Profilbild von NatisWelt

NatisWelt

Lesejury Profi
offline

NatisWelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit NatisWelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2016

Absoluter Page-Turner

Alle sieben Wellen
0

"Alle sieben Wellen" ist die Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind" und deshalb werde ich auch nicht allzu viel über den Inhalt verraten um Spoiler zu vermeiden.

Ich kann soviel sagen, das Emmi am Anfang ...

"Alle sieben Wellen" ist die Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind" und deshalb werde ich auch nicht allzu viel über den Inhalt verraten um Spoiler zu vermeiden.

Ich kann soviel sagen, das Emmi am Anfang des Buches große Probleme hat Leo wieder zu erreichen, da dieser im Urlaub ist. Als der Kontakt zwischen den beiden dann wieder steht, ist das alte vetraute liebevolle Gefühl wieder da und man merkt kaum das die beiden eine Schreibpause hatten. Wie auch im ersten Band vertrauen sie sich ihre geheimsten Gefühle und Fantasien an, die sie nicht mal ihren eigenen Partnern erzählen würden. Immer wieder kommen sie bei dem Thema "Reales Treffen" an und fantasieren was passieren könnte, wenn......

Ob es am Ende zu einem Treffen kommt, wie dieses ausgehen könnte, müsst ihr allerdings selbst nachlesen, denn ich will euch nicht die Spannung nehmen :D



Wie beim ersten Teil konnte ich mich wieder total in Emmi hineinversetzen und mitfühlen. Wobei ich ja sagen muss das ich es nicht wirklich gut finde, was sie da mit Leo veranstaltet.....schließlich ist Emmi verheiratet. Abgesehen von diesem Punkt der mich an der ganzen Geschichte stört ist es eine sehr süße und romantische Story. D. Glattauer hat mich mal wieder mit seinem Schreibstil in seinen Bann gezogen und mich fasziniert. "Alle sieben Wellen" ist in meinen Augen ein absoluter Page-Turner.....die Seiten flogen regelrecht an mir vorbei und ich konnte das Buch, genau wie das erste einfach nicht zur Seite legen. Allerdings könnte er wenn es nach mir ginge gerne noch einen 3. Band zu Emmi & Leo hinterher jagen, da ich sehr gerne wüsste, wie und ob es mit den beiden in irgendeiner Art weiter geht.

Es ist zu einem meiner Lieblingsbücher geworden und hat aus diesem Grund von mir volle 5 Büchereulen bekommen.

Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter an alle die auf Romatik & Brief/Mailromane stehen, denn dieses Buch bzw. beide Bücher sind es wirklich wert sie zu lesen ♥

Veröffentlicht am 22.06.2019

Rezension "Die letzten Tage von Rabbit Hayes"

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
0

Mit dem Roman "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" behandelt die Autorin ein sehr emotionales Thema, welches mir persönliche sehr nah geht und zwar Krebs und deren Folgen.

Alleine durch den Titel des Romans ...

Mit dem Roman "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" behandelt die Autorin ein sehr emotionales Thema, welches mir persönliche sehr nah geht und zwar Krebs und deren Folgen.

Alleine durch den Titel des Romans ist einem als Leser*in direkt klar wie dieses Buch enden wird, nämlich mit dem Tod von Rabbit Hayes. Wir begleiten Rabbit Hayes, ihre Freunde und Verwandten während ihrer letzten 9 Tage, welche sie im Hospiz erlebt. Rabbit und ihre Familie haben das Schicksal akzeptiert und so emotional die Situation auch ist, haben einige nicht ihren Humor verloren.....insbesondere Rabbit selbst.

Das Buch ist unterteilt in einzelne Kapitel und befasst sich jeweils mit einer Person aus Rabbits Leben. Auch erzähöt uns Rabbit einiges aus ihrer Vergangenheit und ihrer großen Liebe Johnny. Durch die Rückblicke merkt man das Rabbit es schon damals nicht immer leicht hatte und sich durch all die Ereignisse ihrer starke Persönlichkeit entwickelt hat. Ich habe zwar nicht wie viele andere am Ende des Buches geweint, doch auch mir ging es ziemlich nah als ich gemeinsam mit Rabbits Familie von ihr Abschied nehmen musste, denn ich hatte sie bereits sehr in mein Herz geschlossen.

