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Veröffentlicht am 06.09.2020

Ich will weiterlesen!

Celestial City - Akademie der Engel
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Meine Meinung
„Celestial City – Akademie der Engel“ wurde auf 368 Seiten in der Ich-Perspektive der Protagonistin Brielle erzählt. Die Geschichte ist eine Mischung aus Fantasy, Dystopie und Romance – ein ...

Meine Meinung
„Celestial City – Akademie der Engel“ wurde auf 368 Seiten in der Ich-Perspektive der Protagonistin Brielle erzählt. Die Geschichte ist eine Mischung aus Fantasy, Dystopie und Romance – ein wunderschönes Genre-Mosaik. Der Schreibstil von Leia Stone ist sehr locker und leicht zu lesen, ich musste mich zwingen nicht schon voreilig immer weiterzulesen. Die Autorin hat einen jugendlichen und modernen Sprachstil für die Geschichte gewählt, der gut zu den Charakteren passt, auf der anderen Seite wählte sie für die Erzengel eine etwas erwachsenere Sprache, was einen deutlichen Unterschied zwischen ihnen und den Menschen herstellt. Besonders toll an dem ganzen Erzählstil von Stone finde ich ihren Einsatz von Ironie und Sarkasmus in der Geschichte, genauso wie den schwarzen Humor… dadurch konnte ich mich einfach total gut in Brielle hineinversetzen.

Generell wirkt die ganze Geschichte wie ein Mix aus meinen liebsten Jugendromanen: „Tribute von Panem“, „Harry Potter“, „Die Bestimmung“, „Fallen“, „Chroniken der Unterwelt“, „Vampire Academy“… es scheint als seien sie alle zusammen in einen Kessel geworfen worden und heraus kam „Celestial City“ und ich muss ehrlich sagen: mir gefällt’s!!! Normalerweise mag ich sowas ja nicht so gerne bzw. stehe so etwas skeptisch gegenüber, aber hier kam einfach eine tolle Geschichte über den ältesten Krieg der Welt heraus: Himmel gegen Hölle… Gut gegen Böse. Der Mix ist einfach in meinen Augen schlichtweg gelungen und ich war einfach dauerhaft hin und weg. Das Buch war durchweg spannend und mir wurde nie langweilig. Im Gegenteil, immer ist etwas passiert und das hat ordentlich Spannung hinein gebracht.
Besonders gut gelungen ist auch diese Hassliebe zwischen Lincoln und Brielle… ich bin ja total Team Bricoln… oder Lincelle? Egal, diese Beiden geben der ganzen Engelsgeschichte Feuer und Knistern. Beide sind coole Charaktere, die alleine schon im ersten Band eine gut wahrzunehmende Entwicklung durchmachen. Ich würde sogar sagen, dass sie gegenseitig im anderen eine Veränderung hervorrufen, ich bin hier echt gespannt wie die Geschichte an sich und die dieses Traumpaares weitergeht. Eines vorweg… mir wurde kurzzeitig mal etwas heiß… und das will was heißen XD. Auch die Erzengel sind ein witziger Haufen, mir kommen sie fast wie hippe Onkel vor.
Positiv finde ich an der ganzen Geschichte, dass es keinen riesigen Cliffhanger an sich gibt – sowas nervt mich meistens oder lässt mich mit einem Bookhangover zurück, nein hier hat man das Gefühl ein Jahr abgeschlossen zu haben (was ja auch zum Untertitel passt) und man ist trotzdem mega gespannt, welche Prüfungen und Hindernisse Brielle (und Lincoln) im nächsten Studienjahr überstehen müssen.

Mein Fazit: seit langem mal wieder ein wirklich toller Jugendroman im Bereich Dystopie/Fantasy der mich mal wieder vom Hocker gerissen hat und mich komplett in seinen Bann gezogen hat… ich glaube ich muss den zweiten Teil bald auf Englisch lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 20.05.2018

Good Girl und Bad Boy auf britisch

Save Me
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Meinung
Mona Kasten hat auf 416 Seiten ein Gefühlschaos der Sonderklasse geschaffen…
Die Sprache die Kasten verwendet ist einfach, jugendlich und passt daher wunderbar zu den Charakteren in der Geschichte. ...

