Verwirrender Fall
Tödliche VergebungTödliche Vergebung von Alex S. Judge vom Verlag G.H.Hofmann ist in 34 Kapitel aufgeteilt.
Schon der Einstieg in das Buch ist sehr spannend. Timo Sommer bringt sich anscheinend um. So sieht es anfangs ...
Tödliche Vergebung von Alex S. Judge vom Verlag G.H.Hofmann ist in 34 Kapitel aufgeteilt.
Schon der Einstieg in das Buch ist sehr spannend. Timo Sommer bringt sich anscheinend um. So sieht es anfangs für die Ermittler Nina Schätzlein und Peter Pfeiffer aus. Dann geschieht ein weiterer Selbstmord, wieder mit einem dubiosen Abschiedsbrief, sodass nun doch in Sachen Mord ermittelt wird. Dabei stoßen Nina und Peter auf einige Gemeinsamkeiten der Opfer. Und es könnte noch ein weiterer Fall zu dieser Serie gehören.
Die Ermittlungen führen auch zu zwei Dominas, was ziemlich amüsant beschrieben ist. Nina hat den Besuch zu Peter's Leidwesen sehr genossen.
Es ist recht schwierig für das Team, Zusammenhänge und Tatverdächtige zu finden. Es gibt einige Verwirrungen und falsche Verdächtige und es dauert eine Weile, bis sich Gemeinsamkeiten herausstellen.
Nebenbei haben Nina und Peter massive private Probleme, die teilweise das Berufliche etwas in den Hintergrund rücken lässt.
Nina hat es mit ihrer Familie nicht einfach. Papa's Lieblingskind ist weggezogen und das ungeliebte Zweitkind bekommt Papa' s Enttäuschung über ihre Berufswahl, ihren Freund und überhaupt zu spüren. Dann wird sie auch noch von ihrem seit Kindheit Vertrauten sehr enttäuscht.
Und Peter hat nach der Trennung von seiner Frau viele Frauengeschichten und fühlte sich zu einer Kollegin hingezogen, was er aber beendete bevor es begonnen hat. Dann lässt er sich auch noch mit der Angehörigen eines Opfers ein. Nicht sehr professionell.
Aber trotzdem mag ich die Ermittler sehr, auch Ellen und den frechen Andi.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Durch den einfachen Schreibstil lässt es sich zügig lesen, die Geschichte ist flüssig geschrieben und es gibt immer wieder neue Wendungen, sodass für mich bis gegen Ende kein Täter erkennbar war. Zwischendurch kam mir die Geschichte ziemlich chaotisch vor und ich musste beim Lesen schon aufpassen, den Faden nicht zu verlieren.