Der Schreibstil von Anna McPartlin macht einem das Lesen sehr leicht, denn er lässt sich sehr flüssig lesen. Auch erlebt man all die Emotionen so extrem als wäre man selbst Teil der Familie von Rabbit oder eine sehr gute Freundin. Auch wenn ich selbst nicht geweint habe, habe ich noch nie erlebt das in einem Roman Tränen der Trauer und der Freude so nah beieinander waren. Denn wie ich bereits erwähnte, haben einige trotz des Schicksalsschlags nicht ihren Humor verloren und man kommt stellenweise nicht aus dem schmunzeln raus.

Auf jeden Fall kann ich euch "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" nur ans Herz legen und das auch, wenn ihr genau wie ich solch ein Schicksal erleben musstet.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Rezension "Einmal breifrei, bitte"

Einmal breifrei, bitte!
0

Ich muss gestehen, das es nun schon eine Weile her ist das ich dieses Buch gelesen habe und zwar als mein Sohn noch keine feste Nahrung zu sich genommen hat, sondern nur Brei. Oft hatte ich schon von dieser ...

Ich muss gestehen, das es nun schon eine Weile her ist das ich dieses Buch gelesen habe und zwar als mein Sohn noch keine feste Nahrung zu sich genommen hat, sondern nur Brei. Oft hatte ich schon von dieser breifreien Ernährung gehört und wollte mich einlesen, doch für uns persönlich war es zu dem Zeitpunkt schon nichts mehr, denn ich merkte das der Kleine sich langsam für unsere Nahrung interessierte. Jetzt im Nachhinein denke ich aber es wäre dann doch auch der perfekte Zeitpunkt gewesen.

Also in dem Buch von Loretta Stern und Eva Nagy geht es darum, wie man sein Kind ernähren kann ohne auf Brei zurück zugreifen. Und zwar geht es nicht darum wie man das eigene Kind satt bekommt, denn dafür bekommt es ja die Flasche oder im besten Fall die Brust, was wie bei uns leider nicht immer klappt. Es geht darum wie führe ich mein Kind an die sogenannte Beikost heran. Durch die trockene Theorie in diesem Buch zieht sich das ganze manchmal und es kam mir vor als würde ich nicht voran kommen und manchmal konnte ich auch keinerlei Informationen mehr aufnehmen, weil zu sehr gefachsimpelt wurde.

Das ganze wird dann allerdings durch die "Mutti-Notizen" wieder aufgefrischt und diesen Teil des Buches hat Loretta Stern übernommen. Meiner Meinung nach bekommt man hier sehr viel geboten vom perfekten Zeitpunkt wann man mit der Beikost anfangen sollte, über die Art und Weise und auch selbstverständlich auch über Erste-Hilfe Maßnahmen, wenn sich das Kind dann doch mal durch die breifreie Beikost verschluckt. Also wirklich alles was man zum Thema "Beikost" wissen sollte ist in diesem Buch zusammen gefasst. Vieles wird sehr trocken erklärt, aber man wird auch immer wieder ermutig diesen breifreien Weg zu gehen und sich nicht entmutigen zu lassen.

Das ganze wir dann noch mit Tipps im Post it Format und den Mutti- und Hebammen Notizen abgerundet, die wirklich wie ein Notizzettel aussehen. Wo wir dann auch schon bei der Aufmachung sind. Denn bei dieser wurde sich sehr viel Mühe gegeben. Neben den Post its und Notizzetteln findet man im gesamten Buch kleine passende Illustraionen und im Selbstesser Tagebuch auch Fotos der kleinen Karline. Auch hier sind es nicht wieder einfache Fotos wie man es so kennt, sondern schöne Oldschool Polaroids die angepinnt wurden.

Letztendlich kann ich allen Mamis und Papis, die bald mit der Beikost einsteigen wollen empfehlen dieses Buch zumindest einmal zu lesen. Ob es dann wirklich das richtige ist und umgesetzt wird, steht dann wieder auf einem ganz anderen Blatt Papier. Ich persönlich fand es auf jeden Fall sehr informativ auch wenn wir es nicht umgesetzt haben.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Rezension - Selection

Selection
0

Bei Selection handelt es sich um den Auftakt einer weiteren Reihe der Autorin. Die Geschichte spielt in einer dystopischen Welt nach dem 4. Weltkrieg, in der die Menschen in Kasten eingeteilt sind. Anfangs ...