Meinung
Mona Kasten hat auf 416 Seiten ein Gefühlschaos der Sonderklasse geschaffen…
Die Sprache die Kasten verwendet ist einfach, jugendlich und passt daher wunderbar zu den Charakteren in der Geschichte. Ganz im Stil Mona Kastens sind die Protagonisten klasse beschrieben und die Geschichte ist mitreißend, spannend und unterhaltsam verfasst. Es lässt sich super locker durchlesen.
Die Kapitel sind stellenweise aus Rubys und aus James‘ Sicht geschrieben, was unheimlich dazu beiträgt, dass man sich gut in die Charaktere hineindenken kann, man erlebt alles aus erster Hand, das lässt keinen Platz für Durststrecken. Ich für meinen Teil konnte mich total in Ruby hineinversetzen und fast selbst ihren Schmerz spüren. Der Schreibstil der Autorin bewirkt, dass die Emotionen für den Leser greifbar und alles verzehrend sind – hört sich dramatisch an, aber wer das Buch liest, versteht es.
„Save Me“ ist romantisch, witzig, tiefgründig und sexy… Mein Gedanke beim Lesen: eine Mischung aus der „After“-Reihe von Anna Todd und dem Film „Eine wie Keine“ mit Freddy Prince Jr..
Kasten hat authentische Charaktere erschaffen; die Unterschiede zwischen arm und reich gut beschrieben, wobei dieser Good Girl/Bad Boy-Geschichte trotzdem etwas Klischeehaftes innewohnt, was mir aber persönlich gut gefällt.
Außerdem kann man „Save Me“ durchaus als gesellschaftskritischen Roman betrachten (arm/reich-Spaltung, gesellschaftliche Vorgaben und Zwänge, insbes. in den gehobenen Schichten).
Auch die Entwicklung der Protas erinnert mich etwas an „After“ - man merkt, dass James aus den selbstdiktierten Fessel ausbrechen möchte, er es aber falsch angeht, denn er ist leicht beeinflussbar und fällt durch schlechten Umgang in alte Muster zurück. James macht eine langsame Entwicklung durch die aber spannend ist, zwei Schritte vor und einer zurück.
Ruby ist total sympathisch, quirlig naiv und unschuldig anmutend, hier hat man auf Grund ihrer Vernunft den typischen Herz-Kopf-Konflikt – aber auch sie entwickelt sich in Band I bereits merkbar.

Alles in allem haben wir mit „Save Me“ eine tolle Story, die den Gefühls- und Lebensumbruch mitreißend und nachvollziehbar beschreibt.
Da die erotischen Szenen explizit und prickelnd beschrieben sind, würde ich das Buch für Leser ab 16 Jahren empfehlen.
Ein gelungener Auftakt der alles bereithält, was das Herz bluten lässt.
Für die relative Ähnlichkeit zur „After“-Reihe gibt es aber ein Pünktchen Abzug.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Supergelungener Reihenauftakt der Lust auf Mehr macht!

Save Me
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Meinung
Mona Kasten hat auf 416 Seiten ein Gefühlschaos der Sonderklasse geschaffen…
Die Sprache die Kasten verwendet ist einfach, jugendlich und passt daher wunderbar zu den Charakteren in der Geschichte. ...

Meinung
Mona Kasten hat auf 416 Seiten ein Gefühlschaos der Sonderklasse geschaffen…
Die Sprache die Kasten verwendet ist einfach, jugendlich und passt daher wunderbar zu den Charakteren in der Geschichte. Ganz im Stil Mona Kastens sind die Protagonisten klasse beschrieben und die Geschichte ist mitreißend, spannend und unterhaltsam verfasst. Es lässt sich super locker durchlesen.
Die Kapitel sind stellenweise aus Rubys und aus James‘ Sicht geschrieben, was unheimlich dazu beiträgt, dass man sich gut in die Charaktere hineindenken kann, man erlebt alles aus erster Hand, das lässt keinen Platz für Durststrecken. Ich für meinen Teil konnte mich total in Ruby hineinversetzen und fast selbst ihren Schmerz spüren. Der Schreibstil der Autorin bewirkt, dass die Emotionen für den Leser greifbar und alles verzehrend sind – hört sich dramatisch an, aber wer das Buch liest, versteht es.
„Save Me“ ist romantisch, witzig, tiefgründig und sexy… Mein Gedanke beim Lesen: eine Mischung aus der „After“-Reihe von Anna Todd und dem Film „Eine wie Keine“ mit Freddy Prince Jr..
Kasten hat authentische Charaktere erschaffen; die Unterschiede zwischen arm und reich gut beschrieben, wobei dieser Good Girl/Bad Boy-Geschichte trotzdem etwas Klischeehaftes innewohnt, was mir aber persönlich gut gefällt.
Außerdem kann man „Save Me“ durchaus als gesellschaftskritischen Roman betrachten (arm/reich-Spaltung, gesellschaftliche Vorgaben und Zwänge, insbes. in den gehobenen Schichten).
Auch die Entwicklung der Protas erinnert mich etwas an „After“ - man merkt, dass James aus den selbstdiktierten Fessel ausbrechen möchte, er es aber falsch angeht, denn er ist leicht beeinflussbar und fällt durch schlechten Umgang in alte Muster zurück. James macht eine langsame Entwicklung durch die aber spannend ist, zwei Schritte vor und einer zurück.
Ruby ist total sympathisch, quirlig naiv und unschuldig anmutend, hier hat man auf Grund ihrer Vernunft den typischen Herz-Kopf-Konflikt – aber auch sie entwickelt sich in Band I bereits merkbar.

Alles in allem haben wir mit „Save Me“ eine tolle Story, die den Gefühls- und Lebensumbruch mitreißend und nachvollziehbar beschreibt.
Da die erotischen Szenen explizit und prickelnd beschrieben sind, würde ich das Buch für Leser ab 16 Jahren empfehlen.
Ein gelungener Auftakt der alles bereithält, was das Herz bluten lässt.
Für die relative Ähnlichkeit zur „After“-Reihe gibt es aber ein Pünktchen Abzug.