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Veröffentlicht am 28.11.2020

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Kräuter
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Von diesem kleinen Kochbuch habe ich mir viel erhofft, bin aber leider ziemlich enttäuscht worden. Zumindest hat es überhaupt nicht meinen Erwartungen entsprochen.
Allein vom Coverfoto und Titel her, hoffte ...

Von diesem kleinen Kochbuch habe ich mir viel erhofft, bin aber leider ziemlich enttäuscht worden. Zumindest hat es überhaupt nicht meinen Erwartungen entsprochen.
Allein vom Coverfoto und Titel her, hoffte ich auf allerlei Rezepte mit vielen Kräutern (die ich im nächsten Jahr hoffetnlich frisch aus dem eigenen Garten habe).
Konkret hoffte ich auf diverse Kräuterbutter, -soßen, und Dips.
Wie man meiner Formulierung entnehmen kann, war dem dann nicht so.
Das Rezept zur Kräuterbutter auf dem Cover gibts zwar, aber eher als Randnotiz auf der letzten Seite beim Impressum.

Das Kochbuch enthält 30 Rezete, 4 davon mit Fleisch, 6 vergan und 20 vegetarische. In jedem Rezept wird je ein Kraut (ja, das ist der Singular von Kräutern) verwendet. Es gibt sowohl süße, als auch herzhafte Gerichte. Irritierend für mich war dabei nur, dass bei einigen der herzhaften Gerichte, süße Früchte in den Zutaten waren. Das gibts ja öfter und ich mag sowas auch meistens, aber ich fand, dass das thematisch zum Kochbuchthema nicht unbedingt gepasst hat.
Für mich wars also leider kein Kochbuch, um wirklich viel auszuprobieren … bzw. schlimmer noch – ich habe bisher nichts davon nachgekocht, aber schlicht und einfach deshalb, weil mich nichts so wirklich angesprochen hat.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Biografie + Zimmerpflanzentipps

Aufblühen
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Ich weiß nicht genau, wie ich mit der Bewertung, bzw. meinem Bericht über dieses Buch beginnen soll. „Gefunden“ habe ich es während des Sachbuchfrühlings von Netgalley.de.
Nachdem ich „Fühl dich wohl in ...

Ich weiß nicht genau, wie ich mit der Bewertung, bzw. meinem Bericht über dieses Buch beginnen soll. „Gefunden“ habe ich es während des Sachbuchfrühlings von Netgalley.de.
Nachdem ich „Fühl dich wohl in deinem Zuhause“ gelesen hatte, dachte ich, dass ein Buch zum Thema Zimmerpflanzen da perfekt dazupasst und mein Wissen vervollständigt. Schließlich haben wir auch viele Zimmerpflanzen und ich wollte mich schon länger intensiver damit beschäftigen, vor allem, welche Pflanzen gut sind, z. B. fürs Raumklima im Schlafzimmer usw.
Und beim Klappentext bin ich davon ausgegangen, dass es wie die Faust aufs Auge passt.

„Pflanzen stärken unser Immundsystem, verbessern unser Raumklima, sorgen für Entspannung […]. In ihrem Buch zeigt sie, wie wir den Wohntrend in den eigenen vier Wänden realisieren können und gibt Tipps rund um die richtige Pflege, Standort und heilsame Wirkungen.“
(Aufblühen – Sarah Remsky – LübbeLife

Meine Erwartungen an dieses Sachbuch wurden also durch den Klappentext geprägt. Vom Buch selbst aber bin ich sehr enttäuscht, denn das verfehlte die Erwartungen weit.
Es geht zu mehr als 50% um die Autorin und ihren Weg aus der Depression. Bitte versteht mich nicht falsch – ich weiß, wie schlimm Depressionen sind/sein können und es ist toll, dass die Autorin mit ihren Rund 100 Pflanzen zuhause einen Weg aus dem Dunkel gefunden hat und es verdient Respekt, dass sie uns daran teilhaben lässt. Aber der eigentliche Fokus, den ich in diesem Buch erwartet habe, rückt in den Hintergrund.

Natürlich stecken auch viele Infos zu Pflanzen, deren Eigenschaften und Pflege im Buch. Diese muss man aber gezielt zwischen den Berichten der Autorin suchen. Und leider gibt es auch nicht zu jeder Pflanze ein Bild.

Ich bin ganz ehrlich – ich habe nur die Texte zu den Pflanzen gelesen, weil der Rest nicht das war, wonach ich gesucht habe. Es tut mir selbst leid, dass mich das Buch so enttäuscht hat. Trotzdem lässt es sich als Nachlagewerk verwenden – und ein paar neue Pflanzen durften deshalb auch schon einziehen.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Leider nicht so packend wie erhofft

Der Antarktisvertrag
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Mia ist Meeresbiologin und arbeitet in einer Forschungseinrichtung der Uni als Doktorandin. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Henrik darf sie auf eine Forschungsexpedition in die Antarktis, um die Auswirkungen ...

Mia ist Meeresbiologin und arbeitet in einer Forschungseinrichtung der Uni als Doktorandin. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Henrik darf sie auf eine Forschungsexpedition in die Antarktis, um die Auswirkungen von Oilex auf die Umwelt zu testen.

„Noch nie hatte ihre Arbeit eine so direkte Relevanz für die Politik und den Umweltschutz gehabt.“ (Zitat: Der Antartkisvertrag, Benevento)

Oilex ist ein Mittel der Firma Euroil, das ausgetretenes Öl im Meerwasser neutralisieren soll. Falls die Forschungsergebnisse die Aussage von Euroil bestätigen, steht der Ausbeutung der Antarktis nichts mehr im Weg.