Bei Selection handelt es sich um den Auftakt einer weiteren Reihe der Autorin. Die Geschichte spielt in einer dystopischen Welt nach dem 4. Weltkrieg, in der die Menschen in Kasten eingeteilt sind. Anfangs war ich schon ziemlich skeptisch ob mir dieses Buch gefallen könnte, denn der Klappentext und alles was ich sonst so über “Selection” hörte & gelesen habe, klang schon sehr nach der erfolgreichen Sendung “Der Bachelor”.

Und ich muss ehrlich zugeben das mir Selection ziemlich gut gefallen hat. Das kann mitunter an der Hauptprotagonistin America liegen, denn auch wenn sie für den Wettbewerb in das Anwesen des Print Maxon einzieht, lässt sie sich absolut nicht verbiegen und sagt immer ehrlich was sie denkt. Ich kann mir gut vorstellen das sie das alleine aus dem Grund nicht tut, weil sie den Wettbewerb gar nicht wirklich gewinnen will um den Prinzen zu heiraten, auch wenn sie damit ihrer Familie helfen könnte, aber ihr Herz gehört einzig und allein Aspen. Da wir die Geschichte aus den Augen von America erleben, erfahren wir auch nicht viel über ihre Mitstreiterinnen, denn sie hält sich eher bei den Zofen auf, was wiederum auf ihre niedrige Kaste schließen lässt.

America ist mir durch ihre ehrliche Art von Anfang an sympatisch und ich kann mich sehr gut in sie hineinfühlen. Allerdings kann ich mich bis heute nicht entscheiden ob ich mehr Sympathie für Maxon oder aber für Aspen empfinden, wobei man die beiden im Grunde nicht miteinander vergleichen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten und lässt sich von daher auch sehr flüssig lesen. Leider war in der Geschichte einiges schnell vorhersehbar, aber so sehr gestört hat mich das jetzt nicht weiter. Das Buch hat mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten und ich denke auch das ich die Reihe noch weiter verfolgen werde.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Rezension -Zerrspiegel

Zerrspiegel
0

Ich habe bereits einige Thriller gelesen, doch noch keinen der so brutal und blutrünstig war. In “Zerrspiegel” geht es nicht nur um das Verschwinden von Jazz`s Mutter und Schwester, sondern auch um Themen ...

Ich habe bereits einige Thriller gelesen, doch noch keinen der so brutal und blutrünstig war. In “Zerrspiegel” geht es nicht nur um das Verschwinden von Jazz`s Mutter und Schwester, sondern auch um Themen wie Kannibalismus, Vergewaltigung und Folter. Teilweise war es mir persönlich zu krass und ich war geschockt welche Brutalität der Täter in sich trägt und diese auch auslebt. Dieser Thriller ist definitiv nichts für schwache Nerven, wenn man “Zerrspiegel” überhaupt noch Thriller nennen kann, denn aus meiner Sicht tendiert es schon mehr zu Horror als zu Thriller. Wobei das auch jeder für sich entscheiden kann….für die einen geht es noch als Thriller durch und für die anderen ist es ein Horrorbuch auf Grund der Brutalität und Blutrünstigkeit.

Der Schreibstil von Katja Montejano widerum hat mir sehr gut gefallen. Dieser lässt sich flüssig lesen und durch die Spannung, die die Autorin hält…fesselt sie einen an ihr Buch so schrecklich man die Taten auch findet.

Auch wenn mich einzelne Szenen wirklich schockiert haben, hat mir “Zerrspiegel” ziemlich gut gefallen und ich war wie ich bereits erwähnte so gut wie an das Buch gefesselt. Es fiel mir wirklich schwer es aus der Hand zu legen, denn schließlich wollte ich immer wissen wie es den Opfern ergeht und ob sie vielleicht der Situation doch noch entfliehen können bzw. wie sie mit dem Erlebtem umgehen, wenn sie es denn überleben. Wenn dich all das auch interessiert, kann ich dir dieses Buch ans Herz legen. Aber ich sage nochmal das es nichts für schwache Nerven ist.