Hat mich leider enttäuscht
Kiss me in ParisInhalt:
Serena plant gemeinsam mit ihrer Schwester Lara eine Reise nach Paris. Die beiden wollen gemeinsam mit ihrer Mutter, der Hochzeitsreise ihrer Eltern nachreisen. Serenas Dad starb vor 2 Jahren, ...
Inhalt:
Serena plant gemeinsam mit ihrer Schwester Lara eine Reise nach Paris. Die beiden wollen gemeinsam mit ihrer Mutter, der Hochzeitsreise ihrer Eltern nachreisen. Serenas Dad starb vor 2 Jahren, damit will die Familie den Schmerz lindern. Als Serenas Mutter genau zum Datum der Reise auf eine Konferenz nach London muss und ihre Schwester Lara sie versetzt und stattdessen nach Barcelona abhaut, muss Serena in Paris wohl oder übel bei dem Franzosen Jean-Luc unterkommen. Dieser scheint sich nur für die Fotografie zu interessieren, aber das ändert sich als Serena ihn zu einer von A bis Z geplanten Tour durch Paris mitschleppt...
Meine Meinung:
Zuallererst muss ich die fehlende Weihnachtsstimmung bemängeln. Das Cover und der Klappentext lässt schließen, dass es sich um ein Weihnachtsbuch handelt, doch das ist meiner Meinung nach viel zu kurz gekommen. Natürlich wurde Weihnachten erwähnt oder dass gerade ein Weihnachtslied gespielt wird etc., aber die Hälfte des Buches, habe ich überhaupt nicht an Weihnachten oder Winter gedacht.
Außerdem hat sich die Geschichte ziemlich gezogen, obwohl das buch nur knapp 260 Seiten hat! Viel zu oft wurden unwichtige Details breit gezogen. Die Liebesgeschichte ist dafür aber zu kurz gekommen. Bis auf ein paar einzelne Szenen fand ich "Kiss me in Paris" komplett unromantisch, die Dialoge zwischen Jean-Luc und Serena waren flach, kurzum "A Winter Romance", wie auf dem Cover behauptet, war es für mich nicht.
Die Protagonisten gefielen mir auch nicht recht gut. Ja, sie waren nicht unsympathisch - sie hatten schon einige gute Eigenschaften, die ich mochte - dafür aber unlogisch und wankelmütig. Jean-Luc und besonders Serena haben oft aus den Nichts heraus und komplett unnachvollziehbar irgendeine wichtige Entscheidung getroffen und sie dann in den nächsten paar Seiten wieder verworfen. Das hat mich am Ende schon so sehr genervt, dass sie mir dann trotzdem unsympathisch wurden.
Bewertung:
Was soll ich da noch dazu sagen? "Kiss me in Paris" hat, wie ich finde, nur 2.5/5 Sternen verdient. Trotzdem will ich "Catherine Rider" noch eine Chance geben und werde "Kiss me in New York" auch bald lesen.