Cover-Bild Weiße Magie – Vorsicht Stufe!
Band 2 der Reihe "Alanis McLachlan"
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783423216647
Steve Hockensmith

Weiße Magie – Vorsicht Stufe!

Kriminalroman – Mit Abbildungen
Britta Mümmler (Übersetzer)

Deutsche Erstausgabe

Alanis McLachlan hat von ihrer Mutter einen Tarotladen in Arizona geerbt. Als Marsha, eine treue Kundin, sie um Rat bittet, weil sie von ihrem Mann misshandelt wird, versucht Alanis ihr zu helfen. Die Folgen sind ebenso unerwartet wie tödlich: Binnen kurzem wird der Mann ermordet aufgefunden, und seine Ehefrau steht unter Verdacht. Wieder einmal setzt Alanis ihr bewährtes Tarot-Handbuch ein, um einen Killer zu finden. Und dabei wird es auch für sie selbst höchst gefährlich. Doch zumindest hat sie, Skepsis hin oder her,  tarotmäßig inzwischen wirklich etwas auf dem Kasten!

Der zweite Band der beliebten, rasant-witzigen Tarot-Krimiserie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2018

Cosy Crime unter Arizonas Wüstensonne

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Alanis McLachlan ist in Berdache geblieben, nachdem sie den Mörder ihrer Mutter dingfest machen konnte. Es gibt dort noch so einiges für sie zu tun, denn sie muss die Opfer ihrer trickbetrügerischen Mutter ...

Alanis McLachlan ist in Berdache geblieben, nachdem sie den Mörder ihrer Mutter dingfest machen konnte. Es gibt dort noch so einiges für sie zu tun, denn sie muss die Opfer ihrer trickbetrügerischen Mutter (sie hätte sie "Kunden" genannt) ausfindig machen und entschädigen, was sich als weniger einfach als gedacht herausstellt. Vor allem, weil schon wieder jemand ermordet wird, und Alanis daran womöglich nicht ganz unbeteiligt ist...

Weiße Magie - Vorsicht, Stufe! ist der zweite Fall für Hobby-Detektivin und Tarotkartenleserin Alanis, er schließt direkt an den Vorgängerband Weiße Magie - Mordsgünstig an. Obwohl die beiden Mordfälle in sich abgeschlossen sind, würde ich nicht empfehlen, diesen Band ohne Vorkenntnis des ersten Teils zu lesen, denn auch Alanis' recht turbulentes Privatleben spielt eine große Rolle. Im ersten Band gab es einige Rückblenden in ihre Kindheit, und wer direkt mit der Fortsetzung einsteigt, wird wohl mit relativ großen Wissenslücken zu kämpfen haben.

Mir hat der zweite Band genauso gut gefallen, wie der erste - die Lösung des Falls war wieder recht verzwickt und ich war sehr lange auf falschen Fährten unterwegs, was den Täter betraf - es blieb also bis zum Schluss spannend. Da auch diesmal der humoristische Teil nicht zu kurz kam, war das Buch insgesamt ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen.

Ich-Erzählerin Alanis ist eine etwas zwiespältige Figur - einerseits hat sie eine sehr witzige und entspannte Art, das Leben anzugehen. Andererseits biegt sie sich die Regeln aber auch manches mal etwas arg zurecht. Auch wenn es ihr nicht bewusst ist, ist sie ihrer Mutter sicher deutlich ähnlicher als ihr lieb ist. Ich bin sehr gespannt, wie sie sich weiterhin entwickeln wird, und ob sie wirklich irgendwann so anständig wird, wie sie sich jetzt schon sieht.

Die einzelnen Kapitel werden wieder (wie schon aus "Mordsgünstig" bekannt) mit der Abbildung einer Tarotkarte und deren Deutung aus Alanis unverzichtbarem Tarotratgeber "Der Weisheit unerschöpfliche Wege" eingeleitet. Sie bilden einen roten Faden im Buch, einen Übergang zwischen den einzelnen Kapiteln und stehen immer in einem Zusammenhang mit den Geschehnissen im folgenden Abschnitt. Mir gefällt dieser Aufbau nach wie vor sehr gut, und die Illustrationen sind zudem hübsch anzusehen.

Da dieser Band am Ende noch einen richtig großen Aha-Moment für den Leser bereithielt, freue ich mich schon sehr darauf, im dritten Band "Weiße Magie - direkt ins Schwarze" mehr zu erfahren.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Weiße Magie - Vorsicht Stufe!

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Obwohl Alanis selbst in keinster Weise an ihre, mittlerweile durch hinlängliches Studium einschlägiger Fachliteratur, erworbenen Tarotkünste glaubt, ist sie von den unerwartet tödlichen endenden Folgen ...

Obwohl Alanis selbst in keinster Weise an ihre, mittlerweile durch hinlängliches Studium einschlägiger Fachliteratur, erworbenen Tarotkünste glaubt, ist sie von den unerwartet tödlichen endenden Folgen ihrer Künste schwer irritiert. Wohl wissend, dass hinter dem Mord an Marshas Ehemann kein Fluch steckt, versucht sie ihrer Kundin beizustehen und sie vor der drohenden Verhaftung wegen Anstiftung zum Mord zu retten. Als dies, trotz des involvierten hochkarätigen Rechtsbeistands voll daneben geht, nimmt sie die Ermittlungen kurzentschlossen selbst in die Hand. Ihre Methoden sind genauso unkonventionell wie auch Alanis selbst und so bringt sie sich in manch abenteuerliche Situation. Dank ihrer neu gewonnenen Freunde, die sie mit mehr oder weniger Hingabe unterstützen, schafft sie es immer noch rechtzeitig nicht selbst zum Opfer zu werden und mit einem blauen Auge davonzukommen. Doch dann setzt der Gegner zum entscheidenden Schlag an – aber wozu hat man denn Freunde…

Fazit
Eine Kriminalkomödie, die mit flapsigen Sprüchen und schrägen Aktionen für überwiegend humorvolle Unterhaltung sorgt.