Cover-Bild Auf zerbrochenem Glas
Band 1 der Reihe "Ein Nik-Pohl-Thriller"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 284
  • Ersterscheinung: 24.04.2018
  • ISBN: 9781503901155
Alexander Hartung

Auf zerbrochenem Glas

Der Auftakt zur neuen Thriller-Serie von Bestsellerautor Alexander Hartung.

Nach einem anfänglich steilen Aufstieg bei der Kripo liest sich die Personalakte von Nik Pohl aktuell wie der Albtraum eines jeden Vorgesetzten: Ungehorsam, Verstoß gegen interne Sicherheitsrichtlinien und sogar körperliche Gewalt gegenüber anderen Staatsbeamten. Ausgerechnet er wird von einem Fremden erpresst, sich des Falls einer verschwundenen Frau anzunehmen, der eigentlich schon abgeschlossen bei den Akten liegt.

Zunächst entdeckt Nik keine Ungereimtheiten. Doch als er bei seinen privaten Ermittlungen tiefer einsteigt, wird er in eine brutale Falle gelockt, aus der er sich erst im letzten Moment befreien kann. Kaum genesen, wird Nik vom Dienst suspendiert. Es verdichten sich die Anzeichen, dass die Wiederaufnahme des Falls mit allen Mitteln verhindert werden soll. Nik ermittelt weiter, doch mit jeder Spur begibt er sich in größere Gefahr, denn die gesuchte Frau ist nicht die einzige Vermisste …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2018

Eher Action-Movie als Buch

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Obwohl Alexander Hartung schon eine Erfolgreiche Krimiserie geschrieben hat, die in Berlin spielt, beginnt er mit Ermittler Nik in München eine neue Reihe. Im Interview sagt Hartung, dass die Handlung ...

Obwohl Alexander Hartung schon eine Erfolgreiche Krimiserie geschrieben hat, die in Berlin spielt, beginnt er mit Ermittler Nik in München eine neue Reihe. Im Interview sagt Hartung, dass die Handlung einfach gut nach München passt und da muss ich ihm Recht geben.


Die Hauptfigur Nik ist zwar Ermittler, das hatte ich aber recht schnell vergessen. Denn Nik ist stellenweise brutal, kann überhaupt nicht mit anderen zusammen arbeiten und nimmt gern den illegalen Weg. Außgerechnet er wird erpresst, damit er einen alten Fall wieder aufrollt. Er soll das Verschwinden einer jungen Frau aufklären. Die Ermittlungen beginnen gleich sehr rasant und gefährlich. Neben Niks Erpresser Jon, einem Computerfreak ohne finanzielle Sorgen, wird auch Pathologe Balthasar Mitglied des „Teams“. Alle Charaktere wirken leicht überzeichnet und unrealistisch.

Die Geschichte ist an sich spannend, aber deutlich übertrieben. Nicht nur einmal gerät Nik in Lebensgefahr und kann dennoch entkommen. Wer gern Actionfilme sieht, wird auch dieses Buch mögen. Die zwischenmenschlichen Kontakte bieten Potential, aber das wird oft lediglich angerissen.


Für mich ist das Buch ein wenig zu übertrieben, obwohl es durchaus eine spannende Story hat.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Ein Thriller ohne thrill

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Nik Pohl arbeitet bei der Kripo in München und befindet sich momentan eher auf dem Abstieg seiner Karriereleiter. Er ist nicht verlegen körperliche Gewalt gegenüber Staatsbeamten auszuüben, gegen interne ...

Nik Pohl arbeitet bei der Kripo in München und befindet sich momentan eher auf dem Abstieg seiner Karriereleiter. Er ist nicht verlegen körperliche Gewalt gegenüber Staatsbeamten auszuüben, gegen interne Sicherheitsrichtlinien zu verstoßen und sich gegen seinen Vorgesetzten zu erheben. Ausgerechnet Nik wird urplötzlich von einem Fremden erpresst und soll einen alten Fall mit einer verschwundenen Frau wieder auf rollen. Je tiefer Nik ermittelt umso gefährlicher wird es für ihn und er fragt sich wer um alles in der Welt seine Ermittlungen verhindern möchte. Wird Nik den Fall lösen können?



Der Schreibstil ist gut und verständlich. Man hat keine Probleme der Geschichte zu folgen. Was mich eher gestört hat, ist die Ermittlungsvorgehensweise von Nik Pohl. Er erinnert mich eher an einen amerikanischen Cop aus einem Action Streifen als an einen Kripobeamten. Deswegen finde ich auch zum Teil die Handlung total unlogisch und verzerrt. Wirkliche Thrillmomente sind meiner Meinung nach auch nicht vorhanden und erinnert mich eher an einen Heimatkrimi mit Actionelementen. Da hätte man mehr daraus machen können und deswegen vergebe ich für diesen Thriller ohne thrill 3 Sterne.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Ein alter Fall wird aufgerollt

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Auf zerbrochenen Glas ist das erste Buch mit dem neuen Ermittler Nik Pohl. Nik hat es scheinbar schon der Vergangenheit nicht so genau mit den Vorschriften genommen. Unter seinen Kollegen ist er nicht ...

