nach einer Selbsttötung ausschaut, folgt Inge ihrem fraulichen Instinkt, der Mord wittert. Bei den Recherchen kommen nachbarschaftliche Abgründe ans Licht, die tiefer kaum sein könnten…

Eine gut lesbare und spannende Krimödie mit interessanten Personen, die sich kurzweilig und flüssig lesen lässt. Neben den Ermittlungen kommen auch viele private Einblicke der Figuren nicht zu kurz. Es gibt viel zum Schmunzeln, aber auch zum Kombinieren. Ich hatte schon einige Bücher des Autoren gelesen, die mir allesamt ebenso gut gefielen, wie dieses hier. Die rund 340 Seiten bieten Spannung und Unterhaltung. Das Cover ist jetzt nicht ganz so mein Geschmack, aber okay. Insgesamt aber ein 5 Sterne-Dorfkrimi!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 13.05.2018

Tierisch lesenswertes Kinderbuch

Nur mal schnell das Faultier wecken
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Klappentext:

Finn, Zoe und Henry staunen nicht schlecht, als sich eines Tages ein Faultier zu ihnen in die Küche schwingt. Und was für ein Faultier das ist! Fred hängt nicht nur freundlich-lässig an der ...

Klappentext:

Finn, Zoe und Henry staunen nicht schlecht, als sich eines Tages ein Faultier zu ihnen in die Küche schwingt. Und was für ein Faultier das ist! Fred hängt nicht nur freundlich-lässig an der Deckenlampe, sondern futtert ihnen bald die Schoko-Pops weg und ist ausgesprochen anhänglich. Als er auch noch anfängt, einzelne Wörter nachzusprechen, ist allen klar: Fred gehört zur Familie. Doch im Gebüsch lauert bereits Faultierforscher Stockmann. Vor ihm müssen die Kinder ihren Fred unbedingt beschützen ...


Leseeindruck:

Mit „Nur mal schnell das Faultier wecken“ von Autor Knut Krüger liegt dem jungen Leser (Altersempfehlung von 7 bis 11 Jahren) ein wunderschönes und liebenswert erzähltes Kinderbuch vor. Nachdem wir zuvor bereits „Nur mal schnell das Mammut retten“ gelesen hatten, waren wir schnell wieder vertraut mit Finn, Zoe und Henry und dem Schreibstil des Autors. Mammut Norbert findet im übrigen auch in diesem Band einen kleinen Platz. Wie der Klappentext bereits verrät lernen die Kinder überraschend das freundliche Faultier Fred kennen und mögen, so dass es bald zu Familie gehört. Doch dann lauert Gefahr in Gestalt des Faultierforschers Stockmann auf die Kinder und die müssen Fred unbedingt beschützen…

Insgesamt ein wirklich schönes und lehrreiches Kinderbuch, das auf knapp 200 Seiten eine liebenswerte Geschichte erzählt. Kleine Illustrationen zu Beginn der Kapitel bereichern das Buch, das aus der Perspektive von Finn berichtet wird. Wir waren auch von diesem Band begeistert, so dass wir gerne 5 Sterne vergeben!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 08.05.2018

Capitaine Melbec ermittelt

Die Toten vom Mont Ventoux
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Klappentext:


Ein rasanter und hintergründiger Provence Krimi.

Unter Radsportlern hat der Mont Ventoux schon viele Opfer gefordert. Dieses Mal wurde der »Berg der Winde« zum Schauplatz eines brutalen ...

Klappentext:


Ein rasanter und hintergründiger Provence Krimi.

Unter Radsportlern hat der Mont Ventoux schon viele Opfer gefordert. Dieses Mal wurde der »Berg der Winde« zum Schauplatz eines brutalen Vierfachmordes. War es eine Abrechnung aus dem Drogenmilieu oder ein Konflikt unter Waffenhändlern – oder war doch ein ehemaliger Radsportheld das eigentliche Ziel des Mörders? Capitaine Malbec ermittelt in der frühsommerlichen Provence zwischen Gier, Eifersucht und Erpressung und stößt dabei auf einen alten Dopingfall, der seine Schatten bis in die Gegenwart wirft.


Leseeindruck:

Mit „Die Toten vom Mont Ventoux“ von Autor Ralf Nestmeyer liegt dem Leser ein spannender Provence Krimi vor.
Nicht nur der warme angenehme Provence-Lokalkolorit bereichert die Handlung, sondern auch dass der Schwerpunkt der Ermittlungen hier auf dem Randsport rund um die Tour de France gelegt wird. Mal eine neue Erfahrung für Krimiliebhaber in dieser Szenerie einzutauchen. Capitaine Malbec ermittelt hier in einer Mordserie, die sich als keine leicht zu lösende erweist. Mit Blindspuren gepflasterte Wege erschweren dem Leser das Mitermitteln. Insgesamt ein gut konstruierter Krimi, der mir gut gefallen hat. Das Cover ist sehr treffend gewählt und gibt die Provence-Stimmung gut wieder.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 08.05.2018

Lesenswertes Kinderbuch

Sommer mit Opa
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Klappentext:

Weil Jonas‘ Eltern arbeiten müssen, dürfen er und seine Schwester Marie mit Opa Franz nach Italien in Urlaub fahren. Sommer, Sonne, Freiheit, hurra!
Doch als Opas alter VW-Bus schon nach ...

Klappentext:

Weil Jonas‘ Eltern arbeiten müssen, dürfen er und seine Schwester Marie mit Opa Franz nach Italien in Urlaub fahren. Sommer, Sonne, Freiheit, hurra!
Doch als Opas alter VW-Bus schon nach wenigen Kilometern an einem Baggersee den Geist aufgibt, sieht es schlecht aus mit Pizza, Pasta und Gelati. Zum Glück kann Opa Franz nichts aus der Ruhe bringen, er hat immer die tollsten Ideen. Und aus einer Autopanne wird für Jonas und Marie ganz unerwartet der beste Sommer aller Zeiten!

Leseeindruck:

„Sommer mit Opa“ ist ein lustig, fröhliches und auch zum Nachdenken anregendes Kinderbuch (Lesealterempfehlung von 9 bis 11 Jahren), das zeigt, dass man auch in der Nachbarschaft und vor allen Dingen mit einem tollen Hippie-Opa in den Ferien viel Spaß haben kann. Die Autorin Sarah Welk schreibt aus der Sicht des Protagonisten Jonas und hat einen für Kinder leicht verständlichen Schreibstil. Viele niedliche schwarz-weiß Illustrationen bereichern das Buch und machen das Gelesene bildhafter. Wir empfanden die Geschichte als sehr lesens- und liebenswert und haben die 150 Seiten sehr genossen. Auch das Cover trifft genau die Hauptszene des Buches: Sommer, cooler Opa und viel viel Spaß!


@ esposa1969