„Sie war eine von nur achtundzwanzig Wissenschaftlern, die zwischen der Einführung von Oilex und der Ausbeutung der Antarktis standen.“ (Zitat: Der Antartkisvertrag, Benevento)

Die Forschung von Henrik und Mia fokussiert sich auf Krill. Schon in der ersten Versuchsreihe zeigt sich, dass das Oilex die Krillpopulation stark ausdünnt. Und plötzlich stehen Mia und Henrik im Fokus. Vor allem der Euroil-Mitarbeiter, die zur Überwachung der Forschungsreise mit an Bord sind. Wie gut, dass auch die Regierung Miarbeiter an Bord hat, die das ganze neutral beobachten sollen.
Doch dann verschwindet Henrik und Mia steht ganz alleine da. Mutig betreibt sie die Forschung alleine weiter und begibt sich damit selbst in Gefahr.

„Mia ist in höchster Gefahr: Sie kann an Bord niemandem mehr trauen – und hat im Eismeer keine Chance zu entkommen.“ (Zitat: Der Antartkisvertrag, Benevento)

Das ist der letzte Satz des Klappentextes im Einband. Genau dieser hat mich so gepackt, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Erwartet hatte ich dadurch einen Politthriller … leider fand ich Mia ziemlich naiv und viele der Hinweise, die die Autorin von Anfang an in die Story eingebaut hat, zu offensichtlich.
Die Auflösung am Ende war dann jedoch unerwartet.
Aber so ganz gutmachen konnte das meine enttäuschten Erwartungen dann doch nicht.

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Veröffentlicht am 21.05.2018

Ein nette Idee

Eine Schachtel voller Glück
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Anne Marie hat vor kurzem ihren Mann verloren. Sie betreibt einen Buchladen in der Blossom Street und ist mit den Ladenbesitzern der angrenzenden Geschäfte befreundet. Als die Tage auf den Valentinstag ...

Anne Marie hat vor kurzem ihren Mann verloren. Sie betreibt einen Buchladen in der Blossom Street und ist mit den Ladenbesitzern der angrenzenden Geschäfte befreundet. Als die Tage auf den Valentinstag zusteuern beschließt sie mit ihren ebenfalls verwitweten Freundinnen, eine Party zu machen. Gemeinsam treffen sie den Entschluss, nicht weiter Trübsal zu blasen, sondern ihr Leben wieder in die Spur zu bringen.
So entsteht die Idee der 20-Wünsche-Liste.

Die Idee hinter dem Buch finde ich super. Viel zu selten überlegt man sich, was man eigentlich will. Mitgerissen vom Strom des Alltags, lassen wir uns treiben und landen an Punkten, wo wir eigentlich nie hinwollten.
Bleiben wir uns selbst tagtäglich treu? Kann man im Wandel der Gesellschaft seine eigenen Werte noch hochhalten? Achten wir genug auf uns oder schauen wir vielmehr nach allen anderen und was sie über uns denken? Oder sind wir nur auf unseren Vorteil aus und vergessen darüber unsere Mitmenschen?
Trotz der netten Idee und den sympathischen Charakteren, hat das Buch mir nicht 100%ig gefesselt. Viele Gespräche fand ich öde, die Handlung oftmals zu vorhersehbar und die Übersetzung bisweilen sogar echt schlecht.
Das Cover ist zwar sehr typisch für Debbie Macomber-Romane gestaltet … aber mit einer Schachtel voller Glück hat die Handlung eigentlich nichts zu tun – eher mit einer Liste zum Glück.

Obwohl ich zum Schluss hin dann sehr gerührt war, wie alles ausging, bin ich nicht vollständig in die Handlung eingetaucht, sondern habe mich eher (wie beim Fernsehn) berieseln lassen.

Veröffentlicht am 16.02.2022

Leider an meinen Erwartungen vorbei

Arden Hall - Vermächtnis der Liebe
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„Vermächtnis der Liebe“ ist der Auftakt der 3-teiligen Arden-Hall-Saga. Sie beginnt mit Rob Marsham, der schon als kleiner Junge zur Waise wird und als Stallknecht aufwächst. Dort verliebt er sich in die ...

„Vermächtnis der Liebe“ ist der Auftakt der 3-teiligen Arden-Hall-Saga. Sie beginnt mit Rob Marsham, der schon als kleiner Junge zur Waise wird und als Stallknecht aufwächst. Dort verliebt er sich in die Tochter des Gestütbesitzers und sie sich auch in ihn.
Doch da wir uns in England zu Beginn des 19. Jahrhunderts befinden, wäre solch eine Verbindung nicht möglich.
Bis hierher war die Handlung spannend. Doch der Konflikt, der sich hier aufbaut, wird allzu schnell aufgelöst, weil der Earl of Arden selbst homosexuell ist und Sarah eine Scheinehe anbietet (wie schon im Klappentext auszumachen ist). Der Rest der Handlung plätschert dann vor sich hin, es passiert nichts weltbewegendes mehr, stattdessen schwenkt die Handlung ab und zu von Rob und Sarah weg zu „unwichtigen“ Nebencharakeren, deren Handlungsstrang dann aber irgendwie die Hauptgeschichte in den Schatten stellt.
Es hat sich ein bisschen angefühlt wie eine „Daily Soap“.

Die Folgebände legen ihren Fokus auf die Kinder von Rob und Sarah. Doch anhören werde ich diese wohl nicht mehr, da es mir schon im 1. Band recht zäh wurde.
Gelesen wird das Hörbuch von Frauke Poolman, die eine sehr angenehme Stimme hat. Ich musste jedoch auf die 1,25-fache Abspielgeschwindigkeit stellen, weil mir vor allem die Dialoge zu langsam waren.

Sehr schade, dass ich mich nicht für diese Saga erwärmen konnte, wo ich historische Romane doch gerne mag.

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