Auf zerbrochenen Glas ist das erste Buch mit dem neuen Ermittler Nik Pohl. Nik hat es scheinbar schon der Vergangenheit nicht so genau mit den Vorschriften genommen. Unter seinen Kollegen ist er nicht gerade der beliebteste, auch seine Akte weist einige Fehltritte auf. Eines Abends begegnet ihm Jon, der ihm einen alten Fall unterbreitet den Nik aufklären soll. Nik lehnt zunächst ab, aber Jon hat etwas in der Hand, das Nik seine Meinung ändern lässt.
Im Verlaufe des Buches werden Jon und Nik ein gutes Team. Nik muss dafür allerdings einige Rückschläge einstecken.

Alles in allem hat mir das Buch recht gut gefallen. An einigen Stellen finde ich es fast etwas übertrieben, der Ermittler Nik hat wohl in den vielen gefährlichen Situationen das Glück auf seiner Seite. Natürlich muss er auch einiges einstecken, aber irgendwie kommt er relativ unbeschadet und ohne fremde Hilfe da raus.
In einigen Kapitel wurde es mir im mittelteil etwas zu langweilig und zu viel drum herum, am Ende jeden Kapitels wurde aber immer wieder Spannung aufgebaut, sodass man weiterlesen wollte um mehr zu erfahren. Eigentlich geschickt eingefädelt.
Die Figur Nik Pohl kann ich noch nicht ganz nachvollziehen. Er stürzt sich in alle Gefahr ohne um sein Leben zu fürchten, als wäre es ihm nichts mehr wert. Dies liegt aber sicherlich auch daran, dass wir noch nichts über seine Vergangenheit erfahren.

Es war ein interessantes Buch für zwischendurch, ich werde es aber wahrscheinlich kein zweites Mal mehr lesen.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Zu unglaubwürdig

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Meine Meinung:
Auch wenn ich dieses Buch über eine Leserunde kostenlos erhalten habe und ich viele Leute kenne, die aus diesem Grund meist ein, zwei oder auch drei Augen bei der Rezi zudrücken, möchte ...

Meine Meinung:


Auch wenn ich dieses Buch über eine Leserunde kostenlos erhalten habe und ich viele Leute kenne, die aus diesem Grund meist ein, zwei oder auch drei Augen bei der Rezi zudrücken, möchte ich meine ganz ehrliche Meinung abgeben.

Ein Stern wirkt für viele nämlich besonders bösartig, aber es gibt diese Bewertung eben und ich drücke hiermit ja meine persönlich Meinung aus. Und auf Grundlage dieser kann ich eben nicht mehr als einen Stern vergeben.
Aber ich möchte zum Grund meiner Bewertung kommen:
Alexander Hartung war mir bis dato als Autor noch unbekannt. Bevor ich mich aber für die Leserunde beworben habe, habe ich gesehen, dass er bereits eine Reihe zu einem anderen Ermittler geschrieben hat. Die Rezensionen zu dieser Reihe waren recht positiv und daher wollte ich mir gerne einen eigenen Eindruck machen. Ein neuer Reihenauftakt zu einem neuen Protagonisten kam da ja dann wie gerufen.

Leider konnte mich der Autor nicht überzeugen. Das liegt insbesondere daran, dass ich keine Bindung zu Nik aufbauen konnte. Für mich ist Nik nur ein gewalttätiger, nicht mal wirklich schlauer Ermittler, der sich ausschließlich mit Gewalt helfen kann und gefühlt nie sein Hirn anstrengt und auch nie einen Funken Emotionalität erkennen lässt. Mir ist es immer sehr wichtig, dass ich zu den Figuren in Büchern eine Bindung aufbauen und mit ihnen mitfiebern und mitfühlen kann. Da nach den ersten 3 Kapiteln schon 2 Menschen gestorben waren und man als Leser sofort mitten im Geschehen gelandet ist, blieb mir irgendwie keine Zeit mich überhaupt auf die Figuren einzulassen. Generell hatte ich den Eindruck, dass Herr Hartung den Fokus eher auf abwechslungsreiche und zahlreiche Actionszenen gelegt hat. Diese sind ihm durchaus gelungen, allerdings waren sie mir persönlich in der Anzahl zu häufig. Außerdem hatte mir Nik bei den Actionszenen meist einfach zu viel Glück, ohne dass er irgendwie was können oder wissen musste. Das finde ich wirklich schade. Außerdem wirkten einige Szenen einfach zu unglaubwürdig und im Gesamten betrachtet teilweise sogar an den Haaren herbei gezogen.

Die zahlreichen Beschreibungen und Details haben mir das Lesen zusätzlich erschwert. Diesen Kritikpunkt würde ich normalerweise übersehen, wenn es sich um ein Debüt eines Autors handeln würde. Da aber Herr Hartung schon einige Bücher geschrieben hat, kann ich das nicht unbedingt übersehen. Mir fehlt beiden vielen Details einfach der gewisse Mehrwert. Ich hätte mir gewünscht, dass man diese Mühen dann eher in die tiefergehende Ausarbeit der Figuren gelegt hätte.

Positiv hervorheben möchte ich allerdings das Ende der Geschichte. Dieses macht nämlich definitiv Lust auf mehr und zeigt auch irgendwie, dass doch ein Stückchen Gefühl in Nik steckt. Doch auch, wenn mir der Epilog zugesagt hat, werde ich den Werdegang von Nik nicht weiter verfolgen.


Fazit:


Auch wenn Herr Hartung wirklich gute und vielfältige Actionszenen schreiben kann, hat das für mich leider nicht ausgereicht. Es überwiegten die Negativkritikpunkte wie z.B. viele unglaubwürdige Szenen. Insgesamt kann ich leider nicht mehr als 1 Stern vergeben.